Mindspace eröffnet Standort im Düsseldorfer stilwerk – die Liste mit Flex-Offices in unserer Stadt wird immer länger

Flex-Office-Anbieter bzw. Co-Working-Häuser sprießen in Düsseldorf wie Pilze aus dem Boden. Wir erinnern uns Beispielswiese an den Factory-Campus an der Erkrather Straße, wo auch die Unternehmerschaft Düsseldorf eine zeitlang ein Office angemietet hatte, um unter anderem Start-UPs mit unseren erfahrenen Unternehmen zu vernetzen. Auch die Stadtwerke bieten eine solche Möglichkeit am Höherweg ab. Das neue K76 an der Kasernenstraße bietet ebenfalls „Leih-Büros“ an. Außerdem gibt es entsprechende Unternehmen an der KÖ und in Oberkassel. Wie gesagt: die Liste hat keinen Vollständigkeitsanspruch. Der Chronist hat schon lange den Überblick verloren.

Nun gibt es einen weiteren Anbieter in KÖ-Nähe, genauer im „stilwerk“ an der Grünstraße. Dort hatte sich unlängst auch die AOK eingemietet (wir berichteten darüber): Der international agierende Flex-Office-Anbieter Mindspace eröffnete im Februar 2024 seinen ersten Standort in Düsseldorf. In der Design Destination „stilwerk“ in der Grünstraße entstehen auf über 4.000 m² ca. 600 Arbeitsplätze für Unternehmen und Teams aller Größenordnungen. Den Mindspace-Mitgliedern stehen neben Privatbüros, Coworking Spaces, Meetingräumen, Lounge- und Küchenbereichen auch ein Podcast-Raum sowie ein Event Space zur Verfügung. Mindspace feiert dieses Jahr sein 10-jähriges Jubiläum und setzt in Düsseldorf mit dem zwölften deutschen Standort seine Expansion in Europa fort.

Foto: Mindspance

„Das Mindspace Düsseldorf zeigt, dass wir mit unseren Partnern Einzelhandelsflächen erfolgreich in High-End-Coworking-Flächen umwandeln können. Genauso wichtig ist uns, unseren Mitgliedern Räume in bester Lage mit allen Angeboten einer Innenstadt anzubieten.“ so Dan Zakai, CEO und Co-Gründer von Mindspace.

Neben der Mitgliedschaft gibt es sogenannte „On-Demand-Produkte“, z.B. Tagespässe für Arbeitsplätze und Meeting- und Eventräume, die auch von Nicht-Mitgliedern gebucht werden können.

Ein Flex-Office-Anbieter oder Co-Working-House ist ein Unternehmen, das flexible Arbeitsplatzlösungen für verschiedene Unternehmen und Berufstätige anbietet. Anstatt traditionelle Büros anzumieten, können Kunden bei einem Flex-Office-Anbieter je nach Bedarf Arbeitsplätze, Besprechungsräume oder sogar ganze Büros nutzen. Diese Arbeitsumgebungen sind oft modern gestaltet und bieten eine Vielzahl von Dienstleistungen wie schnelles Internet, Druck- und Kopiermöglichkeiten, Gemeinschaftsbereiche und manchmal auch Networking-Veranstaltungen oder Schulungen. Flex-Office-Anbieter ermöglichen es Unternehmen und Einzelpersonen, Kosten zu sparen, indem sie nur die Ressourcen nutzen, die sie tatsächlich benötigen, und gleichzeitig Flexibilität und Gemeinschaftsgefühl fördern.

Weitere Informationen

Quelle: Wirtschaftsförderung Düsseldorf

Innovationspotenzial aus Düsseldorf und Umgebung gesucht: Bewerbungen für den Rheinischen Innovationspreis 2024 jetzt offen!

Lisa Marie Schelig freut sich auf Ihre Bewerbungen. Foto: Frank Wiedemeier

Sind Sie der Meinung, dass Ihre Geschäftsidee die Standards in Sachen Innovation, technischem Fortschritt, sozialer Wandel und wirtschaftlicher Entwicklung neu definiert? Dann ist jetzt Ihre Chance gekommen, sich für den Rheinischen Innovationspreis 2024 zu bewerben!

Der Rheinische Innovationspreis würdigt wegweisende Ideen, die sich durch ihre Zukunftsfähigkeit und ihren Beitrag zu den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Politik und Technologie auszeichnen. Unser Ziel ist es, die Innovation zu finden, die andere Unternehmen inspiriert und neue Maßstäbe setzt.

Ob Unternehmen, Unternehmensgruppen, Stiftungen, Vereine, studentische Initiativen, Auszubildendenprojekte, wirtschafts- und gesellschaftsorientierte Kampagnen, Projekte, Tools oder Einzelpersonen mit innovativen Ideen – wir ermutigen alle, die bereits erfolgreich sind oder sich in der kreativen Startposition befinden, sich zu bewerben.

Das Bewerbungsverfahren ist unkompliziert: Erläutern Sie Ihre Innovation auf maximal drei DIN-A4 Seiten (ohne Fotos, Bildmaterial, Zeichnungen und Videoverlinkungen).

Ihre Erläuterungen sollten sich an folgenden Leitfragen orientieren:

– Umfasst das Konzept eine neuartige, nachhaltige und positive Entwicklung?
– Kann die Innovation dauerhaft auf dem wirtschaftlichen Markt bestehen?
– Spiegelt sie Originalität und Produktivität wider?
– Ist die Darstellung der Innovation nach außen deutlich erkennbar?
– Sind die Erfolgschancen zukunftsorientiert einzuschätzen?
– An welche Zielgruppe richtet sich die Innovation?
– Ist sie bereits auf dem Markt zu finden?

Senden Sie Ihre Bewerbungen an:

Unternehmerschaft Düsseldorf und Umgebung e.V.
z.Hd. Lisa Marie Schelig
E-Mail an: l.schelig@unternehmerschaft.de

Einsendeschluss: 3. April 2024

Das Siegerteam erwartet ein Siegerpaket im Gesamtwert von rund 10.000€, bestehend aus:

– Produktion eines Innovationsfilms über die Siegerinnovation
– Business-Coaching & Business-Shooting
– Sondersendung im Radiomagazin „Düsseldorfer Wirtschaft“ auf Antenne Düsseldorf
– Sonderfolge im Wirtschaftspodcast „Düsseldorfer Wirtschaft“

Die Preisverleihung findet im Rahmen des Düsseldorfer Arbeitgebertages statt, zu dem rund 300 Vertreter:innen verschiedener Ebenen namhafter Unternehmen erwartet werden. Diese Veranstaltung nicht nur auf die Vielfalt der Innovationen aufmerksam macht, sondern auch direkte und persönliche Kontakte zu potenziellen Partnern ermöglicht.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website unter www.unternehmerschaft.de oder kontaktieren Sie uns unter +49 211 123456789.

Fachkongress Vielfalt am Arbeitsmarkt am 23. Mai 2024 in Düsseldorf

Lindner Hotel Düsseldorf Seestern

Innovative Ansätze zur Fachkräftegewinnung und -sicherung stehen im Fokus des ganztägigen Fachkongresses
Vielfalt am Arbeitsmarkt, der am 23. Mai 2024 im Lindner Hotel Düsseldorf Seestern (Emanuel-Leutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf) stattfinden wird.

Wir laden Sie herzlich ein, sich mit uns über dieses wichtige Thema auszutauschen. Gemeinsam möchten wir zum Beispiel darüber sprechen, wie erfolgreiche Strategien für eine weltoffene Betriebs- oder Unternehmenskultur umgesetzt werden können, welche Instrumente zur Personalgewinnung und -führung geeignet sind und welche gesellschaftlichen Rahmen- bedingungen dafür geschaffen werden müssen.

Eröffnet wird der Fachkräftekongress von der stellvertretenden Ministerpräsidentin und NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, der NRW-Integrationsministerin Josefine Paul und dem NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann.

In verschiedenen Foren diskutieren Expertinnen und Experten darüber, wie die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland und Nordrhein-Westfalen weiter gestärkt werden kann. Unternehmen präsentieren Best-Practice-Beispiele, die kreative Ansätze zur Förderung des Potentials von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, Frauen, Menschen mit Einwanderungsgeschichte, Personen der LSBTIQ*-Community und Menschen mit Behinderungen aufzeigen.

Weitere Details zum Ablauf des Fachkongresses und Ihre persönliche Einladung erhalten Sie in den kommenden Wochen.

Digitalisierung im Arbeitsrecht: Regierung plant Einführung von digitalen Arbeitsverträgen

Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger. Foto: BDA

Die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP strebt an, eine bedeutende Veränderung im Arbeitsrecht umzusetzen: die Einführung digitaler Arbeitsverträge. Justizminister Buschmann setzt damit einen weiteren Schritt zur Reduzierung von Bürokratie um, was von Wirtschaftsvertretern positiv aufgenommen wird. Geplant ist, dass Arbeitgeber künftig Arbeitsverträge nicht mehr in Papierform mit Unterschrift aushändigen müssen, sondern diese per E-Mail abschließen können.

Die Fraktionen haben angekündigt, einen entsprechenden Passus zur Digitalisierung in den Gesetzentwurf zur Bürokratieentlastung einzufügen. Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger begrüßt diesen Durchbruch beim Nachweisgesetz und betont die Notwendigkeit einer konsequenten Umsetzung von entbürokratisierenden Maßnahmen sowie einer beschleunigten Verwaltungsdigitalisierung.

Wörtlich sagte Dulger in einem Statement, dass unserer Redaktion vorliegt: „Das ist endlich was: ein guter Schritt zur Entbürokratisierung. Wir bedanken uns bei den Fraktionen, die das ermöglicht haben – allen voran der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag. Es braucht allerdings weiter eine konsequente Umsetzung einer „One in, two out“- Regelung. Und wir brauchen mehr Schwung bei der Verwaltungsdigitalisierung, damit Prozesse schneller und unkomplizierter werden. Der Gesetzgeber sollte nun endlich die Chance nutzen, weitere Punkte der Modernisierung unseres Landes anzugehen – nur so können wir den Wirtschaftsstandort Deutschland schützen und weitere Arbeitgeber vor dem Aufgeben ihrer Betriebe bewahren.“

Es ist geplant, dass Arbeitnehmer auch weiterhin die Möglichkeit haben, eine schriftliche Form ihres Vertrages anzufordern, um ihre Rechte zu wahren.

Reaktionen der Arbeitgeberverbände auf die Änderungen zum Nachweisgesetz (Quelle: Newsletter Gesamtmetall)
Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) begrüßt die von Bundesjustizminister Buschmann angekündigten Erleichterungen beim Nachweisgesetz: „Der Ersatz der Papierform durch die Textform ist ein richtiger Schritt und ein wichtiger Baustein zum Bürokratieabbau“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Auch die im Bürokratieentlastungsgesetz IV vorgesehene Erleichterung beim schriftlichen Arbeitszeugnis begrüßt der vbw, sieht hier allerdings noch weiteres Verbesserungspotenzial. „Insgesamt muss die elektronische Form der Zeugniserteilung die Regel werden, da Unternehmen ansonsten nach wie vor in einer nicht unerheblichen Anzahl von Fällen weiter die Papierform vorhalten müssen“, so Brossardt weiter.
Oliver Barta, Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW) erklärt: „Wir begrüßen es sehr, dass der Bundesarbeitsminister seinen Widerstand gegen diese deutliche Entbürokratisierung im Nachweisgesetz endlich aufgegeben hat. Unsere konkreten Beispiele aus der betrieblichen Praxis und unsere Argumente, die wir nun ein Jahr lang immer wieder konsequent vorgetragen haben, haben letztlich nicht nur beim Bundesjustizminister Gehör gefunden, sondern auch die anderen Ressorts überzeugt.“ Weiter: „Der Verzicht auf diesen Anachronismus in einer digitalen Welt macht diese Alltagsaufgabe für Arbeitgeber wie für Beschäftigte schneller, unkomplizierter und spart darüber hinaus viel unnötiges Papier und Zeit. Das Beispiel zeigt aber auch, dass man viel zu dicke Bretter bohren muss, um die Politik zum Abbau von Bürokratie zu bewegen – wo doch unkomplizierte Lösungen oft auf der Hand liegen.“
Der Hauptgeschäftsführer Matthias Kreft vom Verband der Metall- und Elektro-Industrie in Thüringen (VMET) begrüßt die angekündigten Änderungen des Nachweisgesetzes ebenfalls: „Es ist eine gute Nachricht, dass die zahlreichen Forderungen der Wirtschaft berücksichtigt wurden, die für eine spürbare Entlastung in den Unternehmen sorgen werden. Der Alltag für Arbeitgeber und Beschäftigte wird schneller und unbürokratischer. Das Nachweisgesetz anzupassen war überfällig und ein schneller sowie einfach umzusetzender Beitrag zum Bürokratieabbau.“

Vorbereitungen für die Reisewelle: Düsseldorfer Flughafen erwartet sprunghaften Anstieg der Passagierzahlen

© Andreas Wiese / Flughafen Düsseldorf

Der Düsseldorfer Flughafen ist voller Vorfreude auf die erste Reisewelle des Jahres. Mit fast 165.000 Reisenden allein am Wochenende zu Beginn der Osterferien erwartet der Flughafen einen deutlichen Anstieg der Passagierzahlen. Insgesamt rechnet der größte Flughafen Nordrhein-Westfalens zwischen dem 22. März und dem 7. April mit rund 880.000 Fluggästen, was einem Anstieg von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Zu den beliebtesten Reisezielen gehören Mallorca, Antalya, Hurghada, die Kanaren sowie Dubai, Doha, Istanbul und London.

Gemeinsam mit seinen Partnern hat sich der Flughafen Düsseldorf bestens auf den steigenden Verkehr vorbereitet. Von Airlines über Bodenverkehrsdienste bis hin zu Sicherheitskontrollen, Shops und Gastronomien arbeiten alle Hand in Hand, um den Passagieren einen entspannten und zufriedenen Start in ihren Urlaub zu ermöglichen.

Effiziente Sicherheitskontrollen sind ein zentraler Aspekt dieser Vorbereitungen. Das erfolgreiche Qualitätsprogramm „Off-Block“ wird fortgesetzt, um den Reisenden ein rundum positives Erlebnis zu bieten. Neue Sicherheitsscanner mit offener Struktur sorgen für angenehmere Kontrollen, und hochmoderne CT-Scanner verbessern die Effizienz bei der Handgepäckkontrolle erheblich.

Um den Aufenthalt im Terminal zu erleichtern, können Reisende vorab Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle reservieren. Der kostenlose Service DUSgateway wird besonders in Zeiten hoher Reisefrequenz gerne genutzt und bietet eine bequeme Möglichkeit, Wartezeiten zu vermeiden.

Die Einführung von Self Bag Drop-Automaten erhöht ebenfalls den Komfort im Terminal. Passagiere können nun ihr Gepäck eigenständig aufgeben, was den Prozess beschleunigt und vereinfacht.

Für einen stressfreien Aufenthalt am Flughafen empfiehlt es sich, online einzuchecken, Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle zu reservieren und die aktuellen Hinweise zum Bahnverkehr zu beachten. Eine frühzeitige Buchung eines Parkplatzes kann zudem Kosten sparen.

Mit einem erweiterten Angebot an Geschäften und Gastronomien sowie einem umfangreichen Sommerflugplan mit über 160 Zielen bietet der Flughafen Düsseldorf seinen Passagieren eine Vielzahl von Möglichkeiten für eine angenehme Reiseerfahrung. Wichtige Passagierhinweise, wie das richtige Packen und Verstauen von Flüssigkeiten und Elektronik, tragen zusätzlich zur Entspannung bei.

Quelle: Flughafen Düsseldorf

 

Rheinische Post: „Sparkassen-Mitarbeiter bleiben lieber zu Hause“

Die Stadtsparkasse Düsseldorf kündigte auf ihrer Bilanz-Pressekonferenz eine bedeutende Neuigkeit an: Die Bank plant, rund neun Millionen Euro in den Umbau ihrer Hauptverwaltung an der Berliner Allee zu investieren. Die meisten Arbeitsplätze sollen bis Ende 2025 vom Turm in den Flachbau verlagert werden, da die Büro-Beschäftigten im Durchschnitt nur noch zwei Tage pro Woche ins Büro kommen. Laut Michael Röttgen, dem neuen Vorstand der Sparkasse, ist es nicht das Ziel, die Mitarbeiter zurück ins Büro zu bringen, sondern flexibles Arbeiten zu ermöglichen.

Der Büroturm soll bald nahezu leer stehen. Foto: Stadtsparkasse Düsseldorf

Im neuen Arbeitsumfeld sollen die bisherigen Zweier-Büros im Büroturm durch flexibel nutzbare Arbeitsbereiche im Flachbau ersetzt werden. Die Hauptverwaltung beherbergt derzeit 1175 Arbeitsplätze, aber in den Plänen für den umgebauten Flachbau sind nur noch knapp 600 Arbeitsplätze vorgesehen. Zusätzlich stehen 50 Arbeitsplätze als Reserve zur Verfügung.

Der Büroturm wird nach den Plänen nur noch für kleine Abteilungen und als „Überlaufflächen“ genutzt werden. Die Chefetage im 16. Stock bleibt vorerst erhalten, aber es gibt noch keine Umzugspläne für die Büros der vier Sparkassen-Vorstände.

Der Umbau und die Neuorganisation der Hauptverwaltung sind Teil einer Reihe von Veränderungen seit dem Amtsantritt des neuen Vorstands. Neben dem Umbau wurde auch eine neue interne Kultur eingeführt, die sich durch eine lockerere Ansprache und eine einheitliche Kleiderordnung auszeichnet.

Vorstand Michael Röttgen Foto: Stadtsparkasse Düsseldorf

Trotz des erfolgreichen Geschäftsjahres 2023 unter der Verantwortung der früheren Chefin Karin Göbel erwartet der neue Vorstand, dass das Ergebnis nicht wiederholt werden kann. Die Stadtsparkasse konnte ihr Betriebsergebnis nach Bewertung mehr als verdreifachen und verzeichnete ein sehr gutes Ergebnis von rund 200 Millionen Euro.

Ein Hauptgrund für dieses außerordentliche Ergebnis war die Erhöhung des Leitzinses im Euroraum durch die Europäische Zentralbank (EZB) von 2,5 auf 4,5 Prozent. Dadurch konnte die Stadtsparkasse höhere Zinsen für Kredite verlangen, während die Zinsen für Spareinlagen nicht in gleichem Maße erhöht wurden.

Die Stadtsparkasse plant nicht nur den Umbau der Büros, sondern auch die Stärkung ihres Filialnetzwerks und die Modernisierung ihrer Geldautomaten, um die Bargeldversorgung in Düsseldorf sicherzustellen.

Quelle: Rheinische Post vom 20. März 2024

Heute entscheidet der Bundesrat über das Wachstumschancengesetz – die abgespeckte Version dürfte die Wirtschaft nur geringfügig ankurbeln

Am heutigen Freitag entscheidet der Bundesrat über das Wachstumschancengesetz. Die abgespeckte Version dürfte die Wirtschaft nur geringfügig ankurbeln. Bis Ende des Jahrzehnts werden inflationsbereinigt sechs Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen ausgelöst, zeigen neue Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Ein Scheitern des Gesetzes wäre dennoch ein verheerendes Signal, sagte uns das Institut der Deutschen Wirtschaft

Der deutschen Wirtschaft geht es schlecht, sie muss dringend wieder in Schwung kommen – darüber sind sich alle Parteien einig. Unklar ist allerdings, wie dies geschehen soll. Geht es nach der Bundesregierung, soll das Wachstumschancengesetz viele Probleme lösen und das Land wieder wettbewerbsfähiger machen, unter anderem durch eine Investitionsprämie und steuerliche Entlastungen. Kritik kam von Ländern und Kommunen, die Angst vor geringeren Steuereinnahmen hatten. Dabei hätten Bund, Länder und Gemeinden lediglich auf 0,6 Prozent ihrer Steuereinnahmen verzichten müssen.

Investitionen nur noch bei sechs Milliarden Euro

Im Vermittlungsausschuss wurden die geplanten Entlastungen zusammengestrichen. Das nun am Freitag zur Abstimmung stehende Mini-Paket sieht mit rund 16 Milliarden Euro für den Zeitraum 2024 bis 2028 nur noch weniger als die Hälfte des ursprünglich geplanten Entlastungsvolumens vor. Gänzlich gestrichen hat der Ausschuss unter anderem die vorgesehene Investitionsprämie. Die positiven Effekte des abgespeckten Gesetzes werden kaum spürbar sein: Bis zum Ende des Jahrzehnts dürften die Investitionen real insgesamt um sechs Milliarden Euro höher ausfallen, zeigen neue IW-Berechnungen. Dies entspricht 1,5 Prozent der Investitionen im Jahr 2023. Zum Vergleich: Der erste Gesetzesvorschlag hätte immerhin zu einem Investitionsplus von elf Milliarden Euro geführt.

Signalwirkung für Unternehmen

„Damit das Wachstumschancengesetz kraftvoll wirkt, müsste es vervielfacht werden“, sagt IW-Ökonom Tobias Hentze. Immerhin einen positiven Aspekt habe das Gesetz: „Es ist eine Signalwirkung für die Unternehmen. Kleine Schritte in die richtige Richtung zu machen, ist besser, als auf der Stelle zu treten.“ Dass etwas gegen die Wirtschaftsschwäche getan werden muss, ist allen Parteien klar. So beinhaltet der jüngste Zehn-Punkte-Plan der SPD unter anderem die Idee von Superabschreibungen, die FDP hingegen sieht in der Abschaffung des Soli-Zuschlags einen geeigneten Hebel und die Grünen wollen groß angelegte Steueranreize für Investitionen einführen. „Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist es wichtig, dass Regierung und Opposition an einem Strang ziehen und zunächst einmal das Wachstumschancengesetz beschließen.“

Staugefahr zum Start der Osterferien

Wer an diesem Wochenende unterwegs ist, muss mit spürbar mehr Verkehr und mehr Staus als an den Vorwochenenden auf Deutschlands Autobahnen rechnen. Elf Bundesländer und einige Nachbarstaaten starten jetzt in die Osterferien, was sich besonders auf den Ballungsraumautobahnen und den wichtigsten Reiserouten am Freitagnachmittag und Samstag auswirkt.

Die Schulen schließen in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hamburg, Bremen und Niedersachsen sind schon seit einer Woche in den Ferien.

Die meisten Urlauber und Urlauberinnen fahren in die Alpen, in südliche Länder oder zur Küste. Viele Menschen bleiben am Wochenende vor Ostern aber erfahrungsgemäß noch daheim, sodass die Stausituation insgesamt an diesem Wochenende günstiger als an Ostern selbst sein wird.

Im Frühjahr gibt es auch wieder mehr Autobahnbaustellen, sodass hier vermehrt mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist.

Die höchste Staugefahr besteht am Freitag, 22. März, von 13 bis 19 Uhr, am Samstag, 23. März, und Sonntag, 24. März, von 8 bis 12 Uhr sowie von 16 bis 20 Uhr.

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An der Sohnstraße soll ein neues Wohnviertel entstehen

© Konrath und Wennemar Architekten Ingenieure

Unsere Stadt setzt bei neuen Bauprojekten immer mehr auf Gemeinschaft. Es geht um ein neues Wohnviertel auf der Eduard-Schloemann-Straße in Düsseltal. Dafür sollen die Kleingärten und unter anderem das ehemalige Telekom-Gebäude weichen. Das Gebiet ist in etwa so groß wie zwei Fußballfelder. Dort soll in Zukunft ein neues modernes Wohnviertel mit einer Kindertagesstätte entstehen. Im vergangenen Jahr hatte es dafür bereits einen Architektenwettbewerb gegeben. Jetzt sollen auch die Bürgerinnen und Bürger miteingebunden werden. Gestern Abend wurden die Pläne an der Sohnstraße vorgestellt. Die Anwohner wünschen sich ein Quartier für alle Altersklassen, viel Grün, eine KiTas, Geschäfte und Restaurants. Verantwortlich ist das Düsseldorfer Unternehmen Konrath und Wennemar Architekten Ingenieure.

Quelle: Antenne Düsseldorf

Leistungsstarke Wasserstofftankstelle soll am Höherweg entstehen

Mit einem symbolischen Spatenstich starten H2 MOBILITY Deutschland, die Stadtwerke Düsseldorf und die Rheinbahn im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller in die Bauphase einer besonders leistungsstarken Wasserstofftankstelle für die Landeshauptstadt. Die Inbetriebnahme ist für die zweite Jahreshälfte geplant. Ermöglicht wird das Projekt durch die wertschöpfende Zusammenarbeit der drei Kooperationspartner.

Frank Fronzke (COO und Co-Geschäftsführer H2 Mobility), Dr. Stephan Keller (Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf), Michael Richarz (Vorstand Rheinbahn) und Julien Mounier (Vorstand SWD) beim Spatenstich. Foto: Stadtwerke Düsseldorf

Mit einer Tageskapazität von zwei Tonnen wird die Wasserstofftankstelle die zehnfache Leistungsfähigkeit derzeit herkömmlicher H2-Stationen bieten und den Tagesbedarf von bis zu 100 Brennstoffzellen-Bussen bzw. -Lkw decken. Durch patentierte Hochleistungstechnologie können bis zu drei Fahrzeuge gleichzeitig betankt werden – darunter Lkw und Busse (350 bar) sowie Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, also Müllsammler oder Flurförderzeuge (700 bar). Ihre hohe Leistungsfähigkeit macht die Tankstelle einzigartig in Europa.

„Der Bauauftakt für die erste Hochleistungswasserstofftankstelle in Düsseldorf ist ein weiterer Schritt in Richtung der Klimaneutralität 2035. Dass Rheinbahn und Stadtwerke im Zusammenspiel mit H2 MOBILITY vorangehen, um den Klimaschutz im Verkehrssektor voranzutreiben, begrüße ich ausdrücklich. Busse und Bahnen sind das Rückgrat für ein sich änderndes Mobilitätsverhalten. Zusätzlich zum Ausbau des ÖPNV benötigen wir aber auch eine kontinuierliche Optimierung der Antriebsarten in diesem Sektor. Der Einsatz von mit Wasserstoff wie mit Strom betriebenen Bussen in der Rheinbahn-Flotte und der Ausbau der zugehörigen Infrastruktur ist ein Gewinn für den Klimaschutz, für die Luftreinhaltung und für eine moderne Mobilität in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Das Engagement der beteiligten Akteure in diese Richtung ist beispielhaft“, betont Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.

Wasserstoff: Wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaschutzziele

Bis 2035 will die Landeshauptstadt Düsseldorf klimaneutral werden, auch im Verkehrssektor. Deswegen kooperieren die Stadtwerke Düsseldorf und die Rheinbahn mit dem erfahrenen Wasserstofftankstellenbetreiber H2 MOBILITY Deutschland. Gemeinsam schaffen die Partner ein fruchtbares Ökosystem entlang der Wasserstoffwertschöpfungskette.

Die Stadtwerke Düsseldorf investieren in einen Elektrolyseur, um künftig klimafreundlichen Wasserstoff vor Ort produzieren zu können. Die Rheinbahn beschafft im Rahmen der Umstellung ihres Fuhrparks auf klimafreundliche Antriebe 20 Brennstoffzellen-Busse. 10 Busse wurden bereits geliefert, weitere 10 Busse sind in Bestellung. H2 MOBILITY Deutschland errichtet eine öffentliche Wasserstofftankstelle, an der sämtliche Brennstoffzellen-Fahrzeuge erneuerbaren Wasserstoff tanken können.

„Das Bauprojekt zeigt, dass kommunale Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette – von Wasserstoffproduktion bis -infrastruktur – einen beschleunigenden Effekt auf die Verwirklichung der Verkehrswende haben. Diese Wasserstofftankstelle dient dem öffentlichen Nahverkehr, dem Schwerlastverkehr umliegender Unternehmen und privaten Pkw. Dank unserer patentierten Betankungstechnologie werden hier High-Performance-Betankungen von mehreren Bussen und Lkw hintereinander an mindestens drei Dispensern gleichzeitig möglich. Damit profitieren bereits dieses Jahr die Rheinbahn und viele weitere Kunden von modernster Technik und den Vorteilen des Wasserstoffantriebs – kurze Betankungszeit bei hoher Reichweite“, erklärt Frank Fronzke, Geschäftsführer und COO bei H2 MOBILITY Deutschland.

Klimafreundlicher Wasserstoff für die Mobilität

Klimafreundlicher Wasserstoff wird im Verlauf des Jahres 2026 von einem Elektrolyseur, der auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke Düsseldorf entsteht, produziert und von dort auf das Nachbargrundstück per Pipeline an die Tankstelle geliefert. Der Strom für den Elektrolyseur stammt aus der Müllverbrennungsanlage der Stadtwerke. So entsteht ein Kreislauf: Aus den Abfällen der Stadt wird die Energie für die öffentliche Wasserstofftankstelle gewonnen.

„Wir arbeiten konsequent an der Umsetzung unserer Strategie für die Erreichung der Klimaschutzziele und der stetigen Verbesserung der Lebensqualität am Wirtschaftsstandort Düsseldorf. Die Investition in Wasserstofftechnologie ist ein weiterer wichtiger Schritt, um dieses Ziel zu erreichen, und zeigt, dass wir Infrastrukturen so ausbauen können, dass auch der Mobilitätssektor seinen Beitrag leisten kann, das Klimaschutzziel 2035 zu erreichen“, sagt Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf.

Rheinbahn-Vorstand Michael Richarz ergänzt: „Die Rheinbahn steht für Mobilität und Klimaschutz und ist damit ein wichtiger Partner zum Erreichen der Klimaziele und für eine lebenswerte Stadt. Im Hinblick auf das Ziel der Stadt Düsseldorf, bis 2035 klimaneutral zu sein, arbeiten wir mit Hochdruck an der Umstellung unserer gesamtem Busflotte auf emissionsfreie Antriebe und die dafür erforderliche Infrastruktur. Zusätzlich zum Einsatz batterieelektrischer Busse sammeln wir aktuell auch mit der Antriebstechnologie Wasserstoff Erfahrungen. Durch die Kooperation mit H2 MOBILITY und mit den Stadtwerken Düsseldorf können wir zukünftig unsere ersten 20 Wasserstoffbusse in unmittelbarer Nähe unseres Betriebshofs in Lierenfeld mit Wasserstoff betanken.“

Das Projekt Wasserstofftankstelle Düsseldorf-Höherweg (HyLight3) wird im Rahmen der Förderrichtlinie Maßnahmen der Marktaktivierung im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase 2 (NIP2) mit insgesamt 3.137.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Vorreiter in Europa: H2 MOBILITY-Stationsnetz

Aktuell können Brennstoffzellenfahrzeuge an über 80 öffentlichen H2 MOBILITY Wasserstofftankstellen in Deutschland mit 700 bar tanken, darunter Pkw und kleinere Nutzfahrzeuge sowie Müllsammler. Vier weitere Tankstellen befinden sich in Planung, Bau oder Inbetriebnahme. An 24 Stationen ist die Betankung mit 350 bar für Busse und Lkw möglich. Der weitere Ausbau erfolgt nachfrageorientiert, u. a. entlang der TEN-T-Korridore auch für Nutzfahrzeuge. 18 weitere Betankungsoptionen für 350 bar befinden sich in der Umsetzung.

H2 MOBILITY Deutschland

H2 MOBILITY Deutschland ist Vorreiter für die Entwicklung eines öffentlichen Wasserstofftankstellennetzes und Europas größter Betreiber von öffentlichen Wasserstoffstationen. Zu den Geschäftsbereichen zählen die technische Entwicklung, Finanzierung, Planung, Bau, Vermarktung sowie Betrieb der Stationen. Die H2 MOBILITY Deutschland wurde im Jahr 2015 als Projektgesellschaft gegründet mit dem Ziel, Wasserstoff als emissionsfreien Treibstoff im Straßenverkehr voranzutreiben. Im Jahr 2022 wurde aus der Projektgesellschaft ein langfristig angelegtes, wirtschaftlich orientiertes Unternehmen mit dem Ziel durch ein leistungsstarkes Wasserstoff-Tankstellennetz zur Energiewende im Verkehr beizutragen. H2 MOBILITY Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2028 vollständig auf grünen Wasserstoff umzurüsten.

Stadtwerke Düsseldorf AG

Die Stadtwerke Düsseldorf AG sind seit über 150 Jahren Dienstleister für Strom, Gas, Wasser und Fernwärme und stellen die Abfallentsorgung in der Landeshauptstadt sicher. Als einer der größten kommunalen Versorger Deutschlands beliefern die Stadtwerke Düsseldorf rund 600.000 Kundinnen und Kunden. Mit über 3.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die Stadtwerke ein wichtiger Arbeitgeber in der Landeshauptstadt, der für Tradition wie für Innovation steht. Das Handeln der Stadtwerke Düsseldorf orientiert sich konsequent an den sich wandelnden Bedürfnissen in ihrem Marktumfeld und den Anforderungen einer wachsenden Region.

Rheinbahn

Die Rheinbahn ist der Mobilitätsdienstleister für Düsseldorf, den Kreis Mettmann und für den Rhein-Kreis Neuss und fährt in weitere sechs Kommunen im Umfeld. Sie steht seit über 125 Jahren für umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität. Im Schnitt nutzen mehr als 173 Millionen Fahrgäste pro Jahr die Rheinbahn. Mit 320 Stadt- und Straßenbahnen sowie fast 500 Bussen bietet sie 136 Linien in einem Einzugsgebiet von 570 Quadratkilometern Fläche. Dabei fährt sie rund 1.670 Haltestellen an und umrundet jeden Tag etwa drei Mal die Erde. Die Rheinbahn beschäftigt über 3.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 47 Nationen, darunter 110 Auszubildende. Sie gehört damit zu den größten Arbeitgeberinnen in der Region.