Klartext mit Haltung: Carsten Knobel im Gespräch

Carsten Knobel Fotos: Frank Wiedemeier

(cs) Authentisch, mutig und mit echtem Gestaltungswillen – so präsentierte sich HENKEL-CEO Carsten Knobel im kurzweiligen Talk mit WDR-Journalist Uwe Schulz beim Düsseldorfer Arbeitgebertag. Das Publikum spürte sofort: Hier spricht kein reiner Manager, sondern ein Zukunftsgestalter mit Überzeugung und Weitblick.

Themen im Gespräch waren die Transformation des Unternehmens, Diversity, Frauen in Führungspositionen, der Unternehmens-Standort Deutschland, der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und der Werdegang Knobels, der seit 30 Jahren bei Henkel ist, also ein echter Henkelaner.

Für Carsten Knobel gehören Haltung, Strategie und Vision untrennbar zusammen, weil nachhaltiger Unternehmenserfolg weit mehr verlangt als reine Zahlenorientierung. Haltung bedeutet für ihn, Verantwortung zu übernehmen – gegenüber Mitarbeitenden, Gesellschaft und Umwelt. Auf dieser Grundlage entsteht eine klare Strategie, die nicht nur wirtschaftliche Ziele verfolgt, sondern auch Werte vermittelt. Und genau daraus wächst eine glaubwürdige Vision: Wie ein Unternehmen Zukunft gestaltet – innovativ, verantwortungsvoll und im Einklang mit gesellschaftlichen Erwartungen. Knobel steht damit für eine moderne Führungskultur, die Orientierung gibt und Vertrauen schafft.

Carsten Knobel ist seit Januar 2020 Vorstandsvorsitzender der Henkel AG & Co. KGaA – und damit Chef eines der traditionsreichsten DAX-Unternehmen Deutschlands. Sein Werdegang ist eng mit dem Unternehmen verbunden: Der gebürtige Marburger kam 1995 zu Henkel, nachdem er an der TU Berlin Betriebswirtschaftslehre und Technische Chemie studiert hatte.

In den Folgejahren durchlief Knobel zahlreiche Stationen im Konzern – vom internationalen Marketing über das Markenmanagement bei Schwarzkopf bis hin zur strategischen Konzernführung. 2012 rückte er in den Vorstand auf und übernahm als Chief Financial Officer die Verantwortung für Finanzen, Einkauf und IT. In dieser Zeit setzte er wichtige Akzente, etwa durch die Einführung eines nachhaltigen Finanzierungskonzepts – Henkel war eines der ersten Unternehmen in Deutschland, das einen sogenannten „grünen Kredit“ aufnahm.

Mit seinem Amtsantritt als CEO übernahm Knobel die Führung in einer herausfordernden Zeit – mitten in der Corona-Pandemie. Seitdem treibt er den Konzernumbau voran, stärkt die Digitalisierung und setzt klare Ziele in Sachen Nachhaltigkeit und Innovation. Knobel gilt als analytischer Stratege mit großer Nähe zum Unternehmen und seinen Werten.

Neben seiner Tätigkeit bei Henkel engagiert er sich in verschiedenen wirtschaftlichen Gremien, etwa im Präsidium des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) und im Verband der Chemischen Industrie (VCI). Carsten Knobel ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Im Gespräch mit Carsten Knobel: WDR-Journalist Uwe Schulz (rechts)

Wirtschaftslage in Düsseldorf: Stabilisierung mit Herausforderungen

 

von rechts: Vorsitzender Michael Jungwirth, Henkel-CEO Carsten Knobel, 1. Bürgermeister Josef Hinkel, Hauptgeschäftsführer Michael Grütering. Foto: Frank Wiedemeier

 

(cs) Zum Düsseldorfer Arbeitgebertag hat die Unternehmerschaft Düsseldorf – das größte freiwillige Arbeitgebernetzwerk der Stadt – eine aktuelle Blitz-Konjunkturumfrage unter ihren Mitgliedsunternehmen durchgeführt. Die Auswertung zeigt: Die wirtschaftliche Lage bleibt angespannt, doch es gibt Anzeichen für eine leichte Erholung.

Zwar kämpfen viele Betriebe weiterhin mit schwierigen Rahmenbedingungen, insbesondere bei Erträgen und Investitionen. Gleichzeitig senden zentrale Kennzahlen wie Beschäftigung, Ausbildung und Geschäftserwartungen positive Signale und lassen auf eine vorsichtige Stabilisierung hoffen.

Michael Jungwirth Foto: Frank Wiedemeier

Die Ergebnisse zeigen ein differenziertes, aber grundsätzlich stabilisierendes Bild der wirtschaftlichen Lage in unserer Stadt. Zwar sehen sich viele Unternehmen weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert – etwa bei der Ertragslage oder den Investitionsentscheidungen –, zugleich aber deuten wichtige Indikatoren wie Beschäftigung, Ausbildung und Geschäftserwartungen auf eine vorsichtige Zuversicht hin.

„Die Düsseldorfer Wirtschaft steht unter dem Strich robust da – auch wenn die Ertragssituation noch Luft nach oben lässt“, erklärt der Vorsitzende des Verbandes, Michael Jungwirth, bei der Vorstellung der Ergebnisse. „Besonders erfreulich: Viele Unternehmen halten an ihren Ausbildungsplätzen fest oder wollen diese sogar ausbauen. Das ist ein starkes Zeichen an die junge Generation.“

250 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft kamen zum Düsseldorfer Arbeitgebertag. Foto: Frank Wiedemeier

Zentrale Ergebnisse im Überblick:

  • Aktuelle Geschäftslage:48 % der Unternehmen bewerten ihre Lage als gut – ein deutlich positiveres Bild als noch zum Jahreswechsel. 52 % sehen sie dagegen als lediglich befriedigend oder schlecht.
  • Ertragslage:Weiterhin kritisch. Nur 37 % bewerten sie als gut; fast zwei Drittel sprechen von einer angespannten Situation.
  • Beschäftigung:Stabil und zukunftsorientiert. 40 % der Unternehmen berichten von gleichbleibender Beschäftigung, 35 % haben in den letzten sechs Monaten sogar Neueinstellungen vorgenommen.
  • Ausblick:Die Mehrheit der Betriebe rechnet für die kommenden sechs Monate mit gleichbleibender Geschäftslage. Immerhin 19 % hoffen auf eine Verbesserung.
  • Ausbildung:Knapp 75 % der Betriebe halten ihre Ausbildungszahlen konstant. Rund 20 % planen sogar eine Ausweitung – ein erfreulicher Trend für den Fachkräftenachwuchs.
  • Investitionen:Nur 15 % der Unternehmen wollen ihre Investitionen im Jahr 2025 steigern – das sind weniger als noch im Dezember 2024 (22 %).
  • Politische Erwartungen:Rund die Hälfte der Unternehmen erwartet durch die neue Bundesregierung keine nennenswerten Veränderungen. 27 % hingegen hoffen auf wirtschaftliche Impulse.
  • Top-Zukunftsthemen der Betriebe:Fachkräftesicherung & Bildung, Planungsbeschleunigung, Stärkung der Industrie, Digitalisierung sowie eine nachhaltige Energiewende.

„Unsere Unternehmen zeigen klare Handlungsfelder auf. Sie erwarten Zuverlässigkeit, Planbarkeit und eine moderne Infrastruktur – damit Düsseldorf auch in Zukunft ein starker Wirtschaftsstandort bleibt“, betont Michael Jungwirth.

Michael Jungwirth Foto: Frank Wiedemeier

Kunststoffe im Wandel: K 2025 zeigt Zukunft der Branche in Düsseldorf

Dr. Christine Bunte, Hauptgeschäftsführerin von Plastics Europe Deutschland Foto: Plastics Europe

(cs) Wenn sich am 8. Oktober die Tore der Messe Düsseldorf zur K 2025 öffnen, richtet sich der Blick der weltweiten Kunststoffbranche erneut auf den Rhein. Die K – kurz für „Kunststoff“ – gilt als wichtigste Kunststoffmesse der Welt und bringt im Dreijahresturnus über 200.000 Fachbesucherinnen und -besucher aus rund 160 Ländern zusammen. Sie ist Gradmesser und Innovationsschau zugleich – und 2025 mehr denn je auch ein politisches Statement.

Denn in Zeiten hoher Energiepreise, globaler Krisen und wachsender regulatorischer Anforderungen ist die Branche unter Druck. Gleichzeitig steht sie vor einer epochalen Transformation: weg vom linearen Wirtschaften, hin zu einer klimaneutralen Kreislaufwirtschaft. Die K 2025 zeigt, wie dieser Wandel gelingen kann.

Transformation statt Stillstand

„Die K ist wie eine Weltausstellung für Kunststoffe“, sagt Dr. Christine Bunte vom Verband Plastics Europe Deutschland. „Sie zeigt eindrucksvoll, welchen Stellenwert Kunststoffe für nahezu alle Industriezweige haben – von Verpackung über Automotive bis hin zur Medizintechnik.“ Trotz Krisen präsentiere die Branche auch in diesem Jahr eine beeindruckende Bandbreite an Innovationen: neue Recyclingverfahren, biobasierte Kunststoffe, KI-gestützte Produktionsprozesse – alles mit dem Ziel, Stoffkreisläufe zu schließen und CO₂-Emissionen drastisch zu senken.

Plastics Shape the Future: Sonderschau mit Relevanz

Herzstück des Messeprogramms ist erneut die Sonderschau Plastics Shape the Future, die Plastics Europe gemeinsam mit der Messe Düsseldorf kuratiert. An sieben Thementagen werden zentrale Zukunftsfragen der Branche diskutiert – von der Innovationsförderung über Regulierung und Klimaschutz bis zur gesellschaftlichen Akzeptanz von Kunststoffen. Formate wie der Science Slam, ein Start-up Pitch, das Networking-Event Women in Plastics sowie Podiumsdiskussionen und geführte Touren machen das Programm lebendig und zugänglich.

„Die Inhalte auf unserer Bühne machen die Transformation unserer Industrie greifbar und laden zum Dialog ein“, so Bunte. Die Sonderschau versteht sich nicht nur als Plattform für technologische Entwicklungen, sondern auch als Ort, an dem politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Perspektiven zusammenfinden.

Kunststoffe als Schlüssel für Europas Zukunft

Dr. Bunte sieht die Branche an einem Scheideweg – und richtet klare Worte an die Politik: „Wenn der Clean Industrial Deal gelingen soll, dürfen Kunststoffe nicht außen vor bleiben.“ Sie seien essenziell für den Aufbau einer resilienten, nachhaltigen Industrie in Europa. Voraussetzung dafür: Investitionssicherheit, wettbewerbsfähige Energiepreise, weniger Bürokratie – und eine Politik, die die Relevanz der Branche anerkennt.

„Wir brauchen klare Signale und eine Strategie, die Rohstoffe im Land hält, Wertschöpfung ermöglicht und Abhängigkeiten von fossilen Importen reduziert“, so Bunte. Die K 2025 zeigt: Die Industrie ist bereit. Jetzt ist die Politik am Zug.

Fünf Frauen, fünf Kontinente, eine Mission: Mehr Sichtbarkeit und Chancen für Frauen in der Wissenschaft

Von links nach rechts: Prof. Priscilla Baker; Prof. Barbara Finlayson-Pitts; Audrey Azoulay, Generaldirektorin der UNESCO; Jean-Paul Agon, Präsident der Fondation L’Oréal; Prof. Claudia Felser; Prof. Maria Teresa Dova. Fondation L’Oréal / Foto: Gouhier-Knaub

(cs) In einer feierlichen Zeremonie wurden fünf herausragende Wissenschaftlerinnen mit dem L’Oréal-UNESCO For Women in Science International Award ausgezeichnet. Die Preisträgerinnen aus fünf Weltregionen stehen beispielhaft für bahnbrechende wissenschaftliche Leistungen in den Bereichen Physik, Chemie, Mathematik und Umweltforschung – und für eine Mission, die weit über die Grenzen der Labore hinausreicht: die Förderung von Gleichstellung und Sichtbarkeit für Frauen in den Naturwissenschaften. L’Oréal hat seinen deutschen Firmensitz in Düsseldorf.

Darunter auch Professor Dr. Claudia Felser vom Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden, die als europäische Preisträgerin für ihre Forschung auf dem Gebiet der Quantenmaterialien gewürdigt wurde. Felser ist eine der weltweit führenden Expertinnen auf dem Gebiet der topologischen Materialien – ein Forschungsfeld, das sowohl für die Grundlagenphysik als auch für künftige technologische Anwendungen von zentraler Bedeutung ist.

Wissenschaft ist weiblich – und braucht neue Vorbilder

„Jede dieser Frauen hat nicht nur wissenschaftlich Außergewöhnliches geleistet, sondern inspiriert auch eine neue Generation von Mädchen, sich für die Wissenschaft zu begeistern“, sagte Audrey Azoulay, Generaldirektorin der UNESCO. Die Auszeichnung sei nicht nur eine Anerkennung individueller Leistungen, sondern ein gesellschaftliches Signal.

Insgesamt wurden seit Beginn des Programms im Jahr 1998 mehr als 4.700 Forscherinnen aus über 140 Ländernunterstützt. Die Fondation L’Oréal und die UNESCO wollen mit ihrer Initiative Barrieren abbauen, Vorbilder sichtbar machen und junge Talente ermutigen – insbesondere in einem Umfeld, das für Frauen oft noch von strukturellen Hürden geprägt ist.

Ein aktueller Bericht der UNESCO zeigt, dass weltweit nur 35 Prozent der Absolvent:innen in den Naturwissenschaften Frauen sind – obwohl mehr Frauen als Männer ein Studium beginnen. In der Spitzenforschung wird das Ungleichgewicht noch deutlicher: Nur jede zweite Forscherin schafft es, dauerhaft im Wissenschaftsbetrieb Fuß zu fassen.

Neues Kapitel: „For Girls in Science“ wird international

Mit der diesjährigen Preisverleihung wurde auch eine strategisch wichtige Entscheidung bekanntgegeben: Das bisher auf Frankreich beschränkte Bildungsprogramm „For Girls in Science“ wird international ausgeweitet. Künftig soll es über das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen fast 10.000 Schulen in 180 Ländern erreichen – mit dem Ziel, bis 2030 bis zu 5 Millionen junge Menschen zu inspirieren.

Das Programm setzt auf frühzeitige Sensibilisierung, Lehrerausbildung und die Vermittlung weiblicher Vorbilder. „Wir schlagen ein neues Kapitel auf“, sagte Jean-Paul Agon, Präsident der Fondation L’Oréal. „Unsere Vision ist es, Millionen junger Mädchen weltweit direkt zu erreichen – nicht punktuell, sondern über das ganze Jahr hinweg und direkt vor Ort.“

Mit diesem generationenübergreifenden Ansatz wollen die Initiatoren eine neue Kultur in der Wissenschaft fördern – eine, in der Diversität nicht Ausnahme, sondern Selbstverständlichkeit ist.

Die Preisträgerinnen 2025 im Überblick:

  • Europa: Prof. Dr. Claudia Felser – Chemische Physik fester Stoffe

  • Afrika/Arabische Staaten: Prof. Priscilla Baker – Analytische Chemie

  • Lateinamerika/Karibik: Prof. María Teresa Dova – Teilchen- und Feldphysik

  • Nordamerika: Prof. Barbara Finlayson-Pitts – Umweltwissenschaften

  • Asien/Pazifik: Prof. Xiaoyun Wang – Angewandte Mathematik

Mehr als ein Preis: Ein Aufruf zum gesellschaftlichen Wandel

Mit der Auszeichnung und der Ausweitung des Bildungsprogramms setzen L’Oréal und UNESCO nicht nur ein Zeichen, sondern fordern ein Umdenken – in Schulen, Hochschulen, Laboren, Unternehmen und in der Politik. Denn wissenschaftlicher Fortschritt kennt kein Geschlecht – aber er braucht Gleichstellung, um sein volles Potenzial zu entfalten.

Vielfalt als Haltung: TARGOBANK veröffentlicht Diversity-Report

Vorstandsvorsitzende Isabelle Chevelard. Foto: ots

(cs) Vielfalt ist für die Düsseldorfer TARGOBANK kein kurzfristiger Trend, sondern ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Das macht der aktuelle Diversity-Report der in unserer Stadt ansässigen Bank deutlich. Pünktlich zum Pride Month veröffentlicht, unterstreicht er: Diversity, Inklusion und Chancengleichheit sind zentrale Säulen des Selbstverständnisses der TARGOBANK – über den Juni hinaus.

Mit klaren Zahlen und konkreten Maßnahmen zeigt der Report, wie bunt das Miteinander bei der TARGOBANK ist. Menschen aus über 80 Nationen arbeiten hier zusammen, die Altersspanne reicht von 16 bis 67 Jahren, und das Geschlechterverhältnis ist ausgewogen. Besonders erfreulich: Der Frauenanteil in Führungspositionen liegt bei 34 Prozent – ein Wert, der in der Finanzbranche nach wie vor nicht selbstverständlich ist.

„In unserem Unternehmen gibt es keinen Platz für Diskriminierung“, betont Vorstandsvorsitzende Isabelle Chevelard. „Wir möchten allen Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld bieten, in dem sie so sein können, wie sie sind.“ Diese Haltung ist tief im Unternehmen verankert – und das nicht erst seit gestern: Bereits 2010 unterzeichnete die Bank die „Charta der Vielfalt“, 2022 folgte ein internes Diversity-Manifest, 2023 die Unterstützung des Bündnisses „Gemeinsam gegen Sexismus“.

Auch im Berichtsjahr 2024 hat die TARGOBANK weitere Initiativen auf den Weg gebracht. Erstmals beteiligte sie sich am Projekt Schichtwechsel, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung für einen Tag die Arbeitsplätze tauschen, um Einblicke in die Lebensrealitäten anderer zu gewinnen. Darüber hinaus wurde die FamilienStartZeit eingeführt: Bei Geburt oder Adoption eines Kindes erhalten Mitarbeitende nun fünf Tage bezahlten Sonderurlaub – ein starkes Zeichen für mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Ein weiteres Engagement gilt Geflüchteten. In Kooperation mit der Sozialorganisation Social Bee schafft die Bank berufliche Perspektiven und unterstützt beim Einstieg in den Arbeitsmarkt.

Mit diesen Maßnahmen zeigt die TARGOBANK: Diversity ist nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Praxis. Der aktuelle Report lädt dazu ein, genauer hinzuschauen – und vielleicht selbst einen Perspektivwechsel zu wagen.

Mehr dazu lesen Sie im aktuellen Diversity-Report der TARGOBANK.

Im Innovation Park Artificial Intelligence arbeiten Vodafone-Expert:innen ab sofort an sicheren und praxisnahen KI-Lösungen

(cs) Künstliche Intelligenz ist schon heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Aber, was erwartet uns eigentlich diesbezüglich in der Zukunft? Das möchte der Düsseldorfer Telekommunikation-Dienstleister Vodafone nicht nur wissen, sondern mit entwickeln. Deshalb werden die Heerdter jetzt Mitglied des Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI) – DER deutschen KI-Innovationsplattform. Hier wird Künstliche Intelligenz nicht nur erforscht, sondern gemeinsam gestaltet – sicher, transparent und wirkungsvoll.

Mit dem Beitritt bekennt sich der Technologiekonzern klar zur Weiterentwicklung verantwortungsvoller KI „made in Europe“. Das Ziel: Künstliche Intelligenz verständlich, sicher und wirksam in Wirtschaft und Gesellschaft integrieren.

Hagen Rickmann

„Wir müssen KI europäisch denken und aus Deutschland heraus mit einem sicheren Rahmen gestalten. Für mehr Fortschritt, Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit – in Deutschland und Europa“, betont Hagen Rickmann, Director Geschäftskunden bei Vodafone Deutschland.

Mit einem Team von 30 KI-Expert:innen aus den Bereichen Innovation, IT, Netze sowie Privat- und Geschäftskunden bringt Vodafone umfangreiche praktische Erfahrung in das wachsende IPAI-Netzwerk ein.

Schlüsseltechnologie mit Alltagsbezug

Die Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz reichen heute weit über die gängigen Sprachassistenten hinaus. Ob personalisierte Empfehlungen in Streaming-Diensten oder Routenoptimierungen im Straßenverkehr – KI ist längst Teil des digitalen Alltags. Auch Vodafone nutzt die Technologie schon heute in vielfältigen Bereichen:

  • Im Netzbetrieb, um Funklöcher zu identifizieren, Standorte für neue Mobilfunkmasten zu finden oder Antennen effizienter zu steuern.

  • Im Kundenservice, etwa durch den Einsatz des digitalen Assistenten TOBi, der mit Spracherkennung schnelle Hilfe bietet.

  • Im Marketing, wo KI-gestützte Tools Werbeinhalte personalisieren und Prozesse automatisieren.

Kurz: Künstliche Intelligenz hilft, schneller, smarter und ressourcenschonender zu arbeiten – intern wie extern. Doch damit das Potenzial voll ausgeschöpft werden kann, braucht es laut Rickmann drei Voraussetzungen: klare Ziele, ein gemeinsames Verständnis und starke Partnerschaften.

KI verständlich, nutzbar und verantwortungsvoll machen

Genau hier setzt die IPAI-Mitgliedschaft an. In Heilbronn entsteht derzeit eines der größten europäischen KI-Ökosysteme – gefördert vom Land Baden-Württemberg mit bis zu 50 Millionen Euro. Im Mittelpunkt stehen vernetzte Forschung, nachhaltige Anwendung und ein ethisch fundierter Umgang mit der Technologie. Unternehmen, Start-ups, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft kommen zusammen, um gemeinsam Standards zu setzen – und konkrete Lösungen zu entwickeln.

„Unser Anspruch ist klar: Wir sprechen nicht nur über KI – wir setzen sie um. Transparent und wirksam“, erklärt Moritz Gräter, CEO von IPAI. Vodafone bringe als Telekommunikationsanbieter wertvolle operative Erfahrung ein – eine zentrale Säule für die praktische Umsetzung von KI in der Breite der Gesellschaft.

Plattform für Innovation und europäische Souveränität

Mit dem Engagement im IPAI verfolgt Vodafone nicht nur technologische, sondern auch gesellschaftliche Ziele: den Ausbau von digitalem Know-how, die Förderung europäischer Werte im Umgang mit Technologie und die nachhaltige Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Dabei sieht sich das Unternehmen ausdrücklich nicht als Einzelkämpfer, sondern als aktiven Teil einer kollaborativen Plattform.

„Deutschland und Europa brauchen KI-Innovationen made in Germany. Dafür braucht es starke Partner, Verantwortungsbewusstsein und eine klare Ausrichtung auf den Nutzen für Gesellschaft und Wirtschaft“, so Rickmann.

Mehr als nur ein Lauf – Warum Firmenläufe Gesundheit, Teamgeist und Arbeitgeberattraktivität fördern

(cs) Die Lauf- und Wanderevents für Düsseldorf füllen bereits für 2026 die Kalender: Ob in Laufschuhen oder Walking-Schuhen – viele Unternehmen setzen auf gemeinsame sportliche Aktivitäten, um die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern und gleichzeitig den Teamgeist zu stärken. Der Firmenlauf hat sich dabei als besonders beliebtes Format etabliert. Auch das Düsseldorfer ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft war wieder mit dabei – und zieht ein durchweg positives Fazit: Teamevents wie der Firmenlauf sind mehr als sportliche Ausflüge – sie leisten einen wichtigen Beitrag zur physischen und psychischen Gesundheit und stärken den sozialen Zusammenhalt im Unternehmen.

Bewegung gegen Bewegungsmangel

In vielen Berufen ist der Arbeitsalltag von Bewegungsmangel geprägt: langes Sitzen, Bildschirmarbeit, einseitige Belastungen. Der Firmenlauf setzt hier bewusst einen Kontrapunkt – durch gezielte Vorbereitung und gemeinsame Trainings entsteht Motivation zur regelmäßigen Bewegung. Die gesundheitlichen Effekte liegen auf der Hand: gesteigerte Ausdauer, ein gestärktes Herz-Kreislauf-System und insgesamt mehr körperliches Wohlbefinden.

„Studien belegen, dass regelmäßige körperliche Aktivität – auch auf moderatem Niveau – die Resilienz gegen Stress erhöht, das Risiko für chronische Erkrankungen senkt und das allgemeine Wohlbefinden deutlich verbessert“, erklärt Nora Johanna Schüth, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ifaa.

Gemeinsam stark: Das Wir-Gefühl wächst

Neben den gesundheitlichen Vorteilen liegt ein zentraler Effekt des Firmenlaufs in der Stärkung des sozialen Miteinanders. Denn: Beim gemeinsamen Laufen treten Hierarchien in den Hintergrund, und der Austausch abseits von Schreibtisch und Besprechungsraum fördert das gegenseitige Verständnis. Mitarbeitende erleben sich als Team – abteilungsübergreifend und gleichberechtigt. Das Ziel, gemeinsam die Ziellinie zu erreichen, schafft ein verbindendes Erlebnis, das weit über den Eventtag hinaus nachwirkt.

„Der Firmenlauf bietet ideale Voraussetzungen für informelle Begegnungen, die im Berufsalltag oft zu kurz kommen. Solche Erlebnisse stärken das Wir-Gefühl und fördern die Identifikation mit dem Unternehmen“, so Schüth.

Nora Johanna Schüth

Spaß statt Leistungsdruck

Dabei steht der Spaß an der Bewegung klar im Vordergrund. Niemand muss sportliche Höchstleistungen erbringen – ob joggen, walken oder einfach nur dabei sein: Jede Form der Teilnahme ist willkommen. „Es geht nicht darum, Bestzeiten zu laufen“, betont Schüth. „Viel wichtiger ist, dass sich alle wohlfühlen und Freude an der gemeinsamen Aktivität haben.“

Pluspunkt für Arbeitgeberimage

Auch strategisch zahlt sich die Teilnahme am Firmenlauf aus: Unternehmen, die gesundheitsfördernde Aktivitäten aktiv unterstützen, senden ein starkes Signal – nach innen wie nach außen. Die Verbindung von betrieblicher Gesundheitsförderung mit einem emotional positiv aufgeladenen Event macht das Engagement sichtbar und erlebbar. Das stärkt nicht nur das Vertrauen und die Bindung der Mitarbeitenden, sondern auch die Arbeitgebermarke – ein klarer Vorteil im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte.

Fazit

Der Firmenlauf ist aus arbeitswissenschaftlicher Sicht weit mehr als eine sportliche Veranstaltung – er ist ein wirksames Instrument zur Förderung von Gesundheit, Teamdynamik und Arbeitgeberattraktivität. Unternehmen, die ihre Beschäftigten hierbei aktiv unterstützen, investieren nicht nur in Fitness und Wohlbefinden, sondern auch in ein starkes Miteinander und eine nachhaltige, motivierende Unternehmenskultur.

Synthetische Kraftstoffe als Rückgrat resilienter Energieversorgung – Rheinmetall und INERATEC schließen strategische Partnerschaft

Rheinmetall und INERATEC machen vor, was die Zukunft resilienzorientierter Energieversorgung bedeutet: lokale Herstellung, CO₂-neutrale Technologie, hohe Sicherheit und nahtlose Integration in bestehende Strukturen. Für Europa ist das ein bedeutender Schritt – nicht nur zur Energiewende, sondern auch zur Stärkung seiner strategischen Unabhängigkeit.

(cs) Wir stehen vor einer Zeitenwende in der Energie- und Sicherheitsversorgung: Mit synthetischen Kraftstoffen soll eine neue, resiliente Energieinfrastruktur entstehen, die unabhängig von fossilen Lieferketten funktioniert. Der Technologiekonzern Rheinmetall und das Cleantech-Unternehmen INERATEC bündeln hierfür ihre Kräfte. Ziel der Partnerschaft ist der flächendeckende Einsatz von Power-to-Liquid-Lösungen (PtL) in Verteidigung und kritischer Infrastruktur.

Die strategische Kooperation markiert einen Wendepunkt: Zum ersten Mal rückt ein synthetischer, CO₂-neutraler Kraftstoff in den Mittelpunkt eines Systems, das sowohl ökologischen als auch sicherheitspolitischen Ansprüchen genügt. „Diese Partnerschaft beweist, dass Energieunabhängigkeit und Dekarbonisierung Hand in Hand gehen“, so Maximilian Backhaus, Chief Commercial Officer bei INERATEC. Die entwickelten PtL-Lösungen ermöglichen die Herstellung hochwertiger synthetischer e-Fuels vor Ort – ein entscheidender Vorteil in Krisen- oder Kriegssituationen, in denen klassische Lieferketten versagen könnten.

Warum resiliente Kraftstoffe? – Ein Erklärtext

Unter resilienten Kraftstoffen versteht man Energieträger, die auch in außergewöhnlichen Lagen – etwa Naturkatastrophen, geopolitischen Krisen oder Angriffen auf Infrastrukturen – zuverlässig zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, die global beschafft und über komplexe, störanfällige Logistikketten transportiert werden, können synthetische Kraftstoffe lokal produziert werden. Sie sind CO₂-neutral, langfristig lagerfähig und technisch kompatibel mit bestehenden Antriebs- und Tankinfrastrukturen. Power-to-Liquid-Kraftstoffe werden aus grünem Wasserstoff und CO₂ hergestellt – die Rohstoffe dafür können direkt vor Ort generiert bzw. aus der Umgebungsluft gewonnen werden. Das macht sie zu einem strategischen Baustein für Energieautarkie und Klimaschutz zugleich.

Giga PtX: Autarkie, Sicherheit und Skalierung

Das Herzstück der Kooperation ist das sogenannte Giga PtX-Konzept: skalierbare PtL-Produktionsanlagen, die sich modular in bestehende Infrastrukturen integrieren lassen. Diese Systeme erlauben Streitkräften, Krankenhäusern und anderen kritischen Einrichtungen, ihren Energiebedarf dezentral zu decken – sicher, unabhängig und klimaneutral. Selbst bei großem Kraftstoffbedarf, wie er etwa im Militär mit 20 bis 60 Litern pro Soldat und Tag auftreten kann, liefert Giga PtX die nötige Versorgungsstabilität.

Shena Britzen, Programmleiterin Wasserstoff bei Rheinmetall, betont: „Es geht nicht nur um Energiesicherheit, sondern um die Fähigkeit, unabhängig zu handeln – in der Logistik, im Einsatz und in Krisenzeiten.“ Damit werden synthetische Kraftstoffe zur strategischen Notwendigkeit.

Der CARAVAN SALON 2025: Mit neuem Hallenkonzept in die Zukunft der mobilen Freiheit

(cs) Der nächste Urlaub kann kommen, denn: Vom 29. August bis 7. September 2025 verwandelt sich das Gelände der Messe Düsseldorf wieder in das weltweite Zentrum des mobilen Reisens. Der CARAVAN SALON, größte Fachmesse ihrer Art, lockt erneut mit über 700 Ausstellern in 15 Hallen sowie einem weitläufigen Freigelände. Ob Camping-Enthusiast, Globetrotter oder Neuling in der Welt des Caravanings – die Messe bietet für jeden etwas: Innovationen, Trends und vor allem Inspiration für die nächste Reise.

„Einmal mehr wird das Düsseldorfer Messegelände zum wichtigsten Treffpunkt für alle Freunde, Liebhaber und Fans des Caravanings sowie der internationalen Fachbesucher und Branchenexperten“, erklärt Stefan Koschke, Director des CARAVAN SALON. Die Besucher erwartet ein umfassender Überblick über die neuesten Entwicklungen und Technologien rund um Reisemobile, Caravans, Campervans, Zubehör, Ausbautechnik und Tourismusangebote.

Neue Halleneinteilung für ein noch besseres Messeerlebnis
Mit Blick auf die geplante Modernisierung der Halle 9 in den kommenden Jahren wird schon in diesem Jahr eine zukunftsorientierte Hallenstruktur umgesetzt. Ziel ist eine langfristige, klare Besucherführung mit Wiedererkennungswert. Die neue Aufteilung bietet dabei nicht nur Orientierung, sondern auch Raum für Wachstum und neue Formate.

Wesentliche Änderungen im Überblick:

Hobby & Fendt ziehen in Halle 5
Der Premiumbereich wechselt von Halle 5 in Halle 16
Carthago, Malibu, Rapido Gruppe, Notin wechseln in Halle 4
Dethleffs zieht in Halle 6, ebenso Kabe
Bewährte Platzierungen bleiben unter anderem für die Trigano-Marken (Hallen 10 & 11), die Knaus Tabbert Gruppe (Halle 1), die Erwin Hymer Gruppe (Halle 6), die Pilote Gruppe (Halle 17), Pössl (Halle 12), Campervans (Halle 15), sowie Technology & Components (Hallen 13 & 14)
Rückblick auf 2024: Beeindruckende Vielfalt und starke Marken
Der CARAVAN SALON 2024 setzte ein deutliches Zeichen für die Stärke und Innovationskraft der Branche. In einem neuen Hallenumfeld präsentierten sich viele etablierte Marken in frischer Kulisse. Das neue Flächenkonzept wurde von Besuchern und Ausstellern gleichermaßen positiv aufgenommen. Besonders auffällig: der Trend zu nachhaltigen Materialien, smarten Lösungen und alternativen Antriebstechnologien. Auch die Themen Outdoor und Vanlife bekamen noch mehr Raum – ein klares Zeichen dafür, dass sich die Branche konsequent weiterentwickelt.

Tickets & Preise 2025
Die Eintrittskarten für den CARAVAN SALON 2025 sind bereits im Online-Vorverkauf erhältlich. Die Preise gestalten sich wie folgt:

Erwachsene: 20 € (Wochenende), 18 € (werktags)
Ermäßigt: 18 € (Wochenende), 16 € (werktags)
Kinder (6–12 Jahre): 6 € (alle Tage)
Nachmittagsticket (Mo–Fr, 14–18 Uhr): 10 €
Preview Day (30.08.): 39 € (ermäßigt 35 €), Kinder 6 €
Weitere Informationen, Tickets und Programmhighlights finden Sie unter: www.caravan-salon.de

Finale der Nachhaltigkeitsreihe „Potenziale nutzen, Zukunft gestalten“: Gemeinsam Zukunft möglich machen

Fotos: cs

(cs) Mit einem starken Schlusspunkt ging unsere vierteilige Nachhaltigkeitsreihe „Potenziale nutzen, Zukunft gestalten“ jetzt zu Ende. Die letzte Station führte engagierte Unternehmensvertreterinnen und -vertreter in die stilvollen Räume der Bethmann Bank (ABN AMRO) am Düsseldorfer KÖ-Bogen. Nach inspirierenden Impulsen bei der Kommunikationsagentur mehr+, tiefen Einblicken in die nachhaltige Lebensmittelproduktion bei Harry Brot und einem strategischen Perspektivwechsel bei ElectronicPartner stand diesmal das Thema Finanzierung nachhaltiger Transformationen im Mittelpunkt.

ESG als Erfolgsfaktor in der Finanzwelt

Wilhelm Weber, Direktor – Firmenkundenbetreuer bei der Bethmann Bank (ABN AMRO), zeigte in seinem Impulsvortrag eindrucksvoll, wie entscheidend die Rolle der Finanzierung für die nachhaltige Transformation von Unternehmen ist. Sein zentrales Argument: Auch in der Finanzwelt geht es heute im Kern um CO₂-Reduktion. Förderbanken wie die KfW und die NRW.Bank seien hier Pioniere. Ergänzend dazu unterstützen Bürgschaften die Finanzierung der Transformation – insbesondere die NRW-Sonderbürgschaften für grüne Transformationsprozesse. Nachhaltigkeit, so Weber, sei längst ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor: ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) helfen Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsleistung systematisch zu verbessern – und gewinnen damit auch das Vertrauen von Kundschaft, Mitarbeitenden und Kapitalgebern.

Fünf Learnings für nachhaltiges Unternehmertum

Christoph Sochart von der Unternehmerschaft Düsseldorf, gemeinsam mit den Mitinitiatoren Markus Schüßler und Carsten Nagel, zog eine rundum positive Bilanz der Reihe. Aus den vier Stationen ergaben sich fünf zentrale Erkenntnisse:

  1. System statt Einzelmaßnahme: Nachhaltigkeit braucht Struktur – und muss strategisch gedacht werden.

  2. Wertschöpfungsketten im Blick: Nachhaltigkeit endet nicht am Werkstor. Lieferketten und Partner müssen mit einbezogen werden.

  3. Kulturfrage: Nachhaltigkeit ist auch Haltung. Wenn sie im Unternehmen gelebt wird, kann sie sogar Freude machen – so formulierte es Markus Schüßler: „Dann macht sie auch Spaß.“

  4. Transparente Kommunikation: Ehrliche, offene Kommunikation schafft Vertrauen – intern wie extern. Wilhelm Weber betonte: „Nur wer Strategien, Fortschritte und Herausforderungen nachvollziehbar kommuniziert, überzeugt.“

  5. Gestalten statt klagen: Ja, es gibt Hürden – von komplexen Lieferketten über fehlende Primärdaten bis hin zu wachsender Regulierung. Aber: Die in der Reihe vertretenen Unternehmen eint der klare Gestaltungswille.

Rückblick auf starke Stationen:

  • Start bei mehr+
    Kommunikationsprofi Markus Schüßler und Wirtschaftsprüfer Christian Nagel luden zum Auftakt in die Agentur mehr+. Ihre Botschaft: Gute Nachhaltigkeitskommunikation ist authentisch, emotional und datenbasiert. Der EU Green Deal bringe hohe Anforderungen – aber auch klare Leitplanken für strukturiertes Handeln.

  • Bäckerei Harry Brot
    In Ratingen zeigten Matthias Junge und Florian Otten, wie Nachhaltigkeit in der Lebensmittelproduktion funktioniert: von CO₂-Bilanzierung über energieeffiziente Öfen bis hin zum strategischen Umgang mit Ressourcen. Nachhaltigkeit sei hier nicht Zusatz, sondern gelebter Teil jedes Prozesses.

  • ElectronicPartner
    In der Düsseldorfer Zentrale des Elektronikhändlers EP: wurde deutlich, wie tief Nachhaltigkeit in Strategie und Unternehmenskultur verankert sein kann. Finanzvorständin Greta Ziob und Alexandra Haas zeigten, wie die SDGs der Vereinten Nationen in konkrete Unternehmensprozesse übersetzt werden.

Fazit: Gemeinsam gestalten statt nur reagieren

„Potenziale nutzen, Zukunft gestalten“ hat deutlich gemacht: Nachhaltigkeit ist keine Mode, sondern Pflicht – und Chance zugleich. Der Schlüssel liegt im Miteinander. Im Austausch, im gegenseitigen Lernen, im gemeinsamen Mut zur Veränderung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Reihe haben es vorgemacht.

Oder, wie es einer der Gäste treffend formulierte:
„Zukunft entsteht, wenn wir sie zusammen denken – und anpacken.“


Nachfolgend finden Sie die Berichte über die einzelnen Veranstaltungen:

https://unternehmerschaft.wigadi.de/nachhaltigkeit-mit-system-besuch-bei-electronicpartner-im-rahmen-der-reihe-potentiale-nutzen-zukunft-gestalten/

https://unternehmerschaft.wigadi.de/potentiale-nutzen-zukunft-gestalten-erfolgreicher-auftakt-unserer-neuen-veranstaltungsreihe-zur-nachhaltigen-transformation/

https://unternehmerschaft.wigadi.de/nachhaltigkeit-erleben-unternehmen-in-der-praxis-teil-2-die-nachhaltigen-ziele-bei-harry-brot-in-ratingen/