Talfahrt im Außenhandel setzt sich fort

„Auch wenn sich die deutschen Ein- und Ausfuhren im Vormonatsvergleich leicht erholt haben, sind wir noch meilenweit entfernt von einer Normalisierung im Außenhandel. Die COVID-19-Pandemie ist nach wie vor allgegenwärtig, wenn auch nicht mehr so akut wie noch vor wenigen Wochen. Der Welthandel wird aber noch geraume Zeit benötigen, um nach den Grenzschließungen, Störungen in der Logistik und Unterbrechungen in der Lieferkette das alte Niveau wieder zu erreichen.“ Dies erklärt Ines Kitzing, 1. Vizepräsidentin des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels.

Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für Mai 2020 bekannt gegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 80,3 Milliarden Euro exportiert. Damit sind die Exporte im Vorjahresvergleich um 29,7 Prozent zurückgegangen. Mit einem Warenwert von 73,2 Milliarden Euro sind auch die deutschen Importe gesunken, im Vorjahresvergleich um 21,7 Prozent. Die Außenhandelsbilanz schloss damit mit einem Überschuss von 7,1 Milliarden Euro ab.

„Die coronabedingten Produktions- und Arbeitsausfälle wirken weltweit nach. Mit den Sofortmaßnahmen hat die Bundesregierung schnell auf die Krise reagiert. Das war aber leider nicht überall der Fall. Die Unternehmen im Außenhandel spüren diese Effekte in ihren Absatz- und Liefermärkten. Der Handel mit den Partnern in besonders stark betroffenen Regionen ist daher auch besonders stark eingebrochen. Dazu gehören die USA und das Vereinigte Königreich. Aber auch die Handelsbeziehungen zu unseren europäischen Nachbarn haben gelitten. Wir hoffen, dass es in den kommenden Monaten unter der deutschen Ratspräsidentschaft gelingen wird, Europa zu einen und zu stärken. Aber auch darüber hinaus werden Maßnahmen notwendig sein, um diese Krise gemeinschaftlich zu überstehen“, so Kitzing abschließend.

Arndt Kirchhoff ist ein „NRWandler“

Erstmals wird im Rahmen des Wettbewerbs „NRW – Wirtschaft im Wandel“ ein Preis für besondere unternehmerische Leistungen und den Einsatz über den Betrieb hinaus an eine Einzelperson vergeben. Erster Preisträger ist der Macher aus dem Sauerland.

Die Jury war sich schnell einig: Der erstmals vergebene Sonderpreis „NRWandler“ solle an Arndt Kirchhoff gehen. Der 65-jährige Unternehmer aus dem Sauerland ist seit Jahren einer der umtriebigsten und engagiertesten Köpfe in der NRW-Wirtschaft.

„Arndt Kirchhoff ist ein herausragender Unternehmer, ein umfassend sozial engagierter Mensch, ein NRW-Patriot“, lobte Andreas Ehlert, Präsident von Handwerk.NRW, während der Jury-Sitzung. Bianca Cristal, Geschäftsführerin Arbeitsmarktmanagement der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, sagte: „Arndt Kirchhoff steht für mich durch seinen steten Einsatz für die Themen Ausbildung und Fachkräfte für die Zukunft des Landes.“ Und Thomas Buschmann, Sprecher der Regionalen Geschäftsleitung Nordwest der Deutschen Bank, sagte: „Ich kenne ihn, ich schätze ihn.“

Mit dem Sonderpreis „NRWandler“ wird erstmals beim Wettbewerb kein Unternehmen, sondern eine Einzelperson gewürdigt – die sich zudem nicht bewerben kann, sondern vorgeschlagen werden muss. Geehrt werden soll dabei eine Persönlichkeit, die sich durch den langjährigen Einsatz für ein Unternehmen, aber auch in besonderer Art und Weise darüber hinaus hervorgetan hat, etwa durch soziales Engagement oder eine hervorgehobene Position in oder im Umfeld der Politik, Vereinen oder Verbänden.

Auf Kirchhoff trifft all das in besonderer Weise zu. Er zählt zu den einflussreichsten Unternehmer-Persönlichkeiten des Landes. Als Präsident von Metall.NRW und Unternehmer.NRW leitet er zwei wichtige Branchenverbände. Darüber hinaus ist er in weiteren Verbänden und Vereinen aktiv.

Die gleichnamige Firmengruppe, die Kirchhoff in vierter Generation leitet, ist trotz all dieser Ämter das Herzstück seines Wirkens. Gegründet 1785 ist sie heute als Automobil-Zulieferer, Produzent von Abfallfahrzeugen und Werkzeug-Hersteller weltweit aktiv. Kirchhoff leitet das Geschäft seit 1990.

Quelle: Rheinische Post

Gastbeitrag Rheinische Post: „Raus aus der Schockstarre!“

Der Präsident von unternehmer nrw, Arndt G. Kirchhoff, schreibt in einem Gastbeitrag für die Rheinische Post zur aktuellen politischen Debatte über das angekündigte Konjunkturpaket. Hier bitte weiterlesen!

Grundrente kommt

In der vergangenen Woche hat der Bundestag die Grundrente verabschiedet und der Bundesrat hat seine Zustimmung dazu gegeben.

Von der Grundrente werden ab dem kommenden Jahr Rentnerinnen und Rentner profitieren, die lange Jahre gearbeitet haben, Beiträge bezahlt, aber unterdurchschnittlich verdient haben. Sie sollen ab 2021 von der Rentenversicherung einen Zuschlag zu ihrer Rente erhalten.

Wichtig: Ein Antrag auf Grundrente muss nicht gestellt werden. Denn die Rentenversicherung prüft für alle Rentenbezieher, ob ein Anspruch besteht und zahlt den Grundrentenzuschlag automatisch.

Die Rentenversicherung arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung der Grundrente. Bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland sind aus mehr als 1,33 Millionen laufenden Renten diejenigen Biografien auszufiltern, die alle Voraussetzungen für die Grundrente erfüllen.

Auskünfte zu individuellen Ansprüchen sind derzeit noch nicht möglich.
Interessierte finden jedoch unter www.deutsche-rentenversicherung.de/grundrente die wichtigsten Informationen zur Grundrente. Neben den Fakten sind dort auch etliche Fallbeispiele sowie ein Fragen und Antworten Katalog eingestellt.

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland mit Hauptsitz in Düsseldorf zahlt monatlich rund 1,34 Millionen Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation regionaler Ansprechpartner in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf, als Verbindungsstelle zu Belgien, Chile, Israel, Spanien und Uruguay auch bundesweit. Darüber hinaus ist sie Träger von sechs Rehabilitationskliniken.

Metall- und Elektroindustrie NRW: Präsident Arndt G. Kirchhoff für weitere zwei Jahre wiedergewählt / Dietmar Meder (düsseldorf metall) als Vizepräsident bestätigt

Die nordrhein-westfälischen Metallarbeitgeber haben auf ihrer Mitgliederversammlung 2020 Arndt G. Kirchhoff (65) für weitere zwei Jahre in seinem Amt als Präsident bestätigt. Das teilte der Verband der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen (METALL NRW) am Donnerstag (25.06.) in Düsseldorf mit.

Ebenfalls wiedergewählt als Vizepräsidenten wurden Dr. Margarete Haase (Arbeitgeberverband kölnmetall), Horst Gabriel (Arbeitgeberverband Solingen), Dr. Stephan A. Kufferath-Kassner (Arbeitgeberverband der Metallindustrie von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung), Dietmar Meder (Arbeitgeberverband Metall- und Elektroindustrie Düsseldorf und Umgebung), Friedrich-Wilhelm Wengeler (Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Ruhr/Vest) sowie Dr. Ernst Wolf (Unternehmerverband für den Kreis Gütersloh – Fachgruppe Metall). Als Schatzmeister wurde Egbert Neuhaus (Unternehmensverband Westfalen-Mitte) wiedergewählt.

Mit Blick auf die aktuelle wirtschaftliche Lage in der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie betonte Kirchhoff, die nächsten Monate seien entscheidend, ob es für die Branche wieder nachhaltig aufwärtsgehen könne. Die Unternehmen hätten die schwersten Einbrüche auf ihren wichtigsten Märkten in Deutschland und Westeuropa zu verkraften. Es sei wichtig, dass sich der für Deutschland und Nordrhein-Westfalen wichtigste Industriezweig möglichst schnell erhole.

Das hätte auch positive Effekte für andere Branchen. Andernfalls seien für den Herbst spürbare Arbeitsplatzverluste zu befürchten. „Die angekündigten Hilfen aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung müssen jetzt so schnell und unbürokratisch wie möglich realisiert werden, damit das Vertrauen der Verbraucher auf verlässliche Zukunftsperspektiven auch gestärkt wird“, forderte Kirchhoff. Ihm mache Hoffnung, erklärte der NRW-Metallarbeitgeberpräsident weiter, dass betriebsbedingte Kündigungen in den Unternehmen bisher eher noch eine untergeordnete Rolle spielten. Die spiegelbildlich anhaltend hohe Kurzarbeit sei überdies Beleg dafür, dass die Betriebe insbesondere ihre Stammbelegschaften so lange wie eben möglich an Bord halten wollten.

sms group: Erste Hochgeschwindigkeits-Freiformschmiedepresse mit 3D-gedrucktem Hydraulikblock

SMS group (www.sms-group.com) hat bei dem deutschen Schmiedeunternehmen Gustav Grimm Edelstahlwerk GmbH & CO. KG in Remscheid, die gelieferte 31,5/34-MN-Hochgeschwindigkeits-Freiformschmiedepresse in Betrieb genommen. Innerhalb der knapp elfwöchigen Montagephase wurden die Abriss- und Montagearbeiten der alten und neuen Presse, mit anschließenden Abnahmetests erfolgreich ab­geschlossen.

Gustav Grimm ist auf die Fertigung von Schmiedeteilen aus hoch­legierten Werkstoffen spezialisiert. Die neue Schnellschmiedepresse erfüllt alle dafür notwendigen Anforderungen. Dank der installierten modernen Hydraulik- und Steuerungssysteme profitiert Gustav Grimm von einer höheren Prozesseffizienz, denn die neue Schnell­schmiedepresse bietet eine Zeitersparnis von circa zehn Prozent, im Vergleich zur Altanlage. Zum ersten Mal setzt SMS group bei einer Freiformschmiedepresse eine additiv hergestellte Maschinen­komponente ein. Der im 3D-Druckverfahren hergestellte Hydraulik­block ist leichter, kompakter und strömungsoptimiert.

Durch die additive Fertigung wird ein hoher Freiheitsgrad beim Bau­teildesign ermöglicht, sodass insbesondere Hydraulikkomponenten mit ihrer fluidleitenden Funktion optimale Anwendungsfälle darstellen. „Dank dieser neuen Fertigungstechnologie werden Kanäle strömungsoptimiert konstruiert und der Bauraum sowie die Masse durch eine wesentlich kompaktere Bauweise reduziert“, erklärt Nina Uppenkamp, Entwicklungsingenieurin bei SMS group. Durch den neuen Denkansatz des funktionsorientierten „Inside-Out“ Kon­struktionsprinzips erfolgt die Bauteilmodellierung von innen nach außen. Dabei wird zunächst das Fluidvolumen simuliert und an­schließend die erforderliche Wandstärke generiert, sodass nur dort Material verwendet wird, wo es funktionsbedingt notwendig ist.

Der im Hause SMS group entwickelte 3D-gedruckte Hydraulikblock aus einer Aluminiumlegierung wiegt gerade ein Zehntel der her­kömmlichen Stahlkonstruktion. Seine Funktion ist die Verteilung des Hydrauliköls zum Ansteuern und Entlüften der Zylinder. Die opti­mierte Ventilanordnung berücksichtigt eine direkte und strömungs­gerechte Fluidführung für die einzelnen Kanäle und macht Hand­ventile im Wartungsfall besser zugänglich. Das monolithische Bau­teildesign erlaubt eine erhebliche Reduzierung der potentiellen Leckagestellen. Trotz der hohen Komplexität hat der 3D-gedruckte Hydraulikblock eine deutlich kürzere Lieferzeit.

„Mit unserer neuen Freiformschmiedepresse der SMS group können wir für unsere Kunden maßgenaue Schmiedestücke fertigen und unsere vorhandene Produktpalette weiter ausbauen. Hochwertige Anlagenkomponenten nach dem neuesten Stand der Technik, hoher Automatisierungsgrad sowie verbesserte Prozesseffizienz der Presse – das hat uns überzeugt“, sagt Götz Grimm, Geschäftsführer bei Gustav Grimm Edelstahlwerk.

Die gelieferte Hochgeschwindigkeits-Freiformschmiedepresse ist mit einem Datenmonitoringsystem ausgestattet. Alle Soll- und Ist-Größen werden während des Schmiedeprozesses erfasst. Die SMS-Spezialisten können im Fehlerfall eine Datenanalyse der Maschinen­zustände und -operationen sowie Fehlerdiagnostik per Fernzugriff innerhalb kürzester Zeit durchführen. Das Datenmonitoringsystem kann ebenfalls zur Prozessoptimierung und Qualitätssicherung eingesetzt werden.

Für einen schnellen Werkzeugwechsel ist die Presse mit einer hydraulischen Schmiedewerkzeugwechselvorrichtung ausgestattet. Durch den Wegfall vieler mechanischer Bauteile verringert sich der Wartungsaufwand der Satteldreh- und Spannvorrichtung erheblich.

Was braucht die Wirtschaft NACH der Kommunalwahl?

Die nordrhein-westfälischen Unternehmer haben die Kommunalwahlen am 13. September 2020 als ein „extrem wichtiges Datum für die weitere wirtschaftliche Entwicklung im Land“ bezeichnet. Der Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen (unternehmer nrw), Arndt G. Kirchhoff, erklärte am Dienstag bei der Vorlage einer NRW-Regionalstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln in Düsseldorf, die Ergebnisse wiesen eindeutig auf die unmittelbare Wirkung kommunalpolitischer Entscheidungen auf Unternehmen und Beschäftigung hin. „Wir müssen in den nächsten Wochen und Monaten in jeder Gemeinde dieses Landes eine intensive wirtschaftspolitische Debatte über die Standortbedingungen vor Ort führen“, sagte Kirchhoff. Angesichts der dramatischen Auswirkungen der schweren Rezession sei in den Rat- und Kreishäusern dringender denn je ein neues Grundbewusstsein über die Bedeutung der Wirtschaft erforderlich. „Ich kann uns Wählern nur raten, allen Kandidaten wirtschaftspolitisch kräftig auf den Zahn zu fühlen“, betonte Kirchhoff.

Der NRW-Unternehmerpräsident forderte die Kommunalpolitik auf, „jetzt vor allem selbst die Ärmel aufzukrempeln, anzupacken und loszulegen statt zu viel nach Düsseldorf, Berlin oder Brüssel zu schielen“. Kluge Kommunalpolitik könne sehr wohl den Unterschied machen. Der IW-Studie zufolge lägen nicht selten Nachbargemeinden im Umkreis von zehn Kilometern sowohl in Niveau als auch in der Dynamik weit auseinander. Dies sei auch ein Ausweis unterschiedlicher Qualität von Kommunalpolitik. Auffällig sei, dass Gemeinden mit niedrigen Gewerbesteuerhebesätzen, guterWohnraumversorgung und überdurchschnittlicher 5G- und Breitbandversorgung bei Arbeitsplätzen, Kauf- und Wirtschaftskraft besonders gut abschneiden. Im bundesweiten Regionen-Vergleich falle das Zeugnis im Ergebnis allerdings noch nicht zufriedenstellend aus. „Wir haben in NRW unter dem Strich zu wenige Gemeinden auf den vorderen und zu viele auf den hinteren Plätzen. Da müssen wir noch besser werden – auch damit NRW als Ganzes weiter aufholen kann“, sagte Kirchhoff. 

Mit Blick auf die angespannte Finanz-Situation in den Gemeinden und Kreisen des Landes warnte Kirchhoff davor, den Kommunal-Wahlkampf jetzt nur auf die Frage zu verengen, ob das Land die Altschulden der Kommunen übernehme. Er begrüße, dass im Konjunkturpaket des Bundes weitreichende Hilfen für die Kommunen enthalten seien. Deren Wirkung auf die Lage der Gemeinden sollte aber nach der Krise zunächst genau analysiert und erst dann entschieden werden, wie weitere Maßnahmen aussehen müssten. „Wir sollten im Kommunal-Wahlkampf weniger darüber reden, was Bund und Land für Städte und Gemeinden tun können, sondern darüber sprechen, was vor Ort selbst erledigt werden kann“, erklärte Kirchhoff.

IW-Regionalstudie:

IW-Studie: Kommunalranking NRW 2020

Rheinmetall unterzeichnet Rahmenvertrag im Gesamtwert von bis zu 2 Milliarden Euro

Rheinmetall hat erneut einen Großauftrag im Bereich der militärischen Logistikfahrzeuge erhalten. So hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) mit der Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) einen Rahmenvertrag zur Lieferung von bis zu 4.000 Wechsellader-LKW geschlossen, wobei ein großer Teil der Fahrzeuge über gepanzerte Kabinen verfügen wird. Mit dem Rahmenvertrag verbindet sich für Rheinmetall über die Laufzeit von 2021 bis 2027 ein Gesamtvolumen von bis zu 2 MrdEUR.

In einem ersten Abruf wurde die Produktion von 540 Fahrzeugen in Auftrag gegeben, davon 230 mit geschützten Kabinen. Dieses erste Los hat einen Auftragswert von 348 MioEUR brutto, wobei die Auslieferung Anfang 2021 beginnen soll. Ziel ist es dabei, dass die Truppe über eine ausreichende Anzahl an Fahrzeugen verfügt, wenn Deutschland 2023 die Führung der NATO-Speerspitze VJTF übernimmt.

Die geschützten Wechselladersysteme erhöhen Überlebens- und Durchhaltefähigkeit sowie die taktische Flexibilität der Nachschubtruppe erheblich. Im Gegensatz zu den ebenfalls von der RMMV gelieferten Ungeschützten Transportfahrzeugen (UTF) bewegen sie sich auch stark in den vorderen Bereichen der Einsatzräume, etwa beim Munitionsnachschub für Kampf- und Kampfunterstützungstruppen.

Die robusten und geländegängigen HX 8×8-Fahrzeuge der RMMV zeichnen sich durch hohe Mobilität auch im Gelände aus und lassen sich wahlweise mit einer geschützten Kabine ausstatten. Kernausstattung ist das von Hiab entwickelte Hakenladegerät, mit dem sich die zugehörigen Wechselladerpritschen (Flatracks) schnell aufnehmen und absetzen lassen. Zusätzlich können die Fahrzeuge auch eine Wechselpritsche oder einen Container über die standardisierten 20 Fuß ISO-Schnittstellen aufnehmen.

Identische Bedienung und hohe Gemeinsamkeit sowie Teilegleichheit mit der UTF-Fahrzeugfamilie erleichtern Ausbildung, Einsatz und Logistik. Durch die signifikante Reduzierung der Ausbildungszeit von Besatzung und Instandsetzungspersonal sowie durch die große Gleichheit von Ersatzteilen und Sonderwerkzeugen lässt sich der flächendeckende Einsatz schneller erreichen – und das bei hoher Wirtschaftlichkeit für Beschaffer und Nutzer.

Mit dem neuerlichen Auftrag kann Rheinmetall seine Position als führender Hersteller von Logistiksystemen und -fahrzeugen weiter ausbauen. So sind aus dem am 5. Juli 2017 durch das BAAINBw erteilten und auf sieben Jahre angelegten UTF-Rahmenvertrag von 2.271 Fahrzeugen bereits 1.250 ausgeliefert worden. Der überwiegende Teil der wesentlichen Komponenten – Motoren, Achsen, Getriebe und Aufbauten – entstammt deutscher Fertigung, die Montage der Fahrzeuge wird im Wiener RMMV-Werk erfolgen.

Die hohe weltweite Verbreitung von RMMV-Fahrzeugen bringt gerade im Hinblick auf multinationale Einsätze große Vorteile bei Interoperabilität und Logistik. Aktuell gehören unter anderem Großbritannien, Australien, Neuseeland und Dänemark zum Nutzerkreis. Norwegen und Schweden haben ebenfalls LKW-Aufträge in nennenswerten Größen bei Rheinmetall platziert.

Klaus Rehkugler übernimmt zum 1. August 2020 die Leitung Sales & Marketing Mercedes-Benz Vans

Klaus Rehkugler (52) wird zum 1. August 2020 die Leitung des Bereichs Sales & Marketing von Mercedes-Benz Vans übernehmen, ist damit auch verantwortlich für das Marketing des Düsseldorfer Werks, und in dieser Funktion direkt an den Leiter Mercedes-Benz Vans, Marcus Breitschwerdt, berichten. Derzeit ist Rehkugler Leiter Sales Operations und Marketing Mercedes-Benz Cars für die Region Europa. Er folgt damit auf Klaus Maier (58), der Ende Juni das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.

„Mit Klaus Rehkugler ist es uns gelungen, einen international sehr erfahrenen Vertriebskollegen für Mercedes-Benz Vans zu gewinnen“, sagte Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes-Benz Vans. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm. Dank seiner umfassenden Erfahrungen im Vertrieb, mit verantwortungsvollen Stationen im Produktmanagement, im operativen Flottenkundengeschäft, als Niederlassungsleiter und der Marketing- und Absatzsteuerung bedeutender internationaler Märkte, bin ich sicher, dass er auch im Van schnell Impulse setzen wird.“

Rehkugler studierte in Reutlingen European Business Studies, um anschließend 1994 über das internationale Nachwuchsprogramm in die damalige Mercedes-Benz AG einzutreten. Nach verschiedenen Fach- und Führungsaufgaben bei Mercedes-Benz Cars im Flotten- und Gebrauchtwagenverkauf sowie als Produktmanager für Mercedes-Benz Kompaktwagen übernahm Rehkugler die Leitung der Marktplanung und des Auftragsmanagements bei der smart GmbH. Von 2005 bis 2011 hatte er verschiedene Leitungsfunktionen im Marketing sowie in der konzerneigenen Toronto-Retail-Group von Mercedes-Benz Canada inne. Ab Herbst 2011 verantwortete Rehkugler das Produktmanagement von S-, E- und C-Klasse und von deren Derivaten sowie von MB Guard, bevor er im Oktober 2014 seine aktuelle Position als Leiter Sales Operations und Marketing für die Region Europa bei Mercedes-Benz Cars übernommen hat.

Breitschwerdt kommentierte weiter: „Klaus Rehkugler ist ein Vertriebler, der sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat und schnell und flexibel auf neue Herausforderungen reagiert. Dabei ist er ein ausgesprochener Teamplayer, der sich mit seiner Mannschaft den Bedürfnissen unserer Kunden annehmen wird und immer ganz klar auf Sieg spielt.“

Nach mehr als 30 Jahren in verschiedensten Fach- und Führungsfunktionen im Daimler Konzern verlässt Klaus Maier (58), Leiter Sales & Marketing Mercedes-Benz Vans, das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Maier übernahm seine heutige Aufgabe im Jahr 2013. „Im Namen von Mercedes-Benz Vans möchte ich Klaus Maier für die sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit, sein hohes Engagement sowie die jährlich neu aufgestellten Absatzrekorde danken. Seine Verdienste bestehen weiter und bilden eine ausgezeichnete Basis für die weitere Entwicklung des Van-Geschäfts in eine dynamische Zukunft“, so Breitschwerdt weiter. „Ich wünsche Klaus alles Gute für seine berufliche und persönliche Zukunft.“

Vodafone Crystal Clear: Bessere Sprachqualität für Prepaid-Tarife

Vodafone wertet die CallYa-Tarife mit Voice over LTE (VoLTE) auf. Die Freischaltung erfolgt schrittweise und innerhalb der nächsten Monate. Neu- und Bestandskunden in den CallYa-Tarifen profitieren bei Telefonaten im LTE-Netz dank der ‚Vodafone Crystal Clear‘-Technologie von kristallklarer Sprachqualität. Sobald das kostenlose Upgrade für einen Kunden verfügbar ist, informiert Vodafone ihn per SMS. LTE-Kunden mit Laufzeitverträgen wie Red oder Young profitieren bereits von kristallklaren Telefonaten.

Telefonieren kann mitunter ganz schön anstrengend sein. Dumpfe, verzerrte Stimmen und laute Hintergrund-Geräusche gehen zu Lasten der Verständlichkeit. An der Sprachqualität hatte sich über viele Jahre wenig verändert. Erst seit Einführung des Standards Voice-over-LTE (VoLTE), der im LTE-Netz Telefonie ermöglicht, klingen Stimmen natürlich. Dann entwickelten Forscher des Fraunhofer-Instituts die Enhanced Voice Services (EVS), einen Codec, der die Sprachqualität im LTE-Netz in Verbindung mit VoLTE auf ein neues Level anhob. Dieser ist Grundlage für die ‚Vodafone Crystal Clear‘-Technologie. Sie erweitert den Sprachdienst im Vodafone LTE-Netz auf den gesamten vom Menschen hörbaren Frequenzbereich von 20kHz anstatt der üblichen 7kH, was mit HiFi-Qualität vergleichbar ist.

Vodafone Deutschland führte sowohl VoLTE (2015) als auch die revolutionäre Sprachtechnik ‚Vodafone Crystal Clear‘ (2017) als erster Anbieter Europas im eigenen LTE-Netz ein. Mittlerweile setzen auch andere Markt-Teilnehmer in ihren Mobilfunk-Netzen auf verbesserte Sprachqualität, sodass in Deutschland netzübergreifend Gespräche in kristallklarer Qualität möglich sind. Voraussetzung ist, dass beide Gesprächspartner im LTE-Netz ein Gespräch führen und dazu ein Smartphone verwenden, das Telefonate mit Technologien wie ‚Vodafone Crystal Clear‘ unterstützt.