Mercedes-Benz Cars & Vans setzt positive Entwicklung beim Absatz im dritten Quartal fort

Die Erholung beim weltweiten Pkw-Retailabsatz von Mercedes-Benz hat sich trotz der weiterhin herausfordernden Bedingungen im dritten Quartal fortgesetzt. Von Juli bis September lag das globale Absatzniveau durch eine positive Entwicklung in China und die anziehende Kundennachfrage in vielen weiteren Märkten mit insgesamt 613.770 Pkws erstmals im laufenden Jahr über einem Vorjahresquartal (+3,9%). Das attraktive Modellportfolio sowie zahlreiche Maßnahmen der Händler, um den Anfragen und dem Interesse der Kunden auch während der COVID-19 Pandemie bestmöglich gerecht zu werden, haben den Absatz im dritten Quartal zusätzlich gestützt. Um die hohe Kundennachfrage auch kurzfristig zu bedienen, wurden weltweit vor allem Händlerbestände abgebaut. China bleibt durch die Fortsetzung der schnellen Markterholung im dritten Quartal wichtigster Treiber für den Pkw-Absatz von Mercedes-Benz (+23,4%). Im Heimatmarkt Deutschland lag mit den vergangenen drei Monaten erstmals seit Jahresbeginn ein Quartalsabsatz über dem Vorjahr (+4,0%).

„Die Nachfrage unserer Kunden war im dritten Quartal deutlich höher, als wir es noch im März und April angesichts der Herausforderungen durch die Pandemie angenommen haben. Wir freuen uns über den Zuspruch der Kunden für unsere Modelle und die anziehende Nachfrage in vielen Märkten. Das dritte Quartal hat aber auch gezeigt, wie regional unterschiedlich die Situation in den Märkten und für unsere Händler weiterhin ist. Wir werden daher im vierten Quartal die Entwicklung sehr genau beobachten – dennoch stimmt uns die derzeitige Nachfrage positiv“, so Britta Seeger, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG, verantwortlich für Vertrieb. „Die ansteigenden Auftragseingänge bei den Plug-in-Hybriden mit dem Stern sind ein tolles Feedback der Kunden auf unser wachsendes Portfolio. Von Juli bis September haben wir das bislang erste Quartal mit monatlich über 10.000 ausgelieferten xEVs von Mercedes-Benz Cars abgeschlossen. Die hohe Nachfrage bei den elektrifizierten Modellen hat sich vor allem in Europa nachhaltig gefestigt.“

Absatz Mercedes-Benz Cars & Vans

Mercedes-Benz hat seit Jahresbeginn weltweit 1.548.859 Premium- und Luxusfahrzeuge verkauft und somit beim Absatz seinen Aufwärtstrend fortgesetzt (-10,2%). Bei der Marke smart ist das weltweite Absatzniveau durch die Umstellung auf den rein batterieelektrischen Antrieb weiterhin unter dem Vorjahr: Insgesamt wurden seit Jahresbeginn 22.006 zwei- und viertürige Stadtflitzer an Kunden übergeben (-74,9%). Mercedes-Benz Cars hat somit von Januar bis September insgesamt 1.570.865 Pkw der Marken Mercedes-Benz und smart ausgeliefert (-13,4%). Bei den Mercedes-Benz Vans für den gewerblichen Bereich macht sich im dritten Quartal 2020 unter Corona-Bedingungen eine weitere Markterholung bemerkbar. Insbesondere durch die positive Entwicklung in China und in Europa stieg der Absatz im dritten Quartal um 11,2%. In Summe wurden im dritten Quartal vom Sprinter, Vito, Vito Tourer und dem Citan 95.933 Einheiten verkauft.

„Trotz der anhaltend schwierigen äußeren Rahmenbedingungen im dritten Quartal konnten wir den Absatz unserer Transporter weltweit um acht Prozent steigern. Das Wachstum basiert maßgeblich auf dem Erfolg unserer gewerblich genutzten Transporter, sodass wir das bisher beste dritte Quartal weltweit erzielten“, so Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes-Benz Vans. „Mit dem eVito, dem eSprinter und der Großraumlimousine EQV [Stromverbrauch kombiniert: 26,4-26,3 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km]* haben wir bereits drei batterie-elektrisch angetriebene Vans im Angebot, die auf große Resonanz stoßen. In den letzten drei Monaten haben wir nahezu 800 elektrisch betriebene Transporter von Mercedes-Benz an Kunden ausgeliefert sowie weitere Großaufträge für mehr als 2.000 unserer E-Transporter erhalten. Wir sind überzeugt, mit unseren Produkten die nächste Stufe des Transports maßgeblich zu gestalten und nachhaltiger zu machen.“
*Der Stromverbrauch wurde auf der Grundlage der VO 692/2008/EG ermittelt. Der Stromverbrauch ist abhängig von der Fahrzeugkonfiguration.

Pkw-Absatz Mercedes-Benz nach Regionen und Märkten

In der Region Europa wurden per September 547.578 Pkw von Mercedes-Benz ausgeliefert (-20,9%), während der Absatz durch die anziehende Nachfrage in vielen europäischen Märkten im dritten Quartal insgesamt annähernd auf dem Vorjahresniveau lag (-0,4%). In Deutschland hat Mercedes-Benz im dritten Quartal mit 84.676 Einheiten den Absatz gesteigert und damit das erste Quartal in 2020 über Vorjahr abgeschlossen (+4,0%). In der Region Asien-Pazifik hat Mercedes-Benz per September 746.603 Premium- und Luxusfahrzeuge ausgeliefert (+2,1%). Seit Jahresbeginn liegt auch in China der Pkw-Absatz von Mercedes-Benz über dem Vorjahreszeitraum (+8,3%). In China konnte zudem mit 223.631 Einheiten der bisherige Bestwert für das dritte Quartal übertroffen werden (+23,4%). Die Verkäufe an Endkunden in der Region Nordamerika beliefen sich seit Jahresbeginn auf 228.397 Einheiten (-13,9%). Mercedes-Benz konnte von Juli bis September im Kernmarkt USA insgesamt 69.631 Premium- und Luxusfahrzeuge ausliefern (-9,4%). 

Düsseldorf stärkste Region

Düsseldorf ist auch 2019 bei Direktinvestitionen aus dem Ausland auf dem Spitzenplatz. Die Region Düsseldorf – das ist die Stadt Düsseldorf und der Kreis Mettmann – kann einen Anteil von rund 41 Prozent der FDI-Projekte in NRW für sich gewinnen und liegt damit vor der Metropole Ruhr mit 17 Prozent und Köln mit 16 Prozent. weiterlesen

sms group: Erste Hochgeschwindigkeits-Freiformschmiedepresse mit 3D-gedrucktem Hydraulikblock

SMS group (www.sms-group.com) hat bei dem deutschen Schmiedeunternehmen Gustav Grimm Edelstahlwerk GmbH & CO. KG in Remscheid, die gelieferte 31,5/34-MN-Hochgeschwindigkeits-Freiformschmiedepresse in Betrieb genommen. Innerhalb der knapp elfwöchigen Montagephase wurden die Abriss- und Montagearbeiten der alten und neuen Presse, mit anschließenden Abnahmetests erfolgreich ab­geschlossen.

Gustav Grimm ist auf die Fertigung von Schmiedeteilen aus hoch­legierten Werkstoffen spezialisiert. Die neue Schnellschmiedepresse erfüllt alle dafür notwendigen Anforderungen. Dank der installierten modernen Hydraulik- und Steuerungssysteme profitiert Gustav Grimm von einer höheren Prozesseffizienz, denn die neue Schnell­schmiedepresse bietet eine Zeitersparnis von circa zehn Prozent, im Vergleich zur Altanlage. Zum ersten Mal setzt SMS group bei einer Freiformschmiedepresse eine additiv hergestellte Maschinen­komponente ein. Der im 3D-Druckverfahren hergestellte Hydraulik­block ist leichter, kompakter und strömungsoptimiert.

Durch die additive Fertigung wird ein hoher Freiheitsgrad beim Bau­teildesign ermöglicht, sodass insbesondere Hydraulikkomponenten mit ihrer fluidleitenden Funktion optimale Anwendungsfälle darstellen. „Dank dieser neuen Fertigungstechnologie werden Kanäle strömungsoptimiert konstruiert und der Bauraum sowie die Masse durch eine wesentlich kompaktere Bauweise reduziert“, erklärt Nina Uppenkamp, Entwicklungsingenieurin bei SMS group. Durch den neuen Denkansatz des funktionsorientierten „Inside-Out“ Kon­struktionsprinzips erfolgt die Bauteilmodellierung von innen nach außen. Dabei wird zunächst das Fluidvolumen simuliert und an­schließend die erforderliche Wandstärke generiert, sodass nur dort Material verwendet wird, wo es funktionsbedingt notwendig ist.

Der im Hause SMS group entwickelte 3D-gedruckte Hydraulikblock aus einer Aluminiumlegierung wiegt gerade ein Zehntel der her­kömmlichen Stahlkonstruktion. Seine Funktion ist die Verteilung des Hydrauliköls zum Ansteuern und Entlüften der Zylinder. Die opti­mierte Ventilanordnung berücksichtigt eine direkte und strömungs­gerechte Fluidführung für die einzelnen Kanäle und macht Hand­ventile im Wartungsfall besser zugänglich. Das monolithische Bau­teildesign erlaubt eine erhebliche Reduzierung der potentiellen Leckagestellen. Trotz der hohen Komplexität hat der 3D-gedruckte Hydraulikblock eine deutlich kürzere Lieferzeit.

„Mit unserer neuen Freiformschmiedepresse der SMS group können wir für unsere Kunden maßgenaue Schmiedestücke fertigen und unsere vorhandene Produktpalette weiter ausbauen. Hochwertige Anlagenkomponenten nach dem neuesten Stand der Technik, hoher Automatisierungsgrad sowie verbesserte Prozesseffizienz der Presse – das hat uns überzeugt“, sagt Götz Grimm, Geschäftsführer bei Gustav Grimm Edelstahlwerk.

Die gelieferte Hochgeschwindigkeits-Freiformschmiedepresse ist mit einem Datenmonitoringsystem ausgestattet. Alle Soll- und Ist-Größen werden während des Schmiedeprozesses erfasst. Die SMS-Spezialisten können im Fehlerfall eine Datenanalyse der Maschinen­zustände und -operationen sowie Fehlerdiagnostik per Fernzugriff innerhalb kürzester Zeit durchführen. Das Datenmonitoringsystem kann ebenfalls zur Prozessoptimierung und Qualitätssicherung eingesetzt werden.

Für einen schnellen Werkzeugwechsel ist die Presse mit einer hydraulischen Schmiedewerkzeugwechselvorrichtung ausgestattet. Durch den Wegfall vieler mechanischer Bauteile verringert sich der Wartungsaufwand der Satteldreh- und Spannvorrichtung erheblich.

Metall-Tarifvertragsparteien in Nordrhein-Westfalen erzielen Einigung für Tarifrunde 2020

Die Metallarbeitgeber und die IG Metall in Nordrhein-Westfalen haben sich unter dem Eindruck der unabsehbaren wirtschaftlichen Auswirkungen durch die rapide Ausbreitung des Corona-Virus auf einen Pilotabschluss für die Beschäftigten der deutschen Metall- und Elektroindustrie geeinigt. Das teilte der Verband der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen (METALL NRW) am Freitag in Düsseldorf mit. Der Präsident von METALL NRW, Arndt G.Kirchhoff (Foto), betonte, der Kompromiss habe das Ziel, in diesen schwierigen Zeiten Unternehmen nicht weiter zu belasten und Beschäftigte zu unterstützen. „In dieser außergewöhnlich schwierigen Situation bietet dieser Tarifabschluss unseren Unternehmen und unseren Beschäftigten wertvolle Planungssicherheit“, erklärte Kirchhoff. Der Tarifvertrag enthalte unter anderem neue Elemente zur Abfederung sozialer Härten, zur Bewältigung von Engpässen in der Kinderbetreuung und zum Umgang mit Beschäftigungsausfällen. Alle Vereinbarungen haben eine Mindestlaufzeit bis zum 31. Dezember 2020.

Die wesentlichen Tarif-Vereinbarungen auf einen Blick:

Entgelte:

Der zum 31. März 2020 gekündigte Entgelt-Tarifvertrag wird ohne eine Erhöhung der Tabellenentgelte unverändert wieder in Kraft gesetzt – mit einer Mindestlaufzeit bis zum 31. Dezember 2020.

Reaktivierung des Tarifvertrags Zukunft in Arbeit (ZiA):

Der bewährte – auf freiwilliger betrieblicher Basis umsetzbare – Tarifvertrag aus dem Krisenjahr 2010 wird modifiziert wieder in Kraft gesetzt. So lassen sich die tariflichen Remanenzkosten (Kosten der Kurzarbeit für das Unternehmen) ab dem ersten Tag der Kurzarbeit senken, wenn im Gegenzug Beschäftigungssicherung gegeben ist.

Abfederung sozialer Härten bei Kurzarbeit:

Anstelle eines allgemeinen tariflichen Zuschusses zum Kurzarbeitergeld haben die Tarifpartner eine Härtefall-Regelung vereinbart. Danach wird ein betrieblicher Finanzierungsbetrag zur Verfügung gestellt, der zum Ausgleich oder zur Verminderung sozialer Härten im Fall von langandauernder und hoher Betroffenheit durch Kurzarbeit dient.

·        Dieser Betrag errechnet sich aus der Zahl der Beschäftigten (Teilzeitbeschäftigte anteilig) eines Betriebes multipliziert mit 350 Euro.

·        Die konkreten Verwendungsmodalitäten legen die Betriebsparteien fest. Der Finanzierungsbetrag kann auf bereits betrieblich vereinbarte Unterstützungsleistungen angerechnet werden.

·        Mittel, die nicht für Härtefälle ausgeschöpft wurden, können

o        entweder zum Jahresende zu gleichen Teilen an die Beschäftigten (Teilzeitbeschäftigte anteilig) ausgezahlt

o        oder auf dem Weg der Differenzierung mit Zustimmung der Tarifvertragsparteien auf bis zu Null reduziert werden, wenn die wirtschaftliche Lage des Betriebes dies erfordert.

Besondere Freistellung bei Engpässen in der Kinderbetreuung

Für Mitarbeiter, die Kinder bis zur Vollendung des zwölften Lebensjahres zu betreuen haben, weil Schulen und Kindertagesstätten aus Gründen des Gesundheitsschutzes geschlossen haben, gelten in Zukunft folgende Regelungen:

·        Diesen Beschäftigten werden unter Weiterzahlung des Arbeitsentgelts bis zu fünf Tage Freizeit gewährt.

·        Vor Inanspruchnahme dieser Regelung müssen die Beschäftigten folgende Maßnahmen vorrangig nutzen:

o        Nutzung bestehender staatlich finanzierter Freistellungszeiten

o        Verbrauch von Resturlaubsansprüchen aus dem Jahr 2019

o        Abbau von bestehenden Guthaben auf Arbeitszeitkonten

o        Aufbau von maximal 21 „Negativstunden“ auf Arbeitszeitkonten

o        Nutzung von bereits für das Jahr 2020 genehmigter freier Tage statt T-ZUG (A)

Betriebliche Regelung zur Freie-Tage-Regelung

Die Betriebsparteien können in gegenseitigem Einvernehmen unter Wegfall der tariflichen Sonderzahlung T-ZUG (A) freie Tage mit ungekürzten laufenden Bezügen verpflichtend für alle Beschäftigten anordnen (je nach Beschäftigtengruppe 8 oder 6 Tage).


Statement des Präsidenten von METALL NRW, Arndt G. Kirchhoff

NRW-Metallarbeitgeberpräsident Arndt G. Kirchhoff erklärte, im Angesicht einer schweren weltweiten Rezession hätten gerade die Tarifparteien des für Deutschland bedeutendsten Industriezweigs eine enorme Verantwortung für Unternehmen und Beschäftigte. Die beschleunigte Ausbreitung des Corona-Virus stelle Deutschland vor eine nie dagewesene Herausforderung. Um die Pandemie einzudämmen, stelle das ganze Land gegenwärtig auf Notbetrieb um, Kernbereiche der deutschen Wirtschaft stellten vorübergehend ihre Produktion vollständig ein. Jetzt müsse alles getan werden, die Unternehmen gut durch die Krise zu bringen. „In dieser dramatischen Situation müssen unsere Unternehmen von allem befreit werden, was ihre Liquidität einschränkt. Gleichzeitig brauchen unsere Beschäftigten größtmögliche Sicherheit für ihren Arbeitsplatz“, sagte Kirchhoff. Jetzt sei hochprofessionelles und von gegenseitigem Vertrauen geprägtes Krisenmanagement angesagt. Die Metallarbeitgeber hätten größtes Interesse daran, ihre Beschäftigten an Bord zu halten. Er wisse, dass viele Mitarbeiter in großer Sorge um die Betreuung ihrer Kinder seien und sich Geringverdiener auch existenzielle Gedanken machten. „Der Tarif-Kompromiss soll helfen, vor allem Mitarbeiter in besonderen Drucksituationen zu entlasten und materielle Sicherheit zu bieten“, betonte Kirchhoff.

Nach Worten des NRW-Metallarbeitgeberpräsidenten bewiesen die Metalltarifparteien in Nordrhein-Westfalen mit dem erzielten Tarifabschluss ihre sozialpartnerschaftliche Handlungsfähigkeit. Der Flächentarif bestätige einmal mehr seine friedensstiftende Wirkung für die Metall- und Elektroindustrie. Bereits mit dem ebenfalls in Nordrhein-Westfalen verhandelten Tarifabschluss in der schweren Finanzkrise 2010 hätten die Tarifvertragsparteien in Zusammenarbeit mit der Politik dazu beigetragen, dass Unternehmen im Markt und Beschäftigte in Arbeit bleiben konnten. „Dieser Blick zurück gibt mir Vertrauen und Zuversicht“, sagte Kirchhoff. Auf dieses gesellschaftliche Miteinander werde es in der gegenwärtigen Krise entscheidend ankommen, damit die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie für Unternehmen und Beschäftigte so begrenzt wie möglich und die Rückkehr zu stabilen Verhältnissen erleichtert würden.

Henkel bestätigt Ausblick für das Geschäftsjahr 2019

Die Geschäftsentwicklung von Henkel war im dritten Quartal durch ein zunehmend schwieriges Marktumfeld geprägt. Nominal stieg der Umsatz an und lag organisch leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Die bereinigte EBIT-Marge, das bereinigte EBIT sowie das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) lagen unter dem Vorjahr. Diese wurden vor allem durch die zu Beginn des Jahres angekündigten zusätzlichen Wachstumsinvestitionen in die Konsumgütergeschäfte und Digitalisierung beeinflusst. „Die einzelnen Unternehmensbereiche zeigten im dritten Quartal eine unterschiedliche Entwicklung. Die Geschäfte im Unternehmensbereich Adhesive Technologies waren von einer weiter deutlich rückläufigen Nachfrage in wichtigen Abnehmerindustrien geprägt. Dennoch erzielte der Unternehmensbereich eine robuste Entwicklung mit einer Umsatzrendite auf sehr hohem Niveau“, sagte Hans Van Bylen, Vorsitzender des Vorstands von Henkel. „Trotz erster positiver Effekte unserer zusätzlichen Investitionen in Marken und Innovationen lag die Entwicklung bei Beauty Care unter dem Vorjahr. Während das Friseurgeschäft seine positive Entwicklung fortsetzte, wurde das Retail-Geschäft durch eine langsamere Erholung in Westeuropa und, wie erwartet, durch die fortgesetzten Anpassungen von Lagerbeständen in China beeinflusst. Im Bereich Laundry & Home Care trug dagegen die erfolgreiche Einführung von Innovationen zu der positiven Entwicklung bei.“ Weiterlesen: https://kurzelinks.de/ztjt

Business-Brunch 2019

Unternehmerschaft im Dialog

Salzgitter Flachstahl beauftragt SMS group mit Modernisierung der Stranggießanlage Nr. 1

Salzgitter Flachstahl hat SMS group (www.sms-group.com) mit der Modernisierung der Stranggießanlage Nr. 1 im Werk Salzgitter beauftragt. Die 1981 von SMS group gelieferte Anlage erhält einen neuen Maschinenkopf mit Kokille, Oszillator und Segment 0.

Ziel der Modernisierung ist es, die Anlage zukunftsweisend zu ertüchtigen, unter anderem mit dem Einsatz einer hydraulischen Resonanzoszillation und mit dem digitalen Ausrichtassistenten HD LASr.

Der Lieferumfang beinhaltet das Engineering, die Lieferung von mechatronischen Bauteilen, die De- und Neumontage sowie die Inbetriebnahme. Das Segment 0 wird mit einer neuartigen Lösung im Maschinenkopf gelagert. Diese Lösung ist Ergebnis der intensiven und guten Zusammenarbeit zwischen Salzgitter Flachstahl und SMS group.

Die Modernisierung findet während eines geplanten Anlagenstillstands im Oktober 2020 statt.

Salzgitter Flachstahl wird in der Instandhaltungswerkstatt Kokillen mit dem von SMS group entwickelten digitalen Ausrichtassistenten HD LASr (High Definition Laser Aligning System remote) messen und ausrichten. Die einwandfreie Ausrichtung der Kokillen mit HD LASr [mold] hat großen Einfluss auf die Qualität der Brammen. SMS group liefert weiterhin einen neuen, universellen Kokillenausricht- und Servicestand für die Werkstatt. Der Ausrichtstand wird für die Kokillen aller vier Stranggießanlagen mit den jeweiligen Gießbreiten genutzt werden können.