Moderne Marke Rheinbahn steht für Einfachheit und Dynamik

Anlässlich ihres 125. Jubiläums blickt die Rheinbahn nicht nur zurück auf ihre bewegte Geschichte, sondern macht sich auch frisch für die Zukunft. Viele Rheinbahnerinnen und Rheinbahner aus unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens haben in den vergangenen Monaten an der Weiterentwicklung des Markenauftritts gearbeitet. Pünktlich zu ihrem Geburtstag am 25. März präsentiert sich die Rheinbahn daher mit modernisiertem Logo, einem neuen Claim und einer überarbeiteten Markenidentität.

Die Rheinbahn steht für zuverlässige Mobilität in Düsseldorf und der Region, sie ist hier seit 125 Jahren historisch verankert, lokal bekannt und prägt das Stadtbild in und um Düsseldorf in besonderem Maße durch ihre fast 800 Fahrzeuge und 1.700 Haltestellen. Im Rahmen einer regelmäßigen Überprüfung ihrer Positionierung wird die Rheinbahn in Zukunft die „Einfachheit“ ins Zentrum ihrer Marke und ihres Angebotes rücken. Der neue Markenclaim „Einfach. Immer. Da.“ weist auf dieses strategische Ziel hin und transportiert darüber hinaus die hohe Verlässlichkeit der Rheinbahn für die Menschen in der Vergangenheit und in der Zukunft. Susanne Momberg, Vorstand Finanzen, erklärt hierzu: „Wir leben zunehmend in einer komplexen Welt, in der sich die Menschen nach Einfachheit sehnen. Diesem Wunsch möchten wir nachkommen. Unsere Vision ist es, Mobilität für die Menschen einfach zu machen. Mit unserer neu definierten Markenidentität möchten wir daher ein starkes Angebot machen: Mobilität für unsere Kunden in Düsseldorf und Umgebung wird in Zukunft einfacher. Daran arbeiten wir noch intensiver als bisher.“

Dynamisches Logo

Diese Einfachheit soll sich natürlich auch im Markenzeichen der Rheinbahn widerspiegeln – und das, ohne die Tradition und die Geschichte des Logos aus den Augen zu verlieren. Das bekannte geflügelte Rad in der Bildmarke ist jetzt stilisiert und ohne Schwünge – eben einfacher. Die Wortmarke ist kursiv gesetzt, mit einer größeren und klareren Schrift. So hat das Logo mehr Dynamik, Sichtbarkeit und Prägnanz. Susanne Momberg: „Das neue Logo werden wir Schritt für Schritt ausrollen. Alles andere wäre aus Kosten- und Nachhaltigkeitsgesichtspunkten in der aktuellen Zeit nicht vertretbar.“ Michael Richarz, Vorstand Technik und Betrieb: „Ich freue mich, dass wir ab sofort den neuen Claim in unserer Kommunikation einsetzen. Er passt zu uns und beschreibt unseren Auftrag in bester Weise. Wir wollen ihn leben und an ihm wachsen.“

Auch rückblickend passt der neue Claim: Die Rheinbahn war in 125 Jahren einfach immer da. Sei es in den schwierigen Jahren nach den Weltkriegen, nach dem Ela-Sturm oder jetzt in der Corona-Pandemie. „Wir haben immer wieder bewiesen, dass wir mit Krisen umgehen können, dass wir in höchstem Maße systemrelevant sind. Viele Bürgerinnen und Bürgern schätzen den wichtigen Beitrag, den wir für das Funktionieren unserer Stadt und unserer Region seit 1896 leisten. Aber wir möchten noch besser werden und einfachere Produkte und Services anbieten. Die Digitalisierung spielt dabei eine große Rolle. Denn ohne eine zeitgemäße digitale Infrastruktur ist die Verkehrswende nicht zu stemmen“, so Richarz.

Digitalisierung

Hier geschieht schon sehr viel im Hintergrund: Digitalisierung der Fahrzeug-Instandhaltung oder der kompletten betrieblichen Steuerungssysteme sind hier nur zwei Beispiele. Aber auch in Richtung der Kunden tut sich eine ganze Menge im Bereich der Digitalisierung: Angefangen bei verbesserten, intuitiven Automatenoberflächen über die App, die die Rheinbahn gerade komplett runderneuert, bis hin zum „nextTicket“, das über das Smartphone die Fahrten auf Basis der zurückgelegten Luftlinie erfasst und automatisiert abrechnet.

Ein weiteres gutes Beispiel für die Digitalisierung und die neue Einfachheit ist die Mobilitätsplattform, die die Rheinbahn aktuell entwickelt: Eine hochkomplexe App, aber für die Fahrgäste macht sie die Wegeketten einfach, weil sie die Mobilitätsangebote Düsseldorfs und der Region vernetzt und übersichtlich darstellt. Alternative Verkehrsangebote wie Carsharing oder E-Roller sind für die Rheinbahn eine sinnvolle Ergänzung für die Wege von Tür zu Tür. So können die Fahrgäste diese Angebote sinnvoll kombinieren, demnächst über eine App abrechnen und haben zudem auch noch eine spürbar bessere Verbindung als mit dem eigenen Auto.

China Steel China-Corporation erteilt Abnahme nach erfolgreicher Modernisierung durch SMS group

Bei China Steel Corporation, Kaohsiung, Taiwan, hat SMS group (www.sms-group.com) die Modernisierung der Vakuumpumpe erfolgreich abgeschlossen und im Februar 2021 das Final Acceptance Certificate (FAC) erhalten.

Mit der in den 1980ern von SMS neu gelieferten RH-Anlage (Ruhr­stahl-Heraeus-Verfahren) mit einer Jahrestonnage von 800.000 Tonnen werden zum Beispiel höherfeste Konstruktionsstähle, höher­feste Stähle für den Schiffsbau, Cr-Mo-legierte Stähle, Werkzeug-  und Betonstähle erzeugt.

Im Rahmen der Modernisierung zur Erhöhung von Anlagenverfüg­barkeit und Stahlqualität hat SMS eine leistungsstarke vierstufige Vakuumpumpe geliefert und das Vakuumschleusensystem modernisiert.

Mit der Modernisierung der Vakuumpumpe ist China Steel Corporation nun in der Lage, die Anlage auch bei deutlich höheren Temperaturen des Kondenskühlwassers bis 38 Grad Celsius unterbrechungsfrei nutzen zu können. Dabei wurde auch die Saugleistung der Vakuumpumpe deutlich vergrößert. Es werden kürzere Evakuierungszeiten zum Erreichen von Enddrücken unter 1 Millibar erzielt.

Chun Chang, Chung, Superintendent of BOF PLANT I, China Steel Corporation: „Wir sind mit der Leistung der neuen Vakuumpumpe der SMS group sehr zufrieden. Die Inbetriebnahme verlief reibungslos, und wir konnten die Produktion vor dem geplanten Termin starten.“

Zur Rücknahme des Ruhetags-Beschlusses vor Ostern

Von Arndt G. Kirchhoff
Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen e.V. (unternehmer nrw)

„Die Entscheidung, die Beschlüsse zur Osterruhe zurückzunehmen, ist uneingeschränkt richtig. Die Erklärung der Bundeskanzlerin verdient höchsten Respekt. Diesen Schritt sollten wir als Basis für ein neues gegenseitiges Vertrauen bei der Bekämpfung der Pandemie und der Bewältigung ihrer wirtschaftlichen und sozialen Folgen nutzen. Wir alle müssen jetzt nach vorn schauen und gemeinsam anpacken. Wir als Wirtschaft werden unseren Beitrag dazu leisten. Die strenge Umsetzung von Hygienekonzepten bleibt dabei ein absolutes Muss. Eine große Mehrheit der Betriebe arbeitet mit Hochdruck daran, die zugesagten regelmäßigen Testungen umzusetzen. Und außerdem stehen viele Unternehmen Gewehr bei Fuß, mit ihren Betriebsärzten der Impfkampagne zusätzlichen Schwung zu geben.“

Gemeinsam Herausforderungen meistern – ElectronicPartner schließt 2020 mit gutem Ergebnis ab

Die Verbundgruppe ElectronicPartner blickt auf ein ungewöhnliches, in Summe gutes Geschäftsjahr 2020 zurück, das geprägt war von regulatorischen Maßnahmen im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung und Lieferengpässen bei den Herstellern. „Dank der hervorragenden Positionierung der EP:Fachhändler am Markt, einer frühzeitigen Digitalisierung unserer Geschäftsprozesse und der konsequenten Umsetzung unserer Franchise-Strategie bei MEDIMAX haben wir uns mit einem Umsatzplus von 8,1 Prozent gut geschlagen“, erklärt ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann. Die erfolgreiche Performance der Landesgesellschaften hat ebenso wie das Systemhausgeschäft zu einem erfreulichen Zentralumsatz von 1,5 Milliarden Euro beigetragen. Um eine Vergleichbarkeit zum Wert 2019 zu ermöglichen, wurde die Vorjahresbasis um die Ergebnisse der MEDIMAX Märkte bereinigt, die aufgrund der Neuausrichtung aus der Verbundgruppe ausgeschieden sind.

Trotz Corona – internationales Wachstum von 12 Prozent
Das internationale Geschäft der Verbundgruppe erwies sich in allen Landesgesellschaften als robust. Trotz vielfältiger Einschränkungen aufgrund coronabedingter Maßnahmen konnten die Fachhändler in Österreich, in der Schweiz und in den Niederlanden Marktanteile gewinnen. Dadurch stieg der internationale Umsatz um 12 Prozent auf über 409 Millionen. Euro.

Warenbereiche wachsen – trotz Lieferengpässe
Eine Folge der weltweiten COVID-19-Pandemie war die Unterbrechung von Lieferketten bei gleichzeitig stark gestiegener Kundennachfrage. Dies hat zu Lieferengpässen im europäischen Markt für Consumer Electronics geführt. Dennoch konnte die Verbundgruppe in fast allen Sortimentsbereichen zulegen. Ganz hervorragend hat sich das Geschäft mit Elektrogroßgeräten entwickelt. Überrascht haben dabei Gefriergeräte, deren Bedeutung am Markt in den Vorjahren immer weiter gesunken war. Die eindeutigen Gewinner des Jahres 2020 waren derweil Kühlgeräte. Bei den Kleingeräten konnten alle Warengruppen außer Bügeln zulegen, vor allem Küchenmaschinen, Küchengeräte, Kaffeevollautomaten aber auch Akkustick- und Roboterstaubsauger. Während einige Warengruppen deutlich gewachsen sind, haben andere an Bedeutung verloren. So hat sich im Bereich Unterhaltungselektronik die Warengruppe TV sehr positiv entwickelt, wohingegen die Nachfrage bei Bluetooth-Lautsprecher gesunken ist. Gleiches gilt für den Bereich Mobilfunk, der innerhalb der Verbundgruppe rückläufig war. Bei Multimedia-Produkten waren Laptops und PCs, Drucker und Monitore aber auch Webcams stark nachgefragt.

EP: seit 2015 auf Erfolgskurs
Mit 19,3 Prozent verzeichnen die EP:Markenhändler in 2020 das deutlichste Umsatzplus seit Beginn der Qualitätsoffensive und konnten sich zum sechsten Mal in Folge besser als der Kanal Fachhandel (+4,4 Prozent) entwickeln. Mit einer durch die Qualitätsoffensive 2.0 geschärften Positionierung als „Local Hero“ ist es den Händlern gelungen, auch in dieser besonders herausfordernden Zeit Neukunden zu gewinnen und das Geschäft mit Bestandskunden zu festigen. Während der Shutdown-Phasen hat der Multichannel-Auftritt der EP:Fachhändler ebenso überzeugt, wie die Problemlösungs- und Servicekompetenz jedes einzelnen Mitglieds.

MEDIMAX Neuausrichtung abgeschlossen
Die Neuaufstellung der Fachmarktlinie MEDIMAX hat ElectronicPartner in 2020 zu großen Teilen erfolgreich abgeschlossen. Trotz der Corona-bedingten Ladenschließungen konnten viele neue Franchisepartner gewonnen werden und mit tatkräftiger, zielgerichteter Unterstützung der Verbundgruppe den Schritt in die Selbständigkeit machen. Dabei war die flächenbereinigte Umsatzentwicklung marktkonform zum Volumen im großflächigen Elektronikeinzelhandel, der um 4,2 Prozent zum Vorjahr gestiegen ist.

Digitalisierungsschub – comTeam gestaltet Zukunft
Die Partner und Dienstleister im Technologie-Netzwerk comTeam konnten 2020 deutlich von den Digitalisierungsbemühungen der privaten Wirtschaft und der öffentlichen Hand profitieren. Die IT-Spezialisten schlossen das Geschäftsjahr mit einem guten Wachstum von 5,2 Prozent im Hardwarebereich und einem sehr guten Wachstum von 30 Prozent im Beratungs- und Servicebereich ab. Durch den Launch des comTeach CAMPUS im März 2021 wurde erst kürzlich der Grundstein für eine zukunftsweisende Weiterbildungsoffensive gelegt.

Das Jahr 2020 ist für ElectronicPartner und seine Mitglieder aufgrund der beispiellosen Herausforderungen der COVID-19 Pandemie ganz anders gelaufen als geplant. „Wir sind gewachsen – nicht nur in Umsatzzahlen, sondern auch an der Aufgabe, die uns, der Branche und der gesamten Gesellschaft gestellt wurde. Dank Solidität, einer zeitgemäßen IT-Infrastruktur, vernünftig wirtschaftender Mitgliedsbetriebe und einer solidarischen Haltung der Lieferantenpartner konnten wir das Geschäftsjahr 2020 gut meistern. Die Aussichten für 2021 hängen ganz stark vom staatlichen Handeln in den nächsten Wochen und Monaten ab. Wir sind gut vorbereitet für ein erfolgreiches Jahr 2021“, fasst Karl Trautmann zusammen.

Plötzlich Schichtarbeit in der Pandemiezeit: Wie ist Schichtarbeit gesundheitsgerecht zu gestalten?

Aufgrund der Coronapandemie müssen zahlreiche Betriebe Schichtarbeit einführen. Auf der einen Seite kommt des Öfteren vor, dass Unternehmen, die normalerweise nicht im Schichtbetrieb arbeiten, vorübergehend oder für einen bestimmten Zeitraum Schichtarbeit einführen.

So wird zum Beispiel in zahlreichen Behörden, Gesundheitsorganisationen und Betrieben in Schicht beziehungsweise auch samstags gearbeitet, um den Belangen der Bevölkerung und Kunden zu entsprechen. Auf der anderen Seite kann durch die zusätzliche Einführung von Schichten bei gleichzeitiger Absenkung der Anzahl der Anwesenden unter anderem die Mitarbeiteranzahl pro Schicht im Betrieb geringgehalten werden, um gewährleisten zu können, dass Abstandsregeln eingehalten werden.

Dabei stellt sich für Betriebe und Beschäftigte die Frage, wie die Schichtarbeit gesundheitsgerecht zu gestalten ist. „Denn nur eine ergonomisch gestaltete Schichtarbeit minimiert die gesundheitlichen Risiken bei den Beschäftigten und ermöglicht einen bedarfsgerechten und reibungslosen betrieblichen Ablauf“, so Dr. Ufuk Altun, wissenschaftlicher Experte des Düsseldorfer ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V.

Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse

Folglich sollte die Schichtarbeit ergonomisch und nach arbeitswissenschaftlichen Kriterien gestaltet sein. Ausgehend von den arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen lassen sich folgende Empfehlungen formulieren:

– Die Anzahl der aufeinanderfolgenden Nachtschichten sollte möglichst gering sein.
– Nach einer Nachtschichtphase sollte eine möglichst lange Ruhephase (arbeitsfreie Zeit) folgen.
– Die Anzahl der aufeinanderfolgenden Spätschichten sollte möglichst gering sein.
– Einzelne Arbeitstage sowie einzelne freie Tage sollten vermieden werden.
– Geblockte Freizeit am Wochenende ist besser als einzelne freie Tage am Wochenende.
– Schichtpläne mit schnellem Vorwärtswechsel der Schichtarten bevorzugen.
– Die Frühschicht sollte nicht zu früh beginnen.
– Die Massierung von Arbeit über größere Zeiträume, von Arbeitstagen hintereinander oder von Arbeitszeiten an einem Tag sollte begrenzt werden.
– Schichtpläne sollten vorhersehbar und überschaubar sein.
– Der Schichtplan sollte bei Bedarf Flexibilität für Beschäftigte vorsehen.

Wer in Schichten arbeitet, kann auch selbst für die eigene Gesundheit was tun
Auch Beschäftigte sollten ein besonderes Augenmerk auf ihre Gesundheit legen. Damit die Beschäftigten im Schichtdienst physisch leistungsfähig und psychisch gesund bleiben, ist für sie unter anderem eine gesunde und ausgewogene Ernährung, ein ruhiger und erholsamer Schlaf, viel Bewegung und Zeit für die Familie und privates Leben besonders wichtig. Weitere Empfehlungen für eine gesundheitsgerechte Schichtarbeit sind unter anderem:

– Regelmäßige Schlaf- und Aufwachzeiten, um die biologischen Rhythmen des Körpers aufeinander abzustimmen.
– Regelmäßige Essens- und Pausenzeiten während der Schichtarbeit.
– Ruhige und schlaffördernde Gestaltung der Schlafumgebung.
– Vermeidung vom hellen Licht, dies kann die innere Uhr umstellen.
– Angenehme Temperaturen zwischen 16 – 18 ° Celsius und regelmäßige Lüftung des Schlafzimmers.
– Kein Fernsehen, Computer, Tablets und Blaulicht im Schlafzimmer.
– Verzicht auf Alkohol und Nikotin sowie auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Cola.
– Bei schwerer körperlicher Arbeit ausreichende Kalorienaufnahme.
– Zeit zum Abschalten. Um klare Grenzen zwischen Freizeit und Arbeit zu ziehen, empfiehlt es sich auch vollständig von der Arbeit abzuschalten.
– Vor und nach der Arbeit Spazierengehen. So kann der Stress durch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft besser abgebaut werden. Zudem können Spaziergänge in hellen Tagesstunden, einem Bewegungsmangel entgegen wirken.
– Gemeinsame und regelmäßige Aktivitäten mit Familie und Freunde.

sms group: 3D-Darstellung erreicht nächstes Level

Mit der neuesten Investition in ein laserbasiertes Lichtschnittsystem von TBK Automatisierung und Messtechnik GmbH aus Graz, Österreich, einem Unternehmen der SMS group (www.sms-group.com), wird der japanische Profilhersteller Osaka Steel Co. Ltd. dank einer Dimensionsmessung der nächsten Generation eine höhere Produktivität und Qualitätskontrolle erreichen können. PROgauge ermöglicht dem Unternehmen eine Oberflächen­analyse auf Basis einer 3D-Darstellung und damit die Optimierung seiner Produktion in einem bisher nicht messbaren Bereich. Osaka Steel, mit Sitz in Osaka, ist auch über die Grenzen Japans hinaus für seine hochqualitativen Stahlprodukte bekannt und beliefert damit zahlreiche Industriebereiche, darunter Bauwesen, Tiefbau, Schiffbau, Stahltürme und Industriemaschinenbau. Mit dem PROgauge von TBK verfügt das Unternehmen erstmals über eine Oberflächenprüfung direkt nach dem Fertiggerüst.

Zuschlag von deutschem Hersteller: Rheinmetall liefert High-tech-Motorblöcke aus Aluminium

Der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall AG hat von einem namhaften deutschen Automobilhersteller einen Folgeauftrag für die Produktion von Zylinderkurbel-gehäusen aus Aluminium in einem Gesamtwert von mehr als 100 MioEUR erhalten.

Der Serienstart ist für 2023 geplant. Die Laufzeit des Auftrags wird sich über das Jahr 2030 hinaus erstrecken.

Das Unternehmen beliefert den Premiumhersteller bereits seit Mitte der neunziger Jahre mit Motorblöcken für unterschiedliche Fahrzeugmodelle. Das derzeit in Serie befindliche Kurbelgehäuse für die betreffende Fahrzeugklasse wird im Niederdruck-Kokillenguss hergestellt, während die neu georderten Gehäuse künftig im Niederdruck-Sandgussverfahren produziert werden.

Hierbei handelt es sich um ein von der zum Konzern gehörenden KS HUAYU AluTech GmbH entwickeltes innovatives Gießverfahren. Es ermöglicht die Herstellung hochintegrierter Gussteile mit höchstem geometrischen Freiheitsgrad und einer damit verbundenen Gewichtsoptimierung. In Verbindung mit den Eigenschaften des eingesetzten Werkstoffs ermöglicht es zudem eine erhöhte Bauteilfestigkeit und entspricht so den nach wie vor steigenden Anforderungen der Automobilhersteller.

Nachhaltigkeit ist ein in Zukunft immer wichtiger werdender Anspruch im Automobilsektor. Daher war ein weiteres Kriterium für die Auftragsvergabe eine ganzheitliche Betrachtung der CO2-Bilanz in Verbindung mit der Sicherheit einer möglichst kurzen Lieferkette. Mithilfe des Fertigungsstandortes in Neckarsulm konnte auch diese Bedingung erfüllt werden.

Rheinmetall erfolgreich im Krisenjahr 2020

Die Düsseldorfer Rheinmetall AG hat das Geschäftsjahr 2020 mit dem drittbesten operativen Ergebnis der jüngeren Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Trotz der krisenhaften Belastungen des Geschäfts mit Automobilprodukten ist es dem Konzern gelungen, in der Automotive-Sparte die Verluste aus dem ersten Halbjahr 2020 auszugleichen und im Gesamtjahr 2020 ein positives operatives Ergebnis zu erwirtschaften. In Verbindung mit dem erfolgreichen Geschäftsverlauf im Defence-Bereich ergibt sich auf Konzernebene für 2020 ein operatives Konzernergebnis in Höhe von 426 MioEUR. Angesichts der robusten Finanz- und Ertragslage des Konzerns will die Rheinmetall AG den Aktionären für das zurückliegende Geschäftsjahr eine Dividende von 2,00 EUR pro Aktie auszahlen.

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: „Wir sind stolz darauf, das Corona-Jahr 2020 so erfolgreich gemeistert zu haben. Beim operativen Ergebnis war 2020 unser drittbestes Jahr. Unsere Liquidität hat nicht gelitten – im Gegenteil. Wir weisen einen starken Cash-Flow von über 200 MioEUR aus.

Deshalb sind wir auch in der Lage, der Hauptversammlung eine Dividende von 2,00 EUR vor-zuschlagen. Und was unsere Märkte anbetrifft: Wir haben viele wichtige Aufträge gewonnen und unseren Auftragsbestand auf einen Rekordwert von über 13 MrdEUR gesteigert. Und dann kommen noch unsere Rahmenverträge für militärische Lkw und Munition in einer Größenordnung von mehr als 3,5 MrdEUR hinzu.“

„Unsere Erfolge im zurückliegenden Geschäftsjahr motivieren uns zusätzlich, 2021 nun ein neues wichtiges Kapitel in der Firmenhistorie einzuläuten. Wir geben die bisherige Trennung in die Bereiche Automotive und Defence auf und stellen die fünf Divisionen des Konzerns unter die direkte Führung durch den Konzernvorstand. Mit unserer Neuaufstellung als ein integrierter Technologiekonzern wollen wir vor allem auch den technologischen Austausch zwischen den Divisionen forcieren. Wir werden gleichzeitig ein aktives Portfoliomanagement betreiben und uns auf die Geschäftsfelder mit einem nachhaltigen und wertsteigernden Wachstums- und Ergebnispotenzial konzentrieren. Sicherheitstechnologie und Elektromobilität werden dabei von zentraler Bedeutung sein.“

Konzern zeigt sich widerstandsfähig in der Krise: Umsatz und operatives Ergebnis bleiben auf hohem Niveau – Auftragsbestand erreicht mit über 13 MrdEUR neuen Höchstwert

Der Rheinmetall-Konzern erzielte in dem durch die weltweite Corona-Krise stark beeinflussten Geschäftsjahr 2020 einen Konzernumsatz von 5.875 MioEUR. Gegenüber dem Vorjahr sind die Erlöse damit um 380 MioEUR oder 6% zurückgegangen; um Wechselkurs- und M&A-Effekte bereinigt lag der Umsatzrückgang bei 5,5%.

Dabei war das Geschäftsjahr 2020 von einer gegenläufigen Umsatzentwicklung der beiden Unternehmensbereiche Automotive und Defence geprägt. Während der Defence-Bereich seinen Umsatz nochmals steigern konnte, war die Umsatzentwicklung bei Automotive von der negativen Entwicklung der globalen Automobilindustrie beeinflusst, deren Produktions- und Absatzzahlen im Jahr 2020 deutlich hinter denen der Vorjahre zurückgeblieben sind.

Der Auslandsanteil am Konzernumsatz lag im Berichtsjahr bei 66% und damit unter dem Wert des Vorjahres von 69%.

Am 31. Dezember 2020 lag der Auftragsbestand im Rheinmetall-Konzern bei einem Wert von 13,4 MrdEUR und erreichte damit einen neuen Höchstwert. Damit wurde der Wert des Vorjahresstichtags (10,8 MrdEUR am 31. Dezember 2019) um rund 2,5 MrdEUR oder 23% übertroffen.

Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete der Rheinmetall-Konzern ein operatives Konzernergebnis (EBIT vor Sondereffekten) von 426 MioEUR und blieb damit um 79 MioEUR unter dem entsprechenden Vorjahresergebnis (505 MioEUR). Die operative Marge im Konzern lag bei 7,3% und damit leicht unter dem Vorjahreswert von 8,1%.

Das operative Ergebnis des Geschäftsjahres 2020 wurde um Sondereffekte in Höhe von insgesamt 337 MioEUR bereinigt. Diese Sondereffekte betrafen im Wesentlichen die nicht zahlungswirksamen Wertminderungen in Höhe von 300 MioEUR, die im Unternehmensbereich Automotive infolge der sich mittelfristig abzeichnenden geringeren Wachstumsdynamik im internationalen Automobilbau anfielen. Außerdem berücksichtigen die Sondereffekte 40 MioEUR für Rückstellungen in Bezug auf Restrukturierungsmaßnahmen in der Automotive-Sparte. Im Unternehmensbereich Defence wurden positive Sondereffekte in Höhe von 3 MioEUR erfasst, die auf Restrukturierungsmaßnahmen (-7 MioEUR) sowie auf eine nachträgliche Verkaufspreisanpassung im Zusammenhang mit der Veräußerung eines Produktbereichs im Geschäftsjahr 2012 (+10 MioEUR) zurückzuführen sind. Unter Berücksichtigung aller Sondereffekte lag das EBIT im Rheinmetall-Konzern bei 89 MioEUR und blieb um 422 MioEUR hinter dem entsprechenden Vorjahreswert von 512 MioEUR.

Das Ergebnis nach Steuern blieb mit 1 MioEUR um 353 MioEUR unter dem Vorjahreswert von 354 MioEUR. Nach Abzug des auf andere Gesellschafter entfallenden Ergebnisses von 27 MioEUR (Vorjahr: 19 MioEUR) ergab sich ein auf die Aktionäre der Rheinmetall AG entfallendes Ergebnis von -27 MioEUR, nach 335 MioEUR im Vorjahr. Daraus errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von -0,62 EUR, nach 7,77 EUR im Jahr zuvor. Das um Sondereffekte adjustierte Ergebnis je Aktie erreichte im Geschäftsjahr 2020 5,88 EUR. Auf dieser Grundlage wird der Hauptversammlung vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende von 2,00 EUR je Aktie auszuzahlen, nach 2,40 EUR im Jahr zuvor. Dies entspricht – bezogen auf das adjustierte Ergebnis je Aktie – einer Ausschüttungsquote von 34% (Vorjahr: 31%).

Der im Rheinmetall-Konzern im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete operative Free Cash Flow erreichte 217 MioEUR oder 3,7% vom Umsatz. Er lag damit am oberen Ende der angestrebten Zielbandbreite von 2% bis 4% vom Umsatz.

Defence: Operatives Ergebnis erhöht sich um 21% auf 414 MioEUR, operative Rendite steigt auf gut 11%

Die Geschäftsentwicklung bei Defence-Produkten war auch 2020 geprägt von der weltweit hohen Nachfrage im militärischen Sektor und von Rheinmetalls erfolgreicher Positionierung in wichtigen Märkten rund um den Globus.

Im Geschäftsjahr 2020 erzielte die Defence-Sparte einen Umsatz von 3.723 MioEUR und übertraf damit den Vorjahreswert um 201 MioEUR oder rund 6%. Unter Berücksichtigung von Wechselkursänderungen und M&A-Aktivitäten lag das organische Wachstum bei rund 5%.

Der Umsatzanstieg wurde unter anderem durch die höheren Stückzahlen bei der Auslieferung von Boxer-Fahrzeugen an die australischen Streitkräfte sowie durch die Lieferung von logistischen Fahrzeugen (Lkw) an die Bundeswehr erzielt. Damit steigerte die Division Vehicle Systems im Geschäftsjahr 2020 ihren Umsatz um 2% auf 1.823 MioEUR. In der Division Weapon and Ammunition haben ein zunehmendes Exportgeschäft und die Lieferungen von medizinischer Schutzausrüstung zu einem Umsatzanstieg von rund 17% auf 1.196 MioEUR geführt. Die Division Electronic Solutions musste dagegen einen leichten Umsatzrückgang von knapp 2% auf 931 MioEUR hinnehmen.

Rheinmetall Defence erzielte im Berichtszeitraum einen Auftragseingang in Höhe von 6.387 MioEUR, nach 5.186 MioEUR im Jahr zuvor. Dies entspricht einer Steigerung um 1.201 MioEUR oder 23%. Als größter Einzelauftrag schlägt sich in den Auftragsbüchern die Bestellung der ungarischen Streitkräfte von über 200 Einheiten des neuentwickelten Schützenpanzers Lynx im Wert von mehr als 2 MrdEUR nieder. Zudem wurden weitere Aufträge für die Bundeswehr im Bereich der militärischen Logistikfahrzeuge mit einem Gesamtwert von 865 MioEUR akquiriert, so spezielle Wechsellader-Lkw für knapp 300 MioEUR und weitere logistische Fahrzeuge im Wert von über 450 MioEUR.

Die Book-to-Bill-Ratio der Defence-Sparte insgesamt lag 2020 bei 1,7 (Vorjahr: 1,5). Mit einer Book-to-Bill-Ratio von jeweils über 1 unterstreichen die einzelnen Defence-Divisionen ihre künftigen Wachstumsperspektiven.

Der Auftragsbestand am 31. Dezember 2020 bezifferte sich auf 12,9 MrdEUR. Gegenüber dem Wert des Vorjahresstichtags von 10,4 MrdEUR entspricht dies einem Anstieg um 2,5 MrdEUR oder 24%.

Im Geschäftsjahr 2020 belief sich das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) auf 414 MioEUR, nach einem entsprechenden Vorjahreswert von 343 MioEUR. Dies bedeutet eine Ergebnisverbesserung um 21%, die vor allem aus der positiven Entwicklung in den Divisionen Weapon and Ammunition (+50%) und Electronic Solutions (+23%) resultiert, während die Division Vehicle Systems ein operatives Ergebnis auf dem hohen Niveau des Vorjahres auswies.

Die operative Ergebnisrendite im Defence-Geschäft erhöhte sich damit von 9,8% im Vorjahr auf 11,1% im Berichtszeitraum.

Automotive: Positives operatives Ergebnis – Aufwärtstrend im zweiten Halbjahr 2020

Im Unternehmensbereich Automotive zeigten sich die negativen Einflüsse der Corona-Krise in allen relevanten Märkten. Davon war insbesondere die erste Jahreshälfte 2020 mit einem starken Umsatzrückgang von -34% betroffen als Folge des umfassenden Produktionsstopps in den Automobilwerken außerhalb Chinas während des zweiten Quartals. Dem folgte mit dem schrittweisen Wiederanlaufen der internationalen Fahrzeugproduktion im zweiten Halbjahr eine Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung. Dennoch gingen die Umsatzerlöse des Unternehmensbereichs bezogen auf das Gesamtjahr 2020 um 21% oder 585 MioEUR auf 2.151 MioEUR zurück. Bereinigt um Wechselkurseffekte betrug das Minus 19%. Die globale Automobilproduktion schrumpfte im selben Zeitraum nach jüngsten Marktdaten um über 16%.

Im Geschäftsjahr 2020 reduzierte sich der Umsatz der Division Mechatronics um 21% auf 1.202 MioEUR, wobei sich vor allem die Umsätze mit Kunden in Europa rückläufig entwickelten. Die Umsatzerlöse der Division Hardparts beliefen sich auf 688 MioEUR und blieben damit um 27% unter dem Wert des Vorjahres. Bei Kleinkolben war dieser Umsatzrückgang vor allem auf die Entwicklung der Märkte in Europa und Nordamerika zurückzuführen, wohingegen der Bereich Großkolben generell unter der weltweiten Marktschwäche in diesem Segment litt. Der Umsatz der Division Aftermarket hingegen zeigte sich in der Krise weitgehend stabil und sank nur geringfügig um 4% auf 345 MioEUR.

Die Joint-Venture-Gesellschaften mit chinesischen Partnern in China und in Deutschland werden nach der At-Equity-Methode bilanziert und sind daher nicht im Konzernumsatz enthalten. Die Umsätze dieser Gesellschaften betrugen 2020 insgesamt 1.129 MioEUR, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 11% bzw. 9% nach der Bereinigung von Wechselkurseffekten entspricht.

Das operative Ergebnis von Rheinmetall Automotive (EBIT vor Sondereffekten) lag im Berichtsjahr bei 33 MioEUR, nach 184 MioEUR im Vorjahr. Trotz der erheblichen Umsatzeinbußen gelang es dem Automobilbereich, ein positives operatives Ergebnis auszuweisen. Zu verdanken ist dies vor allem einem strikten Kostenmanagement sowie einem umfassenden Programm zur Produktionsanpassung, das unmittelbar in der Frühphase der Pandemie eingeleitet wurde. Die operative Marge im Geschäftsjahr 2020 reduzierte sich auf 1,5%, nach 6,7% im Vorjahr.

Rheinmetall-Konzernprognose 2021 und neue Mittelfristziele: Umsatzwachstum und Renditeverbesserung

Im Zuge der Neuaufstellung der Konzernstruktur und dem Entfall der Unternehmensbereiche Automotive und Defence erfolgt die Berichterstattung ab dem Geschäftsjahr 2021 nunmehr ausschließlich auf Konzernebene bzw. auf der Ebene der Divisionen.

Auf Basis der aktuellen Marktprognosen für die relevanten Märkte erwartet Rheinmetall für das laufende Geschäftsjahr 2021 im Konzern ein Umsatzwachstum und rechnet mit einer operativen Ergebnis- und Renditeverbesserung. Der Jahresumsatz im Rheinmetall-Konzern soll im Geschäftsjahr 2021 – gemessen am Vorjahresumsatz – um 7% bis 9% steigen (Vorjahr: 5.875 MioEUR).

Ausgehend von dieser Umsatzprognose wird für den Konzern im laufenden Geschäftsjahr 2021 – unter Einrechnung der Holdingkosten – mit einer operativen Ergebnisverbesserung und mit einer Steigerung der operativen Ergebnisrendite auf 8% bis 9% gerechnet (Vorjahr: 7,3%).

Entwicklung der Divisionen und Konzernbereiche im Geschäftsjahr 2021

Für die Division Vehicle Systems erwartet Rheinmetall beim Umsatz eine Fortsetzung des Wachstumstrends, der sich 2021 insbesondere auf die Lieferungen von logistischen Fahrzeugen an die Bundeswehr und auf den australischen Boxer-Auftrag stützt (Pro-forma-Umsatz 2020: 1.846 MioEUR). Hinsichtlich der Margenentwicklung wird – auf Basis des geplanten Produktmix – mit einer operativen Ergebnisrendite gerechnet, die sich auf dem hohen Vorjahresniveau (Pro-forma-Rendite 2020: 8,1%) bewegt.

In der Division Weapon and Ammunition tragen im Geschäftsjahr 2021 die Programme der Bundeswehr zur Munitionsbeschaffung, aber auch Umsätze aus internationalen Aufträgen zur Fortsetzung des Wachstumskurses bei. Für die Division wird deshalb im Jahr 2021 ein deutliches Umsatzwachstum (Vorjahr: 1.196 MioEUR) erwartet sowie eine gegenüber dem Vorjahr verbesserte operative Rendite (Vorjahr: 15,5%).

Für die Division Electronic Solutions geht Rheinmetall im Jahr 2021 von einem leichten Umsatzwachstum aus, das erst in den Folgejahren mit dem Anstieg der Stückzahlen in großvolumigen Fahrzeugprogrammen an Dynamik gewinnen wird (Pro-forma-Umsatz 2020: 935 MioEUR). Für die operative Rendite wird ein Wert auf der Höhe des Vorjahresniveaus (Pro-forma-Rendite 2020: 9,8%) erwartet.

Die Division Sensors and Actuators rechnet aufgrund der prognostizierten Markterholung und des geplanten Serienhochlaufs neuer Produkte im Geschäftsjahr 2021 mit einem deutlichen Umsatzwachstum (Umsatz Vorjahr: 1.202 MioEUR). Auf Basis dieser höheren Umsatzerwartung geht die Division von einer signifikanten Steigerung der operativen Ergebnisrendite aus (Vorjahr: 3,0%).

Für die Division Materials and Trade wird im Geschäftsjahr 2021 ebenfalls ein starkes Umsatzwachstum erwartet (Pro-forma-Umsatz 2020: 546 MioEUR). Resultierend aus diesem Wachstum rechnet die Division gleichfalls mit einer spürbaren Verbesserung der Ergebnisrendite (Pro-forma-Rendite 2020: 5,2%).

Das Nicht-Kerngeschäft mit Klein- und Großkolben geht gleichermaßen von einer Umsatzerholung aus, wobei die Wachstumsdynamik durch die weiterhin rückläufige Entwicklung auf den Märkten für Großkolben abgeschwächt wird (Pro-forma-Umsatz 2020: 479 MioEUR). Für das operative Ergebnis und die Rendite wird – nach einem Verlust im Geschäftsjahr 2020 – wieder mit positiven Werten gerechnet (Pro-forma-Rendite 2020: -4,5%).

Mittelfristziele bis 2025

Rheinmetall hat mit Blick auf das Jahr 2025 neue Mittelfristziele für Umsatz, Ergebnis und Cash Flow gesetzt.

Der Konzernumsatz soll in den fünf Divisionen des Kerngeschäfts bis 2025 auf insgesamt rund 8,5 MrdEUR ansteigen.

Die Profitabilität soll sich bis dahin im Konzern auf eine operative Rendite von mindestens 10% verbessern.

Für den operativen Free Cash Flow wird bis 2025 ein höherer Zielkorridor von rund 3% bis 5% vom Umsatz angestrebt.

BAUINDUSTRIE NRW unterstützt Ziele der neuen Klimagesetze der NRW-Landesregierung

„Mit dem neuen Klimaschutz- und dem neuen Klimaanpassungsgesetz macht die NRW-Landesregierung zwei wichtige Schritte nach vorne und räumt den Herausforderungen durch den Klimawandel einen angemessenen Stellenwert ein. Die Häufung von Hitze-, Trocken- und Extremwetterereignisse der verganenen Jahre haben aufgezeigt, welche Wirkung der Klimawandel zunehmend auch in unserem Bundesland hat.“ kommentiert Prof. Beate Wiemann, Hauptgeschäftsführerin der BAUINDUSTRIE NRW in Düsseldorf, das vom nordrhein-westfälischen Kabinett gestern beschlossene Klimaschutz- und Klimaanpassungsgesetz.

Dies gelte in besonderem Maße auch für die gebauten Infrastrukturen. Neue Gebäude und Infrastrukturen müssten deshalb nicht nur möglichst CO2-effizient, sondern auch entsprechend der zukünftigen klimatologischen Bedingungen ausgelegt sein und existierende Gebäude und Infrastrukturen baulich angepasst werden.

„Die gesteckten Klimaschutzziele und die Stärkung der Klimaresilienz in unserem Land können nur gemeinsam mit der Bauwirtschaft erreicht werden, unsere Unternehmen haben das erforderliche Know-how – wir können das!“ unterstreicht Wiemann. „Und Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen zahlen sich für die Menschen in unserem Land aus – direkt spürbar im täglichen Leben und indirekt durch eine Belebung der Konjunktur. Denn Bauinvestitionen haben immer auch eine unmittelbare Multiplikatorwirkung für die gesamtwirtschaftliche Produktion und Beschäftigung.“, so Wiemann weiter. Laut dem Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) erzeugen Bauinvestitionen in Höhe von 1 Mrd. Euro gesamtwirtschaftliche Produktionswirkungen von 2,44 Mrd. Euro.

Schon jetzt haben in unserer Branche Themen wie CO2-Bepreisung, Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Emissionsfreiheit Auswirkungen auf Bauverfahren, Baustoffe und Produkte. Ein an die Folgen des Klimawandels angepasstes Bauen wird stark an Bedeutung gewinnen. „Im Bausektor fordern wir bei der Erreichung der Klimaziele den Fokus nicht nur auf die Betriebsemissionen von Gebäuden zu legen. Zukünftig sollte der gesamte CO2-Fußabdruck von Bauwerken in Verbindung mit dem Ressourcenverbrauch und einer Bilanzierung der Umweltauswirkungen sowie einer langfristigen Betrachtung der Wirtschaftlichkeit über den gesamten Lebenszyklus hinweg bewertet werden“, so Wiemann. Für die ausgewogene Planung und Beurteilung eines Bauwerks sollten die unterschiedlichen Dimensionen und Kriterien der Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus in Relation zueinander betrachtet werden. Wirtschaftlichkeits- und Umweltaspekte sowie soziokulturelle Aspekte spielen von der Gewinnung der Baustoffe bis über die Nachnutzungsphase eine Rolle. Die Baurestmassen stellen ein wertvolles Rohstofflager der Zukunft dar, die nachhaltig nutzbar gemacht werden sollten.

Woche der Ausbildung: Livechat der Berufsberatung

Wie finde ich trotz Pandemie die passende Ausbildung? Wie laufen derzeit Bewerbungsgespräche ab? Und wie hilft die Berufsberatung – auch während des Lockdowns? Neben der Beratung am Telefon und per Videokommunikation
bietet die Arbeitsagentur Live-Chats bei youtube.de auf dem YouTube-Kanal der Bundesagentur für Arbeit an:

– Mittwoch, 17.03.21, 17-18 Uhr: „Fit für den Bewerbungsprozess“
– Freitag, 19.03.21, 17-18 Uhr: „Wie unterstützt die Bundesagentur beim Thema Ausbildung?“

Links zu den Live-Chats
Link zum Live-Chat 17.03.21: https://www.youtube.com/watch?v=BSnAePBDK9I
Link zum Live-Chat 19.03.21: https://www.youtube.com/watch?v=pagaYSitMmw

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