Trotz Gegenwind und „rauer See“ gute Stimmung beim „EP: Branchentreff“

(cs) Mit positiven Botschaften startet die Verbundgruppe ElectronicPartner ins Jahresendgeschäft und blickt optimistisch auf 2026. Trotz aller Herausforderungen zeigte sich Friedrich Sobol, Mitglied des Vorstands, zuversichtlich. Im Gespräch mit unserer Redaktion betonte er: „Der Markt wird sich im nächsten Jahr weiter verschieben, für Hersteller, für Mitbewerber. Wir werden unsere Strategie besprechen, auch mit unseren Händlern. Denn sie sollen nicht entmutigt werden und brauchen ein gutes, solides Konzept. Das genau ist unsere Aufgabe.“

Dynamische Bilder nutze Sobol, um vor den EP:Mitgliedern nichts schönzureden, sondern eine klare Botschaft auszusenden: „Wir haben immer noch Gegenwind und eine raue See“. Das Umfeld sei schwierig, vor allem wegen der Mitbewerber, die aus dem Ausland auf den deutschen Markt kommen. Den Rücken stärken die Entwicklungen in Österreich und der Schweiz. Dort sei EP: die „Nummer 1 mit über 1.000 Mitgliedern und in Österreich gibt es weit über 800 Mitgliedshändler. Mehr als 1.200 Mitglieder hat EP: in Deutschland. EP: ist die erfolgreichste Fachhandelsmarke in Deutschland mit über 25% Marktanteil im Fachhandel. „Und dies ist der Fokus, auf den wir uns konzentrieren“, so Sobol.

Sehr berührend wurde es im vollbesetzten Vortragssaal, als Friedrich Sobol den jüngst verstorbenen EP:Mitgründer Edgar Haubrich würdigte. Anfang der 70er-Jahre gründete er gemeinsam mit seinem Bruder Hartmut Haubrich aus der Familiengesellschaft Karl Fr. Haubrich heraus die heutige Verbundgruppe ElectronicPartner. Auch die nach wie vor etablierten Kernmarken EP: und MEDIMAX wurden von den beiden Unternehmern ins Leben gerufen. Am 1. März 2001 wechselte Edgar Haubrich in den Verwaltungsrat von ElectronicPartner, dem er bis Mitte 2012 angehörte.

Die Redaktion der „Düsseldorfer Wirtschaft“ berichtet am kommenden Mittwoch (12.11.) im Podcast ab 05:55 Uhr und auf Antenne Düsseldorf ab 19:04 Uhr über den EP:Branchentreff. 

Hohe Krankenstände drücken auf Düsseldorfer Betriebe – Ursachen und Lösungen im Überblick

(cs) In vielen Betrieben in Düsseldorf berichten Personalverantwortliche seit Monaten von dauerhaft hohen Krankenständen – stabil auf einem Niveau, das weit über dem langjährigen Durchschnitt liegt. Die Situation ist besorgniserregend: Ausfälle durch Krankheit führen nicht nur zu personellen Engpässen, sondern erzeugen auch erheblichen wirtschaftlichen Druck, gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und steigenden Anforderungen an Unternehmen.


Aktuelle Rahmenbedingungen

Die Datenlage auf Bundesebene zeigt, dass die Fehlzeiten weiterhin auf einem hohen Niveau sind. Laut dem Techniker Krankenkasse ­(TK) betrug der Krankenstand im Jahr 2024 im Durchschnitt 5,23 % der Arbeitszeit – was einer durchschnittlichen Fehltagezahl von 19,1 Tagen je Erwerbstätigem entspricht.

Die Ursachenverteilung bestätigt bekannte Muster: Erkrankungen des Atmungssystems liegen weiter vorne, psychische Erkrankungen nehmen deutlich an Bedeutung zu.

Auch bundesweit steigen die Kosten: Arbeitgeber zahlten im Jahr 2023 schätzungsweise über 76 Milliarden Euro für die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall.
Für Düsseldorf bedeutet das: Betriebe haben nicht nur mit hohen Fehlzeiten zu kämpfen, sondern mit all den indirekten Folgen– von vermehrtem organisatorischem Aufwand bis hin zu Einbußen bei Produktivität.


„Die dauerhaft hohen Krankenstände bereiten vielen Betrieben große Sorgen. Die Ausfälle belasten nicht nur die Produktivität, sondern auch die Beschäftigten, die kurzfristig einspringen müssen. Wichtig ist, dass die Unternehmen und auch die Mitarbeitenden Prävention und Gesundheitsförderung noch stärker in den Fokus rücken. Die Unternehmerschaft kann hier gerne unterstützen“.
– Michael Grütering, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Düsseldorf


Mögliche Gründe für hohe Krankenstände in den Betrieben

Auf Basis der Studienlage und Gesprächen mit Personalverantwortlichen lassen sich mehrere Ursachen systematisch beschreiben:

  1. Erkältungs- und Infektionswellen
    Besonders Erkrankungen des Atmungssystems führen weiterhin zu vielen Ausfalltagen. Laut TK 2024 entfielen 22,4 % der Fehlzeiten auf solche Diagnosen.
    In Zeiten, in denen viele Menschen wieder verstärkt infektanfälliger sind (z. B. nach Corona-Phase und reduzierter Immunität), trifft dies die Betriebe. Bundesweit wurde etwa aufgezeigt, dass ein Drittel der zusätzlichen Fehltage seit 2022 auf Infektionswellen zurückzuführen ist.

  2. Muskel- und Skelett-Erkrankungen
    Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden und andere Belastungsfolgen machen weiterhin einen großen Anteil aus. So zeigte eine WIdO-Auswertung, dass Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems eines der führenden Krankheitsbilder sind.
    Gerade in Betrieben mit körperlicher Arbeit – etwa Industrie, Handwerk oder Logistik – könnten solche Erkrankungen häufiger auftreten.

  3. Psychische Erkrankungen / Langzeitausfälle
    Zwar stellen sie nicht die größte Fallzahlgruppe dar, aber sie sind durch lange Ausfallzeiten und zunehmende Häufigkeit sehr relevant. Im Gesundheitsreport 2024 der DAK wurden psychische Erkrankungen mit einem deutlichen Anstieg verzeichnet.
    Der Einfluss von Arbeitsbedingungen, Belastung, Führungsklima und fehlender Erholung spielt hier eine zunehmend große Rolle.

  4. Strukturelle und organisatorische Belastungen
    Betriebe berichten über erhöhte Anforderungen: Fachkräftemangel, dichte Arbeitspläne, Multitasking, steigende administrative Belastung. In Kombination mit Gesundheitsthemen kann dies zu höherer Ausfallrate führen. Studien betonen, dass Arbeitszufriedenheit, Führungskultur und Betriebsklima Einfluss auf Fehlzeiten haben.
    Auch die bessere Daten- und Meldeerfassung spielt mit rein: So führte die Einführung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) zu einer vollständigeren Erfassung – was Teile des Anstiegs erklärt.

  5. Fehlzeitenarten und „Minusstunden“
    Neben den klassischen krankheitsbedingten Fehlzeiten gibt es noch andere Formen wie Abwesenheiten durch Weiterbildung, „motivationsbedingte“ Ausfälle und Zusatzurlaub – diese werden aber statistisch oft nicht in denselben Erhebungen berücksichtigt. Die Differenzierung zeigt: Betriebe müssen das Gesamtbild sehen, nicht nur die Krankmeldungen.


Stimmen aus Düsseldorfer Betrieben

Um die Situation greifbarer zu machen, haben wir eine kurze Umfrage in einigen unserer Mitgliedsbetriebe durchgeführt. Hier fünf anonymisierte Aussagen von Personalverantwortlichen aus Düsseldorf-Betrieben, ohne Namen oder Firmen:

  1. „In unserem Betrieb liegt der Krankenstand seit rund sechs Monaten konstant bei über 6 %. Wir haben bemerkt, dass gerade nach der Sommerphase viele Mitarbeitende mit Muskeln und Gelenken ausfallen – Rücken, Schultern. Wir überlegen gerade, verstärkt Bewegungsprogramme und ergonomische Arbeitsplätze einzuführen.“

  2. „Wir sind ein mittelständisches Produktionsunternehmen in Düsseldorf: Die Fehlzeiten sind nicht nur wegen klassischer Atemwegsinfekte gestiegen – psychische Ausfälle spielen bei uns eine wachsende Rolle. Mitarbeitende melden sich mehrfach für einige Wochen krank, dann kommen sie zurück, aber mit reduzierter Leistungsfähigkeit.“

  3. „In der Verwaltung haben wir festgestellt, dass die Arbeitszufriedenheit in einem unserer Teams spürbar gesunken ist – seitdem steigen die Fehlzeiten im Team. Gespräche zeigen: Die Mitarbeitenden fühlen sich überlastet, haben wenig Gestaltungsspielraum. Wir prüfen nun, ob Coaching- und Feedback-Strukturen helfen können.“

  4. „Wir haben bereits ein Fehlzeiten-Monitoring – wir tracken Abwesenheiten pro Woche und schauen uns Muster an. Dabei fiel auf: Mitarbeitende im ersten Jahr nach Einstellung haben besonders viele Fehltage. Unser Ansatz: Mentorensystem und frühzeitige Gespräche mit neuen Mitarbeitenden, bevor die Erkrankung länger wird.“

  5. „Die Erkältungs- und Infektionswellen haben uns in diesem Winter stark erwischt. Großer Personalausfall, kurzfristige Vertretungen, das setzt das Team unter Druck. Jetzt überlegen wir, ob wir im nächsten Jahr gezielt Impf- und Präventionskampagnen starten – und bessere Lüftungs- und Hygienekonzepte im Betrieb verankern.“


Lösungsansätze: Was Betriebe tun können

Auf Basis der Forschung und Praxis lassen sich verschiedene Ansätze zusammenfassen, mit denen Unternehmen dem hohen Krankenstand aktiv begegnen können:

  • Datenbasiertes Fehlzeitenmanagement: Durch Erfassung von Fehlzeiten über längere Zeiträume, Analyse von Mustern (z. B. Häufung von Ausfällen in einem Team, Langzeiterkrankungen) können gezielte Maßnahmeschwerpunkte gesetzt werden. Studien zeigen: Nur wenige Fälle (z. B. Langzeiterkrankungen) verursachen einen großen Anteil der Ausfalltage.

  • Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM): Dazu gehören Angebote zur Prävention (z. B. Rückentraining, Bewegungsprogramme, Stressbewältigung), aber auch ein gesundheitsgerechtes Verhalten der Mitarbeitenden fördern.

  • Gesunde Führung und Betriebsklima: Mitarbeitende, die sich anerkannt, eingebunden und wertgeschätzt fühlen, zeigen geringere Fehlzeiten. Ein offenes Klima, gute Führung, dialogorientierte Gespräche helfen.

  • Ergonomie und Arbeitsorganisation: In Produktions- oder körperlich belastenden Betrieben sind ergonomische Arbeitsplätze, regelmäßige Pausen, passende Hilfsmittel wichtige Stellhebel.

  • Prävention von Infektionen: Gerade bei hohen Ausfällen durch Atemwegserkrankungen lohnt sich der Blick auf Lüftung, Hygiene, Impfangebote, Homeoffice oder flexible Arbeitsmodelle in Risikophasen.

  • Frühintervention bei neuen Mitarbeitenden: Neuzugänge sollten besonders beobachtet werden – häufen sich Ausfälle frühzeitig, kann rechtzeitig interveniert werden (Mentoring, Coaching, Arbeitsanpassung).

  • Motivation & Arbeitszufriedenheit: Eine Umfrage zur Arbeitszufriedenheit oder qualitative Einzelgespräche können helfen, motivational bedingte Abwesenheiten zu erkennen und strukturelle Ursachen zu beheben.


Ausblick für Düsseldorf

Für Düsseldorfer Betriebe heißt das: Der stabile hohe Krankenstand ist zwar kein kurzfristiger Reflex, sondern signalisiert strukturelle Themen – von gesundheitlichen Risiken bis hin zur Arbeitsorganisation und Führungskultur. Ein „Weiter so“ wäre riskant: Personalausfälle verursachen nicht nur Kosten, sondern gefährden die Wettbewerbsfähigkeit und die Belastbarkeit der verbleibenden Mitarbeitenden.

Wichtig ist, dass Unternehmen nicht nur reaktiv handeln (wenn Fehlzeiten schon da sind), sondern proaktiv ein Gesundheits- und Fehlzeitenkonzept entwickeln. Gerade im städtischen Umfeld mit vielerlei Branchen. Hier sind die Anforderungen vielfältig. Maßgeschneiderte Lösungen sind gefragt. Die Unternehmerschaft Düsseldorf kann hier Verbindungen zur – beispielsweise – AOK herstellen. Zudem verfügt die Unternehmerschaft über einen Pool mit Coaches, Mediatoren und Teamentwicklern, die in den Betrieben, bzw. in Teams, auch lösungsorientiert arbeiten können. Fragen Sie uns gerne an.

Ausbildungsmarkt Düsseldorf: Mehr Bewerberinnen und Bewerber als Ausbildungsplätze – Trendwende erstmals sichtbar

(cs) Der Düsseldorfer Ausbildungsmarkt steht an einem Wendepunkt: Die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen ist hoch, gleichzeitig dämpfen wirtschaftliche Unsicherheiten die Einstellungsbereitschaft vieler Betriebe. Doch die Akteure des Ausbildungsmarkts ziehen an einem Strang – mit dem Ziel, jungen Menschen den Weg in eine berufliche Zukunft zu ebnen und Düsseldorf als starken Ausbildungsstandort weiter zu festigen.

Trendwende auf dem Ausbildungsmarkt

Erstmals seit Jahren übersteigt die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber wieder die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen. Rund 3.500 Personen entschieden sich in diesem Jahr für eine Vermittlung in eine betriebliche Ausbildung durch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Düsseldorf. Demgegenüber standen knapp 3.400 Ausbildungsstellen, die der Agentur zur Vermittlung übergeben wurden.

Ausbildung bleibt attraktiv – Praktika als Türöffner

„Das Interesse bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen an einer betrieblichen Ausbildung war auch in diesem Jahr hoch“, betonte Christoph Tatura, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Düsseldorf. „Diese positive Entwicklung steht im engen Zusammenhang mit unserem gemeinsamen Engagement, mehr persönliches Erleben durch Praktika zu schaffen. Zahlreiche Düsseldorfer Unternehmen haben in den Sommerferien Praktikumsplätze angeboten und jungen Menschen ermöglicht, an einzelnen Tagen in den Echtbetrieb reinzuschnuppern.“

Düsseldorf bleibt attraktiver Ausbildungsstandort

Tatura unterstrich zugleich die Bedeutung der Landeshauptstadt als Ausbildungsstandort: „Düsseldorf hat nach wie vor eine starke Sogkraft. Diesen Wettbewerbsvorteil dürfen wir nicht verlieren. Die betriebliche Ausbildung hat das Potenzial, eine starke Antwort auf den Strukturwandel zu geben. Sie kann Menschen und Unternehmen in die Lage versetzen, den Wandel zu gestalten und von ihm zu profitieren.“

Herausforderungen für Unternehmen

Gleichzeitig zeigt sich, dass das unsichere weltwirtschaftliche Umfeld und eine schwankende Auftragslage auch den Düsseldorfer Ausbildungsmarkt beeinflussen. Viele Betriebe mussten sich betriebswirtschaftlich konsolidieren und zeigten sich bei der Neueinstellung von Auszubildenden zurückhaltender. Bis zum 30. September 2025 wurden 5,7 Prozent weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr – ein Rückgang um 159 Verträge. Besonders betroffen sind die gewerblich-technischen Berufe mit einem Minus von 9,5 Prozent, während die kaufmännischen Ausbildungsverträge um 4,2 Prozent zurückgingen.

Institut der Deutschen Wirtschaft: Jedes dritte Unternehmen will 2026 Stellen abbauen



(ud) Die wirtschaftliche Lage bleibt auch im neuen Jahr angespannt: Wie die aktuelle Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, will jeder dritte Betrieb 2026 Personal abbauen. Auch bei den Investitionen sind die Unternehmen zurückhaltend.

Nach einer kurzen Erholung im Frühjahr 2025 hat sich die wirtschaftliche Stimmung zuletzt wieder eingetrübt, wie eine neue IW-Unternehmensbefragung zeigt. Das hat Folgen für den Arbeitsmarkt: 36 Prozent der Unternehmen planen, im kommenden Jahr Stellen zu streichen, nur 18 Prozent schaffen neue Jobs. Vor allem in der Industrie sind die Aussichten trüb: 41 Prozent der befragten Unternehmen wollen Stellen abbauen, nur etwa jede siebte Industriefirma will neue Arbeitsplätze schaffen. Für die Umfrage hat das IW im Oktober knapp 2.000 Unternehmen befragt – drei Viertel von ihnen rechnen damit, 2026 weniger oder höchstens genauso viel zu produzieren wie derzeit.

Investitionskrise verschärft sich

Auch die Investitionen dürften zurückgehen: Nur 23 Prozent der Unternehmen wollen im kommenden Jahr mehr investieren als 2025. 33 Prozent wollen hingegen weniger investieren. Damit verschärft sich die Investitionskrise in Deutschland:  Eine über fünf Halbjahre anhaltende Phase negativer Investitionserwartungen gab es bei der IW-Konjunkturumfrage seit der bundesweiten Erhebung nicht.

Regional gehen die Einschätzungen weit auseinander. Optimismus herrscht im Norden und in Bayern, wo viele Betriebe für 2026 mit steigender Produktion rechnen. Im Rest des Landes überwiegt schlechte Stimmung – besonders im Nordosten: Hier erwartet fast die Hälfte der Unternehmen einen Rückgang der Produktion, nur 17 Prozent rechnen mit besseren Geschäften.

Warten auf Wirtschaftswende

„Stellenabbau statt Wirtschaftswende: Die Unternehmen leiden unter dem großen geopolitischen Stress“, sagt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling. Dazu kommen hausgemachte Standortprobleme – hohe Kosten für Energie, Sozialversicherungen und Bürokratie. „Ohne staatliche Reformen wird es immer unwahrscheinlicher, dass die milliardenschweren Sonderprogramme der Bundesregierung die erhoffte und notwendige Wirkung entfalten.“

Aktivrente ab 2026: Arbeiten im Alter soll sich stärker lohnen (Podcasttipp!)

(cs/ud) Ab dem 1. Januar 2026 soll die sogenannte Aktivrente kommen – ein neues Modell, das es Rentnerinnen und Rentnern erleichtern soll, auch im Ruhestand weiterzuarbeiten. Ziel der Bundesregierung ist es, den Fachkräftemangel zu lindern und gleichzeitig älteren Menschen mehr Anreize zu geben, ihre Erfahrung weiterhin in den Arbeitsmarkt einzubringen. Künftig könnten Beschäftigte, die über das reguläre Rentenalter hinaus arbeiten, bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei hinzuverdienen, sofern sie weiterhin sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Für Selbstständige gilt die Regelung nicht.

Viele Rentnerinnen und Rentner arbeiten bereits

Ganz neu ist das Phänomen des Arbeitens im Ruhestand nicht. Nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis) aus dem Mikrozensus 2024 waren 13 Prozent der 65- bis 74-jährigen Rentenbeziehenden in Deutschland erwerbstätig. Männer (16 Prozent) bleiben dabei häufiger beruflich aktiv als Frauen (10 Prozent).

Mit zunehmendem Alter sinkt der Anteil deutlich: Während unter den 65- bis 66-Jährigen noch knapp ein Fünftel (18 Prozent) arbeitet, sind es bei den 73- bis 74-Jährigen nur noch 8 Prozent.

Auch die Bildung spielt eine Rolle: Wer ein höheres Bildungsniveau hat, arbeitet im Alter deutlich häufiger weiter (18 Prozent) als Menschen mit mittlerem (11 Prozent) oder niedrigerem Bildungsabschluss (10 Prozent).

Viele nur geringfügig beschäftigt

Die Hälfte der arbeitenden Rentnerinnen und Rentner ist geringfügig beschäftigt, also meist in Minijobs tätig. Insgesamt sind 71 Prozent abhängig beschäftigt, 29 Prozent arbeiten selbstständig – letztere sind von der geplanten Aktivrente ausgeschlossen.

Die meisten arbeiten Teilzeit – doch nicht alle

Typisch für arbeitende Rentnerinnen und Rentner ist ein reduzierter Stundenumfang:

  • 39 Prozent arbeiten unter 10 Stunden pro Woche,

  • 26 Prozent 10 bis unter 20 Stunden,

  • 12 Prozent 20 bis unter 30 Stunden,

  • 9 Prozent 30 bis unter 40 Stunden.

Immerhin 14 Prozent arbeiten jedoch mehr als 40 Stunden wöchentlich – vor allem Selbstständige (28 Prozent), während unter den abhängig Beschäftigten nur 8 Prozent so lange arbeiten.

Zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Die Gründe, im Ruhestand weiterzuarbeiten, sind vielfältig: Manche möchten ihre Rente aufbessern, andere suchen soziale Kontakte oder wollen ihre berufliche Erfahrung weitergeben. Mit der Aktivrente sollen insbesondere jene unterstützt werden, die aus eigenem Antrieb weiterarbeiten möchten – und das ohne steuerliche Nachteile.

Kritikerinnen und Kritiker mahnen jedoch, dass die Aktivrente kein Ersatz für strukturelle Lösungen des Fachkräftemangels sei. Langfristig müsse es darum gehen, Arbeit generell attraktiver zu gestalten – für alle Generationen.

Podcast-Tipp

Mehr zur geplanten Aktivrente, zu arbeitsrechtlichen Fragen und zu Gestaltungsmöglichkeiten für Arbeitgeber erklärt Rechtsanwalt Alexander Jarre in der aktuellen Podcast-Folge der „Düsseldorfer Wirtschaft“.
➡️ Jetzt reinhören: www.unternehmerschaft.de

Rheinmetall und MBDA: Marktreife von deutschem Laserwaffensystem rückt in greifbare Nähe

(cs) Nach Abschluss einer einjährigen Seeversuchsphase haben die Rüstungsunternehmen Rheinmetall und MBDA Deutschland ihren containerisierten Laserdemonstrator an das Laserkompetenzzentrum der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) in Meppen übergeben. Der Transfer markiert einen deutlichen Schritt hin zur Marktreife eines maritim einsatzfähigen Hochenergie-Laser­systems „Made in Germany“ — ein System, das nach Angaben der Hersteller ab 2029 verfügbar sein könnte.

Von See auf Land: erfolgreicher Technologie-Transfer

Der Demonstrator war im Laufe eines Jahres mehrfach an Bord der Fregatte SACHSEN unter realen Seebedingungen erprobt worden. Nach Angaben der beteiligten Firmen absolvierte das System über 100 Beschussdurchläufe sowie zahlreiche Trackversuche und bewies damit laut Herstellerangaben Robustheit, Präzision und Wirksamkeit — unter anderem auch gegen Ziele im freien Himmel („Blue Sky“). Die Inbetriebnahme in Meppen soll nun eine weitere Erprobung landgestützter Drohnenabwehr ermöglichen.

Die Zuständigkeiten zwischen Rheinmetall und MBDA sind klar verteilt: MBDA verantwortet demnach Zielerfassung, Tracking, Bedienkonsole und die Anbindung an Führungssysteme; Rheinmetall liefert das Richtsystem, die Strahlführung, den Container sowie die Hochenergie-Laserquelle und die Integration auf Schiffen. Die enge Kooperation besteht bereits seit 2019 und stellt nach Unternehmensangaben die Basis für die nun erreichten Entwicklungsschritte dar.

Technische Möglichkeiten und Einsatzspektrum

Laut den Herstellerinformationen eröffnet das Laserwaffensystem neue Einsatzoptionen gegen nicht-kooperative Zieltypen: kleine Drohnen und Drohnenschwärme, schnelle Angriffsboote sowie im Nahbereich Lenkflugkörper. Laserwaffentechnologie punktet vor allem durch sehr niedrige Kosten pro Schuss, nahezu unbegrenzte Munition bei verfügbaren Energiequellen und sehr schnelle Reaktionszeiten — Eigenschaften, die sie zu einer komplementären Fähigkeit neben Rohrwaffen und Lenkflugkörpern machen können. Die Tests an Bord der SACHSEN sollen die Fähigkeit des Demonstrators belegt haben, Ziele präzise zu erfassen, zu verfolgen und zu neutralisieren.

Die Weiterentwicklung sieht auch höhere Leistungsstufen vor, mit denen perspektivisch komplexere Bedrohungen wie Überschalllenkflugkörper oder Artilleriegeschosse adressiert werden könnten. Ob und in welchem Zeitrahmen solche Fähigkeiten realistisch sind, hängt von mehreren Faktoren ab — vor allem von der Entwicklung der benötigten Lasertechnik, der notwendigen Energieversorgung, Kühlung sowie der Integration in taktische Führungs- und Sensorverbünde.

Chancen und Grenzen

Die unmittelbaren Vorteile: Senkung der Kosten pro abgewehrtem Bedrohungsobjekt gegenüber klassischen Flugkörpern, hohe Einsatzgeschwindigkeit und die Möglichkeit, auf kurze Distanz sehr zielgerichtet zu wirken. Besonders in Szenarien mit hoher Dichte kleiner, harter zu neutralisierender Ziele — beispielsweise Drohnenschwärme — kann ein Laser einen relevanten Beitrag zur Gefechtswirksamkeit leisten.

Gleichzeitig bestehen technische und operationelle Grenzen: Wetter- und Sichtbedingungen (Regen, Nebel, Seegang), atmosphärische Streuung und thermische Turbulenzen können Reichweite und Effektivität eines Lasersystems reduzieren. Ebenso bleibt die Frage der Energieversorgung auf Schiffen und mobilen Plattformen zentral: Hochenergie­laser benötigen erhebliche elektrische Leistung sowie Kühlkapazitäten, die in bestehende Plattformen integriert werden müssen. Auch Gegenmaßnahmen gegen Laser (z. B. reflektierende Beschichtungen, gezielte Täuschung) sind ein zu beachtender Faktor.

Politische, rechtliche und strategische Aspekte

Die Entwicklung deutscher Hochenergie-Laser wirft nicht nur technische, sondern auch sicherheitspolitische und rechtliche Fragen auf. Laserwaffen unterliegen internationalen Waffenregelungen, und ihr Einsatz in unterschiedlichen Konfliktszenarien wird weiterhin Debatten über Regeln für den Einsatz bewaffneter Systeme auslösen. Zudem spielt die Exportkontrolle eine Rolle, wenn solche Technologien international angeboten werden sollen.

Für die Bundeswehr und die Deutsche Marine könnte ein einsatzfähiges Laser­system die defensive Fähigkeit in Küsten- und maritimen Operationen deutlich verbessern. Zugleich hat die Einführung neuer Waffentechnologien Auswirkungen auf Beschaffungsplanung, Ausbildung und Doktrin.

Ausblick

Der Transfer des Demonstrators an die WTD 91 in Meppen stellt einen sichtbaren Fortschritt in der Technologieentwicklung dar — zugleich ist die Roadmap zur Serienreife und flächendeckenden Einsatzfähigkeit mit technischen, logistischen und regulatorischen Prüfungen gepflastert. Die Hersteller benennen 2029 als frühestmöglichen Zeitpunkt für die Verfügbarkeit eines einsatzfähigen Systems; ob dieses Ziel im geplanten Umfang erreicht wird, wird von weiteren Erprobungen, der Integration in Plattformen und der zufriedenstellenden Lösung der genannten Herausforderungen abhängen.

Die Zusammenarbeit von Rheinmetall und MBDA zeigt, dass Deutschland im Bereich Hochenergie-Laser aktiv technologisch voranschreitet. Ob Laserwaffen künftig einen festen Platz im Arsenal maritimer Einheiten einnehmen, hängt jedoch nicht allein von technischen Erfolgen ab — sondern auch von politischen Entscheidungen, Haushaltsprioritäten und Einsatzregeln, die erst noch gesetzt werden müssen.

Sparen für die Rente – Düsseldorfer Studie zeigt: die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung steigt um fast 40%

(ud) Der Weltspartag am 30. Oktober macht deutlich, wie entscheidend es ist, frühzeitig an die finanzielle Absicherung im Alter zu denken. Eine zentrale Rolle spielt dabei unter anderem die betriebliche Altersversorgung (bAV) – sie ist die am weitesten verbreitete Zusatzleistung in deutschen Unternehmen und gewinnt weiterhin an Bedeutung.

„Die betriebliche Altersversorgung ist längst nicht mehr nur ein Zusatzangebot, sondern ein entscheidendes Instrument im Wettbewerb um Fachkräfte“, betont Andreas Heßler, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. Laut der Studie „Anreiz- und Vergütungssysteme in der M+E-Industrie“ vom Düsseldorfer ifaa-Institut bieten inzwischen 93 Prozent der Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie mindestens einem Teil der Beschäftigten eine bAV an. 2017 waren es noch 67 Prozent. Damit hat die betriebliche Altersversorgung in den vergangenen Jahren einen deutlichen Aufschwung erfahren. Weitere Informationen zur ifaa-Studie finden Sie unter: www.arbeitswissenschaft.net/verguetungsstudie-2023

Studien bestätigen Trend über Branchen hinweg

Auch andere Untersuchungen unterstreichen die wachsende Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung. Die Bertelsmann Stiftung betont in ihrer aktuellen Studie „Was Unternehmen heute versprechen“ dass die Betriebliche Altersversorgung besonders offensiv von Unternehmen in Stellenanzeigen beworben wird.

Laut der PwC-Studie „Betriebliche Altersversorgung 2024“ halten 96 Prozent der befragten Unternehmen eine gut aufgestellte bAV für entscheidend bei der Gewinnung und Bindung qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Auch die aktuelle WTW-Studie zum „Pensionplan für Westeuropa 2025“ unterstreicht die zunehmende Bedeutung dieses Benefits. So gaben 75 Prozent der befragten Unternehmen an, eine Altersversorgung anzubieten, die Talente anzieht, bindet und ihnen eine angemessene Einkommenssicherung im Alter gewährleistet.

Die für 2026 geplante Neuauflage der ifaa-Studie zu Anreiz- und Vergütungssystemen wird die Entwicklung der betrieblichen Altersversorgung sowie weiterer Zusatzleistungen wieder untersuchen.

Ein spirituelles Beben in der Johanneskirche: Leonard Bernsteins „MASS“ beim Düsseldorf Festival

(cs) Wenn sich am 8. November die Türen der Johanneskirche öffnen, verwandelt sich das ehrwürdige Gotteshaus in eine Bühne von ungewohnter Wucht und Intensität. Das Düsseldorf Festival bringt mit Leonard Bernsteins monumentalem Werk MASS ein Musikereignis auf die Bühne, das in seiner Mischung aus Spiritualität, Theatralik und gesellschaftlicher Sprengkraft bis heute einzigartig ist.

Über 100 Mitwirkende – drei Chöre, ein großes Orchester, eine Rockband und neun Solistinnen und Solisten – vereinen sich unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Abendroth, dem Kantor der Johanneskirche. Die künstlerische Gesamtleitung liegt bei den Festivalmachern Christiane Oxenfort und Andreas Dahmen, während die Regie Hannah Werth und Philipp Heitmann übernehmen.

Bernsteins MASS, 1971 zur Eröffnung des Kennedy Center in Washington uraufgeführt, ist weit mehr als ein Konzert. Es ist eine packende Collage aus lateinischen Messgesängen und englischen Songs – ein Werk, das Klassik, Rock, Blues, Jazz und Musical miteinander verschmilzt und die Bühne in einen Ort spiritueller und gesellschaftlicher Auseinandersetzung verwandelt. Im Zentrum steht der Celebrant, ein Priester, der in eine tiefe Glaubenskrise stürzt – ein Sinnbild für die Orientierungslosigkeit und den Zweifel einer ganzen Generation. Bernstein lässt in dieser Figur das Spannungsfeld zwischen Ritual und Rebellion, Glaube und Zweifel, Harmonie und Aufruhr aufbrechen.

Dass ein derart aufwendiges Projekt in Düsseldorf realisiert werden kann, ist zahlreichen Förderern aus der Düsseldorfer Unternehmerschaft zu verdanken. Besonders engagiert zeigen sich die Haubrich-Stiftung (ElectronicPartner), die Sparkassenstiftung und die Bürgerstiftung Düsseldorf, die gemeinsam mit weiteren Partnern dieses außergewöhnliche Kulturereignis ermöglichen. Ihr Engagement zeigt, wie sehr Wirtschaft und Kultur in der Stadt zusammenwirken, um künstlerische Visionen Realität werden zu lassen.

Die Aufführungen finden am 8. und 9. November jeweils um 18 Uhr, sowie am 14., 15. und 16. November jeweils um 19 Uhr in der Johanneskirche Düsseldorf statt. Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Festivalbüro auf der Bolkerstraße und online unter www.duesseldorf-festival.de erhältlich.

Bernsteins MASS verspricht ein Ereignis, das Kopf, Herz und Seele gleichermaßen fordert – ein musikalisches Gebet, das sich mit aller Kraft gegen Gleichgültigkeit und geistige Erstarrung richtet. Ein Werk, das heute, mehr als fünfzig Jahre nach seiner Entstehung, aktueller scheint denn je.

Aufruf zum Mitmachen beim 17. Düsseldorfer Lesefest – 17.–24. November 2025

(cs) Immer weniger Kinder beherrschen das Lesen als selbstverständliche Fähigkeit: Laut der aktuellen IGLU‑Studie verlassen rund 25 % aller Viertklässler in Deutschland die Grundschule ohne ausreichende Lesefähigkeit – ein trauriger Befund, der Bildungschancen nachhaltig beeinträchtigen kann.

Gerade deshalb laden wir engagierte Menschen ein, sich in Düsseldorf einzubringen: Beim 17. Düsseldorfer Lesefest vom 17.–24. November 2025 bieten wir über 60 kostenfreie Leseveranstaltungen für Kinder in Kitas und Grundschulenan – mit Höhepunkt am Vorlesetag am 21. November 2025.

Wir suchen Ehrenamtliche – gerne auch aus Betrieben – die an diesem Tag etwa 30 Minuten Kindern vorlesen.
👉 Melden Sie sich hier: https://leseban.de/vorlesepatin/

Außerdem bieten die Expertinnen und Experten unserer Stiftung Vorlese- und Buchtipps an. Bei Interesse oder Fragen schreiben Sie bitte an: moeser@unternehmerschaft.de

Ihre Unterstützung macht einen Unterschied – rufen Sie mit uns dazu auf: Lesen bedeutet Teilhabe, Zukunft, Entdeckung.

Ein neues Radio geht heute an den Start – Antenne Düsseldorf ist mit dabei

(ud) Am heutigen Mittwoch bekommt die DAB+-Radiolandschaft in NRW einen neuen Sender: „Radio Mixtape – der Soundtrack deines Lebens“ nimmt an diesem Tag seinen Sendebetrieb auf. Radio Mixtape ist ein Gemeinschaftsprojekt von RADIO NRW und den NRW-Lokalradios, wozu auch Antenne Düsseldorf gehört. Die Unternehmerschaft Düsseldorf vertritt die lokale Wirtschaft in der „Veranstaltergemeinschaft“ des Senders.

Zu finden ist Radio Mixtape ab dem 29.10.2025 auf Kanal 9D im NRW-Multiplex. Mit dem neuen Format schafft der NRW-Lokalfunk ein zusätzliches Programmangebot für die Zielgruppe der Best Ager. Das neue Programm ist die Antwort auf die Bedürfnisse einer aktiven, lebenslustigen, selbstbestimmten und kaufkräftigen Zielgruppe, die Musik und Geschichten aus ihrer Lebenswelt sucht – modern, ehrlich und lebensnah.

Radio Mixtape setzt auf Leichtigkeit, Feel-Good-Atmosphäre und einen starken Fokus auf Musik – auf den Soundtrack des Lebens. In der Playlist sind also genau die Songs, die es wirklich auf das persönliche Mixtape geschafft hätten: Bewusst ausgewählt, voller Erinnerungen und Emotionen. Mit vertrauten Stimmen und einem Sound, der ein bisschen an die Anfänge der NRW-Lokalradios in den 90er Jahren erinnert. Bei Radio Mixtape laufen musikalische Schätze aus den 60ern und jede Menge Lieblingshits bis zur Mitte der 90er.

Bei Radio Mixtape werden die Songs gespielt, die nach Partykeller riechen und Erinnerungen wecken, die uns glücklich machen. Ob ABBA, Alphaville oder a-ha. Hier bringt jeder Song sofort einen Flashback.

Aus dem Lokalfunk bekannte und beliebte Moderationspersönlichkeiten wie Stephan Kaiser, Lissy Ishag und Monique van Schijndel, die die NRW-Lokalradios in ihrer Anfangszeit geprägt haben, runden das Programm ab. Sie stehen für einzigartige Authentizität und Nähe. Sie wissen, was die Menschen in NRW bewegt, worüber sie lachen, was sie im Radio hören möchten. Sie haben emotionale Geschichten aus dem Alltag und natürlich aus NRW dabei und freuen sich darauf, sich mit ihren Hörerinnen und Hörern darüber auszutauschen. Dazu liefert Radio Mixtape in einem innovativen und moderativen Newsformat die relevantesten Infos des Tages.

„Wir freuen uns sehr, dass Radio Mixtape am 29.10. endlich startet. Das ganze Team hat viel Arbeit und Herzblut in diesen neuen Sender gesteckt und jetzt sind wir gespannt, wie unser neues Programm bei den Hörerinnen und Hörern ankommt. Dieses zusätzliche Angebot ist eine wichtige und sinnvolle Ergänzung für die NRW-Lokalradios und stärkt das bisherige Lokalfunk-Portfolio. Die attraktive und kaufkräftige Zielgruppe der Best Ager findet bei Radio Mixtape ein Programm aus der Lokalfunk-Familie, das durch die Musikauswahl und die Moderationspersönlichkeiten viele Emotionen und Erinnerungen wachruft. Hiervon erhoffen wir uns eine hohe Bindungskraft bei den Hörern, wie sie auch bei den NRW-Lokalradios zu finden ist“, so Marco Morocutti, Geschäftsführer von RADIO NRW.

Neben DAB+ ist Radio Mixtape auch in der Radio Mixtape-App, über Stream auf www.radiomixtape.de und auf allen gängigen digitalen Plattformen zu hören.