Theodor-Heuss-Brücke in den Ferien gesperrt

(ud) In den Herbstferien wird an der Theodor-Heuss-Brücke gearbeitet. Fahrzeugwaagen sollen zukünftig das Gewicht der Autos und Laster ermitteln, während sie darüber fahren. Die Arbeiter sind zu ihrem Einbau in einer Fahrtrichtung jeweils an einem verlängerten Wochenende im Einsatz. In Fahrtrichtung Osten wird ab Mittwoch, 15. Oktober, 21 Uhr, bis Sonntag, 19. Oktober 2025, 21 Uhr, gearbeitet. In westlicher Richtung sind die Arbeiter von Donnerstag, 23. Oktober, 21 Uhr, bis Sonntag, 26. Oktober, 21 Uhr, aktiv. Während der Straßenbauarbeiten und der Installation der Achslastmessbalken und Induktionsschleifen muss die Brücke jeweils in eine Fahrtrichtung gesperrt werden. Dies gilt auch für den zugehörigen Geh- und Radweg.

Als Umleitungsstrecken sind für die Fahrtrichtung Osten der Rheinalleetunnel und die Rheinkniebrücke sowie die Oberkasseler Brücke vorgesehen. Für die Sperrung der Fahrtrichtung Westen werden Umleitungen über die Oberkasseler Brücke und die A44 ausgeschildert. Auch für die gesperrten Geh- und Radwege wird jeweils eine Umleitung ausgeschildert.

Vodafone in Düsseldorf geht mit „OpenRAN“ in die „digitale Zukunft“

(ud/cs) Der Düsseldorfer Telekommunikation-Dienstleister Vodafone stellt sein Mobilfunk-Netz zukunftssicher auf. Das Unternehmen gibt heute bekannt, dass es beim Netzausbau ab sofort auf einen zusätzlichen Technologiepartner setzt. Samsung wird der dritte Ausrüster im deutschen Mobilfunk-Netz. Gemeinsam bringen die Partner OpenRAN nach Deutschland. Der Elektronikkonzern aus Korea wird in den kommenden fünf Jahren mehrere tausend Mobilfunk-Stationen von Vodafone mit modernster OpenRAN-Technologie ausstatten. Der Fokus liegt auf einem Mix aus neuen Standorten und Umrüstmaßnahmen im Zuge des regulären Mobilfunk-Ausbaus. Im Frühjahr 2026 soll die Hansestadt Wismar in Mecklenburg-Vorpommern zur ersten vollständig mit OpenRAN ausgerüsteten Stadt im Vodafone Mobilfunk-Netz werden, teilt uns das Unternehmen mit.

„Wir gehen mit OpenRAN den nächsten Schritt in die digitale Zukunft Deutschlands“ schreibt Michael Jungwirth, Mitglied der Vodafone-Geschäftsführung (Foto), auf SocialMedia. „Gemeinsam schaffen wir ein Netz, das flexibler, effizienter und zukunftssicher ist. Denn OpenRAN steht für Offenheit und Vielfalt: Statt auf einen einzigen Anbieter zu setzen, vereinen wir die besten Lösungen verschiedener Partner. Das schafft Wettbewerb, treibt Innovationen voran und macht unser Netz fit für die Zukunft.“

In den vergangenen Monaten hat Vodafone an einzelnen Stationen im ländlichen Raum die OpenRAN-Technologie von Samsung erfolgreich getestet. Die Erweiterung bei den Ausrüstern im Antennennetz in Deutschland ist Teil des globalen Ausrüster-Auswahlprozesses der Vodafone-Gruppe. Insgesamt werden mehrere tausend Mobilfunk-Stationen in den europäischen Märkten von Vodafone mit der neuen OpenRAN-Technologie von Samsung ausgestattet – der Großteil davon in Deutschland. Bei OpenRAN arbeitet Samsung eng mit Industriepartnern wie Dell Technologies (Server), Intel (Prozessoren) und Wind River (Cloud) zusammen.

Michael Jungwirth: „Doch hinter der Technik steckt mehr. Es ist ein Sicherheitsversprechen. Wir lösen uns ein Stück mehr von Abhängigkeiten. So stärken wir Deutschlands digitale Souveränität und erhöhen die Resilienz unserer Netze.  Mit OpenRAN bauen wir ein Mobilfunknetz, das mitwächst. Ein Netz, das auf Nachfragespitzen reagieren kann und die Digitalisierung in Deutschland vorantreibt.“

Fehlzeiten-Report 2025 zum Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt: Derzeit wenig Sorge, aber auch begrenztes Wissen der Beschäftigten

(ud) Nur ein kleiner Teil der Beschäftigten in Deutschland macht sich aktuell Sorgen darüber, dass Künstliche Intelligenz (KI) in den nächsten Jahren den eigenen Arbeitsplatz gefährden könnte. Das zeigt eine aktuelle Beschäftigten-Befragung für den Fehlzeiten-Report 2025 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zum Thema „Künstliche Intelligenz und Gesundheit“. Demnach geben nur etwa fünf Prozent der Befragten an, dass sie „voll und ganz besorgt“ oder „eher besorgt“ seien, dass KI-Tools in den nächsten fünf Jahren ihren derzeitigen Arbeitsplatz ersetzen könnten. Knapp ein Viertel (23 Prozent) zeigten sich dagegen „eher nicht besorgt“, zwei Drittel (66 Prozent) sind nach eigenen Angaben „ganz und gar nicht besorgt“. Bei der Betrachtung nach Branchen zeigt sich, dass die Besorgnis bei Beschäftigen im Bereich der Wissenschaft am höchsten ist.

„Unsere Befragung zeigt allerdings auch, dass der Wissensstand zum Thema Künstliche Intelligenz bei vielen Beschäftigten noch recht begrenzt ist“, sagt Helmut Schröder, Geschäftsführer des WIdO und Mitherausgeber des Fehlzeiten-Reports. So haben selbst von den Beschäftigten, in deren Firmen KI bereits eine Rolle spielt, nur knapp 40 Prozent bereits an einer Fortbildung zum Thema Künstliche Intelligenz teilgenommen. Ein Prozent der Befragten weiß gar nicht, was man unter dem Begriff „Künstliche Intelligenz“ versteht. Die meisten Befragten wissen „in etwa“, was damit gemeint ist (47 Prozent) oder meinen ganz gut erklären zu können, was Künstliche Intelligenz ist (ebenfalls 47 Prozent). Nur fünf Prozent würden sich als Expertin oder Experte zum Thema bezeichnen. „In den jüngeren Altersgruppen ist das Wissen der Befragten laut Selbsteinschätzung deutlich ausgeprägter – so würden sich acht Prozent der Befragten von 19 bis 35 Jahren als KI-Experten bezeichnen“, berichtet Schröder.

Laut den Befragungsergebnissen gehört das Thema Künstliche Intelligenz in einem Teil der Betriebe bereits zum Arbeitsalltag: Mehr als ein Drittel der befragten Beschäftigten gibt an, dass KI an ihrem Arbeitsplatz bereits eingesetzt wird (42 Prozent), bei weiteren neun Prozent ist der Einsatz konkret geplant. 15 Prozent erklären, dass der KI-Einsatz schon diskutiert werde. Nur bei einem guten Fünftel der Befragten (22 Prozent) ist KI am Arbeitsumfeld noch kein Thema. Zwölf Prozent sagen, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in ihrem Arbeitsbereich nicht in Frage komme. „Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass der KI-Einsatz bei größeren Unternehmen bereits deutlich stärker ausgeprägt ist. Große Unternehmen sind oft Vorreiter, mittelständische Betriebe experimentieren oder setzen punktuell KI ein und kleine Unternehmen befinden sich häufig noch in der Orientierungsphase“, so Schröder.

Künstliche Intelligenz sei „längst in der Arbeitswelt angekommen“ und verändere für manche Beschäftigte bereits heute ganz konkret den Arbeitsalltag, betont die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann.

Die Einführung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz könne die mentale und physische Gesundheit der Beschäftigten „erheblich beeinflussen“, betont Dr. Rahild Neuburger, operative Leiterin der Forschungsstelle für Information, Organisation und Management an der LMU Munich School of Management und Autorin des Fehlzeiten-Reports 2025. Positive Effekte seien beispielsweise Zeitersparnis, die Erleichterung des Arbeitsalltags oder der Wegfall lästiger Routinetätigkeiten. Auf der anderen Seite stünden neben der Angst vor der Ersetzung des eigenen Jobs auch Ängste vor Überforderung, Arbeitsverdichtung oder Kontrollverlust. Die Rolle der Führungskräfte sei entscheidend für die Vermeidung solcher negativen Effekte.

Der Fehlzeiten-Report 2025 zeigt, dass sich die erkrankungsbedingten Fehlzeiten auch 2024 auf einem anhaltend hohen Niveau bewegt haben. So ist jeder bei der AOK versicherte Beschäftigte im vergangenen Jahr im Schnitt 2,3-mal krankheitsbedingt ausgefallen. Mit 228 AU-Fällen je 100 Mitglieder ist bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2023 von 225 Fällen je 100 Mitglieder noch einmal übertroffen worden.

Haupt-Treiber dieser Entwicklung sind nach wie vor die Atemwegserkrankungen. Sie erreichten im Februar 2025 einen neuen Höchststand und haben sich seit April 2025 auf einem etwas niedrigeren Niveau eingependelt als in den Vergleichsmonaten des Jahres 2024.

Josef Hinkel im Porträt: Unternehmer, Bürgermeister, Düsseldorfer – eine neue und exklusive Podcast-Serie der „Düsseldorfer Wirtschaft“, gemacht von der Unternehmerschaft Düsseldorf

(ud) Josef Hinkel – Bäcker, Unternehmer, Karnevalist und Bürgermeister – ist eine der prägendsten Persönlichkeiten Düsseldorfs. In unserer neuen und exklusiven Podcast-Dokumentation gewährt Hinkel persönliche Einblicke in sein Leben zwischen Backstube, Politik und Brauchtum. Produzent Frank Wiedemeier (Streamboxstudios) und Redakteur Christoph Sochart (Unternehmerschaft Düsseldorf) porträtieren dabei nicht nur den erfolgreichen Handwerksunternehmer, sondern vor allem auch den Menschen hinter der öffentlichen Figur. Die erste Episode gibt es im Netz seit dem 8. Oktober ab 05.55 Uhr. Die weiteren Folgen: 15. und 22. Oktober. Einen ersten Vorbericht bringen wir bereits am 1. Oktober 2025.

Familie, Freunde und langjährige Weggefährten kommen zu Wort und zeichnen das vielschichtige Bild eines Mannes, der tief mit seiner Heimatstadt verwurzelt ist – und der mit Humor, Leidenschaft und Herz Verantwortung übernimmt. Ob beim Rundgang durch die Altstadt, bin der Familie oder im Rathaus: Josef Hinkel zeigt sich offen, nahbar und nachdenklich – und spricht über Glück, Dankbarkeit und den Wunsch, seiner Stadt etwas zurückzugeben. Den Podcast gibt es überall dort, wo es gute Podcasts gibt (Apple, Spotify, Google, Deezer, podcast.de) und auf dem Informations- und Kommunikationsportal der Unternehmerschaft Düsseldorf unter unternehmerschaft.de.

Josef Hinkel (2.v.l.) beim „Düsseldorfer Arbeitgebertag 2025 der Unternehmerschaft Düsseldorf. Foto: Frank Wiedemeier

Rheinmetall liefert Skyranger 35 auf Leopard 1-Basis an die Ukraine

(ud) Das Düsseldorfer Technologieunternehmen Rheinmetall liefert der Ukraine weitere Skyranger 35 auf Basis des Leopard 1. Der Auftragswert beläuft sich auf einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Die Systeme werden durch einen EU-Staat im Rahmen der EU-Initiative „Windfall Profit Mechanism“ finanziert. Die Produktion und Integration der Systeme wird von Rheinmetall Italia SpA an deren Hauptsitz in Rom durchgeführt.

„Wir sind dankbar für das Vertrauen, das die Ukraine uns entgegenbringt“, so Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG. „Ebenso danken wir dem EU-Staat für die Unterstützung, die unsere fortgesetzten Bemühungen zur Unterstützung der Ukraine unterstreicht.“

Der Skyranger 35 auf Leopard 1-Basis vereint die Mobilität und den Schutz eines bewährten Kettenfahrzeugs mit der herausragenden Wirksamkeit eines kanonenbasierten Flugabwehrsystems. Der Skyranger 35 verfügt über eine KDG 35/1000-Revolverkanone im Kaliber 35 mm x 228 mit einer Schussfolge von 1000 Schuss pro Minute. Sie hat eine effektive Reichweite von bis zu 4.000 Metern und eine hohe Kommunalität mit der Oerlikon Revolver Gun Mk 3. Skyranger 35 ist eine zerlegefähige Mittelkalibermunition mit programmiertem Luftsprengpunkt. Perspektivisch ist auch die Einrüstung moderner Lenkflugkörper möglich.

Metall- und Elektroindustrie: Produktion geht geht weiter zurück – auch die Neuaufträge enttäuschten

(ud) Die Rezession in der mit über 3,8 Millionen Beschäftigten größten deutschen Industriebranche setzt sich unvermindert fort. Das Produktionsvolumen brach nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes im August um 7,9 Prozent gegenüber dem Vormonat ein. Zudem wurde der Juli etwas nach unten korrigiert (+2,3 Prozent gegenüber ursprünglich +2,6 Prozent zum Juni). Der Rückgang war zwar durch späte Werksferien erwartet worden, das Produktionsvolumen fiel allerdings auf den tiefsten Stand seit Mai 2020 (!) zurück. Im weniger volatilen Dreimonatsschnitt ging die Produktion um 1,4 Prozent zurück. Damit wird auch das schwache Vorjahresniveau nochmals unterboten. Von Januar bis August 2025 lag die M+E-Produktion 1,9 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum.

Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander: “Deutschland befindet sich in der längsten Wirtschaftskrise seit Gründung der Bundesrepublik. Der erneute Einbruch der Industrieproduktion verdeutlicht einmal mehr die Dramatik, in welcher die deutsche Wirtschaft steckt. Auch für die nächsten Monate ist angesichts schwacher Neuaufträge und Frühindikatoren keine Trendwende zu erwarten, sodass in der M+E-Industrie das zehnte Rezessionsquartal in Folge droht. Der Standort ist durch überbordende Kosten und groteske Bürokratie nachhaltig geschädigt. Das löst man nicht durch gutes Zureden, sondern durch mutige Reformen und entschiedenes politisches Handeln. Der Anstieg der Sozialabgaben muss gestoppt, ein Industriestrompreis eingeführt, zu Technologieoffenheit zurückgekehrt und Bürokratie auch gegen manche Widerstände endlich spürbar abgebaut werden. Denn ohne stabile Wirtschaft gibt es keine stabile Regierung.”

Zander erinnerte daran, dass jeder abgebaute Arbeitsplatz in der Industrie den politischen Gestaltungsspielraum nachhaltig verringere. Allein die innerhalb eines Jahres abgebauten 110.000 Arbeitsplätze in der M+E-Industrie bedeuten konkret 11 Milliarden weniger Steuer- und Beitragseinnahmen im Jahr. Auch die Entwicklung der Neuaufträge erhielt im Sommer einen deutlichen Dämpfer. Die Auftragseingänge sanken im August den dritten Monat in Folge. Im Dreimonatsschnitt (Juni-August gegenüber März-Mai) ergab sich ein Rückgang um 3,2 Prozent. Ohne Berücksichtigung des Sonstigen Fahrzeugbaus, der von volatilen Großaufträgen geprägt ist, war ebenfalls ein Rückgang um 0,4 Prozent zu verzeichnen.

VDI: Daniel Schröder übernimmt Geschäftsführung

(ud) Seit dem 1. September ist Daniel Schröder der neue Geschäftsführer der Düsseldorfer VDI-Gesellschaft Materials Engineering (VDI-GME). Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Hans-Jürgen Schäfer an. Schröder ist seit 2012 in der VDI-Gruppe und verantwortete dort viele Jahre im VDI-Wissensforum u.a. die Projektleitung der VDI-Tagung „PIAE – Kunststoffe im Automobilbau“ mit mehr als 1.300 Teilnehmenden. Seit Juli 2024 ist Schröder im VDI e.V. tätig und übernahm dort zunächst den Bereich Kunststofftechnik innerhalb der VDI-GME. Daniel Schröder bringt umfangreiche Erfahrungen in der Vernetzung von Wissenschaft, Industrie und Politik mit. Seine Schwerpunkte liegen in den Themenfeldern Kunststofftechnik, Werkstoffentwicklung und Fahrzeugtechnik. „In meiner neuen Rolle möchte ich die VDI-GME als zentrale Plattform für den Dialog zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Werkstofftechnik weiter ausbauen“, sagt Schröder.

„Chefs in Town“ 2025: Düsseldorf feiert Kulinarik mit Rekordbeteiligung

(cs) Was für ein Wochenende! Mit über 200 kulinarischen Erlebnissen, mehr als 60 Spitzenköchinnen und -köchen sowie rund 100 teilnehmenden Betrieben hat „Chefs in Town“ 2025 nicht nur die Premiere aus dem Vorjahr übertroffen, sondern sich als neues Aushängeschild der Gastro-Szene in Düsseldorf etabliert. Vom 26. bis 28. September verwandelte sich die Stadt in ein Genusszentrum – voller Kreativität, Gemeinschaft und Perspektive.


Die Podcast-Redaktion „Düsseldorfer Wirtschaft“ produzierte vorab eine feine Episode zu „Chefs in Town“, auch mit der „Geschichte“ der Reihe und vielen spannenden Hintergrundinformation. Die Folge kann man sich auch nachträglich noch gut anhören. Hier geht’s lang: https://kurzlinks.de/2hjr


Ob Fine Dining im Sterneformat, kreative Streetfood-Konzepte oder stylische Weinbars: Die zweite Ausgabe des Festivals zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig, lebendig und zukunftsfähig Gastronomie in Düsseldorf sein kann. Tausende Gäste flanierten von Event zu Event, probierten neue Geschmackserlebnisse – und kamen mit Profis, Nachwuchstalenten und Gleichgesinnten ins Gespräch.

Alle Fotos: Chefs in town

Kulinarik als Erlebnis – und als Zukunftsperspektive

Initiiert von der METRO AG und mitgetragen von der Stadt Düsseldorf, der IHK, DEHOGA Nordrhein, Coca-Cola und weiteren Partnern, versteht sich „Chefs in Town“ nicht nur als Genussfestival, sondern auch als Plattform für Nachwuchsförderung, Vielfalt und gesellschaftlichen Diskurs.

Dr. Steffen Greubel, CEO der METRO AG, zeigte sich begeistert:

„Was die Teilnehmer auf die Beine gestellt haben, war einfach unglaublich. Dieses Format entfaltet mittlerweile Strahlkraft weit über Düsseldorf hinaus. Genau solche Allianzen braucht es, um die Wertschätzung für unsere Branche zu stärken.“

Stars, Nachwuchs, Teamgeist

Zu den vielen Highlights zählten u. a. der gemeinsame Auftritt von Sternekoch Stefan Marquard, Bartenderin Linh Nguyen und Auszubildenden des Albrecht-Dürer-Berufskollegs, die gemeinsam am Herd standen – ebenso wie die Aktion „Kids kochen mit Alina Meissner-Bebrout“ oder der Paneltalk des Frauennetzwerks Foodservice.

Selim Varol von „What’s Beef“ brachte es auf den Punkt:

„Für drei Tage war die Gastro-Szene in Düsseldorf wie eine große Familie. Der Vibe bei ‚Chefs in Town‘ ist einfach besonders – offen, kreativ, inspirierend.“

Auch musikalisch und karitativ setzte das Festival Akzente: Tohru Nakamura und DJ Alle Farben verwandelten das Tonhallenufer mit Soul Food und Beats in eine vibrierende Open-Air-Küche. Der Erlös ging an die Düsseldorfer Initiative „Gutenachtbus“, die obdachlosen Frauen hilft.

Ein Format mit Strahlkraft

Die teilnehmenden Betriebe nutzten das Festivalwochenende, um mit außergewöhnlichen Konzepten zu begeistern – egal ob mit Starkoch oder ohne Prominenz. Das georgische Restaurant So Re etwa lockte mit einer traditionellen Grillparty und schaffte es so, viele neue Gäste für seine authentische Küche zu gewinnen.

Das Fazit der Stadt fiel ebenso positiv aus:

„‚Chefs in Town‘ zeigt, wie sehr Gastronomie zur Lebensqualität unserer Stadt beiträgt“, so Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „Die Offenheit, Kreativität und Leidenschaft der Branche sind ein Stück Düsseldorfer Kultur. Ich bin sicher, dieses Format hat Vorbildcharakter – auch für andere Städte.“


Ausblick: Kulinarische Zukunft made in Düsseldorf

„Chefs in Town“ hat sich in kürzester Zeit als Leuchtturmprojekt der Gastronomieförderung etabliert – mit echtem Mehrwert für Stadtgesellschaft, Nachwuchs, Wirtschaft und Tourismus. Dass hier nicht nur gekocht, sondern auch Zukunft gestaltet wird, hat die zweite Ausgabe eindrucksvoll bewiesen.

Die Planungen für 2026 laufen bereits – und es gibt allen Grund zur Vorfreude.

Premiere im Doppelpack: Zwei neue Langstreckenflugzeuge am Flughafen Düsseldorf

(cs) Am Flughafen Düsseldorf hat ein neues Kapitel internationaler Luftverkehrsanbindung begonnen: Erstmals landete der hochmoderne Airbus A321LR von Etihad Airways in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt – und markiert damit den Start einer neuen täglichen Nonstop-Verbindung nach Abu Dhabi.

Die Einführung des A321LR auf dieser Strecke bedeutet für Reisende aus Nordrhein-Westfalen und den Niederlandenein spürbares Plus an Flexibilität, Komfort und Anschlussmöglichkeiten. Anstelle der bisherigen drei wöchentlichen Verbindungen hebt Etihad Airways nun täglich in Richtung der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate ab – mit optimalen Umsteigeverbindungen zu Zielen in Asien, Afrika und Australien, darunter Bangkok, Singapur, Delhi oder Johannesburg.

Düsseldorf als europäische Premiere für den A321LR

„Wir freuen uns, als erster europäischer Flughafen den neuen Airbus A321LR von Etihad zu begrüßen“, sagt Dr. Henning Pfisterer, Senior Vice President Aviation am Flughafen Düsseldorf. „Damit schlagen wir ein neues Kapitel in unserer starken Partnerschaft mit der Airline auf. Für Reisende aus unserer Region bedeutet die tägliche Verbindung nach Abu Dhabi mehr Möglichkeiten bei der Reiseplanung und hervorragende Anschlussoptionen. Das stärkt unsere internationale Anbindung und macht Düsseldorf für Geschäfts- und Urlaubsreisende noch attraktiver.“

Auch Etihad Airways unterstreicht die Bedeutung dieser Premiere. Javier Alija, Vice President Global Sales, betont: „Der Einsatz des A321LR markiert einen wichtigen Meilenstein in unserer Entwicklung. Er verbindet Effizienz mit Premiumkomfort und macht es möglich, ab Düsseldorf täglich nach Abu Dhabi zu fliegen. Dass die NRW-Landeshauptstadt der erste europäische Standort ist, an dem wir den A321LR einsetzen, unterstreicht die Bedeutung Düsseldorfs in unserem Streckennetz.“

Komfort auf Langstreckenniveau

Der Airbus A321LR spielt eine zentrale Rolle in Etihads Wachstumsstrategie „Journey 2030“. Die Airline hat insgesamt 30 Flugzeuge dieses Typs bestellt, von denen allein zehn weitere bis Ende 2025 ausgeliefert werden sollen. Die Maschine verbindet wirtschaftliche Effizienz mit einem völlig neuen Maß an Komfort – und das auf einer Schmalrumpf-Langstrecke.

Und dann gab es noch eine Premiere

Am Abend kam erstmals bei einem Linienflug von Madrid nach Düsseldorf der Airbus A321XLR von Iberia zum Einsatz.

Während der LR die bestehende Verbindung in die Golfmetropole stärkt, steht der XLR für die nächste Entwicklungsstufe im internationalen Luftverkehr. Eine Reihe von Airlines setzt große Erwartungen in den neuen Flugzeugtyp. Er verbindet eine Reichweite von bis zu 8.700 Kilometern mit deutlich geringeren Betriebskosten pro Flug im Vergleich zu herkömmlichen großräumigen Langstreckenjets. Durch die geringere Sitzplatzkapazität sinkt für Fluggesellschaften das wirtschaftliche Risiko bei der Aufnahme neuer Strecken und die Abhängigkeit von Zubringerflügen, um hohe Auslastungen zu erzielen.

Der Einsatz auf kürzeren Routen, wie gestern zwischen Madrid und Düsseldorf, ist in der Luftfahrtbranche ein übliches Verfahren, um die Betriebsabläufe zu testen und das Personal mit dem neuen Fluggerät vertraut zu machen, bevor es auf seinen eigentlichen Langstreckeneinsätzen zum Zuge kommt.

Für den größten Airport Nordrhein-Westfalens eröffnet der A321XLR realistische Perspektiven für Nonstop-Verbindungen nach Nordamerika oder Asien. Das Flugzeug könnte in den kommenden Jahren die Weiterentwicklung des Düsseldorfer Langstreckennetzes entscheidend prägen.

Erstmalig in Düsseldorf: Airbus A321XLR von Iberia nach der Landung aus Madrid. Foto: Flughafen Düsseldorf

Rückblick auf den Parlamentarischen Abend 2025: Wirtschaft trifft Politik – mitten in Düsseldorf

(cs) Volles Haus, starke Stimmen und beste Stimmung – so lässt sich der Parlamentarische Abend 2025 im Landtag NRW wohl am treffendsten zusammenfassen. Am Dienstag, den 30. September, war es wieder soweit: unternehmer nrw hatte gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden zum traditionellen Austausch mit der Landespolitik geladen – und rund 400 Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Nordrhein-Westfalen folgten der Einladung nach Düsseldorf.

Bereits beim Betreten des Landtags wurde klar: Hier ist Wirtschaft sichtbar – und hörbar! Vom Mühlenverband mit Diamant-Mehl und Reis über den Papierverband mit originellen Giveaways von Smurfit Kappa bis zum Metallverband mit einem aufmerksamkeitsstarken SPOT, powered by Vodafone – die Vielfalt der nordrhein-westfälischen Wirtschaft war greifbar präsent.

Auch kulinarisch ließ der Abend keine Wünsche offen: Der AHV NRW verwöhnte die Gäste mit feinen Teekanne-Produkten, die Region Emscher-Lippe punktete mit Prünte-McCafé-Genussmomenten – und WIGADI setzte mit der METRO und einer stilvollen ChampagnerLounge das i-Tüpfelchen in Sachen Atmosphäre. Dazu gab es dann ein charmantes Flying Buffet.

Politik zum Anfassen

Im Mittelpunkt des Abends stand jedoch – wie immer – der direkte Dialog zwischen Wirtschaft und Politik. Ob im Gespräch mit Staatssekretären, Fraktionsvorsitzenden oder mit Arbeitsminister Karl-Josef Laumann persönlich: Die Themen waren vielfältig, die Gespräche offen und konstruktiv. Immer dabei auch Arbeitgeberpräsident Arnd Kirchhoff und NRW-Hauptgeschäftsführer Johannes Pöttering.

Unser Team hatte dafür einen großen und eindrucksvollen Stand aufgebaut – ein echter Hingucker und gleichzeitig Ort für viele gute Gespräche. Ein besonderer Dank gilt hier Kollegin Christina Moeser, die mit viel Engagement und Überblick die Planung und Abstimmungen im Vorfeld geleitet hat.

Alle Fotos: Christoph Sochart

Gemeinsam stark – für NRW

Michael Grütering, Hauptgeschäftsführer der Düsseldorfer Unternehmerschaft, begrüßte zahlreiche Gäste am Stand und nutzte die Gelegenheit, die Leistungsbreite und Stärke unserer Verbändegemeinschaft zu erläutern: Von Arbeitsrecht und Tarifverhandlungen über Bildungsinitiativen – von der Kita bis zur Hochschule – bis hin zu Kommunikation, Innovationsförderung und vielfältigen Veranstaltungen. Kurz: Wirtschaft mit Haltung und Verantwortung.

Fazit: Netzwerk gepflegt, Austausch intensiviert

Der Parlamentarische Abend 2025 war einmal mehr ein starkes Zeichen für den Schulterschluss von Wirtschaft und Politik in NRW. Viele gute Gespräche, neue Impulse und ein gestärktes Netzwerk – das nehmen wir mit aus diesem besonderen Abend.

 

Unsere Freunde von McPrünte waren auch wieder dabei. Besten Dank an alle Unterstützer.