NEUE PODCASTFOLGE ONLINE – Folge 145: Nachhaltige Lösungen für unsere Zukunft mit Corbiota

In unserer neuesten Podcastfolge geht es um Hühner und um Regenwürmer. Und um nachhaltige Lösungen für unsere Zukunft mit/Dank Corbiota.

Collage: Unternehmerschaft Düsseldorf

Pascal Heithorn ist Co-Founder und COO von Corbiota, einem innovativen StartUp, welche sich zum Ziel gesetzt hat, neue Kategorien zu schaffen und zum neuen Standard für natürliche Tiergesundheits- und Tierwohllösungen zu werden, die dennoch die Produktivität steigern können und somit auch den Anforderungen der Landwirte gerecht werden.

Freuen Sie sich auf ein außergewöhnliches und innovatives Gespräch!

Unternehmerschaft Düsseldorf: https://bit.ly/3HgJXYg

Unser Podcast ist eine gemeinsame Produktion der Unternehmerschaft Düsseldorf und Umgebung e.V. und Frank Wiedemeier M.A. (Wiedemeier Kommunikation GmbH/Streamboxstudios – Livestreams und hybride Events aus einer Hand).

Feedback, Anregungen, Hinweise, Ideen oder Hörer:innen-Fragen gerne an podcast@unternehmerschaft.de.

Die aktuelle Podcastkooperation „Düsseldorfer Wirtschaft x Wirtschaftsförderung Düsseldorf“ lädt monatlich Gesprächs-partner:innen aus der Start-Up-Szene ein. Moderiert werden die Folgen von Lisa Marie Schelig, Moderatorin der Düsseldorfer Wirtschaft und Gioacchino Aquilino, Wirtschaftsförderung Düsseldorf.

Mentalisieren: Die besondere Stärke einer modernen Führungskraft

In der heutigen zunehmend komplexen und dynamischen Geschäftswelt ist das Konzept des „Mentalisierens“ zu einer wichtigen Fähigkeit für Führungskräfte geworden. Mentalisieren bezieht sich auf die Fähigkeit, nicht nur die eigenen Gedanken und Emotionen zu verstehen, sondern auch die Gedanken und Emotionen anderer Menschen zu erkennen, zu interpretieren und darauf angemessen zu reagieren. Eine Übersicht von Christoph Sochart.

Durch Mentalisieren verstehen wir besser, was in uns selbst und in anderen vorgeht. Wie wir die Technik im Alltag für uns nutzen, lesen Sie auch im Sonderheft Psychologie Heute Compact 76: Menschen lesen (keine Werbung, da selbst gekauft). Screenshot: Unternehmerschaft Düsseldorf (Fotoquelle: Psychologie Heute)

Was ist Mentalisieren?

Mentalisieren geht über einfache Empathie hinaus. Es beinhaltet nicht nur das Verständnis dessen, was eine andere Person fühlt, sondern auch das Erkennen der Gründe und Motive hinter diesen Gefühlen. Eine Führungskraft, die mentalisieren kann, ist in der Lage, die Perspektiven und Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter zu verstehen, auch wenn diese unterschiedlich von ihren eigenen sind.

Warum ist Mentalisieren wichtig für Führungskräfte?

1. Effektive Kommunikation: Indem sie die Gedanken und Gefühle anderer verstehen, können Führungskräfte klarer und effektiver kommunizieren. Sie können ihre Botschaften besser an die Bedürfnisse und Erwartungen ihres Teams anpassen.

2. Konfliktlösung: Das Verständnis der verschiedenen Perspektiven innerhalb eines Teams ermöglicht es Führungskräften, Konflikte frühzeitig zu erkennen und konstruktive Lösungen zu finden. Sie können dazu beitragen, Missverständnisse zu klären und eine harmonische Arbeitsumgebung zu fördern.

3. Team-Performance verbessern: Durch die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Stärken jedes Teammitglieds können Führungskräfte die Leistung des Teams insgesamt steigern. Sie können Aufgaben und Verantwortlichkeiten entsprechend verteilen und ein Umfeld schaffen, das die Zusammenarbeit und Produktivität fördert.

4. Authentische Führung: Mentalisieren ermöglicht es Führungskräften, authentisch und einfühlsam zu führen. Sie können Vertrauen aufbauen und eine positive Unternehmenskultur fördern, indem sie sich um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter kümmern und sie in ihren beruflichen und persönlichen Zielen unterstützen.

Wie kann man Mentalisieren als Führungskraft entwickeln?

1. Aktives Zuhören: Nehmen Sie sich Zeit, um Ihren Mitarbeitern wirklich zuzuhören und ihre Anliegen ernst zu nehmen.

2. Empathie entwickeln: Versetzen Sie sich in die Lage anderer und versuchen Sie, die Welt aus ihrer Perspektive zu sehen.

3. Selbstreflexion: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre eigenen Gedanken, Gefühle und Reaktionen, um ein besseres Verständnis für sich selbst und andere zu entwickeln.

4. Training und Schulung: Nutzen Sie Schulungen und Workshops zum Thema Emotional Intelligence und Kommunikation, um Ihre mentalisierenden Fähigkeiten weiter zu verbessern.

Insgesamt ist Mentalisieren eine entscheidende Fähigkeit für moderne Führungskräfte, um erfolgreich mit den Herausforderungen der heutigen Arbeitswelt umzugehen und ihre Teams zu inspirieren, zu motivieren und zu führen. Durch ein tieferes Verständnis für die Gedanken und Gefühle ihrer Mitarbeiter können Führungskräfte eine positive und produktive Arbeitsumgebung schaffen, die zum langfristigen Erfolg des Unternehmens beiträgt.

Hinweis: Dieser Text ist KEINE Zusammenfassung des Artikels in Psychologie Heute.

Laut einer Studie wollen immer mehr Menschen weniger arbeiten – dieser Schuss könnte allerdings nach hinten losgehen

Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), basierend auf umfassenden Datenanalysen, zeigt einen deutlichen Trend hin zu einem geringeren Arbeitszeitwunsch bei Beschäftigten aller Altersgruppen. Dieser Befund wirft ein interessantes Licht auf das aktuelle Narrativ des Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels. Insbesondere bei jüngeren Arbeitnehmern bis zum Alter von 25 Jahren sowie bei mittelalten und älteren Beschäftigten ist eine ausgeprägte Neigung zu einer Reduktion der wöchentlichen Arbeitsstunden zu beobachten. Die Rheinische Post berichtet zunächst über diese Studie, die noch nicht veröffentlicht ist.

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) mit Sitz in Köln ist ein unabhängiges Wirtschaftsforschungsinstitut, das sich mit Fragen der Wirtschaftspolitik, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie der Unternehmensentwicklung befasst. Screenshot: Unternehmerschaft Düsseldorf (Quelle: IW Köln)

Die Untersuchung, die auf Umfragen bei einer Vielzahl von Beschäftigten basiert, zeigt, dass der durchschnittliche Wunsch nach Arbeitszeitverkürzung über die Jahre zugenommen hat. Frauen äußern dabei im Durchschnitt den Wunsch, rund 29,5 Stunden pro Woche zu arbeiten, während Männer eine durchschnittliche Präferenz von etwa 35,4 Wochenstunden zeigen – ein Unterschied von rund sechs Stunden.

Besonders deutlich ist dieser Trend bei Männern zwischen 26 und 40 Jahren erkennbar. Während im Jahr 2007 noch eine Wochenarbeitszeit von fast 40 Stunden angestrebt wurde, ist dieser Wert bis 2021 auf etwa 36 Stunden gesunken. Auch bei anderen Altersgruppen, wie beispielsweise den über 40-Jährigen, zeigt sich eine vergleichbare Tendenz.

Interessanterweise lässt sich ein ähnliches Muster auch bei Schülern und Studenten erkennen, die zunehmend weniger Interesse an einer Vollzeitarbeit zeigen. Gleichzeitig steigt bei Nicht-Erwerbstätigen über 50 Jahren der Wunsch nach Teilzeitarbeit deutlich an.

Das IW betont, dass diese steigende Präferenz für Freizeit in einer Zeit auftritt, in der der demografische Wandel das Arbeitskräfteangebot stark beeinträchtigt. Diese Entwicklung stellt eine Herausforderung für die politischen Entscheidungsträger dar, da sie sich mit den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft auseinandersetzen müssen.

Dr. Martin Kessler, Leitender Redakteur Politik bei der Rheinischen Post. Screenshot: Unternehmerschaft Düsseldorf. Quelle: pressrelations

Bereits vor einigen Tagen hatte RP-Chronist Martin Kessler die veränderte Einstellung der Deutschen zur Arbeit beleuchtet. Wir hatten darüber berichtet. Kessler schrieb unter anderem: >> Das US-Finanzportal „Bloomberg“ äußerte besorgt, ob die berühmte Arbeitsethik der Deutschen verloren gegangen sei. Laut OECD-Zahlen von 2022 arbeiteten deutsche Arbeitnehmer im Durchschnitt 1341 Stunden pro Jahr, der niedrigste Wert unter den entwickelten Ländern.

Eine „Neue Arbeit“ wurde von jungen Menschen angestrebt, die den Sinn des Lebens nicht mehr ausschließlich in der Berufstätigkeit sahen. Die Gewerkschaften hatten dazu beigetragen, die Wochenarbeitszeiten zu verkürzen, während die Babyboomer-Generation den Arbeitsmarkt verließ und damit Lücken hinterließ. Es wurde betont, dass Deutschland eine hohe Erwerbstätigenquote aufwies, aber fünf Millionen Arbeitnehmer bis 2030 fehlen würden. <<

Die Transformation zur Klimaneutralität erfordere jedoch Wachstum, höhere Produktivität und Mehrarbeit, so Kessler. Die Wertschätzung der Arbeit wäre daher von großer Bedeutung, um negative Folgen zu vermeiden. Kessler betonte: „Die Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität war aber nur mit Wachstum, höherer Produktivität und Mehrarbeit zu schaffen. Wir mussten den Wert der Arbeit wieder mehr schätzen lernen. Sonst konnte es böse enden.“ Dies sei die stärkste Botschaft zum 1. Mai, so Kessler.

Quellen: Rheinische Post (Ausgaben vom 30. April und 2. Mai 2024)

Klüh-Gruppe veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2023 Familienunternehmen erzielt erstmals mehr als eine Milliarde Euro Umsatz

Klüh-Nachhaltigkeitsbericht 2023 / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/31416 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Für die Düsseldorfer Klüh-Gruppe, Mitglied der Unternehmerschaft Düsseldorf, war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von 1 Mrd. Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 % (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr. Zu diesem Erfolg haben insbesondere die Geschäftsbereiche Cleaning mit 12,2 % (plus 40,2 Mio. Euro), Security mit 11 % (plus 19,0 Mio. Euro), Catering mit 7,6 % (plus 13,5 Mio. Euro) und Clinic Service mit 6,3 % (plus 11,1 Mio. Euro) Zuwachs beigetragen. Mit 284,7 Mio. Euro betrug der Anteil des Auslandsgeschäftes 27,8 % vom Gesamtumsatz der Klüh-Gruppe und konnte im Vergleich zu 2022 um 20,9 % (plus 49,3 Mio. Euro) gesteigert werden.

Frank Theobald, Sprecher der Holding-Geschäftsführung: „Das erfolgreiche Jahr zeigt, dass wir unsere Rolle als Zukunftsleister wieder einmal sehr gut ausgefüllt haben. Der zunehmende Einsatz digitaler Technologien ist für Klüh hierbei ebenso selbstverständlich wie das Bestreben, immer nachhaltiger zu Wirtschaften – sowohl bei den Angeboten für die Kunden als auch im eigenen Unternehmen.“

Der Weg zum nachhaltigeren Wirtschaften

Ein gutes Beispiel für nachhaltigen Erfolg durch smarte Prozesse und Produkte ist das Eco System for Smart Services, mit dem die Dienstleistungen von Klüh an den Bedarf der Kunden angepasst werden können. Mit dem 360-Grad-Konzept haben die Klüh-Geschäftsbereiche Cleaning und Clinic Service im Geschäftsjahr 2023 ihre Reinigungsqualität und -effizienz gesteigert und ressourcenschonende Prozesse erfolgreich installiert. So konnte der Verbrauch vor allem von Reinigungsmitteln und Wasser signifikant reduziert werden. Der Catering-Sparte wiederum ist es erfolgreich gelungen, Lebensmittelabfälle zu verringern. Hierzu nutzt der Geschäftsbereich KI-basierte Absatzprognosen sowie ein Abfallanalysetool zur Optimierung des Speiseplanes und zur Reduzierung des Wareneinsatzes.

Verantwortung als Arbeitgeber

Mit großem Engagement und innovativen Recruiting-Maßnahmen hat es das Unternehmen zudem trotz des allgemeinen Arbeitskräftemangels 2023 wieder geschafft, sich als attraktiver Arbeitgeber im Markt zu behaupten. „Wir müssen uns immer etwas Neues einfallen lassen für Mitarbeitende und potenzielle Mitarbeitende. Denn wir möchten ein guter Arbeitgeber sein, bei dem die Menschen gerne und lange tätig sein können, und unsere Kunden nachhaltig zufriedenstellen“, sagt Holding-Geschäftsführer Christian Frank, der auch den Bereich Personal verantwortet.

Überzeugen konnte Klüh unter anderem in den Bereichen Aus- und Weiterbildung, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Recruiting. So wurde das Unternehmen etwa für sein innovatives Bewerbermanagement mit dem „Best Recruiters“-Award vom career Institut & Verlag sowie den „German Brand Award“ 2023 vom German Brand Institute ausgezeichnet. Durchsetzen konnte sich Klüh hierbei mit seinem optionalen WhatsApp-Bewerbungsverfahren, welches den Bewerbungsprozess vereinfacht und beschleunigt.

Weiterführende Informationen über das Geschäftsjahr 2023 und die Nachhaltigkeitsstrategie von Klüh unter www.klueh.de/nachhaltigkeit.

Jubiläum auf dem Areal Böhler: polis Convention feiert ihr 10. Jahr

Fotos: Foto: Melanie Zanin/ Stadt Düsseldorf

Die renommierte polis Convention, die nationale Leitmesse für Stadt- und Projektentwicklung, feierte jetzt ihr zehnjähriges Jubiläum in den Alten Schmiedehallen auf dem Areal Böhler. Die Veranstaltung versammelte Entscheidungsträger, Immobilienexperten, Investoren und Vertreter der Stadtplanung und -entwicklung unter dem diesjährigen Thema „Same. Same… but different – alles bleibt… anders“. Die Eröffnung des Stadtplans übernahm Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller am ersten Tag.

„Stadtentwicklung verstehen wir als ein gemeinschaftliches Projekt von Stadtverwaltung, Bürgern, Fachleuten aus Projektentwicklung, Architektur, Ingenieurwesen sowie Investoren“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „Sie alle bringen ihre Ideen und Visionen für Düsseldorf als innovative, internationale und lebenswerte Stadt ein. Nachhaltige und intelligente Lösungen stehen im Mittelpunkt, um die Transformation baulicher Strukturen voranzutreiben und klimafreundliche Lebensbedingungen zu schaffen.“

Stadtplanungsdezernentin Cornelia Zuschke setzte ebenfalls einen wichtigen Impuls für die Zukunft, indem sie neben aktuellen Entwicklungen im Wohnungsbau das Digitale Stadtmodell der Stadt Düsseldorf vorstellte. Besucher der polis Convention hatten die Gelegenheit, die Digitalanwendung am Stand der Landeshauptstadt zu testen.

Am Gemeinschaftsstand präsentierten nicht nur städtische Vertreter, sondern auch Experten aus Bau, Entwicklung, Planung, Fertigung und Vertrieb ihre innovativen Lösungen und aktuellen Projekte.

Am zweiten Messetag fand ein spezielles Start-up-Matching statt, bei dem ausgewählte Gründer der Immobilienbranche die Möglichkeit hatten, sich mit Unternehmensvertretern auszutauschen. Sechs aufstrebende Gründerteams aus der Region nahmen daran teil.

Am frühen Nachmittag besuchte Staatssekretär Daniel Sieveke vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen den Messestand der Landeshauptstadt und wurde vom Wirtschaftsdezernenten Christian Zaum empfangen. Später wurde Gabriele Willems, Geschäftsführerin des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB NRW), ebenfalls am Stand begrüßt.

Zu den Partnern am Messestand der Landeshauptstadt Düsseldorf gehörten in diesem Jahr unter anderem Art-Invest Real Estate Management GmbH & Co. KG, Aengevelt Immobilien GmbH & Co. KG, Bonava Deutschland GmbH, bpd bouwfonds immobilienentwicklung und viele mehr.

Düsseldorf Festival! Highlights 2024 Vorverkauf startet mit Frühbucherrabatt – zahlreiche Mitgliedsbetriebe der Unternehmen unterstützen den Event

Vom 11. bis zum 30. September erleben wir in der 34. Ausgabe des Festivals internationale Produktionen, treffen auf alte Bekannte und lernen spannende Neuentdeckungen kennen. Die Tickets für die Programmhighlights sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich, bis zum 21. Mai zum Frühbucherrabatt. Zahlreiche Mitgliedsbetriebe der Unternehmerschaft Düsseldorf unterstützen den Kulturevent in unserer Stadt.

Festivalleiter Christiane Oxenfort und Andreas Dahmen. Foto: Unternehmerschaft Düsseldorf

Den Auftakt im Theaterzelt am Burgplatz macht in diesem Jahr die Eva Duda Dance Company aus Budapest mit einer Deutschlandpremiere. Am 11. und 12. September widmen sich die Tänzer*innen der mexikanischen Malerin Frida Kahlo. Mit ihrem Stück „Frida“ nähert sich die Company der Ikone des Feminismus und der exzentrischen Selbstinszenierung. Die Show spiegelt Kahlos Welt und fängt die Atmosphäre Lateinamerikas, seine reiche Kultur und den magischen Realismus ihrer Bilder mit Tanz, spektakulären Szenen und Zirkuselementen ein. Zu erleben ist die theatralische Vision einer dramatischen und zugleich lebensbejahenden Welt, die durch den außergewöhnlichen Lebensweg der Künstlerin inspiriert wurde.

Am 13. und 14. September folgt das Kollektiv People Watching aus Montreal. Die sechs multidisziplinären Künstler*innen verschmelzen elektrisierende Akrobatik mit Elementen des physischen Theaters und subtiler choreografischer Arbeit. People Watchings erste Kreation „Play Dead“, die in Düsseldorf Deutschlandpremiere feiert eröffnet ein bilderreiches Universum und präsentiert die schönen, verdrehten und lächerlichen Facetten des menschlichen Verhaltens in surrealen Szenen voller Poesie. „Play Dead“ feiert die Absurdität des Alltäglichen und das unstillbare Verlangen nach Verbindungen und Intimität.

Fotos (3): Düsseldorf Festival

Die in Casablanca geborene marokkanische Künstlerin, Sängerin und Songwriterin Oum gastiert am 15. September im Theaterzelt. Ihr mitreißender Gesang mischt souverän traditionell Arabisches und Musik der West-Sahara mit Soul, Jazz und elektronischen Klängen. Ihre ausdrucksstarke, unverwechselbare Stimme wird getragen von traditionellen Oud-Klängen, arabischen Perkussionsinstrumenten, Kontrabass und Trompete. Ihr aktuelles Album „Dakchi“ feiert die Kraft des Zusammenhalts.

Eine weitere Deutschlandpremiere in Koproduktion mit dem Düsseldorf Festival ist am 17. und 18. September auf dem Burgplatz zu erleben. Der israelische Choreograf Hofesh Shechter präsentiert seine Nachwuchskompanie Shechter II mit der neuen Show „From England with Love“. Die Ode an das Brexit-Land beleuchtet auch dessen dunkle Seiten und spürt zugleich seiner starken Verbundenheit mit tief verwurzelten Traditionen nach. „From England with Love“ bietet Einblicke in das Herz und die Seele dieses komplizierten Landes und spürt der besonderen Energie der „Englishness“ nach. Wie immer hat Shechter die Musik zu seiner Choreografie selbst zusammengestellt und komponiert, er konfrontiert Motive der klassischen Alten Musik aus England mit harter Rockmusik und avantgardistischer Elektronik.

Gravity & other Myths (GOM) tragen ihr Motto schon im Namen: Schwerkraft? Kennen die Mitglieder der australischen Kompanie nicht! Sie ist ein Mythos, den es zu überwinden gilt. Die spektakuläre Artistik und die schwindelerregenden Menschentürme der zehn Akrobat*innen begeisterte das Festival-Publikum schon vor zwei Jahren – nun präsentieren sie „The Mirror“, eine packende Kombination aus Akrobatik, Tanz, Musik, Licht und visueller Kunst. Vom 19. bis zum 21. September ist die Produktion – eine NRW-Premiere – im Theaterzelt zu sehen. Fünf Frauen und fünf Männer stellen brisante Fragen zu Geschlechterrollen und medialer Selbstinszenierung. Nachdenkliches und Unterhaltsames fügt sich zu einem schillernden Kaleidoskop, und bei GOM kommt auch der Humor nicht zu kurz.

Am 22. September pumpt der London-Vibe durch die Stadt. Seed ist ein zehnköpfiges Ensemble aus der britischen Hauptstadt. Musiker*innen aus der pulsierenden dortigen Jazzszene haben sich unter der Leitung der Altsaxofonistin und Komponistin Cassie Kinoshi zusammengefunden. Mit ihrem westafrikanisch und karibisch geprägten Groove erforschen Seed. eine Mischung aus verschiedenen Genres. Ihre Musik überwindet mühelos Grenzen. Vom Township- Jazz Südafrikas zum Dubstep von heute, vom Soul-Jazz der 1960er Jahre bis zum HipHop der Jetztzeit. Und wenn Afrobeat und Highlife Westafrikas mit (afro)britischem Jazz so geklont werden, als wäre es das Einfachste auf der Welt, dann entsteht der typische Sound of Seed.

Ein Stück Tanzgeschichte hat die Choreografin Maguy Marin mit ihrem Werk „May B“ geschrieben. Am 24. und 25. September ist ihre Kompanie mit dem bereits 1981 entstandenen Klassiker im Theaterzelt zu Gast. Als kongeniale Antwort auf Samuel Becketts Dramen zeitlos aktuell, übersetzt Marin Becketts‘ Existenzialismus in Bewegung. Die zehnköpfige Gruppe bildet ein skurriles Panoptikum staubiger Greisen-Wesen, die unbehaust umherschlurfen. Becketts Feier der Hoffnung in der Hoffnungslosigkeit gewinnt eine schwerelose Heiterkeit zu wehmütigen Klängen von Franz Schubert und Gavin Bryars. Unbeholfenheit wird zu betörender Grazie, Humor und Zärtlichkeit entwickeln eine zutiefst menschliche Würde.

Eine weitere NRW-Premiere: In der Johanneskirche bieten die Berliner Cembalistin Elina Albach und ihr Ensemble CONTINUUM am 27. September ihre Interpretation von Bachs Markus-Passion dar. Fehlende Teile der Passion werden mit zeitgenössischen Interludien von Caroline Shaw und Missy Mazzoli und mit historischen Bearbeitungen ergänzt. Der Schriftsteller Jürg Halter hat dazu Texte geschrieben, die er selbst rezitiert. Halter stellt sich Jesus als Zweifler vor und fragt sich, wie es wäre, wenn Jesus seine Passion heute nochmals er- und durchleiden müsste.

Foto: Michael Lübke

Längst Kultstatus erreicht hat das Projekt Urbanatix. Biking, Tanz oder Parkour, Artistik, Livemusik und multimediale Performance – die einzigartige Show ist ein furioser Mix urbaner Bewegungskünste. Einmal mehr präsentieren die Künstler*innen ihr Können in Düsseldorf – vom 27. bis zum 29. September. „Urbanatix: Essence“ erzählt eine Geschichte in einem dystopischen Zukunftsszenario: Eine Gruppe von Menschen lebt irgendwo am Ende der Welt ohne Kontakt zum Rest der Zivilisation. Das Ensemble aus zehn Multitalenten erforscht in dieser Situation die wesentlichen Fragen des Lebens und was uns eigentlich mit unseren Mitmenschen verbindet.

Den musikalischen Abschluss des Festivals am 30. September begehen in diesem Jahr Nubyian Twist. Ebenfalls beheimatet in der Londoner Jazzszene, fusioniert die Band Big-Band-Sound mit Jazz, Dub, Soul und Reggae. Für das neue Album „Find Your Flame“ konnten die Londoner unter anderem den Afrobeat- Thronfolger Seun Kuti – Sohn von Fela Kuti – und den legendären Produzenten und Funk-Gitarristen Nile Rodgers gewinnen.

In der Johanneskirche bieten die Berliner Cembalistin Elina Albach und ihr Ensemble CONTINUUM am 27. September ihre Interpretation von Bachs Markus-Passion dar. Foto: Unternehmerschaft Düsseldorf

Und auch ein großes Sonderprojekt findet in diesem Jahr Platz im Festivalprogramm: Mit einer Deutschlandpremiere ist das Klangforum Wien erstmals zu Gast beim Düsseldorf Festival. Am 15. September in der Messe Düsseldorf, Halle 7A.
Das Klangforum Wien ist eines der Spitzenensembles der Neuen Musik. Die bedeutendsten Komponist*innen der Gegenwart widmen der Formation ihre kühnsten Werke, unter ihnen Georg Friedrich Haas, der gerne als „Bruckner des 21. Jahrhunderts“ betitelt wird.

Das Werk „11.000 Saiten“, welches Haas für das Ensemble und eine monumentale Konzertinstallation von 50 jeweils mikrotonal, im Hundertsteltonabstand gestimmten Klavieren komponiert hat, findet nun also den Weg an den Rhein. Peter Paul Kainrath, Intendant des Klangforum Wien, wurde zu dem Projekt auf einer Reise nach China inspiriert und gab das Werk in Auftrag. Das Publikum erlebt ein existenzielles Hörabenteuer, im Zentrum der kreisförmig angeordneten Instrumente. Fast kosmisch anmutende Klänge entfalten einen gewaltigen Sog, wie ein Sturm aus den Tiefen des Universums oder dem Start eines gewaltigen Raumschiffs, so beschrieben es Zuhörer*innen in Wien bei der dortigen Österreichpremiere.

Die meisten Veranstaltungen finden in dem Theaterzelt auf dem Burgplatz statt. Weitere Orte sind die Messehallen und die evangelische Stadtkirche. Foto: Unternehmerschaft Düsseldorf

Seit nunmehr 34 Jahren präsentiert das Düsseldorf Festival auf dem Burgplatz und in zahlreichen anderen Spielstätten in der Stadt ein aufregendes, facetten- und abwechslungsreiches Programm. Die hochkarätigen Produktionen haben eine große Strahlkraft, weit über die Region hinaus. Internationale Kompanien, Künstler*innen und Musiker*innen finden jedes Jahr ihren Weg in die Landeshauptstadt, viele zum wiederholten Male. Sowohl für die auftretenden Künstler*innen als auch für das Publikum möchte das Düsseldorf Festival ein Ort der Inspiration, des Zusammenkommens und des Austausches sein – vor, während und nach den Shows. Insbesondere im Foyer des Theaterzeltes am Burgplatz haben Gäste und Publikum einen Ort, der zu schönem und gemütlichem Beisammensein einlädt. Gerade in einer Zeit, in der es scheint, als seien Leichtigkeit, Sorglosigkeit, Neugier und Unbeschwertheit nicht in greifbarer Nähe, tut es gut, sich den schönen Dingen zu widmen. Und diese wollen wir mit Ihnen teilen. Wir können so viel meistern, wenn wir zusammenhalten. Solidarität, Respekt und die Liebe zur Vielfalt ist das, was uns verbindet – und was unser Programm beeinflusst.

Tickets für das Highlightprogramm gibt es bis zum 21. Mai zum Frühbucherrabatt (10 % Ermäßigung) hier https://tickets.duesseldorf- festival.de/

Fan Zone am Gustaf-Gründgens-Platz: Kultureller Hotspot der UEFA EURO 2024 nimmt Form an! Alle Infos und Bilder-Galerie

Fotos: Paul Young/ Stadt Düsseldorf

Die Vorbereitungen für die erste „fertige“ Fan Zone zur UEFA EURO 2024 laufen auf Hochtouren! Aktuell werden am Gustaf-Gründgens-Platz vor dem Schauspielhaus die Aufbauarbeiten vorangetrieben, und die Fertigstellung ist bereits für Mai geplant. Mit dem beeindruckenden Schauspielhaus im Hintergrund wird dieses Areal zum kulturellen Hotspot der EURO 2024 in Düsseldorf. Auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern können bis zu 2.000 Besucherinnen und Besucher im Sommer ein einzigartiges Erlebnis aus Fußballfieber, kulturellen Höhepunkten und architektonischer Schönheit genießen.

Das Kulturprogramm am Schauspielhaus beginnt bereits im Mai, daher wird die Fan Zone jetzt aufgebaut. Die Tribüne mit Blick auf das Schauspielhaus ist bereits errichtet, und in den nächsten Tagen werden auch die übrigen Installationen fertiggestellt und im unverkennbaren Düsseldorfer EURO-Design gebrandet.

Der Gustaf-Gründgens-Platz mit seinen markanten Wahrzeichen wie dem Kö-Bogen II, dem Dreischeibenhaus und dem Schauspielhaus bietet eine einzigartige Kulisse, um an allen Spieltagen der EURO 2024 Fußball und Kultur zu vereinen – eine Kombination, die es so bei einer EURO noch nie gegeben hat.

Die faszinierende Fassade des Schauspielhauses wird während des Turniers durch Lichtinstallationen und künstlerische Darbietungen von lokalen Künstlern zum Leben erweckt. Ein hochkarätiges Kulturprogramm, darunter das einzigartige Theaterstück „Glaube. Liebe. Fußball“, exklusiv produziert vom Ensemble des Schauspielhauses, wird die Besucherinnen und Besucher begeistern. Die Premiere des Stücks ist für Ende Mai 2024 geplant, und es wird während des gesamten Turniers wiederholt aufgeführt.

**Weitere Fan Zonen: Erlebnisse für alle Fußballfans**

Die Fan Zone Burgplatz, mitten im Herzen der Stadt gelegen, wird zum Treffpunkt für rund 5.000 Fußballfans. Hier gibt es nicht nur großartige Musik-Acts und lokale Künstlerinnen und Künstler, sondern auch kulturelle Darbietungen und interaktive Aktivitäten. Alle Spiele der UEFA EURO 2024 werden live übertragen, und die Fan Zone Burgplatz ist an allen Tagen des Turniers geöffnet.

Das Public Viewing am Rheinufer bietet eine einzigartige Atmosphäre mit dem Landtag, dem Rheinturm und der Rheinkniebrücke als Kulisse. Hier können rund 7.800 Fans die Spiele der deutschen Nationalmannschaft und alle Spiele in der Arena Düsseldorf verfolgen. Weitere Übertragungen werden gesondert angekündigt.

Unser Podcast „Düsseldorfer Wirtschaft“: heute exklusiv zur Mitmachmesse „Lust auf Handwerk“

Jacqueline Dopheide Foto: Unternehmerschaft Düsseldorf

Am 26. April findet in unserer Stadt wieder die Mitmachmesse „Lust auf Handwerk“ statt. Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 8 sind herzlich willkommen. Insgesamt präsentieren diesmal 21 Gewerke ihre Ausbildungsberufe. Es gibt zahlreiche Mitmach-Angebote. Heute gibt es hier im Podcast alle Informationen über „Lust auf Handwerk“.

Wir blicken heute im Podcast hinter die Kulissen von „Lust auf Handwerk“ und sprechen auch über die Vorteile einer Dualen Ausbildung im Handwerk. Dies tun wir mit Gregor Nachtwey, Leiter der Kommunalen Koordinierung der Landeshauptstadt Düsseldorf und mit Jacqueline Dopheide, Chefin der Glas- und Gebäudereinigung Thöne.

Gregor Nachtwey Foto: Unternehmerschaft Düsseldorf

Gregor Nachtwey an dieser Stelle vorzustellen hieße, Eulen nach Athen zu tragen. Er ist quasi unser Bildungsexperte hier im Podcast. Frau Dopheide hat zunächst eine Duale Ausbildung gemacht und ist anschließend an der Hochschule Niederrhein Dipl. Wirtschafts-Ingenieurin m Fachbereich Reinigungs- und Hygienemanagement geworden. Sie ist Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss, Sachkundebeisitzerin im Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer Düsseldorf sowie Vorstandsmitglied der Gebäudereiniger-Innung Düsseldorf und Lehrlingswartin.

Am Freitag (26.04.) findet die beliebte Mitmachmesse hier in Düsseldorf an der Redinghovenstraße 16 statt. Am Vormittag sind die Schulklassen dort und ab 14 Uhr ist die Messe auch geöffnet für Eltern und ihre Kinder, und andere Interessierte.

Um 15 Uhr ist eine offene Führung für Eltern und ihre Kinder und andere Interessierte geplant. Zusätzlich gibt es Rundgänge für Lehrerinnen und Lehrer jeweils um 9.30, 11 und 13 Uhr.

Der Besuch der Messe ist kostenfrei. Die Adresse lautet Redinghovenstraße 16/20. Mehr Informationen gibt es unter www.koko-dus.de. Schülerinnen und Schüler können gerne auch ein Praktikum in einem Handwerksberuf buchen unter www.buchung-praktikum-dus.de.

„Zoon“: Destination Düsseldorf kündigt innovatives Festival an

Unsere Stadt bereitet sich auf ein besonderes Ereignis für Menschen jeden Alters vor: Mit dem ZOON Festival startet der Verein Destination Düsseldorf (DD) ein völlig neues Festival in der Landeshauptstadt. In einer Zeit des raschen Wandels stellt das ZOON Festival Optimismus und Orientierung in den Mittelpunkt. Es soll einen wichtigen Beitrag zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen leisten. Das ZOON Festival wird erstmals im Spätsommer 2025 stattfinden.

Der Name des Festivals, abgeleitet vom englischen „soon“ (bald/demnächst), deutet auf einen Blick in die Zukunft hin. An einem zentralen Ort bietet das neue Format einen Vorgeschmack auf kommende Veränderungen. Das ZOON Festival soll als Quelle des Optimismus für Menschen jeden Alters dienen, sie ermutigen und zum Staunen bringen. Dabei vereint es Leichtigkeit und gute Laune mit informativen und perspektivischen Elementen.

Thomas Kötter

Thomas Kötter, Geschäftsführer der DD, erklärt: „Das ZOON Festival hat uns sofort begeistert! Als Destination Düsseldorf möchten wir unseren Beitrag zu mehr Optimismus und Orientierung in einer sich schnell verändernden Welt leisten. Als breit aufgestelltes Unternehmensnetzwerk können wir Plattformen schaffen, auf denen sich die Menschen wohlfühlen. Mit diesem spannenden und vielseitig neuen Ansatz bereichern wir den Veranstaltungskalender Düsseldorfs. ZOON soll Neugier wecken und die Zuversicht in eine anspruchsvolle Zukunft stärken, die besser sein wird, als viele von uns denken. Deshalb schaffen wir einen einzigartigen Raum für Orientierung, Begegnung und Zuversicht. Für die Menschen unserer Stadt und Region. Für Jung und Alt. Die ZOON-Reise beginnt jetzt!“

Erfolgreiches Jahr für Klüh: Umsatz von über einer Milliarde Euro und Fortschritte in Nachhaltigkeitsstrategie

Frank Theobald Foto: Klüh

Das Unternehmen Klüh hat ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 hinter sich. Erstmals konnte es einen Umsatz von über einer Milliarde Euro verzeichnen. Seit der Einführung einer neuen Nachhaltigkeitsstrategie im Jahr 2022 hat Klüh bedeutende Fortschritte gemacht. Gegründet im Jahr 1911 als Gebäudereinigungsfirma, ist das Unternehmen heute international tätig und verzeichnet seit Jahren ein kontinuierliches Wachstum.

Insbesondere der Bereich Sicherheit mit über 3900 Mitarbeitern verzeichnet ein starkes Wachstum. Neben der Reinigungssparte, die nach wie vor das größte Betätigungsfeld des Unternehmens ist, tragen auch weitere Geschäftsbereiche signifikant zum Umsatzwachstum bei. Die Sparten „Cleaning“, „Security“, Catering und „Clinic Service“ haben alle zum Zuwachs beigetragen. Auch das Auslandsgeschäft hat sich positiv entwickelt und trägt mehr als ein Viertel zum Gesamtumsatz bei.

Der Sprecher der Geschäftsführung, Frank Theobald (Foto), betont in einem Journalistengespräch die Rolle von digitalen Technologien und das Bestreben des Unternehmens, nachhaltiger zu wirtschaften. Seit 2022 hat Klüh einen neuen Nachhaltigkeitspfad eingeschlagen, der unter anderem eine bessere Datenauswertung und ressourcenschonende Prozesse umfasst. Die Bereiche Cleaning und Clinic Service haben ihre Reinigungsqualität und -effizienz gesteigert und setzen vermehrt auf ressourcenschonende Maßnahmen.

Die erfolgreiche Entwicklung von Klüh im Jahr 2023 unterstreicht die Position des Unternehmens als führender Dienstleistungsanbieter, der sich sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig weiterentwickelt.

Christoph Sochart