Rheinmetall liefert Skyranger 35 auf Leopard 1-Basis an die Ukraine

(ud) Das Düsseldorfer Technologieunternehmen Rheinmetall liefert der Ukraine weitere Skyranger 35 auf Basis des Leopard 1. Der Auftragswert beläuft sich auf einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Die Systeme werden durch einen EU-Staat im Rahmen der EU-Initiative „Windfall Profit Mechanism“ finanziert. Die Produktion und Integration der Systeme wird von Rheinmetall Italia SpA an deren Hauptsitz in Rom durchgeführt.

„Wir sind dankbar für das Vertrauen, das die Ukraine uns entgegenbringt“, so Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG. „Ebenso danken wir dem EU-Staat für die Unterstützung, die unsere fortgesetzten Bemühungen zur Unterstützung der Ukraine unterstreicht.“

Der Skyranger 35 auf Leopard 1-Basis vereint die Mobilität und den Schutz eines bewährten Kettenfahrzeugs mit der herausragenden Wirksamkeit eines kanonenbasierten Flugabwehrsystems. Der Skyranger 35 verfügt über eine KDG 35/1000-Revolverkanone im Kaliber 35 mm x 228 mit einer Schussfolge von 1000 Schuss pro Minute. Sie hat eine effektive Reichweite von bis zu 4.000 Metern und eine hohe Kommunalität mit der Oerlikon Revolver Gun Mk 3. Skyranger 35 ist eine zerlegefähige Mittelkalibermunition mit programmiertem Luftsprengpunkt. Perspektivisch ist auch die Einrüstung moderner Lenkflugkörper möglich.

Metall- und Elektroindustrie: Produktion geht geht weiter zurück – auch die Neuaufträge enttäuschten

(ud) Die Rezession in der mit über 3,8 Millionen Beschäftigten größten deutschen Industriebranche setzt sich unvermindert fort. Das Produktionsvolumen brach nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes im August um 7,9 Prozent gegenüber dem Vormonat ein. Zudem wurde der Juli etwas nach unten korrigiert (+2,3 Prozent gegenüber ursprünglich +2,6 Prozent zum Juni). Der Rückgang war zwar durch späte Werksferien erwartet worden, das Produktionsvolumen fiel allerdings auf den tiefsten Stand seit Mai 2020 (!) zurück. Im weniger volatilen Dreimonatsschnitt ging die Produktion um 1,4 Prozent zurück. Damit wird auch das schwache Vorjahresniveau nochmals unterboten. Von Januar bis August 2025 lag die M+E-Produktion 1,9 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum.

Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander: “Deutschland befindet sich in der längsten Wirtschaftskrise seit Gründung der Bundesrepublik. Der erneute Einbruch der Industrieproduktion verdeutlicht einmal mehr die Dramatik, in welcher die deutsche Wirtschaft steckt. Auch für die nächsten Monate ist angesichts schwacher Neuaufträge und Frühindikatoren keine Trendwende zu erwarten, sodass in der M+E-Industrie das zehnte Rezessionsquartal in Folge droht. Der Standort ist durch überbordende Kosten und groteske Bürokratie nachhaltig geschädigt. Das löst man nicht durch gutes Zureden, sondern durch mutige Reformen und entschiedenes politisches Handeln. Der Anstieg der Sozialabgaben muss gestoppt, ein Industriestrompreis eingeführt, zu Technologieoffenheit zurückgekehrt und Bürokratie auch gegen manche Widerstände endlich spürbar abgebaut werden. Denn ohne stabile Wirtschaft gibt es keine stabile Regierung.”

Zander erinnerte daran, dass jeder abgebaute Arbeitsplatz in der Industrie den politischen Gestaltungsspielraum nachhaltig verringere. Allein die innerhalb eines Jahres abgebauten 110.000 Arbeitsplätze in der M+E-Industrie bedeuten konkret 11 Milliarden weniger Steuer- und Beitragseinnahmen im Jahr. Auch die Entwicklung der Neuaufträge erhielt im Sommer einen deutlichen Dämpfer. Die Auftragseingänge sanken im August den dritten Monat in Folge. Im Dreimonatsschnitt (Juni-August gegenüber März-Mai) ergab sich ein Rückgang um 3,2 Prozent. Ohne Berücksichtigung des Sonstigen Fahrzeugbaus, der von volatilen Großaufträgen geprägt ist, war ebenfalls ein Rückgang um 0,4 Prozent zu verzeichnen.

VDI: Daniel Schröder übernimmt Geschäftsführung

(ud) Seit dem 1. September ist Daniel Schröder der neue Geschäftsführer der Düsseldorfer VDI-Gesellschaft Materials Engineering (VDI-GME). Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Hans-Jürgen Schäfer an. Schröder ist seit 2012 in der VDI-Gruppe und verantwortete dort viele Jahre im VDI-Wissensforum u.a. die Projektleitung der VDI-Tagung „PIAE – Kunststoffe im Automobilbau“ mit mehr als 1.300 Teilnehmenden. Seit Juli 2024 ist Schröder im VDI e.V. tätig und übernahm dort zunächst den Bereich Kunststofftechnik innerhalb der VDI-GME. Daniel Schröder bringt umfangreiche Erfahrungen in der Vernetzung von Wissenschaft, Industrie und Politik mit. Seine Schwerpunkte liegen in den Themenfeldern Kunststofftechnik, Werkstoffentwicklung und Fahrzeugtechnik. „In meiner neuen Rolle möchte ich die VDI-GME als zentrale Plattform für den Dialog zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Werkstofftechnik weiter ausbauen“, sagt Schröder.

„Chefs in Town“ 2025: Düsseldorf feiert Kulinarik mit Rekordbeteiligung

(cs) Was für ein Wochenende! Mit über 200 kulinarischen Erlebnissen, mehr als 60 Spitzenköchinnen und -köchen sowie rund 100 teilnehmenden Betrieben hat „Chefs in Town“ 2025 nicht nur die Premiere aus dem Vorjahr übertroffen, sondern sich als neues Aushängeschild der Gastro-Szene in Düsseldorf etabliert. Vom 26. bis 28. September verwandelte sich die Stadt in ein Genusszentrum – voller Kreativität, Gemeinschaft und Perspektive.


Die Podcast-Redaktion „Düsseldorfer Wirtschaft“ produzierte vorab eine feine Episode zu „Chefs in Town“, auch mit der „Geschichte“ der Reihe und vielen spannenden Hintergrundinformation. Die Folge kann man sich auch nachträglich noch gut anhören. Hier geht’s lang: https://kurzlinks.de/2hjr


Ob Fine Dining im Sterneformat, kreative Streetfood-Konzepte oder stylische Weinbars: Die zweite Ausgabe des Festivals zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig, lebendig und zukunftsfähig Gastronomie in Düsseldorf sein kann. Tausende Gäste flanierten von Event zu Event, probierten neue Geschmackserlebnisse – und kamen mit Profis, Nachwuchstalenten und Gleichgesinnten ins Gespräch.

Alle Fotos: Chefs in town

Kulinarik als Erlebnis – und als Zukunftsperspektive

Initiiert von der METRO AG und mitgetragen von der Stadt Düsseldorf, der IHK, DEHOGA Nordrhein, Coca-Cola und weiteren Partnern, versteht sich „Chefs in Town“ nicht nur als Genussfestival, sondern auch als Plattform für Nachwuchsförderung, Vielfalt und gesellschaftlichen Diskurs.

Dr. Steffen Greubel, CEO der METRO AG, zeigte sich begeistert:

„Was die Teilnehmer auf die Beine gestellt haben, war einfach unglaublich. Dieses Format entfaltet mittlerweile Strahlkraft weit über Düsseldorf hinaus. Genau solche Allianzen braucht es, um die Wertschätzung für unsere Branche zu stärken.“

Stars, Nachwuchs, Teamgeist

Zu den vielen Highlights zählten u. a. der gemeinsame Auftritt von Sternekoch Stefan Marquard, Bartenderin Linh Nguyen und Auszubildenden des Albrecht-Dürer-Berufskollegs, die gemeinsam am Herd standen – ebenso wie die Aktion „Kids kochen mit Alina Meissner-Bebrout“ oder der Paneltalk des Frauennetzwerks Foodservice.

Selim Varol von „What’s Beef“ brachte es auf den Punkt:

„Für drei Tage war die Gastro-Szene in Düsseldorf wie eine große Familie. Der Vibe bei ‚Chefs in Town‘ ist einfach besonders – offen, kreativ, inspirierend.“

Auch musikalisch und karitativ setzte das Festival Akzente: Tohru Nakamura und DJ Alle Farben verwandelten das Tonhallenufer mit Soul Food und Beats in eine vibrierende Open-Air-Küche. Der Erlös ging an die Düsseldorfer Initiative „Gutenachtbus“, die obdachlosen Frauen hilft.

Ein Format mit Strahlkraft

Die teilnehmenden Betriebe nutzten das Festivalwochenende, um mit außergewöhnlichen Konzepten zu begeistern – egal ob mit Starkoch oder ohne Prominenz. Das georgische Restaurant So Re etwa lockte mit einer traditionellen Grillparty und schaffte es so, viele neue Gäste für seine authentische Küche zu gewinnen.

Das Fazit der Stadt fiel ebenso positiv aus:

„‚Chefs in Town‘ zeigt, wie sehr Gastronomie zur Lebensqualität unserer Stadt beiträgt“, so Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „Die Offenheit, Kreativität und Leidenschaft der Branche sind ein Stück Düsseldorfer Kultur. Ich bin sicher, dieses Format hat Vorbildcharakter – auch für andere Städte.“


Ausblick: Kulinarische Zukunft made in Düsseldorf

„Chefs in Town“ hat sich in kürzester Zeit als Leuchtturmprojekt der Gastronomieförderung etabliert – mit echtem Mehrwert für Stadtgesellschaft, Nachwuchs, Wirtschaft und Tourismus. Dass hier nicht nur gekocht, sondern auch Zukunft gestaltet wird, hat die zweite Ausgabe eindrucksvoll bewiesen.

Die Planungen für 2026 laufen bereits – und es gibt allen Grund zur Vorfreude.

Premiere im Doppelpack: Zwei neue Langstreckenflugzeuge am Flughafen Düsseldorf

(cs) Am Flughafen Düsseldorf hat ein neues Kapitel internationaler Luftverkehrsanbindung begonnen: Erstmals landete der hochmoderne Airbus A321LR von Etihad Airways in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt – und markiert damit den Start einer neuen täglichen Nonstop-Verbindung nach Abu Dhabi.

Die Einführung des A321LR auf dieser Strecke bedeutet für Reisende aus Nordrhein-Westfalen und den Niederlandenein spürbares Plus an Flexibilität, Komfort und Anschlussmöglichkeiten. Anstelle der bisherigen drei wöchentlichen Verbindungen hebt Etihad Airways nun täglich in Richtung der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate ab – mit optimalen Umsteigeverbindungen zu Zielen in Asien, Afrika und Australien, darunter Bangkok, Singapur, Delhi oder Johannesburg.

Düsseldorf als europäische Premiere für den A321LR

„Wir freuen uns, als erster europäischer Flughafen den neuen Airbus A321LR von Etihad zu begrüßen“, sagt Dr. Henning Pfisterer, Senior Vice President Aviation am Flughafen Düsseldorf. „Damit schlagen wir ein neues Kapitel in unserer starken Partnerschaft mit der Airline auf. Für Reisende aus unserer Region bedeutet die tägliche Verbindung nach Abu Dhabi mehr Möglichkeiten bei der Reiseplanung und hervorragende Anschlussoptionen. Das stärkt unsere internationale Anbindung und macht Düsseldorf für Geschäfts- und Urlaubsreisende noch attraktiver.“

Auch Etihad Airways unterstreicht die Bedeutung dieser Premiere. Javier Alija, Vice President Global Sales, betont: „Der Einsatz des A321LR markiert einen wichtigen Meilenstein in unserer Entwicklung. Er verbindet Effizienz mit Premiumkomfort und macht es möglich, ab Düsseldorf täglich nach Abu Dhabi zu fliegen. Dass die NRW-Landeshauptstadt der erste europäische Standort ist, an dem wir den A321LR einsetzen, unterstreicht die Bedeutung Düsseldorfs in unserem Streckennetz.“

Komfort auf Langstreckenniveau

Der Airbus A321LR spielt eine zentrale Rolle in Etihads Wachstumsstrategie „Journey 2030“. Die Airline hat insgesamt 30 Flugzeuge dieses Typs bestellt, von denen allein zehn weitere bis Ende 2025 ausgeliefert werden sollen. Die Maschine verbindet wirtschaftliche Effizienz mit einem völlig neuen Maß an Komfort – und das auf einer Schmalrumpf-Langstrecke.

Und dann gab es noch eine Premiere

Am Abend kam erstmals bei einem Linienflug von Madrid nach Düsseldorf der Airbus A321XLR von Iberia zum Einsatz.

Während der LR die bestehende Verbindung in die Golfmetropole stärkt, steht der XLR für die nächste Entwicklungsstufe im internationalen Luftverkehr. Eine Reihe von Airlines setzt große Erwartungen in den neuen Flugzeugtyp. Er verbindet eine Reichweite von bis zu 8.700 Kilometern mit deutlich geringeren Betriebskosten pro Flug im Vergleich zu herkömmlichen großräumigen Langstreckenjets. Durch die geringere Sitzplatzkapazität sinkt für Fluggesellschaften das wirtschaftliche Risiko bei der Aufnahme neuer Strecken und die Abhängigkeit von Zubringerflügen, um hohe Auslastungen zu erzielen.

Der Einsatz auf kürzeren Routen, wie gestern zwischen Madrid und Düsseldorf, ist in der Luftfahrtbranche ein übliches Verfahren, um die Betriebsabläufe zu testen und das Personal mit dem neuen Fluggerät vertraut zu machen, bevor es auf seinen eigentlichen Langstreckeneinsätzen zum Zuge kommt.

Für den größten Airport Nordrhein-Westfalens eröffnet der A321XLR realistische Perspektiven für Nonstop-Verbindungen nach Nordamerika oder Asien. Das Flugzeug könnte in den kommenden Jahren die Weiterentwicklung des Düsseldorfer Langstreckennetzes entscheidend prägen.

Erstmalig in Düsseldorf: Airbus A321XLR von Iberia nach der Landung aus Madrid. Foto: Flughafen Düsseldorf

Rückblick auf den Parlamentarischen Abend 2025: Wirtschaft trifft Politik – mitten in Düsseldorf

(cs) Volles Haus, starke Stimmen und beste Stimmung – so lässt sich der Parlamentarische Abend 2025 im Landtag NRW wohl am treffendsten zusammenfassen. Am Dienstag, den 30. September, war es wieder soweit: unternehmer nrw hatte gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden zum traditionellen Austausch mit der Landespolitik geladen – und rund 400 Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Nordrhein-Westfalen folgten der Einladung nach Düsseldorf.

Bereits beim Betreten des Landtags wurde klar: Hier ist Wirtschaft sichtbar – und hörbar! Vom Mühlenverband mit Diamant-Mehl und Reis über den Papierverband mit originellen Giveaways von Smurfit Kappa bis zum Metallverband mit einem aufmerksamkeitsstarken SPOT, powered by Vodafone – die Vielfalt der nordrhein-westfälischen Wirtschaft war greifbar präsent.

Auch kulinarisch ließ der Abend keine Wünsche offen: Der AHV NRW verwöhnte die Gäste mit feinen Teekanne-Produkten, die Region Emscher-Lippe punktete mit Prünte-McCafé-Genussmomenten – und WIGADI setzte mit der METRO und einer stilvollen ChampagnerLounge das i-Tüpfelchen in Sachen Atmosphäre. Dazu gab es dann ein charmantes Flying Buffet.

Politik zum Anfassen

Im Mittelpunkt des Abends stand jedoch – wie immer – der direkte Dialog zwischen Wirtschaft und Politik. Ob im Gespräch mit Staatssekretären, Fraktionsvorsitzenden oder mit Arbeitsminister Karl-Josef Laumann persönlich: Die Themen waren vielfältig, die Gespräche offen und konstruktiv. Immer dabei auch Arbeitgeberpräsident Arnd Kirchhoff und NRW-Hauptgeschäftsführer Johannes Pöttering.

Unser Team hatte dafür einen großen und eindrucksvollen Stand aufgebaut – ein echter Hingucker und gleichzeitig Ort für viele gute Gespräche. Ein besonderer Dank gilt hier Kollegin Christina Moeser, die mit viel Engagement und Überblick die Planung und Abstimmungen im Vorfeld geleitet hat.

Alle Fotos: Christoph Sochart

Gemeinsam stark – für NRW

Michael Grütering, Hauptgeschäftsführer der Düsseldorfer Unternehmerschaft, begrüßte zahlreiche Gäste am Stand und nutzte die Gelegenheit, die Leistungsbreite und Stärke unserer Verbändegemeinschaft zu erläutern: Von Arbeitsrecht und Tarifverhandlungen über Bildungsinitiativen – von der Kita bis zur Hochschule – bis hin zu Kommunikation, Innovationsförderung und vielfältigen Veranstaltungen. Kurz: Wirtschaft mit Haltung und Verantwortung.

Fazit: Netzwerk gepflegt, Austausch intensiviert

Der Parlamentarische Abend 2025 war einmal mehr ein starkes Zeichen für den Schulterschluss von Wirtschaft und Politik in NRW. Viele gute Gespräche, neue Impulse und ein gestärktes Netzwerk – das nehmen wir mit aus diesem besonderen Abend.

 

Unsere Freunde von McPrünte waren auch wieder dabei. Besten Dank an alle Unterstützer.

Parlamentarischer Abend mit zahlreichen Highlights

(ud) Am Dienstag, den 30. September 2025, ist es wieder soweit: Der diesjährige Parlamentarische Abend im Landtag NRW steht bevor – organisiert von unternehmer nrw und mit starker Unterstützung unserer Mitgliedsverbände. Gemeinsam mit rund 500 Unternehmerinnen und Unternehmern aus ganz Nordrhein-Westfalen freuen wir uns auf einen intensiven Austausch mit der Landespolitik. Mit dabei: der Mühlenverband mit Diamant-Mehl und Reis, der Papierverband mit kreativen Giveaways von Smurfit, der Metallverband mit einem SPOT powered by Vodafone, der AHV NRW mit feinen Produkten von Teekanne, Emscher-Lippe mit Prünte McCafé – und WIGADI sorgt mit der METRO und einer stilvollen ChampagnerLounge für besondere Akzente. Der Abend ist bereits ausgebucht, aber wir berichten natürlich ausführlich auf unternehmerschaft.de.

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75 Prozent Wachstum bis 2025, neue Impulse für digitale Infrastrukturen bis 2030: Die Internetwirtschaft in Deutschland steht offenbar vor einem historischen Jahrzehnt

(cs) Die deutsche Internetwirtschaft befindet sich auf einem steilen Wachstumspfad – und könnte sich zu einem der entscheidenden Wachstumstreiber der gesamten Volkswirtschaft entwickeln. Die aktuelle Studie „Die Internetwirtschaft in Deutschland 2020–2025“ von eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. und der Unternehmensberatung Arthur D. Little prognostiziert für die Branche ein Umsatzwachstum von rund 75 Prozent bis 2025. Wir haben die Studie für Sie gelesen.

Damit zählt die Internetwirtschaft in den kommenden Jahren zu den dynamischsten Industriezweigen Deutschlands. Schon heute trägt sie 4,2 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei – 2025 sollen es bereits 7 Prozent sein. Besonders bemerkenswert: Trotz pandemiebedingter Rückgänge in einigen Teilsegmenten hat die Corona-Krise der Digitalisierung insgesamt einen kräftigen Schub verliehen. Die daraus resultierende digitale Beschleunigung wirkt sich positiv auf das mittelfristige Wachstum der gesamten Branche aus.

Erfolgsfaktor digitale Infrastruktur

Neben den aktuellen Markttrends rückt die Studie auch die strategisch entscheidende Frage in den Fokus: Wie kann Deutschland bis 2030 ein leistungsfähiges, nachhaltiges Ökosystem digitaler Infrastrukturen aufbauen?

Denn klar ist: Die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft hängt entscheidend von der Leistungsfähigkeit der zugrunde liegenden Netze, Rechenzentren und Plattformen ab. Nur mit verlässlicher, skalierbarer und nachhaltiger digitaler Infrastruktur können Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, autonomes Fahren oder Industrie 4.0 ihr volles Potenzial entfalten.

Szenarien für 2030: Politik und Wirtschaft gefragt

In der nunmehr 4. Auflage der Studie analysieren eco und Arthur D. Little nicht nur Marktkennzahlen, sondern entwickeln auch Szenarien zur digitalen Infrastruktur Deutschlands im Jahr 2030. Die Analyse zeigt deutlich: Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren werden entscheidend dafür sein, ob Deutschland seinen Anspruch als führender Digitalstandort in Europa einlösen kann.

Dazu braucht es:

  • massive Investitionen in Glasfaser- und 5G-Netze,

  • intelligente Regulierung mit Innovationsfreiräumen,

  • gezielte Anreize für Rechenzentren, Cloud-Services und Plattformökonomie,

  • sowie einen klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit.

Quelle: eco verband

NRW in der Krise: Alarmierende Zahl an Unternehmensinsolvenzen – „unternehmer nrw“ fordert Kurswechsel

(cs) Die wirtschaftliche Lage in Nordrhein-Westfalen spitzt sich weiter zu. Der Arbeitgeberverband Unternehmer NRW zeigt sich angesichts der stark gestiegenen Zahl an Unternehmensinsolvenzen tief besorgt. Hauptgeschäftsführer Johannes Pöttering warnt in einem Journalistengespräch: „Das ist ein Beleg dafür, dass sich die strukturelle Wirtschafts- und Industriekrise in Deutschland immer stärker auch in Nordrhein-Westfalen bemerkbar macht.“

Anlass für die alarmierenden Aussagen ist der jüngste Insolvenzantrag des Autozulieferers Kiekert aus Heiligenhaus, bekannt als Erfinder der Zentralverriegelung und Weltmarktführer für Autoschlösser. Allein im zweiten Quartal 2025 wurden an Rhein und Ruhr 1.618 Unternehmensinsolvenzen gezählt – der höchste Wert seit neun Jahren.

Besonders betroffen ist die Automobilzuliefererbranche, etwa in Südwestfalen. In der NRW-Automobilindustrie ist die Zahl der Beschäftigten seit Oktober 2018 um mehr als ein Viertel zurückgegangen. „Seit Juni 2024 verliert die gesamte NRW-Industrie monatlich rund 2.100 Arbeitsplätze“, so Pöttering.

Unternehmer NRW sieht die Bundesregierung nun in der Pflicht, entschlossen gegenzusteuern. Pöttering fordert: „Die Politik muss den angekündigten Herbst der Strukturreformen jetzt konsequent umsetzen. Es braucht echte Entlastungen bei Energiepreisen, Steuern und Abgaben sowie einen spürbaren Abbau von Bürokratie – nur so kann der Standort gestärkt und der Arbeitsplatzabbau gestoppt werden.“

Club Zukunft Düsseldorf eröffnet: Innovationsschmiede für die klimaneutrale Stadt von morgen

(ud/cs) Vor einigen Tagen wurde auf dem EUREF-Campus in Düsseldorf der „Club Zukunft Düsseldorf“ eröffnet – ein neuer Ort für kreative Ideen, technologische Innovationen und interdisziplinären Austausch.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Stadtwerke-Vorständin Dr. Charlotte Beissel und Rheinbahn-Vorstandssprecherin Annette Grabbe gaben den Startschuss für das rund 500 Quadratmeter große Zentrum, das künftig als Denk- und Arbeitsraum für Pilotprojekte zur urbanen Lebensqualität dienen soll. Bereits jetzt sind starke Partner wie die Wirtschaftsförderung der Stadt, die Rheinbahn, die Stadtsparkasse sowie die IHK beteiligt. Der Club verfolgt das Ziel, gemeinsam Projekte insbesondere in den Bereichen Energieautarkie, Klimaanpassung und Mobilitätsintegration zu entwickeln und umzusetzen.

Foto: David Young

Dr. Keller betonte die Bedeutung solcher Orte, an denen aus Ideen konkrete Vorhaben werden können, und hob den Beitrag des Clubs zur aktiven Mitgestaltung der Stadtzukunft hervor. Die Räume sollen zudem nicht nur von den Stadtwerken genutzt werden, sondern auch Unternehmen, Start-ups, Hochschulen und zivilgesellschaftliche Organisationen offenstehen, um die Gemeinschaft weiter zu vernetzen und den Wirkungskreis zu vergrößern.

Ab 2026 sind regelmäßig Veranstaltungen wie Zukunftsforen und Innovationsworkshops geplant. Der Club ist bewusst auf eine Laufzeit von zehn Jahren bis 2035 angelegt – in Einklang mit dem Ziel der Stadt Düsseldorf, bis dahin klimaneutral zu werden. Auch architektonisch setzt das Projekt ein Zeichen: Der Bau ist energieeffizient, ressourcenschonend und thematisch auf zentrale Zukunftsfragen wie grüne Infrastruktur, soziale Teilhabe, Mobilitätswende und digitale Vernetzung ausgerichtet. Als repräsentatives Schaufenster direkt am Flughafen gelegen, präsentiert der Club die Innovationskraft der Stadt und ihrer Partner auch einem internationalen Publikum.