Jeder fünfte Betrieb in NRW nutzt KI – enormes Wirtschaftspotenzial

Ministerpräsident Hendrik Wüst (links) und NRW-Arbeitgeber-Präsident Arndt G. Kirchhoff. Foto: unternehmer nrw

(cs) Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) nimmt in NRW Fahrt auf: Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) könnte generative KI bis zu 67,8 Milliarden Euro zur Bruttowertschöpfung des Landes beitragen – mehr als in jedem anderen Bundesland. Bundesweit liegt das Potenzial bei 330 Milliarden Euro.

Auf der ersten KI-Konferenz von NRW in der Landesvertretung in Berlin betonte Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Nordrhein-Westfalen geht den Weg von der Kohle zu KI.“ KI eröffne wirtschaftliche Chancen, die frühere Generationen kaum für möglich hielten.

Quelle: Rheinische Post

Neues Gastronomiekonzept am Flughafen Düsseldorf: Vielfalt und Genuss auf hohem Niveau

Foto: Lagardère

(cs) Der Flughafen Düsseldorf startet in eine neue kulinarische Ära: Nach einer europaweiten Ausschreibung wurden die renommierten Unternehmen Lagardère Travel Retail Deutschland, Casualfood und SSP als Betreiber von insgesamt zwölf neuen gastronomischen Flächen ausgewählt. Gemeinsam mit den kürzlich vergebenen elf Flächen im Bereich Buch, Presse und Convenience wird das kulinarische Angebot am größten Airport Nordrhein-Westfalens neu definiert.

Kulinarische Vielfalt mit zeitgemäßem Konzept

„Unser Ziel ist es, in der Kategorie bis 30 Millionen Passagiere zu den besten Flughäfen Europas zu gehören. Eine exzellente Gastronomie mit hoher Aufenthaltsqualität ist dabei ein zentraler Faktor. Jetzt haben wir die Weichen für eine moderne und innovative Gastronomielandschaft gestellt“, betont Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH.

Foto: Casualfood

Neue Marken und Konzepte am DUS

Besonderes Augenmerk wurde auf Qualität, Vielfalt, Regionalität und Nachhaltigkeit gelegt. Darüber hinaus spielt ein hochwertiges Takeaway-Angebot sowie die Integration digitaler Services eine wichtige Rolle. „Mit den neuen Konzepten setzen wir Trends und sprechen gezielt neue Zielgruppen an“, erklärt Pia Klauck, Leiterin Commercial Operations am Flughafen Düsseldorf.

Zu den Neuerungen gehören aufstrebende internationale Marken, die den Flughafen Düsseldorf als ersten Travel-Standort in Deutschland wählen. Casualfood bringt beispielsweise das auf Hühnergerichte spezialisierte Franchise „Slim Chickens“ nach Flugsteig C. Lagardère eröffnet erstmals in Deutschland „Popeyes“, das mit kreolischer und Cajun-Küche in der Ankunftsebene begeistert. „bona‘me“, ein aus der Rhein-Ruhr-Region stammendes Franchise für moderne kurdisch-türkische Küche, wird von Lagardère erstmals an einem Flughafen gleich zweimal in Flugsteig C vertreten sein.

Lifestyle, Regionalität und italienisches Flair

Für ein junges, trendbewusstes Publikum kommt „EL & N London“ in die Shopping Mall der Abflughalle. Der Fokus liegt auf stilvollem Design und einzigartigen Food-&-Beverage-Kreationen mit hoher Instagramability. Ein weiteres Highlight ist das „Rheinbissen“ in Flugsteig A, das mit rheinischer Gastlichkeit und regional inspirierten Speisen wie dem „Düsseldorfer Zwiebel-Senf-Burger“ punktet.

Ein besonderer Genussmoment erwartet Reisende an der neuen Mionetto Prosecco Bar, die vor der großen Rolltreppe in der Abflughalle zum stilvollen Verweilen einlädt. Hier können Gäste prickelnden Mionetto Prosecco, raffinierte Aperitivos und feine Snacks genießen.

Foto: Kamps

Business trifft Genuss: Neue Meeting- und Arbeitswelten

Auch das Konferenzzentrum des Flughafens wird neu aufgestellt: Casualfood holt sich dafür den Meeting- und Eventspezialisten memox als Partner an Bord. Gemeinsam entstehen moderne Arbeits- und Konferenzräume mit innovativer Technik und erstklassigem Catering.

Bewährtes bleibt, Neues entsteht

Kamps bleibt mit zwei Standorten am Flughafen vertreten und feiert hier die Premiere seines neuen Architekturkonzepts mit zeitgemäßen Materialien, digitalen Menübords und innovativen Designelementen. Auch das beliebte Casualfood-Konzept „Goodman & Filippo“ in Flugsteig A wird einem umfassenden Re-Design unterzogen.

Partnerschaftliche Zukunftsausrichtung

Anja Dauser, Prokuristin und Leiterin Commercial der Flughafen Düsseldorf GmbH, betont die Bedeutung der langjährigen Partnerschaften mit Casualfood und SSP und freut sich, mit Lagardère einen neuen starken Partner gewonnen zu haben. Jochen Halfmann, CEO Lagardère Travel Retail Deutschland, sieht die Kooperation als Meilenstein für die nationale Wachstumsstrategie: „Unser Ziel ist es, an jedem Touchpoint ein besonderes Erlebnis mit lokalem Flair zu schaffen.“

Zukunft der Flughafen-Gastronomie

Die ersten neuen Gastronomieflächen eröffnen im Frühjahr 2026. Bis 2027 wird sich das kulinarische Angebot am Flughafen Düsseldorf mit neuen, innovativen Konzepten weiterentwickeln – ein echter Wandel für den Genuss der Reisenden.

Deutlich mehr versäumte Termine in Jobcentern und Arbeitsagenturen

Foto: Jobcenter Düsseldorf

(cs) Eine aktuelle Übersicht der Landesregierung zeigt einen alarmierenden Anstieg bei versäumten Terminen in Jobcentern und Arbeitsagenturen. Laut NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) stiegen die Meldeversäumnisse von 2023 auf 2024 um 66,05 Prozent. Besonders drastisch ist die Entwicklung im Jobcenter Köln, wo sich die Zahl der versäumten Termine mit 107,88 Prozent mehr als verdoppelt hat.

Dieser Trend zeigt sich nicht nur in NRW, sondern bundesweit. Auch im Rahmen der Fachkräfteoffensive blieb das Interesse vieler Bürgergeldempfänger aus: Rund 43.000 geladene Personen erschienen nicht zu den angebotenen Beratungsgesprächen.

Quelle: Rheinische Post vom 13.02.2025

Erfolgreich im hybriden Arbeiten: Klare Strukturen, starke Teams und effektive Kommunikation

Symbolbild mobiles Arbeiten. Foto: Unternehmerschaft Düsseldorf

(cs) Homeoffice bedeutet nicht zwangsläufig Einsamkeit, doch es braucht bewusste Strategien, um den sozialen Austausch zu erhalten. Unternehmen sind gefragt, durch klare Strukturen und gezielte Angebote den Teamgeist zu fördern und so das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden langfristig zu sichern. Wie dies funktioniert, hat unsere Redaktion auf dieser Seite zusammengefasst.

1. Klare Strukturen für Homeoffice & Büroarbeit

Hybrides Arbeitsmodell definieren: Klare Regeln, wer wann im Büro oder im Homeoffice arbeitet
Arbeitszeiten und Erreichbarkeit festlegen: Kernarbeitszeiten oder Gleitzeitmodelle für beide Arbeitsformen
Ausstattung sicherstellen: Technische Ausstattung (Laptop, Monitor, ergonomischer Stuhl) für Homeoffice bereitstellen
Arbeitsplatzkultur im Büro fördern: Räume für Austausch und Zusammenarbeit schaffen
IT-Sicherheit gewährleisten: Sichere VPN-Verbindungen, Datenschutzrichtlinien klar kommunizieren


2. Effiziente und transparente Kommunikation

Einheitliche Kommunikationstools nutzen: Teams, Slack, Zoom, E-Mail – klare Regelungen, wofür welches Tool genutzt wird
Regelmäßige Check-ins: Wöchentliche oder tägliche Meetings zur Abstimmung und zum Austausch
Videokonferenzen optimieren: Kurze, strukturierte Meetings mit klarer Agenda und Follow-up
Asynchrone Kommunikation ermöglichen: Updates und Infos auch schriftlich bereitstellen für flexible Bearbeitung
Transparente Entscheidungswege: Wer entscheidet was? Klare Prozesse definieren


3. Teamgeist im hybriden Arbeiten stärken

Digitale und physische Team-Events kombinieren: Online- und Vor-Ort-Treffen für informellen Austausch
Virtuelle Kaffeepausen oder Lunches: Soziale Kontakte im Homeoffice erhalten
Buddy-System oder Mentoring etablieren: Neue Mitarbeitende schnell ins Team integrieren
Büro als Ort der Begegnung gestalten: Gemeinsame Arbeitsbereiche statt Einzelbüros fördern
Hybrid-freundliche Workshops: Interaktive Formate nutzen, um alle einzubeziehen


4. Wohlbefinden und Motivation langfristig sichern

Klare Trennung von Arbeit und Freizeit fördern: Keine E-Mails nach Feierabend, feste Pausenzeiten
Mental Health & Wellbeing-Programme: Stressbewältigung, Achtsamkeitstrainings oder Coaching anbieten
Flexibilität und individuelle Bedürfnisse berücksichtigen: Unterschiedliche Lebenssituationen der Mitarbeitenden einbeziehen
Gleichwertige Einbindung von Remote- und Büro-Mitarbeitenden: Niemand soll sich ausgegrenzt fühlen
Regelmäßiges Feedback einholen: Was funktioniert gut, wo gibt es Anpassungsbedarf?

Home­of­fice macht nicht einsa­mer, aber viele vermissen den persön­li­chen Austausch

16 Prozent der Beschäftigten, die mindestens ab und zu im Homeoffice arbeiten, fühlen sich nach eigenen Angaben häufig oder manchmal einsam. Bei den Erwerbstätigen, die ausschließlich vor Ort arbeiten, ist es mit 14 Prozent ein ähnlich hoher Anteil. Das zeigt der Einsamkeitsreport 2024 der Techniker Krankenkasse (TK).

(cs) Laut einer aktuellen Studie der Techniker Krankenkasse (TK) fühlen sich nur 16 Prozent der Berufstätigen, die zumindest gelegentlich im Homeoffice arbeiten, häufig oder manchmal einsam. Dieser Anteil ist vergleichbar mit jenen, die ausschließlich vor Ort arbeiten (14 Prozent). Damit wird deutlich: Homeoffice ist nicht automatisch ein Risikofaktor für soziale Isolation. Dennoch vermissen viele die persönliche Interaktion mit Kolleginnen und Kollegen.

Arbeit als sozialer Anker

„Arbeit kann wesentlich zum Wohlbefinden beitragen“, betont Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. Der Austausch mit dem Team und das Gefühl der Zugehörigkeit sind für viele Menschen essenziell. Tatsächlich ist Einsamkeit am Arbeitsplatz weniger verbreitet als im privaten Umfeld: Nur 38 Prozent geben an, sich bei ihrer Arbeit zumindest selten einsam zu fühlen, während dies privat mehr als 58 Prozent betrifft. Dennoch wird Einsamkeit in der Arbeitswelt zunehmend als psychischer Belastungsfaktor erkannt, insbesondere wenn wenig Möglichkeiten für soziale Interaktion bestehen.

Fehlender persönlicher Austausch bleibt ein Thema

Der Einsamkeitsreport zeigt jedoch, dass insbesondere im Homeoffice der direkte Kontakt fehlt. 42 Prozent der Homeoffice-Beschäftigten vermissen den persönlichen Austausch, sei es fachlich oder privat. Vor Ort ist dieser Anteil mit 12 Prozent deutlich geringer.

Unternehmen können den Zusammenhalt fördern

Arbeitgeber können hier aktiv gegensteuern. „Unabhängig vom Arbeitsort ist eine von Vertrauen und Wertschätzung geprägte Unternehmenskultur entscheidend für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden“, so TK-Chef Baas. Durch Maßnahmen wie feste Team-Tage, gemeinsame Veranstaltungen oder hybride Meeting-Formate lässt sich das Gemeinschaftsgefühl auch im digitalen Zeitalter stärken.

Fazit: Homeoffice bedeutet nicht zwangsläufig Einsamkeit, doch es braucht bewusste Strategien, um den sozialen Austausch zu erhalten. Unternehmen sind gefragt, durch klare Strukturen und gezielte Angebote den Teamgeist zu fördern und so das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden langfristig zu sichern. Wie dies funktioniert, hat unsere Redaktion auf dieser Seite zusammengefasst (hier klicken!)

Premiere in Europa: Die XPONENTIAL Europe 2025 öffnet ihre Tore in Düsseldorf – Vodafone präsentiert Hochleistungs-Drohne mit 5G-Anbindung

(cs) In der kommenden Woche ist es so weit: Die XPONENTIAL Europe 2025, die führende Messe für Autonomie und Robotik, feiert ihre Europapremiere in Düsseldorf. In Halle 1 des Messegeländes erwartet Besucher eine beeindruckende Präsentation neuester Technologien und Anwendungen. Mit dabei ist Vodafone als offizieller Technologie-Partner, der pünktlich zum Messebeginn ein hochmodernes 5G-Campusnetz aufspannt. Dieses ermöglicht es autonomen Drohnen, Fahrzeugen und Robotern, Daten in Echtzeit auszutauschen – für eine nahtlose, interaktive Messeerfahrung.

Echtzeit-Vernetzung für innovative Technologien

Von autonomen Robotern, Drohnen und Fahrzeugen über Augmented und Virtual Reality (AR/VR) bis hin zu vernetzten Sensoren und Maschinen im Internet der Dinge – die XPONENTIAL Europe 2025 zeigt technologische Innovationen, die die Zukunft der Industrie prägen. Ein entscheidender Erfolgsfaktor: leistungsstarke Netzwerke, die eine sichere und verzögerungsfreie Datenübertragung gewährleisten. Deshalb sorgt Vodafone mit seinem 5G-Campusnetz für eine latenzfreie, stabile und hochperformante Verbindung auf dem gesamten Messegelände. Dadurch können die Aussteller ihre Technologien in realistischen Anwendungsszenarien präsentieren und Besucher erleben hautnah, wie moderne Kommunikationstechnik Innovationen ermöglicht.

Höchste Geschwindigkeit und Datensicherheit

Das 5G-Campusnetz von Vodafone bietet extrem niedrige Latenzzeiten – vergleichbar mit der Geschwindigkeit des menschlichen Nervensystems. Acht Antennen gewährleisten eine lückenlose Netzabdeckung, sodass alle Daten direkt auf dem Messegelände verarbeitet werden. Das sorgt nicht nur für schnelle Reaktionszeiten, sondern auch für maximale Datensicherheit, da sämtliche Informationen innerhalb der geschützten Messeinfrastruktur verbleiben.

Vodafone präsentiert Hochleistungs-Drohne mit 5G-Anbindung

Als Technologiepartner der Messe stellt Vodafone nicht nur das 5G-Netz bereit, sondern präsentiert auch eigene Innovationen. Ein besonderes Highlight: eine leistungsstarke Helikopterdrohne, die Daten in Echtzeit über das 5G-Netz überträgt. Mit einer Flugzeit von bis zu zweieinhalb Stunden, Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h und einer Traglast von bis zu 7 kg zählt sie zu den fortschrittlichsten Drohnensystemen auf dem Markt. Ihr Potenzial im industriellen Einsatz eröffnet völlig neue Möglichkeiten – von Inspektionsflügen bis hin zu logistischen Anwendungen.

Die XPONENTIAL Europe 2025 verspricht ein wegweisendes Event für alle, die sich für autonome Technologien und zukunftsweisende Innovationen begeistern.

Die Zukunft ist jetzt: Künstliche Intelligenz verändert unseren Alltag und die Arbeitswelt

(cs) Die CES in Las Vegas hat es verdeutlicht: Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich rasant und durchdringt zunehmend unseren Alltag und die Arbeitswelt. Smarte Fernseher, selbstständige Staubsauger und intelligente Kühlschränke sind bereits Realität – ebenso wie KI-gestützte Anwendungen in Unternehmen. Doch während einige Unternehmen die Digitalisierung mit Hochdruck vorantreiben, stehen besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) oft noch am Anfang dieses Wandels.

Laut Markus Harlacher, wissenschaftlicher Experte des Düsseldorfer ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft, sind gezielte Strategien gefragt: „Die Entwicklung schreitet rasant voran, aber viele KMU stehen noch vor großen Herausforderungen.“ Wer sich erstmals mit dem Thema KI befasst und Orientierung sucht, findet im Buch „Künstliche Intelligenz (KI) und Arbeit – Leitfaden zur soziotechnischen Gestaltung von KI-Systemen“ wertvolle Hilfestellung. Dieses Sammelwerk aus der ifaa-Edition kombiniert wissenschaftliche Erkenntnisse mit praxisnahen Lösungsansätzen für eine erfolgreiche Implementierung von KI in Unternehmen. Es bietet konkrete Tipps und Strategien für die Zukunft der Arbeit.

KI als Chance für Unternehmen – ein Leitfaden für die Praxis

Das Handbuch richtet sich an Unternehmen, Verbände und Beratungsgesellschaften und beleuchtet, wie KI in kleinen und mittleren Unternehmen effektiv eingeführt werden kann. Zentrale Fragestellungen sind unter anderem:

  • Wie kann KI optimal implementiert werden, um sowohl Unternehmen als auch Beschäftigten Vorteile zu bieten?
  • Wie lassen sich KI-gestützte Arbeitssysteme gestalten, damit sie technische, organisatorische und menschliche Anforderungen erfüllen?

KI als Lösung für den Fachkräftemangel

Die zunehmende Verbreitung von KI-gestützten Systemen eröffnet Unternehmen neue Möglichkeiten: KI kann nicht nur helfen, Ressourcen effizienter zu nutzen, sondern auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Gleichzeitig bietet sie Unternehmen die Chance, ihre Prozesse strategisch weiterzuentwickeln. Das Buch zeigt detailliert auf, welche Herausforderungen und Chancen sich aus diesen Veränderungen ergeben.

Warum dieses Buch für Unternehmen relevant ist:

  • Es zeigt, wie innovative Technologien strategisch im Unternehmen verankert werden können.
  • Es veranschaulicht, welche Vorteile KI sowohl für Unternehmen als auch für Beschäftigte bringt.
  • Es unterstützt Unternehmen bei der Auswahl geeigneter KI-gestützter Assistenzsysteme.
  • Es gibt einen klaren Leitfaden, wann und wie Beschäftigte in den Implementierungsprozess eingebunden werden sollten, um Akzeptanz und Nutzung sicherzustellen.

Dr. Markus Harlacher fasst zusammen: „Mit der zunehmenden Anzahl marktreifer KI-gestützter Assistenzsysteme steigt die Bedeutung für anwendende Unternehmen. Daher werden unterstützende Angebote zur Auswahl und Einführung von KI – wie unser Leitfaden – immer relevanter.“

Tag des Notrufs am 11. Februar: Lebensrettende Technologie AML im Einsatz

Foto: Vodafone

(cs) Jährlich wird in Deutschland mehr als 30 Millionen Mal die Notrufnummer ‚112‘ gewählt – das entspricht rechnerisch einem Notruf pro Sekunde. Besonders in kritischen Situationen zählt jede Sekunde. Hier hilft die Notruf-Technologie ‚AML (Advanced Mobile Location)‘, um Leben zu retten. Seit über fünf Jahren wird bei einem Handy-Notruf an die ‚112‘ der genaue Standort des Anrufers automatisch an die Feuerwehr übermittelt – eine wesentliche Innovation für schnelle Rettungseinsätze.

Zum ‚Tag des Notrufs‘ am 11. Februar 2025 zieht Vodafone als Mitinitiator der AML-Technologie eine positive Zwischenbilanz. Die bewährte Technik wird künftig auch für Notrufe an die Polizei unter der Nummer ‚110‘ eingeführt. AML wurde in Zusammenarbeit mit der Integrierten Leitstelle Freiburg, der Berliner Feuerwehr und Vodafone entwickelt. Mittlerweile ist die Technologie in allen Mobilfunknetzen und in mehr als 300 Rettungsleitstellen der ‚112‘ erfolgreich installiert. 90 Prozent der Anrufe an die ‚112‘ erfolgen mittlerweile per Handy – die Standortübermittlung geschieht automatisch, ohne dass eine App oder Funktion aktiviert werden muss. Die AML-Daten werden über Server in Freiburg und Berlin verarbeitet und bereits eine Stunde nach dem Notruf wieder gelöscht.

Ausweitung auf die Notrufnummer ‚110‘

Vodafone begrüßt die Erweiterung der AML-Technologie auf die Polizei-Notrufnummer ‚110‘. Bislang konnten Polizeibeamte Anrufer, die ihren Standort nicht mitteilen konnten, nicht so schnell lokalisieren. Mit der neuen Technologie ist dies nun vielerorts in Deutschland möglich. Ein Pilotbetrieb in mehreren Bundesländern ist bereits erfolgreich angelaufen. AML wird bei einem Notruf an die ‚110‘ automatisch aktiviert, sodass die Standortdaten des Anrufers mit hoher Genauigkeit an die Polizei-Dienststellen übermittelt werden. Dies hilft insbesondere in mentalen oder körperlichen Ausnahmesituationen, in abgelegenen Gebieten oder bei Touristen, die sich nicht auskennen.

Digitale Vernetzung von Rettungswagen und Kliniken

Auch digitale Innovationen in der Notfallmedizin tragen zur Rettung von Leben bei. In vielen Leitstellen erfasst moderne Rettungs-Software bei einem Notruf an die ‚112‘ alle wichtigen Einsatz-Stichworte – vom Unglücksort bis zur Art der Verletzung. Dies ermöglicht eine schnelle Disposition der passenden Rettungs- und Notarztwagen, die unter Berücksichtigung von Baustellen, Umleitungen und Straßensperrungen auf dem optimalen Weg navigiert werden. Zudem sind moderne Rettungswagen inzwischen digital mit Kliniken vernetzt. Bereits am Unfallort werden medizinische Befunde und Vitaldaten erfasst und in Echtzeit an die behandelnde Klinik übermittelt. So kann das Krankenhaus bereits vor Ankunft des Patienten alle notwendigen Maßnahmen vorbereiten, beispielsweise bei Verdacht auf einen Herzinfarkt ein Herzkatheterlabor bereitstellen oder eine Bypass-Operation einleiten.

Dank der fortschreitenden Digitalisierung und Innovationen wie AML und vernetzten Rettungssystemen wird die Notfallversorgung in Deutschland kontinuierlich optimiert – ein entscheidender Fortschritt für eine noch schnellere und effektivere Rettungskette.

Rheinmetall sichert sich 26-Millionen-Euro-Auftrag für Hochvolt-Kühlpumpen

(ud) Der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall hat einen bedeutenden Auftrag im Wert von 26 Millionen Euro erhalten. Ein renommierter asiatischer Motorenhersteller hat eine niedrige sechsstellige Stückzahl der Hochvolt-Kühlmittelpumpe CWA2000 bestellt. Diese innovativen Pumpen werden in einer 800-V-Brennstoffzellen-Architektur für Kleintransporter, Lastwagen und stationäre Kraftwerke eingesetzt.

Nach einer zweijährigen Entwicklungskooperation mit dem Kunden konnte sich Rheinmetall diesen strategisch wichtigen Auftrag sichern. Damit erweitert der Konzern seine Präsenz auf dem asiatischen Markt für Antriebskomponenten in Elektrofahrzeugen und etabliert sich zusätzlich weiter im Bereich der Ökostromerzeugung. Beide Entwicklungen sind zentrale Schritte in der Transformation der Antriebstechnik.

Entscheidend für die Beauftragung war die herausragende Performance der CWA2000 sowie ihre kompakte Bauweise. Die als Nassläufer konzipierte Pumpe ist mit speziellen Lagern ausgestattet, die für den Betrieb in Kühlwasseranwendungen optimiert sind und nahezu verschleißfrei arbeiten. Die Produktion beginnt im Jahr 2027 im Werk in Hartha und läuft bis 2031. Der Vertrag umfasst bislang ausschließlich die Lieferung der Pumpen, jedoch sind bereits Pläne für eine weitere Zusammenarbeit zur Entwicklung der nächsten Pumpengeneration in Aussicht gestellt.

Die 800V-Technologie bietet erhebliche Vorteile gegenüber dem bisherigen 400V-Spannungsniveau: Sie reduziert elektrische Verluste, verdoppelt die Ladeleistung und ermöglicht durch den Einsatz dünnerer Leitungen Einsparungen bei Bauraum, Gewicht und wertvollen Rohstoffen wie Kupfer. Zudem kann das Kühlsystem dank geringerer Verlustwärme kompakter und dennoch effizienter gestaltet werden.

Die Division Power Systems von Rheinmetall positioniert sich als Systemanbieter für hochwertige, innovative Mobilitätslösungen, Steuerungstechnologien und digitale Applikationen für die Automobil- und Energiewirtschaft. Mit diesem Auftrag unterstreicht das Unternehmen seine Kompetenz und Innovationskraft im Bereich nachhaltiger Antriebslösungen.

Berufsinformationsmobil der Metall- und Elektroindustrie begeistert Jugendliche in unserer Region

Foto: Christina Moeser

(cs) In dieser Woche war das beliebte Berufsinformationsmobil der Metall- und Elektroindustrie erneut in unserer Region unterwegs und bot Jugendlichen spannende Einblicke in die technischen Ausbildungsberufe der Branche. Das moderne InfoTruck-Format bringt seit über 30 Jahren die vielfältigen Berufsmöglichkeiten der M+E-Industrie direkt zu den Schulen, auf Messen und zu Unternehmen. Ein besonderer Fokus liegt darauf, die Faszination technischer Berufe praxisnah erlebbar zu machen.

Moderne Berufsinformation auf Rädern

Die zehn hochmodernen „M+E-InfoTrucks“ sind ein wichtiger Bestandteil der Berufsorientierung an Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Ihr Einsatz ist für die Schulen kostenlos, und die Fahrzeuge stehen während der Unterrichtszeit direkt vor Ort zur Verfügung. Die Trucks setzen mit ihren multimedialen Anwendungen und interaktiven Experimentierstationen neue Maßstäbe in der beruflichen Orientierung.

Bereits im Jahr 2014 wurde der erste der neuen M+E-InfoTrucks durch den damaligen Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und den damaligen Gesamtmetall-Präsidenten Dr. Rainer Dulger der Öffentlichkeit vorgestellt. Seither stehen sie als Symbol für die hohe Bedeutung der Berufsausbildung und die Investition der M+E-Arbeitgeber in den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Foto: Christina Moeser

Digitale Alternativen und Weiterentwicklungen

Im Zuge der Corona-Pandemie entwickelte Gesamtmetall den „M+E-Berufe-Stream“ als digitales Format. Seit Februar 2021 bietet dieses Format eine einstündige Live-Sendung für jeweils bis zu 30 Schülerinnen und Schüler. Dabei werden nicht nur Berufsbilder und Bewerbungsprozesse vorgestellt, sondern auch digitale Angebote wie die M+E-Berufe-App genutzt. Innerhalb von sechs Wochen wurden 120 Streams an 55 Orten mit Beteiligung von 30 M+E-Mitgliedsunternehmen durchgeführt, um abgesagte InfoTruck-Einsätze zu ersetzen.

Anfang 2023 wurde die InfoTruck-Kampagne erneut modernisiert. Eine Arbeitsgruppe aus Wirtschaft, Verbänden und Kommunikationsexperten hat die Inhalte, Botschaften und Ansprache auf den neuesten Stand gebracht. Im Laufe des Jahres 2024 werden auch die InfoTrucks selbst im Design des neuen Karriereportals www.zukunftsindustrie.de neu gestaltet.

Technik hautnah erleben

Besonders spannend ist die Vielzahl an interaktiven Möglichkeiten, die den Jugendlichen geboten werden. In dem zweigeschossigen InfoTruck, der über eine beeindruckende Präsentationsfläche von rund 80 m² verfügt, erleben sie technische Zusammenhänge praxisnah und intuitiv. So können sie unter anderem eine digital gesteuerte CNC-Fräsmaschine programmieren und ein Werkstück eigenhändig fertigen. Ein Modell eines intelligent gesteuerten Aufzugs demonstriert, wie IT-Steuerungen die Wartezeiten optimieren.

Ein besonderes Highlight ist der „BerufeScout“ auf einem mannshohen Touch-Monitor, der wichtige Informationen zu den M+E-Berufen vermittelt und Ausbildungsangebote aus der Region zeigt. Eine weitere Innovation ist der interaktive Multitouchtable auf der zweiten Fahrzeugebene. Hier können bis zu sechs Besucher gleichzeitig ein virtuelles M+E-Unternehmen erkunden und in einem animierten 3D-Produktionsprozess typische Aufgaben aus der Branche lösen.

Vielfältige Perspektiven auch für junge Frauen

Noch immer entscheiden sich junge Frauen seltener für technische Berufe. Die InfoTrucks setzen ein klares Zeichen gegen veraltete Klischees und zeigen, dass Berufe wie Mechatronikerin oder Anlagenmechanikerin heute selbstverständlich auch von Frauen ausgeübt werden können.

Begleitung durch Experten und Praxisnahe Einblicke

Der InfoTruck wird von einem erfahrenen zweiköpfigen pädagogischen Beraterteam begleitet. Zusätzlich stehen oft Ausbilder und Auszubildende aus regionalen Betrieben bereit, um praxisnahe Einblicke in ihren Arbeitsalltag zu geben. Nicht selten entstehen dabei direkte Kontakte zwischen Jugendlichen und Unternehmen.

Fakten zum InfoTruck

Der M+E-InfoTruck ist ein beeindruckendes Fahrzeug: Mit einer Länge von 18 Metern und einem Gewicht von 32 Tonnen bringt er modernste Berufsorientierung direkt zu den Jugendlichen. Dank seiner innovativen Ausstattung und praxisnahen Einblicke ist er ein wichtiges Instrument zur Fachkräftesicherung und begeistert Jahr für Jahr unzählige Schülerinnen und Schüler für technische Berufe.

Foto: Christina Moeser