Wir berichten, was Düsseldorf bewegt – gerne auch von Ihnen

(ud) Unsere Unternehmerschaft Düsseldorf baut seit über 15 Jahren erfolgreich ihren Informations- und Kommunikationsbereich „Düsseldorfer Wirtschaft“ aus – multimedial, aktuell und nah an den Themen der Unternehmen unserer Region.

Dazu gehören unter anderem:

+ Das Radiomagazin „Düsseldorfer Wirtschaft“ auf Antenne Düsseldorf,
immer mittwochs ab 19:04 Uhr


+ Das Briefing „Düsseldorfer Wirtschaft“, kompakt, relevant,
immer freitags um 7 Uhr


+ Der Podcast „Düsseldorfer Wirtschaft“,
alle zwei Wochen auf allen Plattformen


+ Der tagesaktuelle Nachrichten-Blog auf www.unternehmerschaft.de


 

Und wir machen weiter: mit Hintergrundgesprächen, Live-Veranstaltungen, Interviews und spannenden Berichten direkt aus den Betrieben. Bleiben Sie dabei und buchen Sie kostenfrei unser Briefing und unseren Podcast. Alle Information auf unserer Webseite.

Job-Angst in der Industrie: Wie Deutschlands Schlüsselbranche ins Wanken gerät

(cs) Beschäftigungsabbau, Auftragsflaute, Standortkrise – die Metall- und Elektroindustrie rutscht tiefer in die Rezession. Was das für den Arbeitsmarkt bedeutet – und warum Optimismus allein nicht reicht.


Die Angst ist zurück – leise, aber beharrlich. Sie zieht durch die Werkshallen, die Planungsbüros, die Produktionslinien der Republik. Während sich die deutsche Wirtschaft im dritten Rezessionsjahr in Folge festfährt, trifft es nun die tragende Säule der industriellen Wertschöpfung mit voller Wucht: die Metall- und Elektroindustrie (M+E). Und mit jedem verlorenen Arbeitsplatz schwindet nicht nur Perspektive – sondern auch Milliarden an Wirtschaftskraft.

Laut den neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts ist die Zahl der Beschäftigten in Deutschlands größtem Industriezweig auf 3,82 Millionen gefallen – ein Minus von 14.000 Arbeitsplätzen. Seit Anfang 2023 summiert sich der Verlust bereits auf über 150.000 Stellen.

Deutschland steckt in der längsten Wirtschaftskrise seit Gründung der Bundesrepublik“, sagt Lars Kroemer, Chefvolkswirt des Branchenverbands Gesamtmetall. Seine Worte klingen nicht wie Alarmismus, sondern wie eine Bestandsaufnahme. Die Lage ist ernst.


Die Kostenkrise – und ihre Folgen

Deutschlands Industrie ist noch immer hochproduktiv, im globalen Vergleich sogar unter den Top Ten. Doch diese Stärke reicht nicht mehr aus. Zu hoch sind die Belastungen am Standort geworden. „Wir haben ein massives Kostenproblem bei Energie, Steuern, Sozialabgaben und Bürokratie“, warnt Kroemer. Tatsächlich liegen die Lohnstückkosten – also die Arbeitskosten pro produzierter Einheit – in der deutschen Industrie inzwischen 22 Prozent über dem Schnitt von 27 anderen Industrieländern. Nur Lettland, Estland und Kroatien sind teurer. Das bestätigt auch Markus Steilemann, Präsident des Chemie-Verbandes VCI: „Wir müssen jetzt im Schulterschluss schnell handeln und mutig vorangehen“, sagt  und betont: „Der Standort Deutschland ist im internationalen Vergleich zu teuer.“

Was das bedeutet, zeigt ein einfaches Rechenbeispiel: Jeder M+E-Arbeitsplatz, der verloren geht, kostet das Land über 100.000 Euro an Wertschöpfung. Im Vergleich zu 2019 sind das bereits rund 25 Milliarden Euro weniger.

Doch nicht nur die hohen Kosten drücken die Branche. Auch die Nachfrage bricht ein. Im Juli meldeten 42 Prozent der M+E-Unternehmen einen Auftragsmangel, der sich gegenüber dem Vormonat nochmals verschärft hat. Die Kapazitätsauslastung liegt nur noch bei 78 Prozent – Normal wären 85.

Die Folgen sind absehbar: Laut ifo-Sondererhebung planen 30 Prozent der Unternehmen in den kommenden Monaten Personalabbau, nur 8 Prozent wollen aufstocken. Eine Trendwende ist leider nicht in Sicht.


Gesamtmetall-Volkswirt Kroemer warnt daher eindringlich:
Ohne eine mutige Reformagenda zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit wird die Deindustrialisierung nicht zu stoppen sein. Höhere Steuern wären absolut kontraproduktiv.“

Die Bundesregierung bemüht sich um Optimismus. Birgit Marschall, Parlamentskorrespondentin der Rheinischen Post, analysiert nüchtern:
Der Bundesregierung ist es bislang nicht gelungen, für eine Stimmungswende zu sorgen. Das Kabinett hat zwar fleißig an Gesetzentwürfen gearbeitet, doch hängen geblieben sind nach den ersten 100 Tagen in der Öffentlichkeit eher die Unstimmigkeiten zwischen Union und SPD. Auch von der Reform beim Bürgergeld sind nur geringe Wirkungen zu erwarten. 

Auch die chemisch-pharmazeutische Industrie leidet unter einem Auftragsmangel. Hier ist die Lage aber nicht so ernst wie in der Metall- und Elektroindustrie. Die Produktion der Branche lag im Vorjahresvergleich leicht im Minus. Der genaue Blick zeigt: Pharma schreitet voran (+ 2 Prozent), die Chemie (- 3 Prozent) hinkt deutlich hinterher. Auch beim Umsatz liegt der Pharmabereich vorn (+ 5 Prozent), während die Chemiesparte schwächelt (- 2 Prozent). Zusammengefasst weist der Branchenumsatz im ersten Halbjahr ein kleines Minus (- 0,5 Prozent) auf. Die Beschäftigtenzahlen sind bislang stabil. Problematisch: Eine signifikante Zahl von Unternehmen hat bereits Anlagenschließungen und personelle Einschnitte angekündigt.

VCI-Präsident Markus Steilemann kommentiert die Lage so: „Die Lage bleibt angespannt. Unsere Branche produzierte im ersten Halbjahr rund 15 Prozent weniger als im Vorkrisenjahr 2018. Auch in anderen bedeutenden Wirtschaftszweigen sehen wir zweistellige Rückgänge. Für 2025 zeichnet sich in unserer Industrie keine Trendwende ab.“


Die Spaltung des Arbeitsgefühls

Interessanterweise bleibt der individuelle Zukunftsoptimismus der Beschäftigten bislang erstaunlich stabil – zumindest laut Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). In der Beschäftigtenbefragung von Mai/Juni 2025 gaben 89 Prozent der befragten Arbeitnehmer an, keinen Arbeitsplatzverlust zu befürchten – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr (85 %).

Doch der Eindruck täuscht. Der Anteil der sogenannten „Wechsler“, also Beschäftigte, die zwar mit einem Jobverlust rechnen, aber optimistisch sind, schnell etwas Neues zu finden, sank von 9 auf 5 Prozent. Die Zahl der Pessimisten, die den Verlust fürchten und sich keine neue Chance ausrechnen, blieb bei 5 Prozent – in der Industrie liegt dieser Anteil mit 8 Prozent deutlich höher.

Was die Pessimisten eint, ist die Sorge vor technologischem Abstieg: 53 Prozent von ihnen fürchten, dass der technische Fortschritt ihre beruflichen Fähigkeiten entwertet – unter den Optimisten teilen nur 17 Prozent diese Angst.


Zwischen Hochtechnologie und Handlungsstau

Der Arbeitsplatzabbau ist nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein gesellschaftliches Alarmsignal. Die deutsche Industrie, lange als Garant für Wohlstand, Stabilität und Innovation gefeiert, beginnt zu wanken. Der technologische Vorsprung schrumpft, die internationale Wettbewerbsfähigkeit sinkt – auch, weil Länder wie China schneller, günstiger und aggressiver in Zukunftstechnologien investieren.

Flughafen Düsseldorf und Eurowings setzen ihre gemeinsame Standortkampagne fort

(ud) Der Düsseldorfer Airport und Eurowings starten eine neue Auflage ihrer gemeinsamen Standortkampagne. Auch 2025 stehen augenzwinkernde Wortspiele im Mittelpunkt, die Reisesehnsucht mit typischen Düsseldorfer Motiven verbinden und zugleich die Verbundenheit von Airport, Airline und Stadt sichtbar machen.

Kern der Kampagne sind vier neue Motive, die das Lebensgefühl in der Landeshauptstadt charmant in Szene setzen: „Aal inclusive“ spielt humorvoll auf den beliebten Fischmarkt am Rheinufer an, „Bordkarte“ verknüpft die Altbierkultur mit dem Reisen, „Jan im Wellembad“ bringt Stadtgeschichte mit sommerlicher Frische zusammen, und „Gestern Kasematten, heute Yogamatte“ erzählt von geselligen Abenden am Rhein und der entspannten Ruhe am Urlaubsort.

„Mit Eurowings verbindet uns eine vertrauensvolle Partnerschaft, die weit über das tägliche Fluggeschäft hinausgeht. Die Kampagne ist Ausdruck dieser Nähe – ein charmantes Bekenntnis zu unserer Heimat. Sie spiegelt die Geselligkeit, Lebensfreude und Offenheit unserer Stadt wider und macht sichtbar, wie stark Eurowings und der Flughafen mit Düsseldorf verbunden sind“, erklärt Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH.

Die Motive sind bis zum 30. September auf rund 500 Werbeflächen im Düsseldorfer Stadtgebiet präsent – darunter City Lights, Mega Lights, Infoscreens und einzelne Großflächen – sowie auf weiteren prominenten Großflächen am Airport selbst, etwa an Parkhäusern, Terminals und Flugsteigen. Flankiert werden die Out-of-Home-Maßnahmen durch aufmerksamkeitsstarke Social-Media-Umsetzungen.

Parallel dazu setzt Eurowings die Kampagne auch in Köln um – dort mit Motiven, die in kölscher Manier gestaltet sind. Damit macht die Airline in beiden Städten ihre Verbundenheit mit den Flughafen-Standorten sichtbar. „Die Kampagne ist ein klares Standortbekenntnis und für uns eine echte Herzensangelegenheit: Wir zeigen augenzwinkernd und mit Stolz, was die beiden Städte und ihre Menschen so unverwechselbar und besonders macht“, erklärt Jens Bischof, CEO von Eurowings. „In NRW liegen unsere Wurzeln und von unseren großen Basen in Düsseldorf und Köln/Bonn fliegen wir jedes Jahr viele Millionen Reisende zu Zielen in ganz Europa. So etwas gelingt nur in enger und erfolgreicher Zusammenarbeit mit den beiden Flughäfen.“

Marketing Club Düsseldorf zu Gast an der IST-Hochschule: „Digitales Marketing 2025“

(ud) Am Dienstag, den 30. September 2025, lädt der Marketing Club Düsseldorf zu einer spannenden Abendveranstaltung an die IST-Hochschule für Management ein. Unter dem Titel „Digitales Marketing 2025: Trends, Technologien und Erfolgsfaktoren“ dreht sich alles um die Entwicklungen, die das Marketing der kommenden Jahre maßgeblich prägen werden.

Referentin an diesem Abend ist Prof. Dr. Melanie Diermann, Professorin für Marketing und Leiterin des Bachelorstudiengangs „Online-Marketing & Marketingmanagement“ an der IST-Hochschule. Sie gibt einen kompakten und fundierten Überblick über aktuelle Trends und zeigt, welche Technologien sich in der Praxis bewähren – und warum Unternehmen sich jetzt damit auseinandersetzen sollten.

„Digitales Marketing bedeutet heute weit mehr als der Einsatz neuer Tools – es ist ein Paradigmenwechsel“, betont Diermann. „Künstliche Intelligenz, Hyperpersonalisierung und Echtzeitdaten verändern die gesamte Art, wie wir Kundenbeziehungen denken. Wer erfolgreich bleiben möchte, muss Technologiekompetenz mit strategischem Denken und klaren Werten wie Transparenz und Nachhaltigkeit verbinden.“

Themen und Highlights

Im Vortrag wird u. a. über diese Themen gesprochen:

Warum KI das Marketing neu organisiert – nicht nur automatisiert
Wie Hyperpersonalisierung und Echtzeitdaten Content verändern
Was Voice Search, Gamification und Kurzvideos leisten können – und was nicht
Warum Datenschutz, Nachhaltigkeit und Werte zentrale Erfolgsfaktoren sind.
„Mit dieser gemeinsamen Veranstaltung möchten wir aktuelle Themen aufgreifen und den Austausch zwischen Theorie und Praxis stärken“, sagt Margarete Bohnen, Geschäftsführerin des Marketing Club Düsseldorf. „Die IST-Hochschule ist für uns ein idealer Partner, weil sie junge Talente praxisnah auf genau die Herausforderungen vorbereitet, mit denen wir uns in der Marketingbranche tagtäglich beschäftigen.“

Im Anschluss an den Vortrag sind alle Gäste herzlich eingeladen zum Networking auf der Dachterrasse der IST-Hochschule – bei spätsommerlicher Atmosphäre und erfrischenden Getränken.

Jetzt anmelden – begrenzte Plätze verfügbar

Die Veranstaltung richtet sich an Mitglieder des Marketing Club Düsseldorf und interessierte Gäste. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt – eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.

Datum: Dienstag, 30. September 2025
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Ort: IST-Hochschule für Management, Erkrather Straße 220 a–c, 40233 Düsseldorf

Zum Video

Anmeldung und weitere Infos: www.marketing-club.net/veranstaltungen/ausblick/detail/digitales-marketing-2025-trends-technologien-und-erfolgsfaktoren

Unsere neue Podcastfolge: Ist der Wirtschaftsstandort Düsseldorf ein Wirtschaftsmotor, Herr Ketterl?

(cs) Fast 120 Jahre Innovationsgeschichte aus Düsseldorf: In unserer neuen Podcastfolge der „Düsseldorfer Wirtschaft“ sprechen wir mit Alexander Ketterl, CEO von Kiepe Elektrik, über das traditionsreiche Unternehmen, das seit 1906 unsere Stadt prägt. Unsere Themen sind unter anderem der Standort Düsseldorf, die Herausforderungen des Mittelstands heute, aktuelle Projekte von Kiepe Elektrik und die Zusammenarbeit mit lokalen Verkehrsbetrieben. Wir sprechen auch über die Ziele und Visionen des Unternehmens für die kommenden Jahre.

Von Theodor Kiepes Gründung bis heute – eine spannende Reise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines Düsseldorfer Traditionsunternehmens. Jetzt reinhören auf www.unternehmerschaft.de und überall da, wo es gute Podcasts gibt. Wenn Ihnen gefällt, was Sie hören, dann abonnieren Sie bitte unsere Sendung und empfehlen Sie uns gerne weiter in Ihre beruflichen und persönlichen Netzwerke. Produzent dieser Folge ist Frank Wiedemeier/Streamboxstudios. Gemacht wird die „Düsseldorfer Wirtschaft“ von der Unternehmerschaft Düsseldorf. Host ist Christoph Sochart

Schnelles Netz auf Knopfdruck: Vodafone bringt 5G Slicing in den Unternehmensalltag

(cs) Ob Festival oder Fertigungshalle: Mit der neuen Campus-Flex-Option macht das Düsseldorfer Telekommunikation-Unternehmen Vodafone die Technik des Network Slicing erstmals als standardisierten 5G-Tarif für Geschäftskunden verfügbar. Wir erklären diese Düsseldorfer Innovation.

Wenn viele Menschen gleichzeitig aufs Mobilfunknetz zugreifen – etwa auf Festivals, Messen oder in anderen stark frequentierten Bereichen – kann es eng werden: langsame Verbindungen, Verbindungsabbrüche oder fehlende Erreichbarkeit sind dann keine Seltenheit. Für Privatnutzer oft nur ein Ärgernis, für Unternehmen jedoch mitunter ein echtes Risiko – vor allem, wenn kritische Prozesse wie automatisierte Fertigung oder mobile Bezahlsysteme davon abhängen.

Die Lösung heißt Network Slicing. Dabei wird das Mobilfunknetz in mehrere virtuelle, voneinander unabhängige Netzbereiche unterteilt – sogenannte „Slices“. Ein Unternehmen kann sich einen solchen Slice reservieren und erhält damit eine dedizierte Netzressource mit garantierter Datenrate und Netzstabilität. Bisher war dieser technologische Fortschritt jedoch mit einem komplexen und zeitaufwendigen Einrichtungsprozess verbunden.

Das ändert sich jetzt: Vodafone bietet als erster Telekommunikationsanbieter in Deutschland 5G Slicing als standardisierte Tarifoption für Geschäftskunden an.


Zwei Tarife für unterschiedliche Anforderungen

Mit „Campus Flex Exclusive“ erhalten Unternehmen ein exklusives Slice im 5G-Netz von Vodafone – und damit ein virtuelles, privates 5G-Campus-Netz am eigenen Standort. Dieses Netzsegment wird individuell auf die betrieblichen Anforderungen zugeschnitten und innerhalb eines Monats eingerichtet. Die Datenraten betragen bis zu 20 Mbit/s im Uplink und 80 Mbit/s im Downlink.

Der Tarif richtet sich vor allem an Unternehmen mit komplexen und datenintensiven Anwendungen – etwa zur Absicherung von Produktionsprozessen oder zur Steuerung autonomer Fahrzeuge. Die Abrechnung erfolgt pauschal pro Standort ab 2.000 Euro monatlich.

Für Anwendungen mit geringerem Datenbedarf – beispielsweise mobile Bezahlterminals auf Veranstaltungen – steht mit „Campus Flex Starter“ zudem eine sofort buchbare Einsteiger-Variante bereit.


5G Slicing für mehr digitale Souveränität

Beide Angebote basieren auf dem leistungsstarken 5G+ Netz von Vodafone. Das Konzept des Network Slicing ist dabei zentraler Bestandteil der 5G-Architektur: Es ermöglicht die parallele Bereitstellung mehrerer virtueller Netze mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen auf ein und derselben physischen Infrastruktur – ein entscheidender Vorteil in Zeiten steigender digitaler Anforderungen.

Wir machen 5G Slicing so einfach wie nie zuvor“, sagt Zoltan Bickel, Bereichsleiter Commercial Management für Geschäftskunden bei Vodafone Deutschland. „Unternehmen jeder Größe können jetzt schnell und unkompliziert von den Vorteilen eines eigenen Netzsegments profitieren. Vom Festival bis zum Firmengelände: Unsere Campus Flex-Tarife sind die Antwort auf die steigenden Anforderungen an Netzsicherheit und Performance im Unternehmensumfeld.

Bildungsmonitor 2025: Warnung vor Qualitätsverlust und wachsender Chancenungleichheit

(cs) Am kommenden Dienstag, dem 9. September, wird der neue Bildungsmonitor 2025 in Berlin vorgestellt. Die jährlich vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erstellte Studie analysiert bereits zum 22. Mal den Zustand des deutschen Bildungssystems – und zeigt auch dieses Jahr: Der Handlungsbedarf ist gewaltig. Unserer Redaktion liegen erste Daten vor.

Denn das Leistungsniveau an deutschen Schulen ist laut Studienleiter Prof. Dr. Axel Plünnecke weiter gesunken. Die Schulqualität nimmt ab, zentrale Herausforderungen der vergangenen Jahre seien nur unzureichend bewältigt worden. Besonders kritisch fällt das Urteil bei der Integration geflüchteter Kinder, bei der es an struktureller Unterstützung und ausreichenden Sprachförderangeboten fehlt.

Pandemie, Smartphones, Motivationskrise: Der neue Alltag an Schulen

Plünnecke sieht auch Spätfolgen der Corona-Pandemie als weiterhin ungelöst. Viele Schülerinnen und Schüler leiden laut Studie unter Bildungslücken, Motivationsproblemen und einer sinkenden Konzentrationsfähigkeit – nicht zuletzt durch die permanente Smartphone-Nutzung, die das Lernverhalten nachhaltig beeinträchtige. „Erlerntes wird nicht mehr ausreichend verarbeitet“, warnt Plünnecke gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio.

Besonders betroffen sind Kinder aus bildungsfernen Haushalten – die Schere der Bildungsungleichheit öffnet sich weiter. Für den Studienleiter ist klar: Ohne gezielte Förderung und strukturelle Reformen droht eine ganze Generation den Anschluss zu verlieren.

Stillstand in der Bildungspolitik trotz Transformationsdruck

Brisant: Die neue Bundesregierung, die Bildung einst als zentrales Zukunftsthema bezeichnete, hat bisher kaum bildungspolitische Akzente gesetzt. Dabei ist Bildung unverzichtbar – sowohl für Chancengleichheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt als auch für die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit Deutschlands.

Schon die vergangenen Ausgaben des Bildungsmonitors warnten angesichts der wirtschaftlichen Transformation durch Digitalisierung, Dekarbonisierung, Demografie und De-Globalisierung vor wachsendem Fachkräftemangel. Die aktuelle Studie belegt: Der Bedarf an gut ausgebildeten MINT-Fachkräften (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) steigt – doch das Bildungssystem liefert zu wenige Absolventinnen und Absolventen mit den nötigen Qualifikationen.

Ländervergleich: Sachsen bleibt Vorbild

Wie jedes Jahr vergleicht der Monitor auch 2025 die Bildungspolitik der Bundesländer. Sachsen, seit Jahren Spitzenreiter, punktet erneut mit klaren Leistungsstandards, durchdachter Schulstruktur und verlässlicher Lehrkräfteplanung. Der sächsische Kultusminister Conrad Clemens wird bei der Präsentation als Impulsgeber auftreten – auch, weil sein Land zeigt, dass Reformen wirken können.

Der Monitor hebt außerdem hervor, dass mehr Handlungsfreiräume für Schulen, wie sie etwa in Dänemark, Kanada oder Großbritannien erfolgreich eingeführt wurden, zu besseren Ergebnissen führen können. Dafür müssten jedoch auch vergleichbare Daten wie Lernstandserhebungen systematisch genutzt und der Wettbewerb zwischen Schulengestärkt werden.

Eltern unzufrieden – besonders im Westen

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Zufriedenheit der Eltern mit den Schulen fällt regional unterschiedlich aus. In Ostdeutschland äußern sich Eltern meist positiver über Schulstruktur und Betreuung, während in Westdeutschland die Kritik überwiegt – unter anderem wegen Lehrkräftemangel und unklarer Zuständigkeiten.


Fazit: Der Bildungsmonitor 2025 liefert einmal mehr keine Erfolgsgeschichte, sondern einen klaren Weckruf. Die Herausforderungen – Migration, Digitalisierung, Fachkräftemangel, soziale Ungleichheit – sind bekannt. Doch ohne mutige politische Entscheidungen, klare Strategien und nachhaltige Investitionen droht der Bildungsstandort Deutschland weiter an Qualität und Gerechtigkeit zu verlieren.


Hintergrund:
Der INSM-Bildungsmonitor analysiert über 90 Einzelindikatoren zur Bildungsqualität in den Bundesländern – von frühkindlicher Bildung über Schulstruktur bis hin zu beruflicher Ausbildung. Studienleiter ist Prof. Dr. Axel Plünnecke vom IW Köln.


Hinweis:
Die Vorstellung des Bildungsmonitors 2025 findet am Dienstag, 9. September 2025, von 9:30 bis 11:00 Uhr im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin statt.

Die unsichtbare Chemie hinter jedem Foto: CHEMIE RHEINLAND feiert den Welt-Foto-Tag

(cs) Wie die chemische Industrie unsere Erinnerungen zum Leben erweckt: Kürzlich wurde der Welt-Foto-Tag gefeiert – ein Tag, der die universelle Leidenschaft fürs Fotografieren würdigt und uns daran erinnert, wie sehr Bilder unsere Wahrnehmung der Welt prägen.
In Zeiten der Digitalisierung mögen viele unserer Aufnahmen in der Cloud verschwinden, doch der Fotodruck macht Erinnerungen greifbar und dauerhaft sichtbar. Fotobücher dokumentieren Familienereignisse, Urlaubsalben bewahren kostbare Momente, Wanddekorationen verschönern unser Zuhause, und Grußkarten überbringen persönliche Botschaften – der Fotodruck ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken.
Was dabei jedoch oft übersehen wird: Die Fotografie ist weit mehr als nur ein kunstvolles Spiel mit Licht und Schatten. Sie ist ein faszinierendes Produkt der Chemie, das auf jahrhundertealtem Wissen und modernster Technologie basiert. Darauf macht ein SocialMedia-Beitrag von CHEMIE RHEINLAND nun aufmerksam.
Chemie als unsichtbarer Bildgestalter
Ob analog oder digital entwickelt – hinter jedem gedruckten Foto verbirgt sich ein komplexes und präzise abgestimmtes Zusammenspiel aus Pigmenten, Lacken, Polymerbeschichtungen und hochentwickelter Drucktechnologie. Ohne fundiertes chemisches Know-how wären Farben nicht lichtbeständig, Kontraste nicht gestochen scharf und Oberflächen nicht vor Umwelteinflüssen geschützt. Die Chemie sorgt dafür, dass unsere wertvollsten Erinnerungen Jahrzehnte überdauern können.
Rheinländische Innovationskraft im Detail
Die chemische Industrie im Rheinland trägt maßgeblich zu dieser technologischen Meisterleistung bei. Drei Unternehmen verdeutlichen exemplarisch, wie vielfältig und unverzichtbar ihr Beitrag ist:
Präzision aus Tradition: Felix Böttcher GmbH & Co. KG
Das bereits vor 300 Jahren gegründete Traditionsunternehmen Felix Böttcher entwickelt heute innovative Beschichtungen und hochpräzise Walzenlösungen für die Druckindustrie. Besonders im anspruchsvollen Fotodruck sorgen ihre Materialien dafür, dass Farbe exakt positioniert wird und dauerhaft haftet – die Grundlage für brillante Bildqualität.
Weltweite Farbkompetenz: Siegwerk Druckfarben
Siegwerk Druckfarben aus Siegburg zählt zu den international führenden Anbietern von Druckfarben. Was einst mit einfachem Textildruck begann, repräsentiert heute Hightech-Chemie: nachhaltige Farbformulierungen, die auf unterschiedlichsten Materialien haften und dabei höchste Bildqualität gewährleisten – auch bei anspruchsvollsten Fotoanwendungen.
Der vertraute Helfer: Henkel
Wenn das perfekte Foto schließlich gedruckt vorliegt, kommt der letzte chemische Akteur ins Spiel: der bewährte Pritt-Stift von Henkel. Seit Generationen ermöglicht er es, dass Erinnerungen nicht nur emotional, sondern auch physisch dort haften bleiben, wo sie hingehören – in Alben, an Wänden oder auf Grußkarten.
Die Magie der Unsichtbarkeit
Die Chemie hinter jedem Bild bleibt für den Betrachter unsichtbar. Und genau diese Unsichtbarkeit macht ihre wahre Größe aus: Sie ermöglicht es, dass wir uns ganz auf das Wesentliche konzentrieren können – auf die Emotionen, Geschichten und Erinnerungen, die ein Foto transportiert. Die chemische Industrie schafft die technologische Grundlage, damit aus Momenten dauerhafte Erinnerungen werden.
Zum Welt-Foto-Tag sollten wir daher nicht nur die Kunst des Fotografierens feiern, sondern auch die wissenschaftliche Präzision würdigen, die jedes gedruckte Bild erst möglich macht. Denn ohne die Innovationskraft der chemischen Industrie wären unsere schönsten Momente nur flüchtige Eindrücke – mit ihr werden sie zu bleibenden Schätzen für die Ewigkeit.
Quelle: CHEMIE RHEINLAND

Air Liquide begrüßt neue Auszubildende und dual Studierende

(cs) Mit dem Start ins neue Ausbildungsjahr erweitert Air Liquide sein Team um fünf engagierte Nachwuchskräfte. An den Standorten Düsseldorf, Krefeld, Krefeld-Gellep und Leipzig starten zwei angehende Industriekaufleute, ein Mechatroniker, ein Anlagenmechaniker sowie ein dualer Student der Verfahrenstechnik in ihre berufliche Zukunft.

Während die technischen Auszubildenden vor allem am Standort Krefeld praxisnahe Einblicke in ihren späteren Beruf erhalten, sind die angehenden Industriekaufleute standortübergreifend im Einsatz. Der dual Studierende verbindet Theorie und Praxis im Bereich Verfahrenstechnik und wird damit gezielt auf anspruchsvolle Aufgaben in der Industrie vorbereitet.

Mit dem Ausbildungsstart setzt Air Liquide ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung – und unterstreicht einmal mehr das langfristige Engagement für qualifizierte Fachkräfte in einer zukunftsorientierten Branche.

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