Einladung zum 15. Ausbildungstag der Chemie am 8. Juli 2025

(ud) Chemie Rheinland veranstaltet in Kooperation mit der Agentur für Arbeit, der IGBCE und dem VCI NRW in diesem Jahr den 15. Ausbildungstag der Chemie, zu dem wir Sie und Ihre Schüler*innen ganz herzlich einladen möchten. Die Jubiläumsveranstaltung findet am Dienstag, den 8. Juli 2025 im Sport- und Olympiamuseum in Köln statt und bietet eine hervorragende Möglichkeit, die vielen spannenden Ausbildungsberufe der Chemieindustrie kennenzulernen und mit den Auszubildenden ins Gespräch zu kommen.

In diesem Jahr dürfen sich die Teilnehmenden auf ein außergewöhnliches Programm freuen: Zu Beginn gibt es im theoretischen Teil einen kurzweiligen Einblick in die chemische Industrie sowie in die unterschiedlichen Ausbildungsberufe – lebendig, anschaulich und perfekt auf die Lebenswelt der Jugendlichen abgestimmt.

Anschließend wird es praktisch: In informativen Mini-Games entdecken die Schüler*innen auf spielerische Weise bis zu sieben verschiedene Ausbildungsberufe. Sie treten in Teams gegeneinander an, sammeln Punkte und können sich im direkten Austausch mit den Auszubildenden ein authentisches Bild vom Berufsalltag machen.

Die Veranstaltung richtet sich an Schüler*innen der Jahrgangsstufen 8 und 9. Für eine Teilnahme bieten wir drei Zeitfenster zur Auswahl an: 9.00 – 11.00 Uhr, 10.00 – 12 Uhr und 11.00 – 13.00 Uhr. Die Teilnahme am Programm sowie der Eintritt für das Sport & Olympia Museum sind für alle Schüler*innen und die begleitenden Lehrkräfte kostenlos.

Weiterführende Informationen gibt es unter: ausbildungstag@chemierheinland.de.

Innovativer Rheinmetall-Ladebordstein bereit für flächendeckende Einführung – Idee wird auf der E-Mobilitätsmesse Power2Drive in München vorgestellt

Archiv-Foto: RHEINMETALL

(ud) Nach gut einem Jahr schließen die Stadt Köln, der Ladeinfrastrukturbetreiber TankE GmbH und die Düsseldorfer Rheinmetall AG die gemeinsame Felderprobung von insgesamt vier innovativen Ladebordsteinen im öffentlichen Straßenraum erfolgreich ab. Das Pilotprojekt startete im April 2024 an zwei Standorten in Köln-Lindenthal (wir berichteten). Ziel war es, die Praxistauglichkeit, die städtebaulichen und gestalterischen Vorteile sowie die Akzeptanz der innovativen Ladelösung über einen Zeitraum von zwölf Monaten zu validieren.

Die begleitende Fallstudie, die nun veröffentlicht wurde, belegt die positive Bilanz: Mit mehr als 2.800 erfolgreichen Ladevorgängen – durchschnittlich mehr als zwei pro Tag und Ladepunkt – und einer technischen Verfügbarkeit von über 99% erwies sich der Rheinmetall-Ladebordstein bei jeder Witterung nicht nur als leistungsstark und zuverlässig, sondern wurde auch regelmäßig nachgefragt. Mit dem Abschluss des Pilotprojekts werden die vier Ladepunkte jetzt in den Regelbetrieb überführt.

Christoph Müller, CEO der Rheinmetall-Division Power Systems: „Bei unserem Produkt wird die Ladeelektronik in die Maße eines handelsüblichen Bordsteins integriert, um das Laden von Elektrofahrzeugen direkt am Fahrbahnrand zu ermöglichen – ohne störende Poller, ohne Eingriffe in den Gehwegbereich, und ohne Kompromisse in puncto Sicherheit oder Ästhetik. So tragen wir mit innovativen Lösungen zur Mobilitätswende bei. Mit dem von uns entwickelten Ladebordstein steht ein serienreifes Produkt zur Verfügung, das urbane Ladeinfrastruktur neu denkt: platzsparend, robust, barrierearm – und integriert in bestehende Stadtstrukturen.“

Die umfassende Fallstudie belegt die Marktreife des Ladebordsteins. Die Ergebnisse des Tests unter realen Bedingungen sprechen für sich: Geladen wurden insgesamt mehr als 50 mWh Energie – durchschnittlich rund 19 kWh pro Vorgang, was einer Reichweite von etwa 120 Kilometern entspricht. Die kompakte, modulare Bauweise ermöglicht eine einfache und schnelle Wartung durch den Austausch des Lademoduls innerhalb des Bordsteins. So wurde eine nahezu durchgehende Einsatzbereitschaft von mehr als 99% zu geringen Betriebskosten erreicht. Begleitend zu der Felderprobung haben 100 Nutzerinnen und Nutzern zwischen August 2024 und März 2025 ihre Erfahrungen über einen Fragebogen geteilt. Im Durchschnitt bewerteten sie die Ladebordsteine mit 4,38 von 5 möglichen Gesamtpunkten, wobei das Urteil älterer Teilnehmer (über 60 Jahre) besonders positiv ausfiel. Die Nutzer schätzten insbesondere die Chance der flächendeckenden Einführung einer Lademöglichkeit vor Ort sowie die einfache Bedienbarkeit.

Gegenüber herkömmlichen Ladesäulen punktete der Ladebordstein zudem bei Themen wie dem Einfügen in das vorhandene Stadtbild, dem Schutz vor Vandalismus, der Platzersparnis, der Sichtachsenwahrung sowie der verringerten Gefahr von Stolperfallen durch Ladekabel. Leichte Vorteile werden dem Ladebordstein bei der Ergonomie, der Bedienfreundlichkeit und der Barrierefreiheit attestiert. In Gesprächen werden hier vor allem das vereinfachte Einparken, die einfache Benutzung auch von der Straße aus, die nicht benötigten Schutz-Poller sowie die mögliche Einhandbedienung genannt. Lediglich in der Sichtbarkeit schnitt die Lösung etwas schwächer ab – ein Aspekt, der sich durch gezielte Markierungen und die Integration in Navigations- und Lade-Apps im regulären Flächenbetrieb einfach verbessern lässt. Im Laufe des Pilotzeitraums wurden außerdem gezielte Weiterentwicklungen umgesetzt: Eine verbesserte Schmutzableitung sowie eine optimierte Beleuchtung rund um die Ladebuchse sorgen für eine noch höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen und eine verbesserte Handhabung.

Mit der Studie wurde der Nachweis geführt, dass der Rheinmetall-Ladebordstein das Problem der fehlenden Verfügbarkeit von Flächen im städtischen Raum lösen kann – mit einer schnellen, flexibel skalierbaren und kostengünstigen Installation von frei zugänglichen, öffentlichen Ladepunkten. Städten und Kommunen bietet er neue Möglichkeiten, bisher unerschlossene Standorte in dicht bebauten Gebieten effizient zu elektrifizieren. Betreiber profitieren gegenüber herkömmlichen Ladesäulen von reduzierten Installations- und Wartungskosten sowie von der Option, bereits heute sogenannte „Hohlbordsteine“ vorzurüsten, die bei steigendem Ladebedarf flexibel und ohne großen Aufwand mit Lademodulen nachgerüstet werden können. Für E-Autofahrer entstehen durch wohnortnahe Ladepunkte mit einer barrierearmen Bedienung deutliche Mehrwerte im Alltag. Nach Abschluss des erfolgreichen Pilotprojekts ist der Ladebordstein ab sofort als Serienprodukt erhältlich.

Vom 7. bis 9. Mai 2025 präsentiert Rheinmetall den Ladebordstein auf der internationalen E-Mobilitätsmesse Power2Drive in München. Vor Ort können sich Fachbesucher und Kommunen am Stand B6.670 von der innovativen Ladelösung überzeugen.

Wenn Reisen Freiheit bedeutet: Der CARAVAN SALON 2025 bringt die Welt des mobilen Urlaubs nach Düsseldorf

Foto: MESSE DÜSSELDORF/ctillmann

(cs) Er ist mehr als nur eine Messe – er ist ein Lebensgefühl: Vom 29. August (Preview Day) bis zum 7. September 2025 wird Düsseldorf wieder zum internationalen Hotspot für alle, die das Reisen lieben – individuell, flexibel und naturverbunden. Der CARAVAN SALON ist das weltweit größte Event rund um Caravaning und bietet ein Messeerlebnis, das in seiner Vielfalt, Atmosphäre und Strahlkraft einzigartig ist.

Der weltweit bedeutendste Branchentreff

In zwölf Tagen zeigt der CARAVAN SALON die ganze Faszination des mobilen Reisens: Reisemobile, Caravans, Campervans, Dachzelte, Mobilheime, Zubehör, Technik, Ausbauteile, Stellplätze, Reiseziele und Campingplätze – nirgendwo sonst ist die Auswahl größer und internationaler. Ob Einsteiger oder erfahrener Weltenbummler, Technik-Fan oder Naturfreund: Hier findet jeder sein ganz persönliches Abenteuer auf Rädern.

„Gerade in herausfordernden Zeiten zeigt sich, welchen unschätzbaren Wert das Live-Erlebnis einer Messe hat“, betont Stefan Koschke, Director des CARAVAN SALON. „Die Fahrzeuge wollen nicht nur angeschaut, sondern erlebt werden. Besucher können einsteigen, vergleichen, fühlen – und genau das Modell entdecken, das zu ihrem Lebensstil passt.“

Premieren, Innovationen, Weltneuheiten

Der CARAVAN SALON ist traditionell der Ort, an dem die Neuheiten der kommenden Saison erstmals öffentlich präsentiert werden – und 2025 ist keine Ausnahme. Zahlreiche Weltpremieren und Innovationen der renommiertesten nationalen und internationalen Hersteller werden in Düsseldorf erstmals erlebbar. Mit neuen Ausstellern und frischen Markenplatzierungen verspricht die Messe auch in diesem Jahr spannende Impulse.

Neu strukturierte Hallen – neue Inspiration

Eine überarbeitete Halleneinteilung sorgt für eine noch klarere Orientierung und ein inspirierendes Messeerlebnis. Vom technikbegeisterten Selbstausbauer bis zum Luxusliebhaber – jeder findet schnell genau das, was ihn begeistert. Halle 9 wird 2025 zwar vorübergehend nicht genutzt, dafür erwartet die Besucher eine neue Verteilung der Aussteller in einem frischen und modernen Umfeld.

Ein Trend, der weiter Fahrt aufnimmt

Die Begeisterung für das Caravaning ist ungebrochen – über Generationen hinweg. Ob allein, mit Freunden oder der Familie: Immer mehr Menschen entdecken das Reisen mit dem eigenen Zuhause auf Rädern als Ausdruck von Freiheit, Unabhängigkeit und Lebensqualität. „Der CARAVAN SALON spiegelt diese Dynamik wie kein anderes Event wider“, sagt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD). „Er ist die wichtigste internationale Plattform für die Branche – und ein Ort, an dem Reiseträume Gestalt annehmen.“

Preview Day: Caravaning-Genuss mit Ruhe und Weitblick

Der exklusive Preview Day am 29. August 2025 bietet mit limitiertem Ticketkontingent einen besonders entspannten Einstieg in die Messe. Perfekt für alle, die die Neuheiten und Trends der Branche mit Muße entdecken möchten.

Tickets ab 11. Juni erhältlich

Der Ticketverkauf startet am 11. Juni. Alle Informationen zur Messe, Ausstellerübersicht und Neuigkeiten finden Interessierte unter:
👉 www.caravan-salon.de

Henkel: Prognose für 2025 bleibt stabil

HENKEL-CEO Carsten Knobel kommt im Juni zur Unternehmerschaft zum Düsseldorfer Arbeitgebertag. Der Talk mit ihm und WDR-Experte Uwe Schulz wird mit Spannung erwartet. Foto: HENKEL

(cs) Henkel hat im ersten Quartal 2025 einen Konzernumsatz von 5,24 Milliarden Euro erzielt – ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr (5,32 Mrd. Euro). Organisch entspricht das einem Minus von 1,0 Prozent. Hauptgründe für die Entwicklung sind geopolitische Unsicherheiten und ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld, das insbesondere die industrielle Nachfrage und das Konsumverhalten in Nordamerika belastete.

Während das Klebstoffgeschäft (Adhesive Technologies) trotz der Rahmenbedingungen organisch wachsen konnte – insbesondere durch das starke Geschäftsfeld Mobilität & Elektronik –, zeigte sich das Konsumentengeschäft (Consumer Brands) erwartungsgemäß schwächer. Dort wirkten sich unter anderem ein Lagerabbau im Handel sowie Supply-Chain-Probleme negativ aus.

Henkel-Chef Carsten Knobel ist optimistisch:
„Trotz des verhaltenen Starts sehen wir starke Margen und eine erfolgreiche Umsetzung unserer strategischen Agenda. Wir haben unser Portfolio-Optimierungsprogramm im Konsumentengeschäft abgeschlossen und können uns jetzt auf Wachstum mit Innovationen konzentrieren.“

Die regionale Umsatzentwicklung zeigt ein gemischtes Bild:

  • Europa: -2,0 % (organisch)

  • Nordamerika: -5,6 %

  • Lateinamerika: +1,5 %

  • Asien/Pazifik: +3,6 %

  • IMEA (Indien, Nahost, Afrika): +4,6 %

Ausblick bleibt stabil: Henkel hält trotz der Unsicherheiten an der Jahresprognose für organisches Umsatzwachstum und Ergebnisverbesserung fest. Das Unternehmen erwartet ein stärkeres zweites Halbjahr – gestützt durch Innovationen und gezielte Investitionen in Marken.

Fazit: Der Jahresauftakt 2025 ist für Henkel anspruchsvoll, aber nicht überraschend verlaufen. Dank robuster Margen, klarer strategischer Maßnahmen und wachsender Märkte in Asien und IMEA bleibt die Konzernführung zuversichtlich.

Rheinmetall wächst rasant: Militärgeschäft verdoppelt operativen Gewinn im ersten Quartal 2025

Foto: www.rheinmetall.de

(cs) Der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall ist mit einem Rekordquartal ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 46 % auf 2,3 Mrd. Euro, das operative Ergebnis legte um 49 % auf 199 Mio. Euro zu. Besonders stark wuchs das militärische Geschäft: Hier kletterte der Umsatz um 73 % auf 1,8 Mrd. Euro, der operative Gewinn hat sich nahezu verdoppelt.

„Rheinmetall wird gebraucht“, kommentierte Vorstandschef Armin Papperger. Kunden bestellten mittlerweile ganze Fabriken, sagte er mit Blick auf geopolitisch bedingte Nachrüstungsbedarfe in Europa. Der Konzern sieht sich auf Kurs, ein global führender Anbieter im Verteidigungssektor zu werden. Die Jahresprognose wurde bestätigt – mit Option auf eine Anhebung.

Auch bei den Auftragseingängen verzeichnet Rheinmetall neue Höchststände: Der sogenannte „Nomination“-Wert stieg um 181 % auf 11 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand (inkl. Abrufpotenziale) erreichte mit 63 Mrd. Euro ein neues Allzeithoch. Der operative Free Cashflow drehte – vor allem durch Vorabzahlungen – von minus 187 Mio. Euro auf plus 266 Mio. Euro.

Ein Blick auf die Geschäftsfelder zeigt:

  • Vehicle Systems (militärische Rad- und Kettenfahrzeuge): Umsatz fast verdoppelt auf 952 Mio. Euro. Neue Programme und der Zukauf von Loc Performance trugen maßgeblich bei.

  • Weapon and Ammunition: Rekordumsatz von 599 Mio. Euro (+66 %), u. a. durch Artilleriemunition für NATO-Staaten. Operativer Gewinn stieg um 117 % auf 116 Mio. Euro.

  • Electronic Solutions: Umsatzplus von 49 % auf 427 Mio. Euro, unter anderem durch Aufträge für Kommunikationssysteme und Flugabwehr. Die Auftragslage verzeichnete ein Plus von über 400 %.

  • Power Systems: Im zivilen Bereich blieb der Umsatz angesichts der konjunkturellen Schwäche unter Vorjahr.

Rheinmetall kündigte an, neue Werke zu errichten und strategische Übernahmen zu prüfen, um seine Kapazitäten auszubauen und die Dynamik langfristig zu sichern.

Armin Papperger

Verstecktes Risiko in Brausetabletten: Zu viel Salz in beliebten Nahrungsergänzungsmitteln

© VZ NRW/adpic

(cs) Nahrungsergänzungsmittel gehören für viele Menschen in Deutschland längst zum Alltag – rund drei Viertel greifen regelmäßig zu Vitamin- oder Mineralpräparaten. Besonders beliebt: Brausetabletten. Doch hinter der sprudelnden Bequemlichkeit verbirgt sich ein oft unterschätztes Risiko. Ein aktueller Marktcheck unseres Partners und Mitglieds Verbraucherzentrale NRW zeigt: Viele Brausetabletten enthalten überraschend hohe Mengen Salz – ohne dass dies auf der Verpackung kenntlich gemacht werden muss.

Mehr Salz als erwartet – und kaum deklariert

Etwa jede*r Dritte bevorzugt bei Vitaminpräparaten die sprudelnde Variante – fruchtig im Geschmack, schnell aufgelöst, scheinbar harmlos. Doch laut Niklas Klinkhammer, Ernährungswissenschaftler bei der Verbraucherzentrale NRW, kann schon eine einzige Brausetablette bis zu ein Gramm Salz enthalten. „Das ist für viele überraschend – und gerade für Menschen mit Bluthochdruck oder einer salzsensitiven Reaktion des Körpers ein echtes Problem“, warnt Klinkhammer.

Die Untersuchung der Verbraucherzentrale umfasste 72 Produkte. Das Ergebnis ist ernüchternd: Nur 46 Prozent der untersuchten Brausetabletten gaben den Salz- oder Natriumgehalt überhaupt an – obwohl dieser für die Gesundheit entscheidend sein kann. Der durchschnittliche Salzgehalt lag bei 0,67 Gramm pro Tagesdosis, der Höchstwert sogar bei 1,46 Gramm – fast ein Viertel der empfohlenen Tageshöchstmenge von sechs Gramm.

Besonders alarmierend: Auch Produkte für Kinder waren betroffen. Eine Multivitamin-Brausetablette für Kinder enthielt über ein Gramm Salz – pro Tablette.

Rechtslücke mit Gesundheitsfolgen

Anders als bei klassischen Lebensmitteln ist eine Angabe des Salzgehalts bei Nahrungsergänzungsmitteln gesetzlich nicht verpflichtend. Für die Verbraucherzentrale NRW ist das ein unhaltbarer Zustand. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass gesundheitsrelevante Inhaltsstoffe wie Salz nicht eindeutig gekennzeichnet werden müssen“, so Klinkhammer. In Deutschland liege die durchschnittliche tägliche Salzzufuhr ohnehin deutlich über den empfohlenen Werten. Das erhöhe das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, besonders bei empfindlichen Bevölkerungsgruppen.

Forderung nach Kennzeichnungspflicht und besseren Rezepturen

Die Verbraucherschützer fordern daher klare Konsequenzen: eine verbindliche Kennzeichnung des Salzgehalts auf allen Nahrungsergänzungsmitteln, verbesserte Rezepturen mit weniger Natrium und transparente Warnhinweise für Risikogruppen.

„Viele Verbraucher:innen gehen bei Nahrungsergänzungsmitteln von gesundheitlichem Nutzen aus – nicht von einer zusätzlichen Belastung für den Kreislauf“, sagt Klinkhammer. Deshalb sei Aufklärung dringend notwendig.

Weniger ist oft mehr

Die Verbraucherzentrale empfiehlt, bei der Einnahme genau hinzuschauen. Wer auf Nahrungsergänzungsmittel angewiesen ist, sollte auf Kapseln oder Tabletten mit geringerer Dosierung ausweichen und im Zweifel eine halbe Brausetablette verwenden. Noch besser: den tatsächlichen Bedarf hinterfragen. Denn viele Vitamine lassen sich auch durch eine ausgewogene Ernährung abdecken – ganz ohne Sprudeleffekt und Salzschub.

Das Düsseldorfer Unternehmen L’Oréal treibt nachhaltige Kosmetik mit Nachfüllprodukten voran

(ud) Mit einem klaren Signal für mehr Umweltbewusstsein in der Kosmetikbranche baut das Düsseldorfer Unternehmen L’Oréal sein Portfolio an sogenannten „Refills“ – nachfüllbaren Produkten – deutlich aus. Der weltweit führende Kosmetikkonzern unterstreicht damit nicht nur seine Vorreiterrolle im Bereich Nachhaltigkeit, sondern gestaltet gemeinsam mit Handelspartnern aktiv den Weg hin zu verantwortungsbewusstem Konsum.

Ziel ist es, Kund:innen den Umstieg auf ressourcenschonende Produkte zu erleichtern und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck der Branche zu reduzieren. Bereits jetzt setzen zahlreiche L’Oréal-Marken wie Kérastase, La Roche-Posay, Lancôme und L’Oréal Professionnel auf nachfüllbare Lösungen – künftig folgen auch Garnier, L’Oréal Paris und CeraVe. Auch der Bereich Parfüm wird nachgerüstet: Marken wie Mugler und Prada bieten nun Refill-fähige Verpackungen an.

Doch die bloße Produktverfügbarkeit reicht nicht aus: L’Oréal investiert massiv in Aufklärung und Kundenansprache. Gemeinsam mit dem Handel werden Refills verstärkt am Point-of-Sale, auf Social Media, in YouTube-Videos und über klassische Medienkanäle beworben. Prominente Markenbotschafterinnen wie Emma Watson, Eva Longoria und Nilam Farooq zeigen in digitalen Kampagnen, wie einfach die Anwendung der Refill-Produkte im Alltag funktioniert. Influencer:innen tragen diese Botschaft in ihre Communitys weiter – unterstützt durch TV-, Print- und Onlinekampagnen mit großer Reichweite im gesamten DACH-Raum.

„Wir sehen es als unsere Verantwortung, nachhaltige Lösungen für unsere Kund:innen zu schaffen und gleichzeitig unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren“, betont Dr. Kiri Trier, Sustainability General Manager L’Oréal DACH. „Die Ausweitung unseres Refill-Angebots ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg und die von uns angestoßene ‚Refill-Revolution‘ ein klares Signal für unseren Anspruch, die Zukunft der Kosmetik noch nachhaltiger zu gestalten.“

Bereits seit 2020 verfolgt L’Oréal mit dem konzernweiten Nachhaltigkeitsprogramm „L’Oréal for the Future“ehrgeizige Umweltziele. Dazu zählt unter anderem die Umstellung auf 100% recycelbare, wiederverwendbare oder kompostierbare Verpackungen bis 2030. Für die Umsetzung dieser ambitionierten Agenda investiert das Unternehmen fortlaufend in Forschung und Entwicklung – mit dem klaren Ziel, ökologische Verantwortung mit Innovation zu verbinden.

Industrie überrascht mit Auftragsboom – stärkster Anstieg seit Dezember

Archivbild: HENKEL

(cs) Entgegen vieler Erwartungen hat die deutsche Industrie im März 2025 ein deutliches Zeichen der Erholung gesetzt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg der Auftragseingang gegenüber dem Vormonat um kräftige 3,6 Prozent – der stärkste Zuwachs seit Dezember. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 1,3 Prozent gerechnet. Im Februar waren die Aufträge noch stagniert, im Januar sogar um 5,5 Prozent eingebrochen.

Das Bundeswirtschaftsministerium sieht in den überraschend guten Zahlen auch mögliche Sondereffekte: So könnten Vorzieheffekte durch angekündigte US-Zollerhöhungen das Neugeschäft angekurbelt haben. Trotz globaler Unsicherheiten und gedämpfter Geschäftserwartungen zeige sich die Industrie zum Jahresbeginn insgesamt robust. Allerdings warnt das Ministerium auch vor einer möglichen erneuten Abschwächung der Konjunktur im weiteren Jahresverlauf.

Aufschwung quer durch alle Branchen

Der Aufschwung ist breit getragen: Besonders deutlich fiel das Orderplus in der Pharmaindustrie mit +17,3 Prozent aus. Auch der Maschinenbau (+5,3 %), der Bereich elektrische Ausrüstungen (+14,5 %) sowie der Sonstige Fahrzeugbau(u. a. Flugzeuge und Schiffe; +13,0 %) und die Automobilindustrie (+2,5 %) verzeichneten starke Zuwächse.

Sowohl Inlands- als auch Auslandsgeschäft legen zu

Die Nachfrage kam dabei nicht nur aus dem Ausland – die Inlandsbestellungen stiegen um 2,0 Prozent. Deutlich stärker zeigte sich das internationale Geschäft, das insgesamt um 4,7 Prozent anzog. Besonders stark war die Nachfrage aus der Eurozone, mit einem Plus von 8,0 Prozent, während Bestellungen aus dem restlichen Ausland um 2,8 Prozent zulegten.

Auch ohne Berücksichtigung von Großaufträgen fällt die Bilanz positiv aus: Der Auftragseingang legte bereinigt um Sondereffekte um 3,2 Prozent zu. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich zeigt sich allerdings ein gemischtes Bild: Während die Gesamtaufträge im ersten Quartal 2025 gegenüber dem Vorquartal um 2,3 Prozent sanken, gab es ohne Großaufträge ein leichtes Plus von 0,5 Prozent.

Starkes Signal – aber keine Entwarnung

Insgesamt sendet die Industrie mit den März-Zahlen ein ermutigendes Signal, das Hoffnung auf eine stabilere Entwicklung macht. Doch angesichts internationaler Handelskonflikte und konjunktureller Unsicherheiten bleibt Vorsicht angebracht.

Das Düsseldorfer Handelsunternehmen MEDIMAX auf Expansionskurs – Neueröffnung in Chemnitz und neue Küchenwelt in Aschersleben

(cs) MEDIMAX geht mit Tempo und unternehmerischer Leidenschaft in die Zukunft: Gleich zwei starke Zeichen setzen die Franchisepartner des Düsseldorfer Handelsunternehmens. In Chemnitz eröffnet ein zweiter MEDIMAX-Fachmarkt – und im sachsen-anhaltischen Aschersleben erweitert der bestehende Standort sein Sortiment um eine moderne Küchenwelt. Die Botschaft ist klar: MEDIMAX investiert in attraktive Standorte, neue Sortimentsfelder und zukunftsfähige Konzepte.

Zweiter Standort in Chemnitz: Technik zum Anfassen – mitten in der City

Axel Mertinkat, MEDIMAX Franchisepartner in Chemnitz, hat mit der Eröffnung seines zweiten Marktes in der sächsischen Großstadt die Versorgung der Region mit hochwertiger Elektronik weiter gestärkt. In der belebten ERMAFA-Passage, direkt im Zentrum, finden Kundinnen und Kunden auf 600 Quadratmetern Verkaufsfläche alles, was das Technikherz begehrt: von Haushalts- und Unterhaltungselektronik über IT und Multimedia bis hin zu Smart-Home-Lösungen und Telekommunikation.

„Der neue Fachmarkt ergänzt den Branchenmix der Passage hervorragend“, sagt Axel Mertinkat. Mit zwei Standorten – dem neuen in der Innenstadt und dem bewährten im Vita-Center – ist MEDIMAX nun flächendeckend in Chemnitz vertreten. Das moderne Store-Konzept mit zentraler Lage, guter Erreichbarkeit und direkter Mitnahme-Möglichkeit sorgt für ein unkompliziertes Einkaufserlebnis. Mertinkat setzt bewusst auf wohnortnahe Technikversorgung mit persönlicher Beratung und starkem Service – ein Prinzip, das bei Kundinnen und Kunden gut ankommt.

Küchen zum Anfassen: Neue Erlebniswelt in Aschersleben

Auch in Aschersleben gibt es Neuigkeiten: MEDIMAX-Inhaber Holger Lentge hat nicht nur seinen bestehenden Markt modernisiert, sondern präsentiert in Kooperation mit der MHK Group eine ganz neue Küchenwelt. Auf 150 Quadratmetern, integriert in den insgesamt 1.250 Quadratmeter großen Fachmarkt, wurde ein Bereich geschaffen, der den wachsenden Bedarf an Einbauküchen gezielt anspricht.

Sieben Musterküchen – darunter zwei mit realen Grundrissen aus typischen Mietwohnungen in der Region – zeigen, wie modernes Küchendesign mit praktischen Anforderungen kombiniert werden kann. „Wir wissen, was die Menschen hier brauchen: eine Küche, die zu ihrem Leben passt – in Stil, Größe und Budget“, sagt Lentge. Mit Materialien zum Anfassen, klarer Preisgestaltung und professioneller Planung wird die Küche hier zum Erlebnis – ganz gleich, ob für das Eigenheim oder die Mietwohnung.

Verbundgruppe mit Weitblick: Kooperation von ElectronicPartner und MHK

Möglich wurde das neue Angebot durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Verbundgruppe ElectronicPartner, zu der MEDIMAX gehört, und der MHK Group, einem der führenden Verbände im europäischen Küchenhandel. „Küchen sind die perfekte Ergänzung zum MEDIMAX-Sortiment: Hochwertige Geräte treffen auf durchdachte Raumlösungen – mit Planung, Beratung und Montage aus einer Hand“, erklärt Friedrich Sobol, Vorstand von ElectronicPartner und verantwortlich für MEDIMAX.

Gelebte Innovationskraft vor Ort

Für die Verbundgruppe sind die Entwicklungen in Chemnitz und Aschersleben mehr als zwei Erfolgsmeldungen – sie zeigen, wie der lokale Handel durch unternehmerisches Engagement Zukunft gestaltet. Sobol betont: „Unsere Franchisepartner Holger Lentge und Axel Mertinkat investieren mit Weitsicht in ihre Standorte und treiben MEDIMAX als starke Marke im lokalen Elektronikhandel voran. Das ist gelebte Innovationskraft.“

Zukunft trifft Gegenwart: Unser Podcast live vom ElectronicPartner Kongress 2025!

Vorstand Friedrich Sobol (rechts) ist zufrieden mit der Umsatzentwicklung. Ihm hören zu: Greta Ziob (links) und Matthias Assmann. Foto: EP

(ud) Volles Haus, volle Themenvielfalt! Unsere Podcast-Redaktion war live dabei beim großen ElectronicPartner Kongress im Crowne Plaza Düsseldorf-Neuss – mit rund 1.000 Gästen restlos ausgebucht.

Im Fokus: Die Zukunft des Handels. Gemeinsam mit EP:Mitgliedern, MEDIMAX Franchisepartnerinnen und -partnern sowie führenden Vertreterinnen und Vertretern der Industrie tauchten wir ein in eine Welt voller Innovationen: smarte Produkte, neue Vertriebswege, starke Markenideen und frische Recruitinglösungen.

Über 80 Workshops, 42 Themen, ein Ziel: den Handel von morgen gestalten.

Mittendrin – unser exklusiver Talk mit den EP-Vorständen Friedrich Sobol, Greta Ziob und Matthias Assmann. Es moderieren Christoph Sochart und Christina Moeser, produziert wurde der Podcast von Frank Wiedemeier (Streamboxstudios).

🎧 Jetzt reinhören – überall, wo es Podcasts gibt, und natürlich hier auf unserer Webseite!