Kulinarisches Großereignis auf der Kö: Düsseldorf lädt zum 13. Gourmet Festival ein – METRO wieder Hauptpartner

(cs) Genussliebhaber dürfen sich freuen: Am diesem Wochenende verwandelt sich die Königsallee wieder in ein Paradies für Feinschmecker. Vom 22. bis 24. August findet das 13. Gourmet Festival Düsseldorf statt – und verspricht mit über 200 Ausstellern, kostenlosem Eintritt und internationalen Spezialitäten ein Fest für alle Sinne.

Ob Haute Cuisine, Street Food, edle Tropfen oder regionale Klassiker – das Angebot ist so vielfältig wie international: Gastronomen und Produzenten aus 24 Ländern präsentieren ihre kulinarischen Highlights. Von Hummersuppe über Austern bis hin zu Sushi, Cocktails und Kaffeespezialitäten – hier wird auf höchstem Niveau geschlemmt. Dabei ist für jeden Geldbeutel etwas dabei, vom schnellen Snack bis zum raffinierten Gourmetgericht.

Laut Veranstalter haben sich über 100.000 Besucherinnen und Besucher angekündigt – aus Düsseldorf, NRW und darüber hinaus. 91 Aussteller feiern in diesem Jahr ihr Debüt auf dem Festival.

Foto: Gourmet Festival

Genuss, Inspiration und Shopping

Das Gourmet Festival ist weit mehr als ein Ort für kulinarischen Genuss. Besucher*innen können sich auch Anregungen für das eigene Zuhause holen – von Rezeptideen bis hin zu Dekoration, Gewürzen, Küchenzubehör und Wein für das nächste Dinner mit Freunden.

Starke Partnerschaften für ein starkes Event

Hauptsponsor METRO unterstützt das Festival bereits im vierten Jahr in Folge. METRO-CEO Dr. Steffen Greubel betont: „Das Gourmet Festival bietet eine perfekte Bühne für die Gastronomen dieser Stadt. Vielfalt, Gastfreundschaft und kulinarische Highlights kommen hier ideal zusammen.“ Besonders gelobt wird die praktische Unterstützung für die Aussteller – etwa durch einen Liefer- und Eisservice.

Auch Hendrik Schellkes, Geschäftsführer des Veranstalters Wellfairs, sieht in der METRO-Partnerschaft einen großen Gewinn: „Das Wichtigste ist die vielfältige Unterstützung für unsere Aussteller. Wir sagen Danke und freuen uns auf die kommenden Jahre.“

Ebenfalls ein langjähriger Partner: die Interessengemeinschaft Königsallee e.V. Deren Vorsitzender Peter Wienen sieht das Festival als festen Bestandteil im Jahreskalender der „Kö“: „Es ist immer wieder ein Highlight, so viele Menschen aus NRW und weit darüber hinaus hier willkommen zu heißen.“

Die neue Geschäftsführerin der IG Königsallee, Andrea Greuner, unterstreicht die Bedeutung des Events: „Das Gourmet Festival ist für alle Beteiligten ein besonders schönes Wochenende. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, unsere Kö von ihrer genussvollsten Seite zu zeigen.“

Foto: Gourmet Festival

Öffnungszeiten des Festivals:

  • Freitag, 22. August: 13 bis 22 Uhr

  • Samstag, 23. August: 11 bis 22 Uhr

  • Sonntag, 24. August: 11 bis 20 Uhr

Wer gutes Essen, inspirierende Ideen und das Flair der Königsallee liebt, sollte sich dieses Wochenende rot im Kalender markieren. Das Gourmet Festival verspricht auch in seiner 13. Auflage ein Highlight für alle Sinne zu werden.

Foto: Gourmet Festival

Unsere Personalverantwortliche fordern: Weniger Bürokratie, niedrigere Lohnnebenkosten!

(cs) Die neue Bundesregierung ist seit 100 Tagen im Amt – Zeit für eine erste Bilanz. Geht es nach Deutschlands Personalverantwortlichen, sind die zentralen wirtschaftspolitischen Aufgaben klar definiert: Bürokratie abbauen, Lohnnebenkosten senken, Arbeitsmarkt flexibilisieren. Dies geht aus einer aktuellen Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, das rund 1.000 HR-Verantwortliche zu ihren wichtigsten Anliegen befragt hat.

Klare Botschaft aus der Personalabteilung

Die Umfrage zeigt deutlich, wo der Schuh drückt: Rund 82 Prozent der befragten HR-Experten sehen die Senkung der Lohnnebenkosten als eine der drei vordringlichsten Aufgaben für die Politik. Diese Einschätzung zieht sich durch alle Branchen, Unternehmensgrößen und Regionen – ein seltener Konsens. Doch damit nicht genug: Auch beim Blick auf die generellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen taucht das Thema prominent auf – allerdings erst nach dem Bürokratieabbau, den knapp 60 Prozent der Befragten auf Platz eins sehen.

„Die Politik darf nicht weiter zuschauen, wie Unternehmen in einem Wust aus Formularen und Vorgaben ersticken“, erklärt ein Personalchef aus einem mittelständischen Industriebetrieb. Deregulierung landet in der Rangfolge auf Platz drei – ein weiterer Appell an die Politik, unternehmerisches Handeln zu erleichtern statt zu behindern.

Fachkräftemangel: Arbeitsanreize und Flexibilisierung gefragt

Angesichts des grassierenden Fachkräftemangels ist ein weiteres Ergebnis der Umfrage bemerkenswert: Nur 35 Prozentder Personalverantwortlichen wünschen sich von der Regierung stärkere Anreize für Arbeitslose, wieder in Beschäftigung zu kommen – obwohl rund die Hälfte der Unternehmen über erhebliche Rekrutierungsprobleme klagt. Bei den Betrieben, die aktuell Fachkräfte suchen, sprechen sogar über 70 Prozent von Besetzungsproblemen.

Mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten fordern hingegen etwa 31 Prozent der Befragten – insbesondere große Unternehmen. Sie setzen auf eine wöchentliche statt tägliche Höchstarbeitszeit, um flexibler auf Arbeitsspitzen reagieren zu können. Auch die Beschäftigten könnten profitieren: eine bessere Work-Life-Balance und mehr Selbstbestimmung bei der Zeiteinteilung sind mögliche Effekte.

Altersgrenze rauf – Lohnnebenkosten runter?

Die IW-Studie skizziert auch einen möglichen Weg zur Senkung der Lohnnebenkosten: eine Anhebung des Renteneintrittsalters. Damit dies realistisch ist, müssten Unternehmen allerdings stärker in gesundheitsförderliche Arbeitsplätze und gezielte Weiterbildung investieren – insbesondere für Beschäftigte in körperlich belastenden Berufen.

Handlungsempfehlung an die Regierung

Die Botschaft der HR-Community ist eindeutig: Weniger Bürokratie, weniger Regulierung, weniger Kosten. Um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern und den Arbeitsmarkt zukunftsfähig zu gestalten, müsse die Bundesregierung jetzt handeln – nicht irgendwann.

Auch wenn einzelne Themen wie Digitalisierung, Steuerpolitik oder Infrastruktur ebenfalls genannt wurden, ist die Prioritätenliste der Personalverantwortlichen klar: Entlastung statt Belastung. Ermöglichung statt Einschränkung.

So viel Prozent der Personalverantwortlichen finden, dass die neue Bundesregierung diese Maßnahmen zeitnah angehen sollte, um bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen in Deutschland zu schaffen

NRW-Flug-Verkehr: Düsseldorf mit einem Plus von 2,8% – Weeze wächst am stärksten

(cs) Während der Luftverkehr in Deutschland weiter an Fahrt aufnimmt, zeigt sich in Nordrhein-Westfalen ein gemischtes Bild: Der kleine Flughafen Weeze am Niederrhein ist der große Gewinner des ersten Halbjahres 2025. Der größere Nachbar Düsseldorf hat ein Plus von 2,8 Prozent.

Wie aus der aktuellen Halbjahresbilanz des Flughafenverbands ADV hervorgeht, legte das Passagieraufkommen in Weeze um beachtliche 18 Prozent zu – der höchste Zuwachs unter allen NRW-Flughäfen. Der Düsseldorfer Flughafen, als wichtigstes Luftverkehrsdrehkreuz des Bundeslands, wuchs um 2,8 Prozent – exakt im Bundesdurchschnitt.

Düsseldorfs Flughafenchef Lars Redeligx sieht einen zentralen Bremsklotz in den staatlichen Abgaben: „Wenn die staatlichen Standortkosten in Deutschland – allen voran die Luftverkehrsteuer – nicht so hoch wären, würden Fluggesellschaften mehr Flüge anbieten“, betonte er in einem Journalistengespräch. Die hohe steuerliche Belastung schrecke Airlines zunehmend ab und schränke das Angebot ein – insbesondere auf internationalen Routen.

Im Bild die Düsseldorfer Flughafen-Chefs Lars Redeligx (r.) und Pradeep Pinakatt. Foto: cs

Europa-Verkehr treibt Wachstum – innerdeutscher Verkehr weiter rückläufig

Bundesweit zählten die deutschen Flughäfen im Juni 20,61 Millionen Passagiere – ein Anstieg um 3,2 Prozentgegenüber dem Vorjahresmonat. Damit lag das Passagieraufkommen bei 87,1 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2019. Der Erholungstrend ist klar erkennbar, doch der große Sommerboom bleibt bislang aus.

Treiber des Wachstums ist vor allem der Europa-Verkehr. Mit 14,98 Millionen Fluggästen im Juni erreichte dieser Bereich eine Recovery-Rate von 96,1 Prozent. Das Vorkrisenniveau ist damit fast wieder erreicht. Der innerdeutsche Verkehr hingegen schwächelt weiter: Mit 2,12 Millionen Passagieren im Juni verzeichnete er nicht nur ein Minus von 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, sondern liegt weiterhin fast 50 Prozent unter dem Stand von 2019.

Interkontinentalverkehr stagniert, Luftfracht sinkt

Im Interkontinentalverkehr sind die Zuwächse marginal. Im Juni wurden rund 3,48 Millionen Passagiere gezählt – lediglich 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Erholung liegt hier bei 92,5 Prozent im Vergleich zu 2019.

Ein weiteres Sorgenkind bleibt die Luftfracht. Im Juni sank das Cargo-Aufkommen um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – auf insgesamt 395.172 Tonnen. Besonders die Einladungen (also Importe) gingen deutlich zurück. Das schwache Frachtwachstum spiegelt die schleppende globale Konjunktur und die Unsicherheit durch internationale Handelskonflikte wider.

Fazit: Stabile Erholung – aber keine Euphorie

Von Januar bis Juni zählten die deutschen Flughäfen 99,43 Millionen Passagiere – ein Plus von 2,8 Prozent zum Vorjahr. Trotz stetigen Wachstums bleibt Deutschland im europäischen Vergleich am unteren Ende der Erholungsraten. Während Flughäfen wie Weeze zeigen, dass auch kleinere Standorte profitieren können, bleiben große Hubs wie Düsseldorf durch Gebührenlast und begrenztes Angebot in ihrer Entwicklung gehemmt.

Zwischen Generationenlast und Zukunftsdruck: Warum der Sozialstaat neu gedacht werden muss

(cs) Die deutschen Sozialversicherungen geraten unter Druck – und zwar massiv. Der demografische Wandel zeigt bereits heute seine Folgen: Die Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung steigen rasant, ohne dass dadurch langfristig finanzielle Stabilität erreicht würde. Gleichzeitig wachsen die Sorgen in Wirtschaft und Politik, dass die Finanzierung über höhere Beiträge oder Steuern an ihre Grenzen stößt – mit tiefgreifenden Folgen für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und den gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland.

Beitragssätze steigen – und das wird nicht reichen

Die gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherungen sind seit Jahren chronisch unterfinanziert. Steigende Leistungsausgaben, eine alternde Bevölkerung und die zunehmende Inanspruchnahme medizinischer und pflegerischer Versorgung treiben die Ausgaben in die Höhe. Die Antwort darauf? Erhöhte Beitragssätze – doch selbst die reichen laut Experten nicht aus.

Denn: Der Finanzbedarf steigt weiter, und die Spielräume im Bundeshaushalt sind begrenzt. Inzwischen ist sogar ein Trend zu beobachten, wonach Haushaltskonsolidierung auf dem Rücken der Beitragszahler erfolgt – mit dem Effekt, dass Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge weiter steigen, ohne strukturelle Probleme zu lösen.

„Der Sozialstaat ist quasi insolvent“, warnt Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Im Podcast Politico forderte er eine Abkehr vom „Weiter so“: „Wir brauchen keine unnützen Arztbesuche, sondern eine stärkere Patientensteuerung, die denen hilft, gesund zu werden.“

Strukturreformen statt Finanzkosmetik

Was viele in der politischen Debatte bisher vermeiden, ist die klare Erkenntnis: Ohne tiefgreifende Struktur- und Ausgabenreformen ist das System nicht zukunftsfähig.

Besonders in den umlagefinanzierten Sozialversicherungen – also Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung – drohen ohne Reformen erhebliche Beitragsexplosionen. In der Diskussion stehen daher auch Maßnahmen wie:

  • die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze (BBG),

  • die Einführung von Eigenbeteiligungen (z. B. Kontaktgebühren beim Arzt),

  • oder Leistungsbegrenzungen.

Doch diese Maßnahmen haben teils gravierende wirtschaftliche Folgen, wie eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) aufzeigt.

Was höhere Sozialabgaben für Unternehmen bedeuten

Die IW-Studie (Quelle: www.vbw-bayern.de) beleuchtet die konkreten Auswirkungen steigender Lohnzusatzkosten auf unterschiedliche Branchen – insbesondere auch auf solche, die für Regionen wie Düsseldorf wirtschaftlich relevant sind:

  • Metall- und Elektroindustrie: In einem typischen Produktionsstandort mit 8.895 Beschäftigten würden die Lohnzusatzkosten im Bereich der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung bei Umsetzung der rot-grünen Pläne um 25,2 % steigen. Das entspricht einer Zusatzbelastung von über 10 Millionen Euro pro Jahr.

  • Start-ups im Bereich Künstliche Intelligenz (KI): Für ein junges Unternehmen mit 20 Beschäftigten würde die Belastung um 23,8 % steigen – ein erheblicher Wettbewerbsnachteil in einem innovationsgetriebenen Markt.

  • Papierindustrie: Trotz vergleichsweise niedriger Durchschnittsgehälter würden bei einem Unternehmen mit 430 Beschäftigten die Zusatzkosten um 9,2 % steigen – also rund 250.000 Euro jährlich.

Ein Zielkonflikt, der nicht ignoriert werden darf

Die Studie bringt ein grundlegendes Dilemma auf den Punkt: Die Sozialversicherung mit Haushaltsmitteln zu stabilisieren, ist aus Sicht der Arbeitgeber keine tragfähige Lösung. Denn diese Mittel fehlen an anderer Stelle – etwa bei Investitionen in Digitalisierung, Infrastruktur, Bildung oder Forschung. Es entsteht eine politische und wirtschaftliche Konkurrenz zwischen kurzfristiger Stabilisierung des Sozialstaats und langfristiger Zukunftssicherung des Standorts Deutschland.

Wie weiter? Reformdruck wächst – Koalition uneins

In der Bundesregierung ist bislang keine einheitliche Linie zu erkennen. Während CDU/CSU und viele Arbeitgeber auf Einsparungen bei Sozialleistungen wie dem Bürgergeld und strukturelle Veränderungen drängen, setzt die SPD eher auf Steuererhöhungen und eine stärkere Umverteilung.

Klar ist jedoch: Die Lohnnebenkosten liegen bereits jetzt bei rund 42 % des Bruttolohns – und könnten ohne Reformen weiter steigen. Das trifft nicht nur Unternehmen, sondern auch die Beschäftigten in Form sinkender Netto-Einkommen und steigender Sozialabgaben.


Fazit: Ein „Weiter so“ kann sich Deutschland nicht leisten

Der demografische Wandel ist kein Zukunftsszenario mehr, sondern Realität. Die Sozialversicherungssysteme stehen vor einer Zerreißprobe, und mit jedem Jahr ohne Reformen steigen die Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft.

Jetzt ist die Politik gefordert, ideologiefrei, realistisch und verantwortungsvoll zu handeln – und den Sozialstaat so zu gestalten, dass er auch kommenden Generationen noch Halt gibt, ohne ihnen die finanzielle Luft zum Atmen zu nehmen.

Rheinbahn stellt sich neu auf: Umfassende Transformation für die Zukunft der Mobilität

(cs) Spannende Neuigkeiten von der Rheinbahn: Vorstandschefin Annette Grabbe hat soeben auf SocialMedia eine weitreichende Neuausrichtung angekündigt. Das Unternehmen durchläuft derzeit einen grundlegenden Wandel, der personelle, strukturelle und kulturelle Veränderungen umfasst. Diese Transformation zielt darauf ab, die Rheinbahn für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten und gleichzeitig näher an die Bedürfnisse ihrer Kunden zu rücken. Was wir wissen (Stand: 20. August, 15.15 Uhr):


Neue Führungsstruktur mit Weitblick
Den Kern der Transformation bildet eine erweiterte Geschäftsleitung, die mit strategisch ausgewählten Menschen besetzt wurde. Antje Gutberlet, Andrea Rzany, Christian Finke und Tomasz Karbowski werden gemeinsam mit Grabbe die Rheinbahn durch diesen Wandel führen. Die Auswahl dieser Führungskräfte erfolgte bewusst mit Blick auf ihre Fähigkeiten, Haltung und ihren Weitblick – Eigenschaften, die in einer Zeit des Umbruchs besonders wichtig sind.
Parallel zur personellen Neuaufstellung wurde auch eine kollegiale Beratungsstruktur im Top-Management etabliert. Diese neue Struktur legt besonderen Fokus auf vier zentrale Bereiche: die Kunden, Technik, Governance und die Menschen, die die Rheinbahn ausmachen. Dieser ganzheitliche Ansatz soll offenbar sicherstellen, dass die Transformation nicht nur strukturell, sondern auch menschlich gelingt.


Innovation, Daten und Energie als strategische Säulen
Ein besonders innovativer Aspekt der Neuausrichtung ist die Schaffung eines neuen Geschäftsbereichs “Innovation, Daten & Energie”. Dieser Bereich basiert auf drei strategischen Zukunftshebeln, die das Unternehmen nachhaltig prägen sollen.
Der Bereich Innovation bewusst Raum für Neugier schaffen und setzt auf Tempo bei der Umsetzung neuer Ideen. Gleichzeitig wird der Mut zum Andersmachen gefördert – ein wichtiger Kulturwandel in einem traditionell geprägten Verkehrsunternehmen.
Der Datenbereich will sich darauf konzentrieren, eine solide Grundlage für bessere Entscheidungen zu schaffen. Durch die systematische Nutzung von Datenanalysen sollen Muster erkannt und Chancen optimal genutzt werden. Dies ist besonders im Zeitalter der Digitalisierung von entscheidender Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit.
Der Energiebereich geht weit über den reinen Stromverbrauch hinaus und wird als Schlüssel für Nachhaltigkeit verstanden. Hier steht die strategische und ganzheitliche Steuerung des enormen Energiebedarfs im Mittelpunkt – ein Thema, das angesichts der Klimaziele und steigender Energiekosten immer wichtiger wird.


Bildung und Digitalkompetenz im Fokus
Mit der Rheinbahn Akademie und der neuen Digitalakademie investiert das Unternehmen gezielt in die Entwicklung seiner Talente. Diese Bildungseinrichtungen sollen nicht nur den eigenen Mitarbeitern zugutekommen, sondern auch Kunden, Bürgern und Partnern offenstehen.
Die Digitalakademie wird dabei als Zentrum für digitale Kompetenz konzipiert. Ihr Ziel ist es, Menschen auf die digitale Zukunft vorzubereiten und sie zu “Multiplikatoren” zu machen – also zu Personen, die ihr Wissen weitergeben und andere bei der digitalen Transformation unterstützen können.


Mehr Zusammenarbeit, mehr Kundennähe
Das erklärte Ziel der gesamten Transformation lässt sich in drei Punkten zusammenfassen: mehr Zusammenarbeit, mehr Verantwortung und spürbar mehr Kundennähe. Diese Zielsetzung zeigt, dass die Rheinbahn erkannt hat, dass technische Innovation allein nicht ausreicht. Vielmehr geht es darum, eine Kultur der Zusammenarbeit zu schaffen und dabei den Kunden konsequent in den Mittelpunkt zu stellen.


Zukunftsweisender Wandel in der Mobilität
Die Transformation der Rheinbahn ist symptomatisch für die Herausforderungen, vor denen die gesamte Mobilitätsbranche steht. Klimawandel, Digitalisierung und veränderte Kundenbedürfnisse erfordern neue Ansätze und Strukturen. Mit ihrer umfassenden Neuausrichtung positioniert sich die Rheinbahn als Vorreiter für einen zukunftsweisenden Wandel im öffentlichen Nahverkehr.
Die Betonung von Innovation, Datennutzung und nachhaltiger Energie zeigt, dass das Unternehmen die großen Trends der Zeit erkannt hat und aktiv gestalten möchte. Gleichzeitig wird durch die Fokussierung auf Mitarbeiterentwicklung und Kundennähe deutlich, dass der Mensch trotz aller Technologie im Mittelpunkt steht.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese ambitionierten Pläne in der Praxis bewähren werden. Fest steht jedoch, dass die Rheinbahn mit ihrer Transformation ein deutliches Signal sendet: Die Zukunft der Mobilität wird nicht nur nachhaltiger und digitaler, sondern auch menschlicher und kundenorientierter.


Klimaziel 2045: Wie die Energiewende Deutschlands neuer Jobmotor wird

(cs) Wenn Deutschland bis 2045 klimaneutral werden will, führt kein Weg an der Energiewende vorbei. Windräder, Solaranlagen, Wasserstoffnetze – sie sind das Rückgrat einer nachhaltigen Energiezukunft. Doch was häufig übersehen wird: Die Energiewende ist nicht nur ein ökologisches Großprojekt, sondern auch ein massiver wirtschaftlicher Strukturwandel – mit enormen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Unsere Redaktion hat neue Daten erhalten vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die zeigen: Die Energiewende wird zum Jobmotor der Nation – krisenresilient, wachstumsstark und zunehmend vielfältig.


Trotz Krisen im Aufwind: Jobboom durch Energiewende

Wie krisenfest die Transformation wirklich ist, zeigt eine aktuelle Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Zwischen 2019 und 2024 hat sich der Anteil der ausgeschriebenen Stellen mit Bezug zur Energiewende mehr als verdoppelt – von 1,8 auf 3,8 Prozent. Das bedeutet einen Anstieg um rund 200.000 Stellenanzeigen, und das trotz Corona-Pandemie, Inflation und geopolitischer Unsicherheiten. Während der Gesamtarbeitsmarkt Schwankungen unterlag, wuchs der Anteil der Energiewende-Jobs kontinuierlich. Das Fazit: Die Energiewende ist nicht nur ein Innovations-, sondern auch ein Stabilitätsanker für den deutschen Arbeitsmarkt.


Netze statt nur Windräder: Wo der größte Personalbedarf entsteht

Ein genauer Blick auf die Stellenanzeigen verrät: Der größte Bedarf liegt inzwischen nicht mehr nur bei Wind- oder Solaranlagen. Besonders stark wuchs der Bereich Energieinfrastruktur – also Stromnetze, Wasserstoffspeicher oder Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Hier stieg der Anteil an den Gesamtstellen von 1,1 auf 2,6 Prozent – schneller als im Segment der erneuerbaren Energien (von 0,9 auf 1,7 Prozent).

Diese Entwicklung zeigt: Die Energiewende geht längst über das Aufstellen von Photovoltaikanlagen hinaus. Es geht um die Modernisierung eines gesamten Energiesystems – digital, dezentral und resilient.


Handwerker dringend gesucht – und Projektmanager gleich mit

Die Energiewende verlangt vor allem nach Fachkräften im Handwerk – besonders Elektriker:innen, SHK-Techniker:innen (Sanitär, Heizung, Klima) oder Anlagenmechaniker:innen sind gefragt. Doch auch strategische und planerische Berufe rücken in den Fokus: Projektmanager:innen für Windparks, Energieberater:innen oder Expert:innen für Unternehmensorganisation gehören zu den zehn gefragtesten Berufen im Bereich Erneuerbare.

Ein Problem bleibt dabei bestehen: Der Fachkräftemangel. Sieben der zehn gefragtesten Berufe im Energienetzbereich zählen bereits heute zu den sogenannten Engpassberufen – hier dauert die Besetzung einer Stelle besonders lange, häufig über 100 Tage.


Neue Chancen durch Quereinstieg und gezielte Zuwanderung

Weil das passende Personal fehlt, setzen immer mehr Unternehmen auf Quereinsteiger:innen. Helferberufe und Ausbildungswege mit Teilqualifizierungen werden verstärkt angeboten. Aber auch auf politischer Ebene muss mehr passieren: Die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, gezielte Zuwanderung und eine stärkere Beteiligung von Frauen und älteren Erwerbspersonen werden entscheidend sein, um den Wandel zu stemmen.

Denn der Bedarf ist riesig: Bis 2030 braucht Deutschland rund 160.000 zusätzliche Arbeitskräfte für die Energiewende, so das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Und auch darüber hinaus bleibt die Nachfrage hoch – allein im Zeitraum bis 2040 wird ein Mehrbedarf von rund 100.000 Arbeitskräften erwartet.


Ein Umbau mit Risiken – und viel Potenzial

Die Branche wächst, aber nicht alle Herausforderungen lassen sich mit frischen Stellenanzeigen lösen. Besonders stark gefragt sind IT-Fachkräfte, Bauarbeiter:innen, Techniker:innen in der Energieversorgung sowie Spezialisten in der Land- und Forstwirtschaft. Zugleich machen der demografische Wandel und die digitale Transformation vielen Betrieben zu schaffen. In manchen Regionen oder Branchen könnten sogar Jobs verloren gehen, weil alte Industrien schrumpfen – hier ist eine gezielte Umschulungspolitik notwendig, um Arbeitskräfte aus rückläufigen Sektoren für die Energiewirtschaft zu gewinnen.


Fazit: Ohne Menschen keine Klimawende

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Energiewende ist mehr als nur ein ökologisches Projekt – sie ist ein handfester Wachstumstreiber für den deutschen Arbeitsmarkt. Doch dieser Aufschwung steht auf wackeligen Füßen, wenn nicht rasch investiert wird – in Ausbildung, Weiterbildung, Zuwanderung und faire Berufschancen.

Denn klar ist: Solarpanele bauen sich nicht von allein, Stromnetze modernisieren sich nicht ohne qualifizierte Teams, und die Transformation zur Klimaneutralität braucht mehr als politische Willensbekundungen – sie braucht Menschen, die sie möglich machen.


Infobox: Die Energiewende in Zahlen (2019–2024)

  • Anteil der Stellen mit Energiewende-Bezug: +111 %

  • Wachstum Bereich Energieinfrastruktur: von 1,1 auf 2,6 %

  • Wachstum Bereich Erneuerbare Energien: von 0,9 auf 1,7 %

  • Zusätzlicher Fachkräftebedarf bis 2030: rund 160.000

  • Engpassberufe: 7 von 10 Top-Berufen in Energieinfrastruktur betroffen

  • Suchdauer für Fachkräfte in Energietechnik: Ø 112 Tage


Zitat des Tages:
„Wir müssen die verfügbaren Arbeitskräfte rekrutieren und diese auch so aus- und weiterbilden, dass die Potenziale aus schrumpfenden Wirtschaftsbereichen bestmöglich genutzt werden.“
– Christian Schneemann, IAB-Forscher


Wenn du möchtest, kann ich den Artikel noch für eine bestimmte Zielgruppe (z. B. Schüler:innen, Fachpublikum oder politische Entscheider:innen) anpassen oder in eine kürzere Version umwandeln.

Ein seltenes Erlebnis: Besucherterrasse am Düsseldorfer Fernbahnhof öffnet für kurze Zeit

(cs) Eine besondere Ausnahme bescherte rund 9.000 Luftfahrtbegeisterten an den letzten drei August-Wochenenden ein seltenes Erlebnis: Nach vielen Jahren der coronabedingten Schließung öffnete der Flughafen Düsseldorf erstmals wieder eine seiner Besucherterrassen – jedoch nicht im Terminal selbst, sondern am Fernbahnhof.

Auch unser Chronist war unter den Besuchern – und berichtet von einem Tag, der nicht nur nostalgische Erinnerungen weckte, sondern auch Hoffnung auf mehr machte.

„Die Möglichkeit, die Faszination Flughafen hautnah von der Besucherterrasse zu erleben, ist für viele eine Herzensangelegenheit – auch für uns“, sagt Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH.

Der Flughafen Düsseldorf arbeitet derzeit intensiv an einem Konzept zur langfristigen Wiedereröffnung der offiziellen Aussichtsplattform auf Flugsteig B. Diese ist seit Jahren aus Sicherheits- und Kostengründen geschlossen. Die Wiederinbetriebnahme stellt keine einfache Aufgabe dar, denn der Zugang liegt direkt an der Grenze zum sensiblen Luftsicherheitsbereich.

„Alle Besucher müssen vor Betreten der Terrasse eine Personen- und Warenkontrolle durchlaufen, die durch entsprechend qualifiziertes externes Kontrollpersonal durchgeführt wird“, erklärt Redeligx. Die dafür notwendigen Sicherheitsmaßnahmen sowie der laufende Betrieb verursachen erhebliche Kosten, weshalb der Flughafen ein nachhaltiges Konzept sucht, das Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Besucherinteresse in Einklang bringt.

Trotz der Einschränkungen war der provisorische Zugang über die Terrasse am Fernbahnhof ein voller Erfolg. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, Flugzeuge wieder aus nächster Nähe zu beobachten. Besonders emotional wurde es, als der Airbus A380, das größte Passagierflugzeug der Welt, zur Landung ansetzte. Aus Dubai kommend setzte der „sanfte Riese“ majestätisch auf – für viele ein Gänsehautmoment.

Auch wenn die Plattform im Terminal mit direktem Blick auf das Vorfeld sicherlich die eindrucksvollere Option ist, war die Freude über die temporär geöffnete Terrasse groß. Für viele war es ein Stück zurückgewonnene Normalität – und ein Hoffnungsschimmer.

Die Resonanz zeigt: Das Bedürfnis der Menschen, dem Luftverkehr wieder näherzukommen, ist ungebrochen. Nun liegt es an der Flughafenleitung, eine Lösung zu finden, die es vielleicht schon bald wieder regelmäßig erlaubt, die Faszination Fliegen aus erster Reihe zu erleben.

19 Jahre Kompetenzzentrum Berufliche Orientierung: Düsseldorfer Modell als Erfolgsbeispiel für ganz NRW

(cs) Heute vor 19 Jahren, am 16. August 2006, legte Düsseldorf den Grundstein für ein einzigartiges Modell der Zusammenarbeit in der Beruflichen Orientierung – und hat seitdem Maßstäbe gesetzt: Das Kompetenzzentrum Berufliche Orientierung feiert Geburtstag – und mit ihm das „Düsseldorfer Modell“, das bis heute landesweit als Vorbild gilt.

Was 2006 als innovative Idee begann, ist heute ein stabiler Baustein in der Bildungs- und Arbeitsmarktlandschaft der Landeshauptstadt. Die ersten Unterzeichner einer Kooperationsvereinbarung waren der damalige Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin und Dr. Hans-Jürgen Forst, seinerzeit Vorsitzender der Unternehmerschaft Düsseldorf und Sprecher der SIEMENS-Region West.

Hinter dem Modell steht eine enge, abgestimmte Kooperation zwischen der Kommunalen Koordinierung der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Agentur für Arbeit Düsseldorf, der Stiftung Pro Ausbildung, der Unternehmerschaft Düsseldorf, der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf (IHK), der Handwerkskammer Düsseldorf (HWK) und der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf. Gemeinsam arbeiten diese Partner daran, junge Menschen in Düsseldorf bestmöglich auf die Arbeitswelt vorzubereiten – praxisnah, individuell und abgestimmt auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes.


Das „Düsseldorfer Modell“: Einzigartig in NRW

Im Rahmen des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) wurde 2013  in Düsseldorf eine Kommunale Koordinierungsstelle eingerichtet, die im Amt für Schule und Bildung angesiedelt ist. Über eine spezielle Kooperationsvereinbarung ist die Stiftung Pro Ausbildung als gleichberechtigter Partner in alle Prozesse eingebunden – ein Novum in Nordrhein-Westfalen.

Die Besonderheit: Während die Kommunale Koordinierung zentrale Standards und Strukturen im Bereich der Beruflichen Orientierung sichert, fungiert das Kompetenzzentrum Berufliche Orientierung als praxisnahe Projektschmiede. Es entwickelt, koordiniert und implementiert neue Formate, bringt Schule und Wirtschaft zusammen und sorgt dafür, dass Theorie und Praxis Hand in Hand gehen.


Eine Denkfabrik für die Berufsorientierung der Zukunft

Das Kompetenzzentrum, mit seiner Geschäftsstelle bei der Stiftung Pro Ausbildung, versteht sich als Denkfabrik, Ideenschmiede und Macherteam zugleich. Mit praxiserfahrenen Expertinnen und Experten werden hier Programme konzipiert, die direkt an den Bedarfen der Jugendlichen und Unternehmen ausgerichtet sind. Viele dieser Programme haben inzwischen Modellcharakter für ganz NRW.

So wurde beispielsweise die Düsseldorfer Praktikumsbörse – ein digitales Matchingtool zwischen Schulen und Betrieben – hier maßgeblich weiterentwickelt. Auch neue Formate zur Stärkung der dualen Ausbildung, zur Elternarbeit oder für zielgerichtete Berufsvorbereitung an Schulen tragen die Handschrift des Kompetenzzentrums.


Bildungspartner auf Augenhöhe

Die Stärke des Kompetenzzentrums liegt in seiner Vernetzung: Es versteht sich als Dienstleister für Schulen, Unternehmen, Eltern und Jugendliche. Ziel ist es, jungen Menschen den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern – unabhängig von Herkunft oder Schulform. Gleichzeitig schafft das Zentrum Angebote für Unternehmen, die nach qualifiziertem Nachwuchs suchen.

Diese Netzwerkarbeit ist umso bedeutender angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels. Gerade in der dualen Ausbildung setzen Stadt, Wirtschaft und Arbeitsmarktakteure in Düsseldorf gezielt Impulse, um junge Menschen für Ausbildungsberufe zu begeistern – und das mit Erfolg.

Die Bilder entstammen einer Veranstaltung im Düsseldorfer Rathaus vom 09. Oktober 2024. Fotos: Frank Wiedemeier


Ausblick und Vision

Mit Blick auf die Zukunft bleibt das Kompetenzzentrum seiner Mission treu: Talente erkennen, Perspektiven schaffen, Brücken bauen. Bildung befindet sich in einem stetigen Wandel – das Kompetenzzentrum begleitet diesen Wandel aktiv, pragmatisch und stets mit einem Ziel: Kein Jugendlicher soll beim Übergang von der Schule in das Berufsleben verloren gehen.

„Das Düsseldorfer Modell zeigt, wie effektiv Zusammenarbeit funktionieren kann – und dass Berufliche Orientierung dann am besten gelingt, wenn Schule und Wirtschaft keine Gegensätze, sondern Partner sind“, so das Fazit der Beteiligten zum 19-jährigen Bestehen.


Über das Kompetenzzentrum Berufliche Orientierung
Gegründet im Jahr 2006, ist das Kompetenzzentrum eine gemeinsame Initiative von Stadt, Arbeitsagentur und den Organisationen der Düsseldorfer Wirtschaft. Die Stiftung Pro Ausbildung übernimmt die Geschäftsführung und steuert die Umsetzung vieler Programme. Im Mittelpunkt stehen Schüler*innen weiterführender Schulen, deren Eltern sowie Unternehmen in der Region.

www.kompetenzzentrum-duesseldorf.de

Sechs Wochen voller Ideen, Technik und Teamgeist – das größte Ferien-MINT-Mitmachprogramm in NRW geht in die Zielgerade

(cs) Nach fünf intensiven Wochen endet am kommenden Freitag, den 22. August, die diesjährige Adventure School – ein Ferienprogramm, das in Nordrhein-Westfalen seinesgleichen sucht. Mit 96 Workshops an 241 Tagen, insgesamt 1.446 Workshopstunden und rund 1.500 Teilnehmenden blickt die Landeshauptstadt auf ein Sommerprojekt der Superlative zurück. Organisiert wurde das Angebot von der Stiftung Pro Ausbildung und dem zdi-Netzwerk MINT Düsseldorf – mit tatkräftiger Unterstützung vieler Partner:innen und der Lore-Lorentz-Schule als zentralem Veranstaltungsort.

Was vor einigen Jahren als ambitionierte Bildungsinitiative startete, ist heute ein Leuchtturmprojekt für außerschulisches Lernen – mit fast 4.000 Teilnehmertagen ein echter Dauerbrenner in den Sommerferien.

Vielfalt, die begeistert – MINT mal anders

Die Bandbreite der Workshops ist so bunt wie die Interessen der jungen Teilnehmenden: Von Upcycling und nachhaltiger Materialnutzung über Robotik und Künstliche Intelligenz bis hin zu Musik- und FilmproduktionApp-Programmierung3D-DesignSocial Media oder Mikroelektronik – hier treffen Zukunftsthemen auf kreative Köpfe. Das Besondere: Die Inhalte greifen aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf und verknüpfen sie mit der Lebenswelt der Jugendlichen. So wird Bildung nicht nur verständlich, sondern auch erfahrbar.

„Wir wollen jungen Menschen nicht nur Wissen vermitteln, sondern ihnen zeigen, dass sie selbst Akteur:innen ihrer Zukunft sind“, betont Ekkehard Hostert des zdi-Netzwerks. Und das Konzept geht auf: Viele Workshops geben entscheidende Impulse für die Berufswahl, stärken das Selbstbewusstsein und fördern digitale Kompetenzen.

Ein Netzwerk macht’s möglich

Die Adventure School lebt von Kooperation. Hochschulen, Unternehmen, Künstler:innen, Pädagog:innen und Bildungsexpert:innen – sie alle tragen dazu bei, dass aus einem Ferienangebot ein Bildungsabenteuer wird. Dieses breite Netzwerk schafft eine Lernumgebung, die auf Austausch, Praxis und Inspiration setzt.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert und mit wie viel Herzblut hier alle Beteiligten mitwirken“, sagt Eva Deckers vom zdi-Netzwerk in Düsseldorf. „So entsteht ein Bildungsraum, in dem junge Menschen den Mut entwickeln, ihre Ideen zu verfolgen und Verantwortung zu übernehmen.“

Ausgebucht – aber nicht vorbei

zdi-Teamkollegin Rosalba Vitellaro: „Wer in diesem Jahr keinen Platz mehr bekommen hat, muss sich nicht ärgern: Die nächste Adventure School ist bereits in Planung“. Die Nachfrage zeigt, wie groß der Bedarf an solchen praxisnahen, kreativen Bildungsformaten ist – gerade in den Ferien. Und auch 2026 heißt es wieder: Mitmachen, Ausprobieren, Zukunft gestalten.

Wir sind Ihr Ausbildungsbooster!

(cs) Die Besetzung von Ausbildungsplätzen stellt Unternehmen vor immer größere Herausforderungen. Der Wettbewerb um talentierte Nachwuchskräfte ist intensiver denn je – und trotz großem Engagement der Betriebe bleiben jedes Jahr tausende Lehrstellen unbesetzt. Laut IW-Personalpanel konnten 2024 rund 35 Prozent aller Ausbildungsplätze in Deutschland nicht besetzt werden – das entspricht über 260.000 offenen Stellen. Hauptgrund: zu wenige oder nicht ausreichend qualifizierte Bewerber*innen.

Dabei geben viele Unternehmen bereits ihr Bestes: Sie bieten Förderunterricht für leistungsschwächere Jugendliche an, stellen attraktive Zukunftsperspektiven heraus und präsentieren sich aktiv an Schulen und online. Doch all diese Maßnahmen brauchen gezielte Unterstützung, Vernetzung und Sichtbarkeit. Genau hier kommen wir als Ihr Verband ins Spiel – mit starken Angeboten und echter Wirkung.


Unsere Services für Ihre Ausbildungsarbeit:

🎯 1. Ausbildungsbotschafter – Nachwuchs wirbt Nachwuchs

Auszubildende gehen als Botschafter*innen in Schulen, berichten auf Augenhöhe von ihrem Weg in die Ausbildung und geben authentische Einblicke in Berufsalltag, Berufsschule und Karrierechancen. So entsteht Nähe, Vertrauen – und oft der erste Funke für einen Ausbildungsvertrag.

🤝 2. Lernpartnerschaften – Schule trifft Wirtschaft

Eine Schule, ein Unternehmen – gemeinsam gestalten sie lebendige Berufsorientierung. In Düsseldorf bestehen bereits 126 Partnerschaften mit über 5.000 aktiven Schüler*innen. Ob AGs, Betriebserkundungen oder Projektwochen: Diese Zusammenarbeit wirkt nachhaltig – und sichert langfristig Nachwuchs für Ihre Branche.

💻 3. Virtuelle Betriebserkundungen – Familien im Fokus

Eltern sind wichtige Begleiter bei der Berufswahl. Unsere digitalen Veranstaltungen ermöglichen ihnen gemeinsam mit ihren Kindern einen unkomplizierten Einblick in Ausbildungsmöglichkeiten in der Region – direkt von zuhause aus, mit Live-Chat und echten Azubi-Stories.

🗓️ 4. Düsseldorfer Tage der Beruflichen Orientierung – Bühne frei für Ihre Branche

Diese stadtweiten Aktionstage bieten eine ideale Plattform, um Ihr Unternehmen, Ihre Ausbildungsberufe und Ihre Zukunftschancen sichtbar zu machen. Schüler*innen, Unternehmen, Hochschulen – alle unter einem Dach. Nutzen Sie die Gelegenheit, junge Talente frühzeitig zu begeistern.

📌 5. Unsere Praktikumsbörse – Ihr direkter Draht zu potenziellen Azubis

Schülerpraktika sind oft der erste Schritt in eine erfolgreiche Ausbildung. Über unsere Plattform bringen wir interessierte Jugendliche und engagierte Unternehmen zusammen – unkompliziert, effizient und zielgerichtet.


Ihr Verband als starker Partner

Ein Düsseldorfer Ausbildungsleiter bringt es auf den Punkt:

„Wir haben selten Probleme, Ausbildungsstellen zu besetzen – weil wir als Unternehmen sichtbar sind: an Schulen, in Netzwerken, im Netz. Unser Verband unterstützt uns dabei – und das spüren wir jeden Tag.“

Nutzen auch Sie unser Kompetenzzentrum Berufliche Orientierung – wir begleiten Sie individuell, vernetzen Sie mit Schulen, und machen Ihr Unternehmen für junge Talente erlebbar.

Kurz gesagt: Wir sind Ihr Ausbildungsbooster!

www.kompetenzzentrum-duesseldorf.de

Direkt-Kontakt: https://kompetenzzentrum-duesseldorf.de/kontakt/