Wechsel im Vorstand Rheinmetall AG: Vera Saal rückt in den Vorstand auf

(ud) Der Aufsichtsrat der Rheinmetall AG gibt bekannt, dass sich Dr. Ursula Biernert-Kloß, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin der Rheinmetall AG, im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat darauf verständigt hat, bei Rheinmetall zum 31. August 2025 auszuscheiden.

Grund dafür sind unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich strategischer Fragestellungen. „Wir danken Frau Dr. Biernert-Kloß für ihre Arbeit für den Rheinmetall-Konzern. Für ihre weitere Zukunft wünschen wir ihr persönlich und beruflich alles Gute“, erklärte Ulrich Grillo, Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinmetall AG.

Ab dem 1. September 2025 wird Dr. Vera Saal als neues Mitglied des Vorstands die Funktion der Personalvorständin (Chief Human Resources Officer, CHRO) und Arbeitsdirektorin der Rheinmetall AG übernehmen. Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, übernimmt bis zum 31. August 2025 die Funktion CHRO sowie die Funktion des Arbeitsdirektors kommissarisch.

Dr. Vera Saal (47), derzeit Executive Vice President Labour Relations, Long and Short Term-Incentives der Rheinmetall AG, ist seit 15 Jahren in verschiedenen HR-Leitungsfunktionen im Rheinmetall-Konzern tätig. Zuvor war die Juristin als Rechtsanwältin in einer führenden Arbeitsrechtskanzlei und anschließend als Arbeitsrechtlerin im Personalbereich des Generali-Konzerns beschäftigt.

Was wirklich hinter den SocialMedia-Posts von Frau Grabbe steckt!

(cs) Für „Sie“ scheint es nur drei Dinge zu geben: 1.) Transformation 2.) Transformation 3.) Transformation! Annette Grabbe, die als Vorständin bei der Rheinbahn AG tätig ist, thematisiert in ihren Posts konsequent die Herausforderungen von Transformation und Veränderungsprozessen. Wir wollten das besser verstehen und haben uns ihre Post der vergangenen Wochen näher angeschaut und haben vielleicht ihre zentrale Botschaft verstanden: “Veränderung ist selten bequem. Genau deshalb braucht es Führung mit Haltung und Mut – besonders dann, wenn es schwierig wird.”


Die Philosophie des “herausfordernden Weges
Annette Grabbe positioniert sich klar gegen einfache Lösungen. Ihre Haltung: “Wenn Widerstände auftauchen. Wenn alte Muster bequem erscheinen. Dann muss man sich entscheiden: Den einfachen Weg gehen – oder den herausfordernden, aber richtigen. Ich entscheide mich für Letzteres.”
Präsenz als Führungsprinzip
Als Vorständin betont Frau Grabbe die Bedeutung authentischer Führung: “Mir ist es als Vorständin wichtig, präsent zu sein. Nicht nur im Büro, sondern auf der Strecke, im Dialog, im echten Leben.” Diese Haltung spiegelt ihr Verständnis wider, dass Transformation nur durch direkte Einbindung und Kommunikation gelingt.
Vielfalt als Business Case
Ein wiederkehrendes Motiv ist ihre Überzeugung: “Vielfalt ist kein Risiko. Vielfalt ist ein Business Case.” Grabbe verknüpft dies mit ihrem Führungsansatz: Sie habe einen Straßenbahnführerschein gemacht, “weil ich verstehen will, was unsere Kolleg:innen bewegt.”
Vertrauenskultur als Fundament
Ihr Führungsverständnis basiert auf Vertrauen: “Für eine Kultur, in der Vertrauen das Fundament ist. In der Menschen wachsen – unabhängig von Herkunft oder Lebenslauf.”
Mobilität als Transformationsfeld
Annette Grabbe positioniert nachhaltige Mobilität strategisch: “Die Fakten sind klar und die Menschen wissen es: Nachhaltige Mobilität ist kein Nice-to-have, sondern ein gesellschaftlicher Auftrag.”
Konkrete Zahlen und Daten
Sie untermauert ihre Argumentation mit konkreten Statistiken:
– 37% der Befragten sehen den ÖPNV-Ausbau als wichtigste Klimaschutzmaßnahme
– 62% der Deutschen betrachten den ÖPNV als zentralen Hebel für weniger Emissionen
– Das Deutschlandticket zeigt Wirkung: Fast die Hälfte der Nutzer würde ohne Ticket wieder häufiger Auto fahren
Systemische Transformation
Frau Grabbe beschreibt eine umfassende Mobilitätswende: “Es geht um ein System, das anders denkt: Mobilität wird durchgängig, bedarfsorientiert, ohne Besitzdruck. Städte gewinnen Platz, Luft und Flexibilität.”
Innovation und praktische Umsetzung
Als Beispiel für Transformation nennt sie verschiedene Innovationsprojekte:
– Autonome E-Van-Konzepte (ID. Buzz AD ab 2025)
– Autonome Shuttles über Apps buchbar
– Level-4-Fahrzeuge im ÖPNV-Testbetrieb
Strategischer Ansatz statt Vision
Annette Grabbe betont: “Wir bereiten konkrete Anwendungen für NRW vor – nicht als Vision, sondern als strategische Antwort auf Urbanisierung, Klimaziele und neue Lebensrealitäten.”
Ihre Grundhaltung: “Wir testen nicht, weil es modern klingt – sondern weil es sinnvoll ist.”
Verantwortung übernehmen
Frau Grabbe fordert: “Führung, die Räume schafft, in denen Menschen sich entfalten können. Mehr Mut, auch gegen Widerstände für eine bessere Zukunft zu arbeiten.”
Inspiration statt Organisation
Ihr Wunsch: “Ich wünsche mir mehr Führung, die nicht nur organisiert, sondern inspiriert. Und vor allem auch Verantwortung übernimmt!”
Die Marathon-Metapher
In einem besonders eindrücklichen Post verwendet Grabbe die Metapher eines Marathons auf einer Baustelle: “Transformation fühlt sich manchmal an wie ein Marathon auf einer Baustelle. Du rennst los, voller Energie. Doch der Boden ist noch nicht fertig. Die Richtung unklar. Die Ausschilderung fehlt.”
Diese bildhafte Sprache verdeutlicht die emotionale Dimension von Transformation. Sie beschreibt die Realität als geprägt von “Geduld, Rückschläge, Entscheidungen unter Unsicherheit” und betont: “Und sie bedeutet vor allem eines: Arbeit. Energie. Und viel Mut.”
Der Imperativ der Veränderung
Annette Grabbe argumentiert mit existenzieller Dringlichkeit: “Wir leben nicht in einer Zeit, in der Abwarten die bessere Alternative wäre. Die Welt um uns verändert sich – technologisch, gesellschaftlich, ökologisch. Wenn wir nicht gestalten, werden wir gestaltet.”
Strategische Transformation bei der Rheinbahn
Ihre Transformationsstrategie folgt vier konkreten Säulen:
1. Strukturelle Effizienz: “Wir schärfen Strukturen, um schneller und klarer entscheiden zu können”
1. Innovationsräume: “Wir schaffen neue Räume für Innovation, Daten, Energie, Kooperation”
1. Human Resources: “Wir investieren in Talente und moderne Führung – weil Transformation mit Menschen beginnt”
1. Operative Exzellenz: “Und wir verknüpfen operative Exzellenz mit strategischer Erneuerung”
Das “unsichtbare Rückgrat”
Frau Grabbe positioniert Digitalisierung nicht als technisches Add-on, sondern als fundamentalen Systemwandel: “Digitalisierung ist kein Add-on. Kein Extra. Kein technisches Beiwerk. Sie ist der Hebel – und das Rückgrat –, mit dem wir Mobilität neu denken können: nahtlos, personalisiert, fair.”
Plattformlogik statt Einzellösungen
Ihr Digitalisierungsverständnis basiert auf vernetzten Systemen: “Echte Nahtlosigkeit entsteht nicht durch mehr Apps, sondern durch ein intelligentes System im Hintergrund: Plattformlogik, die verbindet – statt zu zerteilen. Offen, zugänglich, flexibel.”
Systemwandel statt Symptombekämpfung
Kritik am Status Quo: Grabbe kritisiert oberflächliche Lösungsansätze scharf: “Mobilitätswende heißt Systemwandel – nicht mehr vom Alten. Mehr Busse. Mehr Linien. Mehr Takt. Klingt nach Fortschritt – reicht aber nicht.”
Das Auto als Ineffizienzsymbol
Mit provokanter Klarheit formuliert sie: “Ein Auto, das 23 Stunden am Tag stillsteht, ist kein Statussymbol – es ist ein Ineffizienzsymbol.”
Die zentrale Systemfrage
Statt technischer Optimierung fordert sie fundamentales Umdenken: “Die entscheidende Frage lautet also nicht: ‘Wie elektrifizieren wir das eigene Auto?’ Sondern: ‘Wie organisieren wir Mobilität so gut, dass Menschen gerne ohne eigenes Auto mobil sind?’”
Vision der Mobilitätswende
Ihr Lösungsansatz: “Mobilitätswende heißt: mehr Menschen, weniger Besitz, bessere Optionen.”
Philosophische Fundierung
Heraklit-Zitat als Leitmotiv: Grabbe untermauert ihre Transformationsphilosophie mit antikem Gedankengut: “Oder wie der griechische Philosoph Heraclitus zu sagen pflegte: ‘The only constant in life is change.’”
Interaktiver Führungsansatz
Bemerkenswert ist ihre direkte Ansprache der Community: “Was braucht es aus Deiner Sicht, damit Veränderung nicht überfordert – sondern befähigt?”
Unser Fazit:
Annette Grabbe präsentiert sich als Transformationsführerin, die sowohl strategisch als auch operativ denkt und dabei eine bemerkenswerte emotionale Intelligenz zeigt. Ihre Posts zeigen eine Führungspersönlichkeit, die Veränderung als gesellschaftlichen Auftrag versteht und dabei auf Vertrauen, Vielfalt und mutige Entscheidungen setzt.
Besonders bemerkenswert ist ihre Fähigkeit, komplexe Systemfragen in eingängige Metaphern zu übersetzen und dabei sowohl die emotionalen Herausforderungen als auch die strategischen Notwendigkeiten von Transformation zu adressieren. Ihr Kommunikationsstil verbindet philosophische Tiefe mit operativer Klarheit – ein Führungsansatz, der Transformation sowohl emotional als auch rational angeht.

Die Lehrstelle bleibt leer: Unternehmen kämpfen mit der Azubi-Krise – mehr dazu in unserem Bildungs-BLOG!

(cs) Deutschland steht vor einer Herausforderung, die tief ins Herz seiner Wirtschaftsstruktur reicht: Die duale Berufsausbildung – einst das Erfolgsmodell zur Fachkräftesicherung – gerät zunehmend unter Druck. Die Zahlen sind alarmierend: Im vergangenen Jahr blieben laut Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) rund 260.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. Das sind über ein Drittel aller Lehrstellen. Die Ursachen sind vielfältig – und sie sind hausgemacht wie auch strukturell bedingt.

Weiterlesen!

Tschechien vergibt Großauftrag an Rheinmetall: Wartung von Leopard 2 und Bergepanzer Büffel für bis zu 250 Millionen Euro

(cs) Das tschechische Verteidigungsministerium hat Rheinmetall aus Düsseldorf mit einem umfangreichen Wartungs- und Serviceauftrag für seine Panzerflotte betraut. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde am 11. August 2025 in Prag ein langfristiger Servicevertrag mit einem Volumen von bis zu 250 Millionen Euro unterzeichnet. Auftragnehmer ist die Rheinmetall Landsysteme GmbH, eine Tochtergesellschaft des Düsseldorfer Technologiekonzerns.

Sieben Jahre Unterstützung für Leopard 2A4 und Bergepanzer Büffel

Der Vertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren und beinhaltet umfassende Dienstleistungen für 42 Kampfpanzer Leopard 2A4 sowie zwei Bergepanzer 3 Büffel, die Tschechien im Rahmen mehrerer Beschaffungsverträge erhalten hat. Rheinmetall hatte diese Fahrzeuge – teils im Auftrag der Bundesregierung, teils direkt im Auftrag der tschechischen Regierung – zuvor instand gesetzt und ausgeliefert.

Die nun beauftragten Leistungen umfassen unter anderem:

  • Ersatzteilversorgung (Initial- und Folgeversorgung)

  • Kundendienstunterstützung

  • Instandsetzung auf Werk- und Baugruppenebene

  • Technisch-logistische Betreuung

  • Ausbildungsleistungen

  • Projektmanagement

  • Bereitstellung von Interims-Infrastruktur

Zusammenarbeit mit tschechischer Industrie geplant

Ein wesentlicher Bestandteil des Vertrags ist die geplante Einbindung der tschechischen Industrie. So wurde ebenfalls am 11. August ein Letter of Intent (LoI) mit dem staatlichen tschechischen Rüstungsunternehmen VOP CZ s.p.unterzeichnet. Ziel ist eine partnerschaftliche Umsetzung mit lokalem Know-how – insbesondere im Bereich Wartung und Instandsetzung. Damit stärkt Rheinmetall nicht nur die logistische Einsatzfähigkeit der tschechischen Streitkräfte, sondern fördert gleichzeitig die industrielle Zusammenarbeit innerhalb Europas.

Beitrag zur Einsatzbereitschaft und europäischen Verteidigung

Der Auftrag ist ein weiterer Meilenstein für Rheinmetall im europäischen Verteidigungsmarkt und unterstreicht die wachsende Bedeutung des Unternehmens in der langfristigen Unterstützung und Einsatzsicherung westlicher Waffensysteme. Die zuverlässige Wartung moderner Kampfsysteme wie des Leopard 2 ist entscheidend für die Einsatzfähigkeit der Truppe – gerade vor dem Hintergrund der sicherheitspolitischen Lage in Europa.

Lebensretter in der Hosentasche: Warum leistungsfähige Mobilfunknetze unverzichtbar sind

(cs) Ob beim Spaziergang am Fluss, im Hafen oder beim Baden in heißen Sommermonaten – viele Menschen verbringen ihre Freizeit in der Nähe von Wasser. Doch was oft idyllisch wirkt, birgt auch Risiken: Immer wieder kommt es zu lebensgefährlichen Situationen, wenn Menschen in Flüssen baden und dabei in Not geraten. In solchen Momenten zählt jede Sekunde – und ein stabiler Mobilfunkempfang kann zum Lebensretter werden.

Netzausbau entlang der Wasserstraßen fast abgeschlossen

Vor diesem Hintergrund hat das Düsseldorfer Telekommunikations-Unternehmen Vodafone, ein Mitgliedsunternehmen unserer Unternehmerschaft, den Netzausbau entlang der deutschen Wasserstraßen in den vergangenen Monaten massiv vorangetrieben – mit messbarem Erfolg: Mittlerweile sind 99,9 Prozent des sogenannten Kernnetzes der Binnenwasserstraßen (insgesamt rund 4.500 Kilometer) mit schnellem Mobilfunk versorgt. Das bedeutet: Entlang dieser Strecken steht LTE oder 5G mit mindestens 50 Mbit/s zur Verfügung – eine Bandbreite, die auch bei Notrufen oder dem Teilen von Standortdaten entscheidend sein kann.

Mehr als 4.000 Vodafone-Mobilfunkstationen tragen zu dieser Netzabdeckung bei – über 3.000 davon sind bereits mit modernster 5G-Technologie ausgerüstet. Auch die deutschen Seehäfen profitieren: Sie sind heute zu 100 Prozent mit schnellem Mobilfunk versorgt, was nicht nur der Sicherheit, sondern auch der wirtschaftlichen Effizienz zugutekommt.

Und der Ausbau geht weiter: Innerhalb der nächsten 12 Monate plant Vodafone über 150 neue Bauprojekte entlang der Wasserstraßen – darunter 40 komplett neue Mobilfunkstandorte.

Aktuelle Studie: Mobilfunk – Rückgrat der Digitalisierung in Alltag und Wirtschaft

Wie bedeutend der Mobilfunk inzwischen für die Gesellschaft ist, bestätigt auch eine aktuelle, repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Interrogare. Demnach sehen 84 Prozent der Verbraucher und 75 Prozent der Wirtschaftsentscheider die Mobilfunknetze als den wichtigsten Infrastrukturbaustein – noch vor Straßen-, Energie- oder Glasfasernetzen.

Besonders in der Wirtschaft ist die Rolle der Telekommunikation nicht zu unterschätzen: Mobilfunk gilt als zentraler Enabler für neue Geschäftsmodelle, digitale Prozesse und flexible Arbeitsweisen. „Die Studienergebnisse zeigen: Mobilfunknetze sind gesellschaftlich und ökonomisch das zentrale Sprungbrett für die Digitalisierung des Landes“, erklärt Markus Haas, CEO von O2 Telefónica.

Mit der Einrichtung eines eigenständigen Digitalministeriums hat auch die Bundesregierung ein klares Signal gesetzt. Gleichzeitig sind laut Haas Länder, Kommunen und Regulierer gefordert, durch schnellere Genehmigungsverfahrenund investitionsfreundlichere Rahmenbedingungen den weiteren Ausbau zu unterstützen.

Nutzer spüren Verbesserungen – Ausbau soll weitergehen

Dass der Ausbau Wirkung zeigt, spüren auch die Menschen: Vier von zehn Verbraucherinnen und Verbrauchern (39 Prozent) und über die Hälfte der Wirtschaftsentscheider (52 Prozent) berichten von einer spürbaren Verbesserung der Netzqualität in den letzten Jahren. Nur eine kleine Minderheit zeigt sich mit dem Mobilfunkangebot unzufrieden.

Das deckt sich mit den Ergebnissen der Bundesnetzagentur und unabhängiger Netztests: Die Qualität der Mobilfunkversorgung ist in Deutschland in vielen Regionen deutlich gestiegen – besonders dort, wo es auf zuverlässige Kommunikation im Ernstfall ankommt.

Klüh erneut Branchensieger: Auszeichnung als begehrtester Arbeitgeber im Facility Management

(cs) Das Düsseldorfer Familienunternehmen Klüh, Mitgliedsbetrieb unserer Unternehmerschaft, zählt auch 2025 wieder zu den attraktivsten Arbeitgebern Deutschlands. In der aktuellen Studie „Deutschlands begehrteste Arbeitgeber 2025“ des F.A.Z.-Instituts in Kooperation mit dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) belegt der Multiservice-Anbieter den ersten Platz in der Branche Facility Management.

Bestätigung für mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur

„Dass wir erneut als begehrtester Arbeitgeber in unserer Branche ausgezeichnet wurden, freut uns sehr und bestätigt unseren Anspruch, Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld zu bieten, in dem sie sich wertgeschätzt, sicher und gefördert fühlen“, erklärt Christian Frank, CFO der Klüh-Unternehmensgruppe und verantwortlich für den Bereich Personal. Besonders in Zeiten eines angespannten Arbeitsmarkts komme es darauf an, attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen – etwa durch Entwicklungsmöglichkeiten, moderne Arbeitsmodelle und eine Unternehmenskultur, die auf Vertrauen und Vielfalt setzt.

Gezielte Förderung und Weiterbildung in der Klüh Akademie

Ein zentrales Element der Mitarbeiterförderung bei Klüh ist die unternehmenseigene, TÜV-zertifizierte Klüh Akademie. Hier bietet das Unternehmen Seminare, Workshops und praxisnahe Trainings an – ergänzt durch Meister-Ausbildungen und Fernstudiengänge. Viele der Inhalte werden über ein innovatives E-Learning-Tool vermittelt, das mehrfach mit dem renommierten Comenius-EduMedia-Award ausgezeichnet wurde.

Attraktive Arbeitsbedingungen und vielfältige Benefits

Klüh punktet nicht nur mit Weiterbildung, sondern auch mit einem attraktiven Gesamtpaket: ein sicheres Arbeitsumfeld, leistungsgerechte Vergütung und flexible Arbeitszeitmodelle gehören ebenso dazu wie Benefits wie JobRad, mobiles Arbeiten und ein umfassendes betriebliches Gesundheitsmanagement.

Als Unterzeichner der „Charta der Vielfalt“ lebt Klüh aktiv eine Unternehmenskultur, die Diversität, Respekt und Wertschätzung fördert – Werte, die auch im Rahmen der aktuellen Employer-Branding-Kampagne kommuniziert werden. Ziel ist es, das moderne Selbstverständnis als mitarbeiterorientierter Arbeitgeber sichtbar und erlebbar zu machen.

Studie bewertet rund 16.000 Unternehmen

Die Auszeichnung basiert auf einer umfassenden Analyse von rund 16.000 Unternehmen (Stichtag 30. Juni 2025). Bewertet wurden unter anderem Wirtschaftlichkeit, Innovationskraft, Nachhaltigkeit, Familienfreundlichkeit sowie Aspekte der Mitarbeiterorientierung wie Arbeitsplatzsicherheit, Weiterbildungsangebote, Arbeitszeiten, Gehaltsstruktur und Zusatzleistungen. Nur Unternehmen mit überdurchschnittlichen Punktwerten erhielten das Siegel „Deutschlands begehrteste Arbeitgeber 2025“.

Mit dem erneuten Spitzenplatz in der Facility-Management-Branche bestätigt Klüh seine Rolle als attraktiver Arbeitgeber, der zukunftsorientierte Personalstrategien mit gelebter Wertschätzung und Entwicklungsperspektiven verbindet.

Zum heutigen Tag der Jugend

Fotobearbeitung: cs

(cs) Heute (12.08.) richten wir den Blick auf die Zukunft unserer Gesellschaft: unsere Kinder und Jugendlichen. Der Internationale Tag der Jugend erinnert uns daran, wie wichtig es ist, junge Menschen weltweit zu stärken und ihre Belange ernst zu nehmen.

Als Unternehmerschaft und Stiftung haben wir uns der Mission verschrieben, junge Menschen bestmöglich auf die Lebens- und Arbeitswelt von morgen vorzubereiten. Unser vielfältiges Programm spiegelt unser Engagement wider:

> unser Kompetenzzentrum in Düsseldorf

> “Kluge Köpfe” und “Junge Visionäre” in Gelsenkirchen

> Girls und Boys Academie für chancengerechte Förderung

> MINT-Netzwerk zdi für naturwissenschaftlich-technische Bildung

Der Internationale Tag der Jugend, von den Vereinten Nationen 1999 ins Leben gerufen, erinnert uns daran, wie wichtig es ist, junge Menschen weltweit zu stärken und ihre Belange ernst zu nehmen.

Mit 1,8 Milliarden jungen Menschen zwischen 10 und 24 Jahren ist dies die größte Jugendgeneration der Geschichte. Sie bringen frische Perspektiven, innovative Ideen und den Mut zur Veränderung mit – Eigenschaften, die unsere Welt dringend braucht.

Gleichzeitig stehen sie vor einzigartigen Herausforderungen: digitaler Wandel, Klimakrise, veränderte Arbeitsmärkte und gesellschaftliche Umbrüche.

Deshalb ist es so wichtig, in die Jugend zu investieren. Studien zeigen: Jeder Euro, der in Jugendförderung fließt, bringt gesellschaftlich das Siebenfache zurück. Bildung, Mentoring und frühzeitige Berufsorientierung schaffen nicht nur individuelle Chancen, sondern stärken unsere gesamte Wirtschaft und Gesellschaft.

Gemeinsam mit unseren starken Partnern haben wir ein Netzwerk geschaffen, das junge Talente entdeckt, fördert und auf ihrem Weg begleitet. Diese Vielfalt an Initiativen macht uns stolz – denn jeder junge Mensch verdient die Chance, sein Potenzial zu entfalten.

Was wird wohl aus unserer lieb gewonnenen Fähre?

Blick auf die Fähre von Kaiserswerth aus. Foto: cs

(cs) Als mein Sohn noch klein war, schipperten wir oft über den Rhein per Fähre Langs-Kierst/Kaiserswerth, um meine Eltern in Essen zu besuchen. Es war immer eine kleine Auszeit, ein Kurzzeit-Urlaub im hektischen Alltag. Schöne Erinnerungen, die wiederkommen in diesen Stunden, wenn angekündigt wird, dass die Fähre Ende des Jahres ihren Dienst einstellen wird. Der Chef Holger Schäfer findet keine Mitarbeiter mehr und „so mal eben“ jemanden auszubilden geht auch nicht, schließlich dauert so eine Ausbildung bis zu drei Jahre. Jetzt kommt aber Bewegung ins Geschehen, denn es gibt erste Käufer-Anfragen. Auch unsere Rheinbahn scheint den Vorgang zu prüfen. Immerhin ist die Fähre ein Stück Geschichte und auch wirtschaftsrelevant: Pendler und Schüler nutzen die Fähre Tag für Tag, um auf die andere Rheinseite zu gelangen. Bleibt zu hoffen, dass die Geschichte gut ausgeht und wir auch 2026 die Fähre noch nutzen können. Die beiden Fähren stehen jedenfalls bereit und sind noch sehr fit, sagt Herr Schäfer.

Düsseldorfer Flughafen ausgezeichnet für Service, Effizienz und Qualität

Foto: Flughafen Düsseldorf

(cs) Es ist Urlaubszeit, und dennoch geht alles überraschend schnell: Vom Auto oder Zug sind es nur wenige Minuten bis zum Terminal, der Koffer ist in zehn Minuten aufgegeben, die Sicherheitskontrolle passiert – ebenfalls ohne lange Wartezeit. Szenen wie diese sind für Reisende am Düsseldorfer Flughafen längst keine Ausnahme mehr. Was viele Fluggäste bereits im Alltag erleben, bestätigen nun auch internationale Rankings: Der größte Airport Nordrhein-Westfalens zählt zu den besten seiner Klasse – weltweit.

Gleich drei besondere Auszeichnungen belegen die neue Qualitätsoffensive am Flughafen Düsseldorf. Der „World Airport Index 2025“ des Consumer Choice Center kürt den Airport zum weltweit besten Flughafen seiner Größenordnung. Beim international anerkannten „AirHelp Score 2025“ erreicht Düsseldorf erstmals Platz eins unter den deutschen Flughäfen. Und bereits im Frühjahr wurde der Airport bei den renommierten Skytrax World Airport Awards zum „Best Regional Airport Europe 2025“ gewählt.

„Ein starkes Signal und gemeinsamer Erfolg“

Für die Geschäftsführung ist das ein Meilenstein. „Diese Auszeichnungen sind ein starkes Signal und ein gemeinsamer Erfolg“, sagt Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung. Man sehe sich bestätigt im Anspruch, einen „verlässlichen, serviceorientierten und leistungsstarken Flughafen“ zu bieten. Dahinter stehe die Leistung des gesamten Teams – und der Wille zur kontinuierlichen Verbesserung.

Kurze Wege, schnelle Abläufe – auch zur Ferienzeit

Tatsächlich sprechen auch die Zahlen eine klare Sprache: In den bisherigen Sommerferien lagen die Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen für 95 Prozent der Passagiere unter zehn Minuten. Beim Check-in ging es für 82 Prozent ebenso zügig. Beim Gepäck setzte der Flughafen neue Maßstäbe: Nur 16 Minuten vergingen im Schnitt bis zum ersten Koffer auf dem Band, der letzte folgte nach 32 Minuten – trotz hohem Verkehrsaufkommen.

Spitzenplatz in internationalen Rankings

Dass sich die Optimierungen lohnen, zeigt sich besonders im „AirHelp Score 2025“. Der vergleicht weltweit 250 Flughäfen in den Kategorien Pünktlichkeit, Service und Aufenthaltsqualität. Düsseldorf belegt hier Platz eins unter den deutschen Airports. Bewertet wird auf Basis von Flugdaten und Passagierfeedback aus 68 Ländern.

Auch im Skytrax-Ranking der besten Regionalflughäfen Europas konnte Düsseldorf überzeugen: Millionen Fluggäste bewerten dort jährlich über 500 Airports weltweit – Düsseldorf setzte sich mit seiner Servicequalität, Orientierung und Effizienz an die Spitze seiner Kategorie.

Die Krönung: Der World Airport Index 2025 der US-Verbraucherschutzorganisation Consumer Choice Center listet Düsseldorf auf Platz eins unter den Flughäfen mit bis zu 35 Millionen Passagieren jährlich. Vor Städten wie Kopenhagen, Zürich oder Brüssel. Bewertet wurden neben Infrastruktur und Komfort auch Faktoren wie Erreichbarkeit, Wartezeiten oder Hotelangebote am Flughafen.

DUS verfolgt klare Strategie – und sie geht auf

„Destination of Excellence“ nennt sich die strategische Vision des Flughafens, unter Europas besten Airports seiner Größenordnung dauerhaft mitzuspielen. Digitale Services, Investitionen in moderne Infrastruktur und optimierte Abläufe sollen dies möglich machen. Die jüngsten Erfolge zeigen: Düsseldorf ist auf gutem Kurs.

Fachkräftelücke wächst weiter – trotz Beschäftigungszuwachs > Was nun zu tun ist!

(cs) Trotz anhaltender Unsicherheiten in Politik und Wirtschaft zeigt die neue Arbeitsmarktfortschreibung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW): Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland wird bis 2028 weiter steigen. Doch gleichzeitig klafft eine immer größere Lücke zwischen Angebot und Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften. Der demografische Wandel schlägt voll durch – und die Zuwanderung allein wird das Problem kaum lösen können.

Ein paradoxer Arbeitsmarkt

Auf den ersten Blick wirkt es widersprüchlich: Während der Arbeitsmarkt zwischen 2024 und 2028 jährlich um knapp 400.000 zusätzliche sozialversicherungspflichtige Beschäftigte wachsen soll, prognostiziert das IW für das Jahr 2028 dennoch einen Mangel von rund 768.000 qualifizierten Arbeitskräften. Der Grund liegt in der Struktur des Wachstums – und in den langfristigen demografischen Trends.

Denn zwar steigt die Gesamtzahl der Beschäftigten, doch viele davon verfügen nicht über die Qualifikationen, die in zentralen Branchen dringend benötigt werden. Vor allem altersbedingte Abgänge aus dem Arbeitsmarkt verschärfen die Lage. Die Generation der Babyboomer geht in Rente – und es kommen zu wenige qualifizierte Nachwuchskräfte nach.

In diesem Ausmaß tragen der IW-Arbeitsmarktfortschreibung zufolge die einzelnen Komponenten im Schnitt der Jahre 2024 bis 2028 zur Veränderung der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bei

Differenzierte Entwicklungen nach Berufsgruppen

Die IW-Fortschreibung zeigt klare Unterschiede je nach Berufsbild: Besonders starke Zuwächse sind in sozialen, medizinischen, IT- sowie organisatorischen Berufen zu erwarten. So werden in Erziehungs- und sozialen sowie hauswirtschaftlichen Berufen bis 2028 etwa 326.000 neue sozialversicherungspflichtige Jobs entstehen. Auch in der IT, im Gesundheitswesen sowie im Bereich Unternehmensorganisation ist ein deutlicher Beschäftigungsanstieg absehbar.

Am anderen Ende des Spektrums: klassische Industrieberufe. In den Metallberufen etwa wird ein Rückgang um mehr als 160.000 Beschäftigte erwartet. Insgesamt rechnet das IW mit einem Abbau von knapp 190.000 Jobs in der Industrie – ein Minus von 2,8 Prozent.

Veränderung der Zahl der Beschäftigten in den am stärksten wachsenden beziehungsweise schrumpfenden Berufshauptgruppen von 2023 bis 2028

Qualifikation bleibt Schlüsselproblem

Ein wichtiger Aspekt: Der Fachkräftemangel ist nicht gleichzusetzen mit einem allgemeinen Arbeitskräftemangel. Während in bestimmten Branchen Jobs wegfallen, bleiben andere Stellen mangels qualifizierter Bewerber unbesetzt. Im Jahr 2023 konnten laut IW rund 600.000 offene Stellen rechnerisch nicht besetzt werden – trotz konjunktureller Abkühlung. Und der Trend zeigt nach oben.

Besonders betroffen: der Einzelhandel. Für den Verkaufsbereich werden bis 2028 über 40.000 Fachkräfte fehlen. Auch Ostdeutschland sieht sich einem besonderen Druck ausgesetzt, da dort die alternde Bevölkerung noch stärker durchschlägt. Die Lücke bei beruflich ausgebildeten Fachkräften dürfte dort besonders stark wachsen.

Differenz zwischen offenen Stellen und passend qualifizierten Arbeitslosen in den Berufen mit der größten Fachkräftelücke im Jahr 2028

Zuwanderung bleibt Hoffnungsträger – mit Einschränkungen

Ein zentraler Hebel zur Abfederung des Fachkräftemangels bleibt die qualifizierte Zuwanderung. Doch hier zeigt die Entwicklung zuletzt Rückschritte: Die Zuwanderungszahlen sind deutlich gesunken, was auch die IW-Prognosen dämpft. Zwar bleibt Migration der einzige Faktor, der die demografische Entwicklung ansatzweise ausgleichen kann – doch allein wird sie den Bedarf nicht decken.

Hinzu kommt, dass sich die Arbeitsmarktbeteiligung insgesamt langsamer erhöht als erhofft – insbesondere bei älteren Beschäftigten und innerhalb der deutschen Bevölkerung.

Ausblick: Maßnahmen dringend notwendig

Auch wenn Prognosen in Krisenzeiten mit Vorsicht zu genießen sind – Corona, der Ukrainekrieg, ein erratischer US-Präsident und geopolitische Unsicherheiten erschweren langfristige Planungen –, bleiben die strukturellen Herausforderungen am deutschen Arbeitsmarkt bestehen.

Die IW-Zahlen mahnen: Mehr Ausbildung, gezielte Weiterqualifizierung, aktive Fachkräftezuwanderung und flexible Beschäftigungsmodelle sind zwingend notwendig, um die Fachkräftelücke zu schließen. Andernfalls droht Deutschland, trotz steigender Beschäftigungszahlen, ein gefährlicher Engpass bei den qualifizierten Kräften, die Wirtschaft und Gesellschaft dringend brauchen.

Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft