VDI: Daniel Schröder übernimmt Geschäftsführung

(ud) Seit dem 1. September ist Daniel Schröder der neue Geschäftsführer der Düsseldorfer VDI-Gesellschaft Materials Engineering (VDI-GME). Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Hans-Jürgen Schäfer an. Schröder ist seit 2012 in der VDI-Gruppe und verantwortete dort viele Jahre im VDI-Wissensforum u.a. die Projektleitung der VDI-Tagung „PIAE – Kunststoffe im Automobilbau“ mit mehr als 1.300 Teilnehmenden. Seit Juli 2024 ist Schröder im VDI e.V. tätig und übernahm dort zunächst den Bereich Kunststofftechnik innerhalb der VDI-GME. Daniel Schröder bringt umfangreiche Erfahrungen in der Vernetzung von Wissenschaft, Industrie und Politik mit. Seine Schwerpunkte liegen in den Themenfeldern Kunststofftechnik, Werkstoffentwicklung und Fahrzeugtechnik. „In meiner neuen Rolle möchte ich die VDI-GME als zentrale Plattform für den Dialog zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Werkstofftechnik weiter ausbauen“, sagt Schröder.

„Chefs in Town“ 2025: Düsseldorf feiert Kulinarik mit Rekordbeteiligung

(cs) Was für ein Wochenende! Mit über 200 kulinarischen Erlebnissen, mehr als 60 Spitzenköchinnen und -köchen sowie rund 100 teilnehmenden Betrieben hat „Chefs in Town“ 2025 nicht nur die Premiere aus dem Vorjahr übertroffen, sondern sich als neues Aushängeschild der Gastro-Szene in Düsseldorf etabliert. Vom 26. bis 28. September verwandelte sich die Stadt in ein Genusszentrum – voller Kreativität, Gemeinschaft und Perspektive.


Die Podcast-Redaktion „Düsseldorfer Wirtschaft“ produzierte vorab eine feine Episode zu „Chefs in Town“, auch mit der „Geschichte“ der Reihe und vielen spannenden Hintergrundinformation. Die Folge kann man sich auch nachträglich noch gut anhören. Hier geht’s lang: https://kurzlinks.de/2hjr


Ob Fine Dining im Sterneformat, kreative Streetfood-Konzepte oder stylische Weinbars: Die zweite Ausgabe des Festivals zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig, lebendig und zukunftsfähig Gastronomie in Düsseldorf sein kann. Tausende Gäste flanierten von Event zu Event, probierten neue Geschmackserlebnisse – und kamen mit Profis, Nachwuchstalenten und Gleichgesinnten ins Gespräch.

Alle Fotos: Chefs in town

Kulinarik als Erlebnis – und als Zukunftsperspektive

Initiiert von der METRO AG und mitgetragen von der Stadt Düsseldorf, der IHK, DEHOGA Nordrhein, Coca-Cola und weiteren Partnern, versteht sich „Chefs in Town“ nicht nur als Genussfestival, sondern auch als Plattform für Nachwuchsförderung, Vielfalt und gesellschaftlichen Diskurs.

Dr. Steffen Greubel, CEO der METRO AG, zeigte sich begeistert:

„Was die Teilnehmer auf die Beine gestellt haben, war einfach unglaublich. Dieses Format entfaltet mittlerweile Strahlkraft weit über Düsseldorf hinaus. Genau solche Allianzen braucht es, um die Wertschätzung für unsere Branche zu stärken.“

Stars, Nachwuchs, Teamgeist

Zu den vielen Highlights zählten u. a. der gemeinsame Auftritt von Sternekoch Stefan Marquard, Bartenderin Linh Nguyen und Auszubildenden des Albrecht-Dürer-Berufskollegs, die gemeinsam am Herd standen – ebenso wie die Aktion „Kids kochen mit Alina Meissner-Bebrout“ oder der Paneltalk des Frauennetzwerks Foodservice.

Selim Varol von „What’s Beef“ brachte es auf den Punkt:

„Für drei Tage war die Gastro-Szene in Düsseldorf wie eine große Familie. Der Vibe bei ‚Chefs in Town‘ ist einfach besonders – offen, kreativ, inspirierend.“

Auch musikalisch und karitativ setzte das Festival Akzente: Tohru Nakamura und DJ Alle Farben verwandelten das Tonhallenufer mit Soul Food und Beats in eine vibrierende Open-Air-Küche. Der Erlös ging an die Düsseldorfer Initiative „Gutenachtbus“, die obdachlosen Frauen hilft.

Ein Format mit Strahlkraft

Die teilnehmenden Betriebe nutzten das Festivalwochenende, um mit außergewöhnlichen Konzepten zu begeistern – egal ob mit Starkoch oder ohne Prominenz. Das georgische Restaurant So Re etwa lockte mit einer traditionellen Grillparty und schaffte es so, viele neue Gäste für seine authentische Küche zu gewinnen.

Das Fazit der Stadt fiel ebenso positiv aus:

„‚Chefs in Town‘ zeigt, wie sehr Gastronomie zur Lebensqualität unserer Stadt beiträgt“, so Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „Die Offenheit, Kreativität und Leidenschaft der Branche sind ein Stück Düsseldorfer Kultur. Ich bin sicher, dieses Format hat Vorbildcharakter – auch für andere Städte.“


Ausblick: Kulinarische Zukunft made in Düsseldorf

„Chefs in Town“ hat sich in kürzester Zeit als Leuchtturmprojekt der Gastronomieförderung etabliert – mit echtem Mehrwert für Stadtgesellschaft, Nachwuchs, Wirtschaft und Tourismus. Dass hier nicht nur gekocht, sondern auch Zukunft gestaltet wird, hat die zweite Ausgabe eindrucksvoll bewiesen.

Die Planungen für 2026 laufen bereits – und es gibt allen Grund zur Vorfreude.

Premiere im Doppelpack: Zwei neue Langstreckenflugzeuge am Flughafen Düsseldorf

(cs) Am Flughafen Düsseldorf hat ein neues Kapitel internationaler Luftverkehrsanbindung begonnen: Erstmals landete der hochmoderne Airbus A321LR von Etihad Airways in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt – und markiert damit den Start einer neuen täglichen Nonstop-Verbindung nach Abu Dhabi.

Die Einführung des A321LR auf dieser Strecke bedeutet für Reisende aus Nordrhein-Westfalen und den Niederlandenein spürbares Plus an Flexibilität, Komfort und Anschlussmöglichkeiten. Anstelle der bisherigen drei wöchentlichen Verbindungen hebt Etihad Airways nun täglich in Richtung der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate ab – mit optimalen Umsteigeverbindungen zu Zielen in Asien, Afrika und Australien, darunter Bangkok, Singapur, Delhi oder Johannesburg.

Düsseldorf als europäische Premiere für den A321LR

„Wir freuen uns, als erster europäischer Flughafen den neuen Airbus A321LR von Etihad zu begrüßen“, sagt Dr. Henning Pfisterer, Senior Vice President Aviation am Flughafen Düsseldorf. „Damit schlagen wir ein neues Kapitel in unserer starken Partnerschaft mit der Airline auf. Für Reisende aus unserer Region bedeutet die tägliche Verbindung nach Abu Dhabi mehr Möglichkeiten bei der Reiseplanung und hervorragende Anschlussoptionen. Das stärkt unsere internationale Anbindung und macht Düsseldorf für Geschäfts- und Urlaubsreisende noch attraktiver.“

Auch Etihad Airways unterstreicht die Bedeutung dieser Premiere. Javier Alija, Vice President Global Sales, betont: „Der Einsatz des A321LR markiert einen wichtigen Meilenstein in unserer Entwicklung. Er verbindet Effizienz mit Premiumkomfort und macht es möglich, ab Düsseldorf täglich nach Abu Dhabi zu fliegen. Dass die NRW-Landeshauptstadt der erste europäische Standort ist, an dem wir den A321LR einsetzen, unterstreicht die Bedeutung Düsseldorfs in unserem Streckennetz.“

Komfort auf Langstreckenniveau

Der Airbus A321LR spielt eine zentrale Rolle in Etihads Wachstumsstrategie „Journey 2030“. Die Airline hat insgesamt 30 Flugzeuge dieses Typs bestellt, von denen allein zehn weitere bis Ende 2025 ausgeliefert werden sollen. Die Maschine verbindet wirtschaftliche Effizienz mit einem völlig neuen Maß an Komfort – und das auf einer Schmalrumpf-Langstrecke.

Und dann gab es noch eine Premiere

Am Abend kam erstmals bei einem Linienflug von Madrid nach Düsseldorf der Airbus A321XLR von Iberia zum Einsatz.

Während der LR die bestehende Verbindung in die Golfmetropole stärkt, steht der XLR für die nächste Entwicklungsstufe im internationalen Luftverkehr. Eine Reihe von Airlines setzt große Erwartungen in den neuen Flugzeugtyp. Er verbindet eine Reichweite von bis zu 8.700 Kilometern mit deutlich geringeren Betriebskosten pro Flug im Vergleich zu herkömmlichen großräumigen Langstreckenjets. Durch die geringere Sitzplatzkapazität sinkt für Fluggesellschaften das wirtschaftliche Risiko bei der Aufnahme neuer Strecken und die Abhängigkeit von Zubringerflügen, um hohe Auslastungen zu erzielen.

Der Einsatz auf kürzeren Routen, wie gestern zwischen Madrid und Düsseldorf, ist in der Luftfahrtbranche ein übliches Verfahren, um die Betriebsabläufe zu testen und das Personal mit dem neuen Fluggerät vertraut zu machen, bevor es auf seinen eigentlichen Langstreckeneinsätzen zum Zuge kommt.

Für den größten Airport Nordrhein-Westfalens eröffnet der A321XLR realistische Perspektiven für Nonstop-Verbindungen nach Nordamerika oder Asien. Das Flugzeug könnte in den kommenden Jahren die Weiterentwicklung des Düsseldorfer Langstreckennetzes entscheidend prägen.

Erstmalig in Düsseldorf: Airbus A321XLR von Iberia nach der Landung aus Madrid. Foto: Flughafen Düsseldorf

Politische Bildung auf TikTok & Co: Ohne Social Media keine junge Zielgruppe

(cs) Wer heute junge Menschen mit politischen Themen erreichen will, kommt an Social Media nicht mehr vorbei. Das ist kein Bauchgefühl, sondern das Ergebnis einer aktuellen Studie mit dem Titel „How to Sell Democracy Online (Fast)“, initiiert von der Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit dem Berliner Think-Tank Das Progressive Zentrum und gefördert von der Stiftung Mercator. Wir hatten bereits im Bildungs-BLOG unseres Kompetenzzentrums über die Thematik berichtet. Aufgrund des großen Interesses, veröffentlichen wir den Beitrag auch an dieser Stelle.

Die Ergebnisse sind ein deutlicher Weckruf für politische Kommunikation: Soziale Medien sind für junge Menschen der wichtigste Zugang zu politischen Informationen. 74 Prozent der 16- bis 30-Jährigen informieren sich über Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube über politische Geschehnisse – deutlich mehr als in Schule, Familie oder über klassische Medien.

POLITISCHE INFLUENCER:INNEN ALS NEUE VERTRAUENSPERSONEN

Was dabei besonders auffällt: Junge Nutzer:innen folgen häufiger politischen Influencer:innen (60 Prozent) als offiziellen Accounts von Parteien oder Politiker:innen (38 Prozent). Das Vertrauen liegt stärker bei Einzelpersonen als bei Institutionen – vermutlich, weil Influencer:innen als nahbarer, authentischer und alltagsbezogener wahrgenommen werden.

Politische Kommunikation muss deshalb nicht nur in den sozialen Medien stattfinden, sondern auch deren Logik, Tonalität und Tempo verstehen – etwa durch kurze, visuell ansprechende Videos, schnelle Reaktionen und eine zielgruppengerechte Ansprache. Das bedeutet aber nicht, Inhalte zu trivialisieren – sondern sie zugänglich, konkret und relevant zu gestalten.

JUNGE MENSCHEN ERNST NEHMEN – AUCH IN DER DIGITALEN SPHÄRE

Ein zentrales Fazit der Studie: Politische Kommunikation muss die Lebensrealität junger Menschen anerkennen.Wer sie erreichen will, muss dort präsent sein, wo ihre Meinungsbildung stattfindet – und das ist nun einmal online.

Dass Social Media nicht nur Ort der Unterhaltung, sondern auch Plattform für politische Bildung, Meinungsvielfalt und Engagement ist, zeigt sich deutlich. Auch wenn nur 17 Prozent aktiv an Diskussionen teilnehmen oder Beiträge kommentieren – die Mehrheit liest mit, beobachtet, denkt mit. Politische Inhalte landen oft über algorithmisch kuratierte Feeds bei den Nutzer:innen, was gleichzeitig Chancen und Risiken birgt.

WAS FUNKTIONIERT – UND WAS NICHT

Die in der Studie untersuchten Inhalte zeigen, dass Themen wie Regierung, Verwaltung und Wahlen am häufigsten behandelt wurden. Bildungspolitik, Sozialthemen und Umwelt erzielten dagegen geringere Reichweiten – obwohl gerade Bildung junge Menschen stark betrifft. Das legt nahe, dass politische Inhalte auf Social Media häufig an den Interessen junger Menschen vorbeiproduziert werden – oder nicht so aufbereitet sind, dass sie Anklang finden.

Zudem zeigt die Analyse, dass positive Selbstdarstellung in rund 70 Prozent der Beiträge vorherrscht, während 35 Prozent Angriffe auf politische Gegner enthalten. Interessanterweise werden solche attackierenden Inhalte zwar häufiger angesehen, aber nicht zwingend positiv bewertet. Junge Nutzer:innen lehnen politische Polemik in Kurzvideos mehrheitlich ab.

FAZIT: POLITISCHE KOMMUNIKATION MUSS DIGITAL NEU GEDACHT WERDEN

Die Studie der Bertelsmann Stiftung belegt eindrücklich: Wer junge Menschen politisch erreichen will, muss auf Social Media präsent sein – und zwar nicht nur mit Inhalten, sondern mit Haltung, Authentizität und echtem Interesse an der Zielgruppe. Kurz: Politische Bildung braucht neue digitale Wege – und die Bereitschaft, sie konsequent zu gehen.

Politik darf nicht länger davon ausgehen, dass junge Menschen den Weg zu ihr finden. Vielmehr muss sich politische Kommunikation dorthin bewegen, wo junge Menschen bereits sind.Das ist keine Kapitulation vor dem Algorithmus – sondern eine notwendige Weiterentwicklung demokratischer Öffentlichkeit.

Rückblick auf den Parlamentarischen Abend 2025: Wirtschaft trifft Politik – mitten in Düsseldorf

(cs) Volles Haus, starke Stimmen und beste Stimmung – so lässt sich der Parlamentarische Abend 2025 im Landtag NRW wohl am treffendsten zusammenfassen. Am Dienstag, den 30. September, war es wieder soweit: unternehmer nrw hatte gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden zum traditionellen Austausch mit der Landespolitik geladen – und rund 400 Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Nordrhein-Westfalen folgten der Einladung nach Düsseldorf.

Bereits beim Betreten des Landtags wurde klar: Hier ist Wirtschaft sichtbar – und hörbar! Vom Mühlenverband mit Diamant-Mehl und Reis über den Papierverband mit originellen Giveaways von Smurfit Kappa bis zum Metallverband mit einem aufmerksamkeitsstarken SPOT, powered by Vodafone – die Vielfalt der nordrhein-westfälischen Wirtschaft war greifbar präsent.

Auch kulinarisch ließ der Abend keine Wünsche offen: Der AHV NRW verwöhnte die Gäste mit feinen Teekanne-Produkten, die Region Emscher-Lippe punktete mit Prünte-McCafé-Genussmomenten – und WIGADI setzte mit der METRO und einer stilvollen ChampagnerLounge das i-Tüpfelchen in Sachen Atmosphäre. Dazu gab es dann ein charmantes Flying Buffet.

Politik zum Anfassen

Im Mittelpunkt des Abends stand jedoch – wie immer – der direkte Dialog zwischen Wirtschaft und Politik. Ob im Gespräch mit Staatssekretären, Fraktionsvorsitzenden oder mit Arbeitsminister Karl-Josef Laumann persönlich: Die Themen waren vielfältig, die Gespräche offen und konstruktiv. Immer dabei auch Arbeitgeberpräsident Arnd Kirchhoff und NRW-Hauptgeschäftsführer Johannes Pöttering.

Unser Team hatte dafür einen großen und eindrucksvollen Stand aufgebaut – ein echter Hingucker und gleichzeitig Ort für viele gute Gespräche. Ein besonderer Dank gilt hier Kollegin Christina Moeser, die mit viel Engagement und Überblick die Planung und Abstimmungen im Vorfeld geleitet hat.

Alle Fotos: Christoph Sochart

Gemeinsam stark – für NRW

Michael Grütering, Hauptgeschäftsführer der Düsseldorfer Unternehmerschaft, begrüßte zahlreiche Gäste am Stand und nutzte die Gelegenheit, die Leistungsbreite und Stärke unserer Verbändegemeinschaft zu erläutern: Von Arbeitsrecht und Tarifverhandlungen über Bildungsinitiativen – von der Kita bis zur Hochschule – bis hin zu Kommunikation, Innovationsförderung und vielfältigen Veranstaltungen. Kurz: Wirtschaft mit Haltung und Verantwortung.

Fazit: Netzwerk gepflegt, Austausch intensiviert

Der Parlamentarische Abend 2025 war einmal mehr ein starkes Zeichen für den Schulterschluss von Wirtschaft und Politik in NRW. Viele gute Gespräche, neue Impulse und ein gestärktes Netzwerk – das nehmen wir mit aus diesem besonderen Abend.

 

Unsere Freunde von McPrünte waren auch wieder dabei. Besten Dank an alle Unterstützer.

Parlamentarischer Abend mit zahlreichen Highlights

(ud) Am Dienstag, den 30. September 2025, ist es wieder soweit: Der diesjährige Parlamentarische Abend im Landtag NRW steht bevor – organisiert von unternehmer nrw und mit starker Unterstützung unserer Mitgliedsverbände. Gemeinsam mit rund 500 Unternehmerinnen und Unternehmern aus ganz Nordrhein-Westfalen freuen wir uns auf einen intensiven Austausch mit der Landespolitik. Mit dabei: der Mühlenverband mit Diamant-Mehl und Reis, der Papierverband mit kreativen Giveaways von Smurfit, der Metallverband mit einem SPOT powered by Vodafone, der AHV NRW mit feinen Produkten von Teekanne, Emscher-Lippe mit Prünte McCafé – und WIGADI sorgt mit der METRO und einer stilvollen ChampagnerLounge für besondere Akzente. Der Abend ist bereits ausgebucht, aber wir berichten natürlich ausführlich auf unternehmerschaft.de.

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75 Prozent Wachstum bis 2025, neue Impulse für digitale Infrastrukturen bis 2030: Die Internetwirtschaft in Deutschland steht offenbar vor einem historischen Jahrzehnt

(cs) Die deutsche Internetwirtschaft befindet sich auf einem steilen Wachstumspfad – und könnte sich zu einem der entscheidenden Wachstumstreiber der gesamten Volkswirtschaft entwickeln. Die aktuelle Studie „Die Internetwirtschaft in Deutschland 2020–2025“ von eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. und der Unternehmensberatung Arthur D. Little prognostiziert für die Branche ein Umsatzwachstum von rund 75 Prozent bis 2025. Wir haben die Studie für Sie gelesen.

Damit zählt die Internetwirtschaft in den kommenden Jahren zu den dynamischsten Industriezweigen Deutschlands. Schon heute trägt sie 4,2 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei – 2025 sollen es bereits 7 Prozent sein. Besonders bemerkenswert: Trotz pandemiebedingter Rückgänge in einigen Teilsegmenten hat die Corona-Krise der Digitalisierung insgesamt einen kräftigen Schub verliehen. Die daraus resultierende digitale Beschleunigung wirkt sich positiv auf das mittelfristige Wachstum der gesamten Branche aus.

Erfolgsfaktor digitale Infrastruktur

Neben den aktuellen Markttrends rückt die Studie auch die strategisch entscheidende Frage in den Fokus: Wie kann Deutschland bis 2030 ein leistungsfähiges, nachhaltiges Ökosystem digitaler Infrastrukturen aufbauen?

Denn klar ist: Die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft hängt entscheidend von der Leistungsfähigkeit der zugrunde liegenden Netze, Rechenzentren und Plattformen ab. Nur mit verlässlicher, skalierbarer und nachhaltiger digitaler Infrastruktur können Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, autonomes Fahren oder Industrie 4.0 ihr volles Potenzial entfalten.

Szenarien für 2030: Politik und Wirtschaft gefragt

In der nunmehr 4. Auflage der Studie analysieren eco und Arthur D. Little nicht nur Marktkennzahlen, sondern entwickeln auch Szenarien zur digitalen Infrastruktur Deutschlands im Jahr 2030. Die Analyse zeigt deutlich: Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren werden entscheidend dafür sein, ob Deutschland seinen Anspruch als führender Digitalstandort in Europa einlösen kann.

Dazu braucht es:

  • massive Investitionen in Glasfaser- und 5G-Netze,

  • intelligente Regulierung mit Innovationsfreiräumen,

  • gezielte Anreize für Rechenzentren, Cloud-Services und Plattformökonomie,

  • sowie einen klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit.

Quelle: eco verband

NRW in der Krise: Alarmierende Zahl an Unternehmensinsolvenzen – „unternehmer nrw“ fordert Kurswechsel

(cs) Die wirtschaftliche Lage in Nordrhein-Westfalen spitzt sich weiter zu. Der Arbeitgeberverband Unternehmer NRW zeigt sich angesichts der stark gestiegenen Zahl an Unternehmensinsolvenzen tief besorgt. Hauptgeschäftsführer Johannes Pöttering warnt in einem Journalistengespräch: „Das ist ein Beleg dafür, dass sich die strukturelle Wirtschafts- und Industriekrise in Deutschland immer stärker auch in Nordrhein-Westfalen bemerkbar macht.“

Anlass für die alarmierenden Aussagen ist der jüngste Insolvenzantrag des Autozulieferers Kiekert aus Heiligenhaus, bekannt als Erfinder der Zentralverriegelung und Weltmarktführer für Autoschlösser. Allein im zweiten Quartal 2025 wurden an Rhein und Ruhr 1.618 Unternehmensinsolvenzen gezählt – der höchste Wert seit neun Jahren.

Besonders betroffen ist die Automobilzuliefererbranche, etwa in Südwestfalen. In der NRW-Automobilindustrie ist die Zahl der Beschäftigten seit Oktober 2018 um mehr als ein Viertel zurückgegangen. „Seit Juni 2024 verliert die gesamte NRW-Industrie monatlich rund 2.100 Arbeitsplätze“, so Pöttering.

Unternehmer NRW sieht die Bundesregierung nun in der Pflicht, entschlossen gegenzusteuern. Pöttering fordert: „Die Politik muss den angekündigten Herbst der Strukturreformen jetzt konsequent umsetzen. Es braucht echte Entlastungen bei Energiepreisen, Steuern und Abgaben sowie einen spürbaren Abbau von Bürokratie – nur so kann der Standort gestärkt und der Arbeitsplatzabbau gestoppt werden.“

Club Zukunft Düsseldorf eröffnet: Innovationsschmiede für die klimaneutrale Stadt von morgen

(ud/cs) Vor einigen Tagen wurde auf dem EUREF-Campus in Düsseldorf der „Club Zukunft Düsseldorf“ eröffnet – ein neuer Ort für kreative Ideen, technologische Innovationen und interdisziplinären Austausch.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Stadtwerke-Vorständin Dr. Charlotte Beissel und Rheinbahn-Vorstandssprecherin Annette Grabbe gaben den Startschuss für das rund 500 Quadratmeter große Zentrum, das künftig als Denk- und Arbeitsraum für Pilotprojekte zur urbanen Lebensqualität dienen soll. Bereits jetzt sind starke Partner wie die Wirtschaftsförderung der Stadt, die Rheinbahn, die Stadtsparkasse sowie die IHK beteiligt. Der Club verfolgt das Ziel, gemeinsam Projekte insbesondere in den Bereichen Energieautarkie, Klimaanpassung und Mobilitätsintegration zu entwickeln und umzusetzen.

Foto: David Young

Dr. Keller betonte die Bedeutung solcher Orte, an denen aus Ideen konkrete Vorhaben werden können, und hob den Beitrag des Clubs zur aktiven Mitgestaltung der Stadtzukunft hervor. Die Räume sollen zudem nicht nur von den Stadtwerken genutzt werden, sondern auch Unternehmen, Start-ups, Hochschulen und zivilgesellschaftliche Organisationen offenstehen, um die Gemeinschaft weiter zu vernetzen und den Wirkungskreis zu vergrößern.

Ab 2026 sind regelmäßig Veranstaltungen wie Zukunftsforen und Innovationsworkshops geplant. Der Club ist bewusst auf eine Laufzeit von zehn Jahren bis 2035 angelegt – in Einklang mit dem Ziel der Stadt Düsseldorf, bis dahin klimaneutral zu werden. Auch architektonisch setzt das Projekt ein Zeichen: Der Bau ist energieeffizient, ressourcenschonend und thematisch auf zentrale Zukunftsfragen wie grüne Infrastruktur, soziale Teilhabe, Mobilitätswende und digitale Vernetzung ausgerichtet. Als repräsentatives Schaufenster direkt am Flughafen gelegen, präsentiert der Club die Innovationskraft der Stadt und ihrer Partner auch einem internationalen Publikum.

Industriepfade in unserer Stadt – neue Stele in Flingern

(ud/cs) Die Bürgerinitiative Industriepfad Flingern hat am Hellweg in Düsseldorf die 22. Stele ihres Projekts „FlingerPfad“ eingeweiht. Ziel des Rundwegs ist es, die Geschichte der Stadtteile Flingern Nord und Süd anhand von 30 Stelen darzustellen. Jede Stele informiert über ein historisches Ereignis am jeweiligen Standort – mit Texten und Illustrationen. Nachfolgend fassen wir einen Artikel der Rheinischen Post vom 27. September 2025 zusammen. Es gibt mittlerweile mehrere Industriepfade in Flingern und Gerresheim. Unsere Redaktion berichtete darüber am 27. Mai 2025, am 30. Mai 2025 und am 14. September 2025 darüber.

Inhalt der neuen Stele:

  • Thema: „Das Arbeiterwohnquartier am Hellweg – ‚Neues Bauen‘ – Ein Siedlungsprojekt gegen den Wohnungsnotstand“.

  • Hintergrund: Ab 1929 wurden am Hellweg 900 Wohnungen errichtet, um der damaligen Wohnungsnot zu begegnen. Bauherr war die städtische Bürohausgesellschaft mbH.

  • Die Gebäude sollten bezahlbaren Wohnraum schaffen und gleichzeitig dem architektonischen Stil des „Neuen Bauens“ entsprechen (Merkmale: kubische Baukörper, Flachdächer, Lochfassaden).

  • Die Siedlung gehört laut der Initiative zu den bedeutendsten städtebaulichen Projekten der 1920er-Jahre in Düsseldorf.

  • Heute ist die Siedlung im Eigentum der SWD (Städtische Wohnungsgesellschaft Düsseldorf) und steht seit 2018 unter Denkmalschutz.

Historischer Kontext:

  • Vor dem Bau der Siedlung befand sich dort eine wilde Barackensiedlung.

  • An der Planung war u.a. der bekannte Architekt Fritz Hofmeister beteiligt, der zahlreiche Arbeiterwohnquartiere in Düsseldorf schuf.

  • Auch an der Kiefernstraße steht eine Stele zum Thema Arbeiterwohnen.