ElectronicPartner bleibt ein beliebter Ausbilder in unserer Stadt

 

Matthias Assmann (links im Bild) begrüßt mit Mitarbeiterinnen des Bereichs Personal den neuen Ausbildungsjahrgang in der ElectronicPartner Zentrale.

(ud) Die Düsseldorfer Handels-Verbundgruppe ElectronicPartner heißt für das Ausbildungsjahr 2025 sechs neue Azubis in der Düsseldorfer Unternehmenszentrale willkommen. Hinzu kommt ein weiterer Auszubildender, der seine Laufbahn zum 1. September am Lagerstandort Augsburg startet. Auch in diesem Jahr setzt die Verbundgruppe auf ein praxisnahes, persönlich begleitetes und zukunftsorientiertes Ausbildungsprogramm – sowie auf die gezielte Förderung engagierter Nachwuchskräfte.

Bereits im Juni konnten die angehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Düsseldorfer Zentrale bei einem Pre-Onboarding ihre künftige Wirkungsstätte kennenlernen. Ein Rundgang durch die verschiedenen Abteilungen, erste Gespräche mit zukünftigen Ausbilderinnen und Ausbildern sowie ein Austausch mit anderen Azubis boten einen umfassenden Eindruck und halfen dabei, erste Kontakte zu knüpfen. Nun starten die neuen Auszubildenden hier in ihren jeweiligen Berufsfeldern: Büromanagement, Groß- und Außenhandelsmanagement, Fachinformatik für Systemintegration sowie Marketingkommunikation.

Dabei ist es längst keine Selbstverständlichkeit mehr, geeignete Auszubildende zu finden. Der Wettbewerb um junge Talente ist höher denn je – Ausbildungsplätze bleiben zunehmend unbesetzt. ElectronicPartner begegnet dieser Herausforderung mit gezielten Maßnahmen: von enger Zusammenarbeit mit Schulen und Ausbildungsmessen über Social-Media-Kampagnen bis hin zu Praktikumsangeboten und Pre-Onboarding-Events. Der Aufwand ist gestiegen – aber er lohnt sich, weiß Timo Stockem, Leiter des Bereichs Personal: „Wir sehen außerdem, dass wir mit der Einführung unserer 35-Stunden-Woche in der Zentrale gerade auf die Anforderungen der besonders jungen Arbeitnehmergeneration eingehen. Hinzu kommen mobile Arbeit und flexible Arbeitszeiten. Nach ihrer Ausbildung haben die Azubis dann – wie alle anderen Mitarbeitenden in Düsseldorf – die Möglichkeit, auf eine 4-Tage-Woche zu wechseln. Das ist absolut attraktiv!“

Die Ausbildung bei ElectronicPartner ist bewusst vielseitig gestaltet: Neben der täglichen Mitarbeit in den Fachabteilungen erhalten die Azubis Einblicke in unternehmensübergreifende Prozesse, nehmen an internen Schulungen teil und werden individuell durch erfahrene Fachkräfte begleitet. Dabei steht nicht nur die fachliche, sondern auch die persönliche Entwicklung im Fokus. „Eine fundierte Ausbildung ist für uns nicht nur eine Investition in die Zukunft des Unternehmens, sondern auch ein aktiver Beitrag zur Förderung junger Menschen“, sagt Timo Stockem. „Deshalb ist es uns von Anfang an wichtig, Barrieren gar nicht erst entstehen zu lassen und eine offene Kommunikationskultur zu pflegen. Wir legen großen Wert darauf, unseren Auszubildenden das Gefühl zu geben, Teil des Teams zu sein, denn das sind sie ab Tag eins.“

Auch die Geschäftsführung unterstützt das Engagement im Bereich Nachwuchsförderung mit voller Überzeugung. Matthias Assmann, Mitglied im Vorstand von ElectronicPartner, unterstreicht: „Jungen Menschen eine erstklassige Ausbildung zu bieten, ist eine der sinnvollsten Sachen, die ein mittelständisches Unternehmen in der aktuellen Zeit tun kann – in menschlicher, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht. Dabei ist es uns wichtig, einen rundum gelungenen Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen – mit echter Verantwortung, echter Wertschätzung und echten Perspektiven. Unsere Auszubildenden sind für uns keine kurzfristige Verstärkung, sondern ein fester Bestandteil unserer langfristigen Unternehmensentwicklung.“

Mit dem Start der neuen Ausbildungsrunde setzt ElectronicPartner ein klares Zeichen für gelebte Nachwuchsförderung – und freut sich auf eine spannende, erfolgreiche gemeinsame Zeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen.

Bundeswehr ruft über 1.000 Logistikfahrzeuge bei Rheinmetall ab – Auftragswert rund 770 Millionen Euro

(cs) Die Bundeswehr setzt weiter auf moderne und leistungsstarke Logistiklösungen von Rheinmetall aus Düsseldorf: Über 1.000 neue Logistikfahrzeuge wurden jetzt bei der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV) abgerufen. Der Gesamtwert des Auftrags beläuft sich auf rund 770 Millionen Euro brutto. Mit dem aktuellen Auftrag unterstreicht Rheinmetall einmal mehr seine zentrale Rolle als Ausrüster der Bundeswehr – und liefert einen weiteren Beitrag zur Modernisierung und Einsatzbereitschaft der Streitkräfte.

Konkret umfasst der aktuelle Abruf 963 Fahrzeuge mit Wechselladersystemen (WLS), darunter auch Varianten mit geschütztem Fahrerhaus, sowie entsprechende Wechselladepritschen und Plane-Spriegel-Aufbauten. Ergänzt wird der Auftrag durch 425 Ungeschützte Transportfahrzeuge (UTF) in den Versionen 4×4 und 8×8.

„Als verlässlicher Partner der Bundeswehr freuen wir uns, weitere Fahrzeuge auszuliefern und damit einen Beitrag zur Mobilität und Einsatzbereitschaft der Streitkräfte zu leisten“, betont André Barthel, Vorsitzender der Geschäftsführung der RMMV.

Die Auslieferung der rund 1.400 Fahrzeuge soll noch im laufenden Jahr erfolgen. Die Buchung der Aufträge erfolgt für das dritte Quartal 2025.

Größter Rahmenvertrag der Unternehmensgeschichte

Der Abruf der 425 UTF-Fahrzeuge erfolgt im Rahmen eines im Juli 2024 abgeschlossenen Rahmenvertrages – dem größten Auftrag in der Geschichte der RMMV im Bereich logistischer Fahrzeuge. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf bis zu 3,5 Milliarden Euro brutto und sieht die Lieferung von maximal 6.500 Fahrzeugen über eine Laufzeit von sieben Jahren vor.

Erstmals wurde mit dem aktuellen Abruf auch die neue Variante UTF 3,5t (4×4) bestellt, die sich durch ein Höchstmaß an Gleichteilen mit den bereits eingeführten UTF 5t und UTF 15t auszeichnet. Die neue Fahrzeugklasse ergänzt die bestehende Flotte ideal und erweitert die Einsatzmöglichkeiten der Bundeswehr im Bereich taktischer Logistik.

Leistungsstarke Fahrzeugfamilie mit internationalem Nutzerkreis

Die UTF-Fahrzeuge und Wechsellader basieren auf der bewährten HX-Fahrzeugfamilie der RMMV. Diese wurde speziell für militärische Anforderungen entwickelt und zeichnet sich durch hohe Geländegängigkeit, Robustheit und Flexibilität aus. Seit 2017 wurden bereits rund 7.000 Fahrzeuge – darunter auch Sattelzugmaschinen und Wechsellader – an die Bundeswehr ausgeliefert.

Durch flexible Rahmenverträge und hohe Stückzahlen hat sich die UTF-Flotte zu einem Vorzeigeprojekt der militärischen Beschaffung entwickelt. Weltweit sind mehr als 20.000 HX-Fahrzeuge im Einsatz – neben Deutschland nutzen unter anderem Großbritannien, Australien, Neuseeland, Norwegen, Schweden, Österreich, Ungarn, Singapur, Slowenien, Dänemark und die Ukraine die robuste Fahrzeugfamilie. Dies sichert Interoperabilität bei multinationalen Einsätzen und bietet logistische Vorteile.

Das ifaa sieht aus arbeitswissenschaftlicher Sicht gute Chancen für eine längere Erwerbsphase – unter bestimmten Bedingungen

(cs) Rente mit 70 – machbar, wenn die Arbeitswelt mitspielt! Die Debatte über die Rente mit 70 erhitzt derzeit die Gemüter. Kritiker warnen vor sozialer Kälte, Befürworter verweisen auf die demografische Entwicklung und die Belastung der Sozialsysteme. Doch jenseits der politischen Grundsatzdiskussion stellt sich eine ganz praktische Frage: Ist es überhaupt möglich, dass Menschen bis 70 arbeiten – und wenn ja, wie?

Das Düsseldorfer ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft – sieht die Antwort pragmatisch: Ja, eine Erwerbstätigkeit bis 70 ist in vielen Fällen arbeitswissenschaftlich umsetzbar, vorausgesetzt, die richtigen betrieblichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen werden geschaffen.

Unternehmen müssen Voraussetzungen schaffen

„Längeres Arbeiten ist keine Frage der Biologie allein, sondern der Arbeitsgestaltung“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser, Direktor des ifaa. Unternehmen seien sich vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels zunehmend bewusst, dass sie ältere Mitarbeiter nicht verlieren dürfen – weder aus Know-how-Gründen noch aus wirtschaftlicher Notwendigkeit. Langfristige Mitarbeiterbindung werde damit zum strategischen Wettbewerbsfaktor.

Erfolgsfaktor: Flexible und ergonomische Arbeitswelt

Was muss sich dafür ändern? Das ifaa setzt auf drei zentrale Stellschrauben:

  1. Flexibilität in Arbeitszeit und Beschäftigungsform: Lebensphasenorientierte Modelle wie Teilzeit für Ältere, flexible Schichtsysteme oder projektbasierte Tätigkeiten ermöglichen eine individuelle Gestaltung der Arbeit.

  2. Ergonomische Arbeitsplätze: Arbeit muss so gestaltet werden, dass sie auch im höheren Alter leistbar bleibt – körperlich wie psychisch. Hier sind arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse in der Umsetzung gefragt.

  3. Neue Karrierewege: Nicht jeder will mit 60 noch in die Managementetage. Karriere kann auch heißen: Projektverantwortung, Mentoring oder Spezialistentätigkeiten – jenseits des klassischen Aufstiegs.

Altersgemischte Teams: Lernen über Generationen hinweg

Ein weiteres zentrales Element: die Führungskultur. Altersgemischte Teams fördern den Austausch von Erfahrung und Innovation, stärken den Zusammenhalt und bringen gegenseitige Wertschätzung. Voraussetzung: Führungskräfte müssen die Potenziale älterer Mitarbeiter erkennen und aktiv fördern.

Verantwortung der Beschäftigten: Gesundheit ist Schlüssel

Doch nicht nur Unternehmen sind gefordert. Auch der Einzelne trägt Verantwortung – vor allem für die eigene Gesundheit. Gesundes Altern setzt einen bewussten Lebensstil voraus: Nichtrauchen, maßvoller Alkoholkonsum, ausgewogene Ernährung, Bewegung, Stresskompetenz und erholsamer Schlaf sind keine Wohlfühlfloskeln, sondern konkrete Voraussetzungen, um leistungsfähig zu bleiben.

Fazit: Rente mit 70 – Herausforderung, aber keine Utopie

Die Rente mit 70 wird nicht für jeden realistisch sein – aber für viele, wenn Politik, Wirtschaft und Beschäftigte gemeinsam an Lösungen arbeiten. Voraussetzung: Die Arbeitswelt muss sich dem Altern der Gesellschaft anpassen, nicht umgekehrt. Das ifaa liefert hierfür fundierte Konzepte – nun sind die Unternehmen am Zug.

Immer weniger Bankfilialen und Geldautomaten: Warum das kein Problem ist – und was jetzt zählt

Steffen Pörner auf dem Düsseldorfer Arbeitgebertag. Foto: Frank Wiedemeier

(cs) Der Düsseldorfer Steffen Pörner, Geschäftsführer des Bankenverbandes NRW und Vorstandsmitglied der Unternehmerschaft Düsseldorf, war zu Gast im ARD-Morgenmagazin. Sein Thema: die rapide sinkende Zahl von Bankfilialen und Geldautomaten in Deutschland – ein Trend, der viele Menschen verunsichert. Doch Pörner betont: Dahinter steckt keine Willkür, sondern ein tiefgreifender Wandel im Kundenverhalten.

Bargeld verliert an Bedeutung – Kunden gehen digital

Zahlen mit Karte oder Smartphone? Für die Mehrheit längst Alltag. Zwei Drittel der Deutschen zahlen heute bargeldlos – Tendenz steigend. „Wenn ein Geldautomat nur noch selten genutzt wird, lohnt sich sein Betrieb schlicht nicht mehr“, erklärt Pörner. Die Folge: Filialen und Automaten werden abgebaut, vor allem dort, wo Alternativen bereitstehen. Und die gibt es: Bargeld lässt sich auch an Supermarktkassen abheben oder über mobile Filialen beziehen – etwa im ländlichen Raum.

Online Banking auch für Ältere längst Standard

Dass die Bankfiliale an Bedeutung verliert, zeigt sich besonders deutlich beim Online Banking. Laut Bitkom wickeln 83 Prozent der 65- bis 74-Jährigen ihre Bankgeschäfte inzwischen digital ab. Selbst bei den über 74-Jährigen nutzt fast jeder Zweite diese Möglichkeit. „Wer Unterstützung braucht, bekommt sie“, sagt Pörner. Der Bankenverband NRW setzt auf niederschwellige Hilfe, etwa durch Schulungen mit sogenannten „Digital Scouts“. Und auch die Initiative „First Mover“ des Landes NRW, an der sich der Verband beteiligt, bringt Senioren gezielt auf digitalen Kurs.

Digitalisierung: Chance und Pflicht

Die Digitalisierung des Bankwesens ist nicht aufzuhalten – und das ist auch gut so, betont Pörner. Die Bundesregierung plant, Gewerbetreibende zur Annahme digitaler Zahlungsmittel zu verpflichten. „Ein richtiger Schritt“, so Pörner. „Deutschland darf den Anschluss im globalen Wettbewerb nicht verlieren.“ Digitale Zahlungsmethoden bieten Komfort, Sicherheit – und zunehmend auch internationale Anschlussfähigkeit.

Bargeldversorgung bleibt gesichert – aber wie lange noch?

Wird Bargeld bald abgeschafft? Nein, sagt Pörner. Noch immer gibt es rund 50.000 Geldautomaten in Deutschland – im Durchschnitt ist der nächste Automat maximal 1,4 Kilometer entfernt. Zum Vergleich: In den Niederlanden sind es weniger als 1.000 – dort ist die Karte längst König. „Wie lange wir noch mit Bargeld zahlen können, entscheiden die Kunden“, sagt Pörner. Die Entwicklung jedenfalls zeigt klar, wohin die Reise geht: digital, bequem und sicher.

Fazit: Weniger Filialen und Automaten sind kein Rückschritt, sondern Teil eines strukturellen Wandels im Banking – und der bietet viele Chancen. Wer digital fit ist, gewinnt. Und wer noch Nachholbedarf hat, wird nicht allein gelassen. Die Zukunft des Bezahlens ist vernetzt – und sie beginnt jetzt.

Zum Filmbericht: https://www.ardmediathek.de/video/morgenmagazin/immer-weniger-geldautomaten/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21vcmdlbm1hZ2F6aW4vY2FmMGY2MzQtMWIzZC00MzhmLWE1ODctMWU0NTAzN2UzNzZi

Metal meets Megabyte: Wacken 2025 sprengt alle Festival-Datenrekorde im Vodafone-Netz

Der Sommer 2025 bringt Volksfeste und Festivals jeder Art. Die Besuchermassen wünschen überall und jederzeit ein starkes Mobilfunk-Netz mit stabilen Internet-Verbindungen – sei es für Livestreams, bargeldloses Bezahlen oder um im Ernstfall Hilfe rufen zu können. Dafür reisen Vodafone-Techniker ab sofort zu insgesamt über 75 Events, wo sie mehr als 90 mobile Mobilfunk-Stationen (MRT) errichten, um das bestehende Netz vor Ort zu verstärken. Symbolfoto: Vodafone

(cs) Wacken 2025 beweist: Metal-Fans rocken nicht nur die Bühne, sondern auch das Netz. Das Düsseldorfer Telekommunikation-Unternehmen Vodafone hat das Festival zur Daten-Hochburg des Jahres gekürt – und dürfte sich für das nächste Jahr schon auf einen neuen Rekord vorbereiten. Denn eines ist sicher: Metal never sleeps – und Smartphones auch nicht.

Wacken rockt – auch digital: Kein Festival in Deutschland hat das Vodafone-Mobilfunknetz in diesem Jahr stärker beansprucht als das legendäre Wacken Open Air in Schleswig-Holstein. Mit satten 102 Terabyte Datenvolumen stellte das Festival mit seinen 85.000 Besuchern einen neuen Rekord auf – und verwies damit alle anderen Musik-Events klar auf die Plätze. Das teilte Vodafone heute exklusiv mit.

Datenrekord: +20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

Die Datenmenge, die während der Wacken-Tage über das Vodafone-Netz floss, ist beeindruckend: 102 Terabyteentsprechen rund 140.000 Musik-CDs – oder anders gesagt: Es wären genug Daten, um über 200 Jahre Musik am Stück zu streamen. Damit liegt das diesjährige Festival 20 Prozent über dem Vorjahreswert. Und: Kein anderes Festival in Deutschland sorgte 2025 bislang für mehr Smartphone-Traffic.

Der Gipfel: Guns N‘ Roses und 35 Terabyte an einem Tag

Besonders am Freitag erreichte der Datenverkehr seinen Höhepunkt: 35 Terabyte rauschten an diesem Tag über das Netz. Ein Blick in die Statistik zeigt: Donnerstagabend kurz vor Mitternacht war das Netz besonders gefragt – der Grund? Der Auftritt von Guns N‘ Roses. Als das ikonische Band-Logo den Himmel über Wacken erleuchtete, glühten die Smartphones. Für rund 15 Minuten herrschte Dauerbetrieb in den Netzen – Selfies, Videos, Livestreams. Metal fürs Herz, Megabyte fürs Netz.

Von 0,5 auf 102 Terabyte – der Wahnsinn von Wacken

Ein krasser Kontrast: In der beschaulichen 1.900-Einwohner-Gemeinde Wacken werden an normalen Tagen nur etwa 0,5 Terabyte an Daten verbraucht. Das Festival veränderte das digitale Leben vor Ort also um das 200-Fache. Nachts ging’s jedoch ruhiger zu: Zwischen 1.30 und 2.30 Uhr sank der Datenverkehr spürbar – Zeit für Schlaf? Offenbar nur kurz: Ab 9 Uhr morgens war das Netz wieder voll ausgelastet.

Wacken holt sich Platz 1 im Festival-Ranking

Im Festival-Datenranking von Vodafone ist Wacken die klare Nummer 1. Auf Platz zwei folgt das Airbeat One Festival in Mecklenburg-Vorpommern mit 67 Terabyte bei rund 200.000 Besuchern. Dritter wurde Parookaville in Weeze, NRW, mit 59 Terabyte und 225.000 Feiernden. Alle anderen Festivals fielen beim Datenverbrauch deutlich ab.

Internationales Flair: Gäste aus den Niederlanden, Liechtenstein und der Schweiz

Die Datenanalyse zeigt auch: Internationale Metal-Fans waren stark vertreten. Besonders viele Besucher kamen aus den Niederlanden, Liechtenstein und der Schweiz – und sie brachten nicht nur ihre Musikliebe, sondern auch ihre mobilen Datenbedürfnisse mit.

Autoindustrie: Geschäftsklima verbessert sich leicht – Erholung oder nur ein kurzes Aufatmen?

Gute Nachrichten für die Autobauer in Düsseldorf: Der Geschäftsklimaindex der Autoindustrie stieg im Juli merklich ‒ von -31,6 Punkten im Juni auf -23,8 Punkte. Foto: Mercedes-Benz

(cs) Gute Nachrichten für die Autoindustrie in Düsseldorf, NRW und Deutschland: Der Geschäftsklimaindex stieg im Juli deutlich an – von -31,6 Punkten im Juni auf -23,8 Punkte. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des ifo Instituts. Doch trotz dieser Verbesserung bleibt der Index klar im negativen Bereich. Die Branche steht weiterhin unter Druck.

Die deutsche Autoindustrie sendet im Juli zwar erste positive Signale, doch die Lage bleibt angespannt. Die weltweiten Handelsbedingungen sind fragil, und hohe Zölle belasten weiterhin die Exportwirtschaft. Ob der Aufwärtstrend anhält, wird sich erst in den kommenden Monaten zeigen – dann auch mit Blick auf die tatsächlichen Auswirkungen der Zolleinigung auf die Geschäfte mit den USA.

„Noch ist unklar, ob das der Beginn einer Erholung ist oder nur ein kurzes Aufatmen“, sagt ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl. Auch nach der Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU bleibe die Lage im Welthandel angespannt.

Lage besser, Ausblick vorsichtig optimistischer

Die Unternehmen bewerten ihre aktuelle Geschäftslage spürbar besser als noch im Juni: Der Lageindikator stieg von -35,8 auf -28,1 Punkte. Auch der Blick in die Zukunft fällt etwas weniger pessimistisch aus: Die Geschäftserwartungenverbesserten sich von -27,3 auf -19,3 Punkte.

Die Exporterwartungen zeigen ebenfalls eine Entspannung: Von -13,6 auf -5,3 Punkte verbesserte sich der Index im Juli. Besonders erfreulich: Viele Unternehmen fühlen sich im internationalen Wettbewerb wieder besser aufgestellt – vor allem im EU-Ausland. Dort berichten mehr als 30 Prozent der Betriebe von einer verbesserten Position gegenüber der Konkurrenz.

Zollstreit beigelegt – doch Sorgen bleiben

Noch nicht berücksichtigt in den Zahlen: Die Einigung im Zollstreit zwischen der EU und den USA vom 27. Juli. Sie beendete zumindest vorerst eine lange Phase der Unsicherheit, bringt der Branche aber dennoch Belastungen. „Angesichts der Bedeutung des US-Marktes für die deutschen Automobilhersteller und -zulieferer sind auch die ausgehandelten Zölle von 15 Prozent schmerzhaft“, warnt Wölfl.

Wie lange muss ich für ein Eis arbeiten? – Eine Sommerfrage mit kühlem Zahlenblick

(cs) Sommerzeit ist Eiszeit – doch bei den aktuellen Preisen vergeht manchem die Lust auf das kühle Vergnügen. Besonders wenn man sich fragt: Wie lange muss ich eigentlich für mein Lieblingseis arbeiten? Eine Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: Wer sich ein Magnum gönnen will, muss heute im Schnitt fast sieben Minuten schuften – genauer gesagt sechs Minuten und 53 Sekunden.

Ein stolzer Preis für eine kurze Erfrischung? Tatsächlich zahlen wir heute 2,90 Euro für das Premium-Eis, das im Jahr 2000 noch für 1,30 Euro über die Ladentheke ging. Die Preissteigerung liegt damit bei rund 120 Prozent – spürbar im Portemonnaie, besonders für jene, die regelmäßig zur Eistruhe greifen.

Gefühlte Inflation – auch beim Eis

Dass vieles teurer geworden ist, empfinden viele Menschen im Alltag – beim Wocheneinkauf, im Café und eben auch beim Eis. Die IW-Auswertung bestätigt: Nicht nur Kugelpreise in der Eisdiele ziehen an, auch das klassische Eis am Stiel wird stetig teurer. Cornetto, Nogger, Capri oder Domino – alle beliebten Klassiker kosten heute mehr als einen Euro mehr als zur Jahrtausendwende.

Magnum am teuersten – Capri mit der höchsten Preissteigerung

Im direkten Vergleich der Arbeitszeit fürs Eis bleibt das Magnum unangefochten der teuerste Genuss. Doch auch beim beliebten Nogger stieg die „Schwitzzeit“: Wer sich heute ein Nougat-Stieleis gönnt, muss dafür vier Minuten und 45 Sekunden arbeiteneine Minute mehr als im Jahr 2000. Richtig bitter trifft es Capri-Fans: Für das Fruchteis braucht es heute 60 Prozent mehr Arbeitszeit als noch vor 25 Jahren.

Eis bleibt leistbar – mit kühlem Kopf

Trotz allem: Die Kaufkraft ist nicht vollständig dahingeschmolzen. „Die Nettolöhne haben die Preissteigerung weitgehend aufgefangen“, sagt IW-Ökonom Christoph Schröder. „Trotz der Teuerung können die Deutschen weiterhin ihr Eis genießen.“

Die günstigere Alternative liegt – wie so oft – im Supermarkt. Vorratspackungen sind deutlich preiswerter als der spontane Kauf am Kiosk oder in der Eisdiele. Wer sein Eis zuhause genießt, kann bares Geld sparen – und muss dafür vielleicht nur zwei Minuten statt sieben arbeiten.

Sommer-Highlight in Düsseldorf: Der Henkel-Preis der Diana feiert Jubiläum

(cs) Am Sonntag, den 3. August 2025, verwandelt sich die Galopprennbahn in Düsseldorf-Grafenberg wieder in ein buntes Familienfest. Anlass ist der traditionsreiche Henkel-Renntag, dessen sportliches Herzstück der Henkel-Preis der Diana bildet – das bedeutendste Stutenrennen Deutschlands und eines der renommiertesten in ganz Europa. Henkel unterstützt das Event in diesem Jahr bereits zum 20. Mal in Folge als Hauptsponsor und feiert damit ein besonderes Jubiläum. Was Sie wissen müssen:

„Der Henkel-Renntag ist längst ein fester Bestandteil des Düsseldorfer Sommers geworden und zeigt, wie sehr wir uns mit der Stadt verbunden fühlen“, betont Alexander Pieper, Leiter Corporate Sponsoring & Events bei Henkel. „Dass wir dieses besondere Event nun schon zum 20. Mal in Folge unterstützen, macht uns sehr stolz. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit der Nachbarschaft einen unvergesslichen Tag zu erleben – mit spannenden Rennen und vielen tollen Aktionen für die ganze Familie.“

Galoppsport auf Weltniveau

Das sportliche Highlight des Tages ist der Henkel-Preis der Diana, der erstmals 1857 in Berlin-Tempelhof ausgetragen wurde und seit 2006 in Düsseldorf zu Hause ist. Bei der diesjährigen 167. Auflage treffen sich wieder die besten dreijährigen Vollblutstuten aus dem In- und Ausland zu einem packenden Wettkampf der höchsten Klasse – einem sogenannten Gruppe-I-Rennen. Auf der 2.200 Meter langen Strecke geht es um ein Preisgeld von 500.000 Euro – so viel wie bei keinem anderen Stutenrennen in Deutschland.

„Der Henkel-Renntag steht für Galoppsport auf höchstem Niveau und genießt auch international einen exzellenten Ruf“, erklärt Dr. Alexander Bethke-Jaenicke, Präsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins. „Auch in diesem Jahr erwarten wir ein starkes Teilnehmerfeld.“

Da jede Stute nur einmal im Leben an diesem Rennen teilnehmen darf, ist der Henkel-Preis der Diana ein ganz besonderer Meilenstein in der Karriere von Pferd, Jockey, Besitzer und Trainer – und für die Siegerin der Weg zur millionenschweren Zuchtkarriere.

Kreativ, schick und originell: Der große Hut-Wettbewerb

Ein fester Publikumsliebling ist auch in diesem Jahr der Hut-Wettbewerb, präsentiert von Syoss. Unter dem Motto „Hut ab!“ sind alle Besucher:innen eingeladen, ihre fantasievollsten und extravagantesten Kopfbedeckungen zu präsentieren. Die prominent besetzte Jury mit der Vorjahressiegerin und TV-Journalistin Tanja Comba, Model Annika Gassner, Journalistin Dagmar Haas-Pilwat und Breuninger-Geschäftsführer Andreas Rebbelmund vergibt Preise wie ein Wellness-Wochenende im vabali spa, eine Sonnenbrille von Chanel oder hochwertige Shopping-Gutscheine.

Fotos: cs

Buntes Familienprogramm und Live-Musik

Auch abseits der Rennbahn ist für reichlich Unterhaltung gesorgt. Marken wie Persil, Schauma und Pattex laden zu Mitmachaktionen ein. Für Kinder gibt es Karussellfahrten, eine Bastelecke, Ponyreiten und vieles mehr. Ruhiger geht es in der Picknick-Area zu – mit Live-Musik und bestem Blick auf die Rennbahn. Beim beliebten Dosenwerfen können Besucher:innen zudem soziale Projekte unterstützen.

Tickets, Anreise und Shuttle-Service

Eintrittskarten gibt es online unter shop.duesseldorf-galopp.de sowie an der Tageskasse. Stehplätze kosten 16 Euro, Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt. Wer online bucht, erhält – nach Verfügbarkeit – am Renntag ein kostenfreies Programmheft. Das Rahmenprogramm startet um 12:00 Uhr.

Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen. Vom Parkplatz am Staufenplatz und vom Metro-Parkplatz an der Schlüterstraße verkehren kostenfreie Shuttlebusse zur Rennbahn.

Ein traditionsreicher Klassiker mit internationalem Renommee

Der Henkel-Preis der Diana ist das deutsche Pendant zum französischen Prix de Diane und den englischen Oaks – und weltweit hoch angesehen. Seinen Namen verdankt das Rennen der Göttin Diana (Artemis), Symbol für Natur, Fruchtbarkeit und Reinheit. Wer am 3. August 2025 mitfiebert, erlebt also nicht nur hochklassigen Sport, sondern auch ein Event voller Geschichte, Glamour und Familienfreude – mitten in Düsseldorf.

Azubi-Ghosting: Der „Ausbilderkreis e.V.“ sucht Praxis-Beispiele aus den Betrieben – und gute Ideen, was wir besser machen können

Loert de Riese-Meyer

(cs) Ein unterschriebener Ausbildungsvertrag – und plötzlich Funkstille. Immer mehr Unternehmen erleben, dass Auszubildende ohne Vorwarnung einfach nicht mehr auftauchen: kein Anruf, keine Absage, kein Hinweis. Dieses Phänomen wird „Azubi-Ghosting“ genannt – und es nimmt deutlich zu.

Ob direkt nach der Vertragsunterzeichnung, am ersten Arbeitstag oder sogar mitten in der Ausbildung – das plötzliche Verschwinden von Azubis trifft viele Betriebe unvorbereitet. Die Auswirkungen sind erheblich: organisatorisch, finanziell und nicht zuletzt menschlich.

Doch was sind die Ursachen für dieses Verhalten?
Sind junge Menschen überfordert? Fehlt die Bindung zum Unternehmen? Mangelt es an Kommunikation oder kommt schlicht ein besseres Angebot dazwischen? Die Gründe sind oft vielschichtig.

Der Ausbilderkreis e.V. möchte es genau wissen – und ruft zur Beteiligung auf:

  • Wie gehen Sie in Ihrem Unternehmen mit Azubi-Ghosting um?

  • Welche Strategien haben sich bewährt, um solche Situationen zu vermeiden?

  • Was stärkt die Verbindlichkeit und Beziehung Ihrer Azubis zu Ihrem Betrieb?

Ihre Erfahrungen sind gefragt!
Ob konkrete Fallbeispiele, erfolgreiche Präventionsmaßnahmen oder kreative Ideen für Recruiting und Onboarding – teilen Sie Ihr Wissen mit dem Netzwerk. Ihre Beiträge helfen nicht nur anderen Unternehmen, sondern bereichern auch den fachlichen Austausch im Ausbilderkreis.

So können Sie mitmachen:
Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen, Ideen oder Best Practice-Beispiele per E-Mail. Aus allen Rückmeldungen gestalten wir den nächsten Onlineaustausch, zu dem unsere Mitglieder gesondert eingeladen werden.

Ihr Ansprechpartner:
Loert des Riese-Meyer
📧 Loert.deRiese-Meyer@derausbilderkreis.de

Wir freuen uns auf Ihre Impulse – gemeinsam gegen Azubi-Ghosting!

Landesweit arbeiten die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer am meisten

Die Menschen in Düsseldorf arbeiten landesweit am meisten. Symbolbild: Air Liquide

(cs) „Düsseldorfer sind fleißiger als Kölner“ titelt heute Morgen die Rheinische Post. Soweit wollen wir es in der Formulierung nicht treiben, aber laut unserem Landesamt für Statistik stimmt die Aussage, denn: „2023 wurden mit 1.381 die landesweit meisten Arbeitsstunden je erwerbstätiger Person in Düsseldorf geleistet; das waren 7 Stunden pro Kopf weniger, als ein Jahr zuvor. Auf den Plätzen zwei und drei der Rangliste folgten Köln mit 1.348 Stunden und der Kreis Gütersloh mit 1.346 Stunden.“, schreibt uns das Amt.

NRW: Menschen arbeiten weniger – Rückgang der Arbeitszeit setzt sich fort

Allerdings haben wir in Nordrhein-Westfalen 2023 im Schnitt tatsächlich weniger gearbeitet als im Jahr zuvor. Nach Angaben des Statistischen Landesamts betrug die durchschnittliche Arbeitszeit je Erwerbstätigem 1.319 Stunden – das sind sechs Stunden weniger als 2022, ein Minus von 0,5 Prozent. Eine Ausnahme vom allgemeinen Rückgang gab es lediglich bei den Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleistungen sowie im Immobilienbereich. Hier legte die durchschnittliche Arbeitszeit leicht zu – um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In allen anderen Wirtschaftsbereichen sank die Arbeitszeit.

Langfristig ist der Rückgang deutlicher: Vor zehn Jahren, im Jahr 2014, lag die durchschnittliche Jahresarbeitszeit pro Kopf noch bei 1.365 Stunden. Das bedeutet ein Rückgang um 46 Stunden beziehungsweise 3,4 Prozent innerhalb eines Jahrzehnts.

Dieser Trend zeigt sich nicht nur in NRW: Bundesweit sank die durchschnittliche Arbeitszeit im Jahr 2023 auf 1.335 Stunden – ein Rückgang von 0,4 Prozent im Vergleich zu 2022. Im Vergleich zu 2014 haben Erwerbstätige in Deutschland im Schnitt sogar rund 65 Stunden weniger gearbeitet.

Besonders viele Stunden leisteten im vergangenen Jahr die Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei: In diesem Bereich wurde mit durchschnittlich 1.623 Stunden pro Person am längsten gearbeitet. Danach folgten das Baugewerbe mit 1.526 Stunden und das Produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe) mit 1.417 Stunden.