Wieder mehr Starts und Landungen am Flughafen Düsseldorf

Am Düsseldorfer Flughafen fliegen wieder mehr Flugzeuge. Inzwischen gibt es wieder rund 200 Starts und Landungen. Das hat ein Flughafensprecher auf Anfrage von Antenne Düsseldorf gesagt. Zum Vergleich: Am Anfang der Sommerferien waren es etwa die Hälfte. Bis Ende Juli (2020) sollen bis zu 300 Flüge pro Tag starten und landen. Das sind dann aber immer noch deutlich weniger, als sonst in den Sommerferien. Dann sind es nämlich im Schnitt 700. Wegen der Corona-Pandemie wurden vor allem im März und im April viele Flüge gestrichen. Der Flughafensprecher hat im AD-Interview außerdem gesagt, dass die Coronaregeln gut eingehalten würden. Die Passagiere würden so wörtlich „mit machen“. Am Flughafen gilt Abstand halten, Maske tragen und sich an Hygieneregeln halten. Dafür sollte man mehr Zeit einplanen. Quelle: Antenne Düsseldorf

Erfolgreiche Inbetriebnahme des mit CONDOOR® und AEREG modernisierten Elektrolichtbogenofens von SMS group bei Siam Construction Steel

Siam Construction Steel Company Ltd., Thailand, eine Tochter­gesellschaft von Tata Steel (Thailand) Public Company Limited, hat den von SMS group (www.sms-group.com) modernisierten 80-Tonnen-Elektrolichtbogenofen (Electric Arc Furnace – EAF) im Werk Rayong nach nur zehn Monaten erfolgreich wieder in Betrieb ge­nommen. SMS group lieferte eine neue CONDOOR® Schlackentür (Enhanced Automatic Slag Door) und ein neues Elektrodenregel­system (Advanced Electrodes Regulator – AEREG).

Ziel der Modernisierung war es, die Abdichtung des Ofens zu verbessern und so die Produktivität zu steigern. Weiterhin wird mit dem Einsatz der CONDOOR®-Schlackentür die Sicherheit für das Bedienpersonal erhöht, da direktes Arbeiten in dieser Umgebung vermieden werden kann.

Das neue Elektrodenregelsystem ist in der Lage, die Kohlenstoff­injektion automatisch zu steuern und verbraucht weniger Energie bei gleichzeitig deutlich reduziertem Elektrodenverbrauch.

Dank der guten Zusammenarbeit von SCSC und SMS group wurde die Endabnahme vorzeitig erteilt. Mit der Modernisierung konnte der spezifische Energieverbrauch um 2,5 Prozent gesenkt und die Produktion um 0,3 Prozent gesteigert werden. Ebenso konnte der Eisenoxid-Gehalt in der Schlacke um 10 Prozent gesteigert werden.

SMS group GmbH gewinnt beim Wettbewerb „NRW – Wirtschaft im Wandel“

SMS group ist Preisträger im Unternehmenswettbewerb „NRW – Wirtschaft im Wandel“. Damit gehört die SMS group zu einem von elf herausragenden Unternehmen, die den Strukturwandel des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen hin zu einem zukunftsstarken Wirtschaftsstandort in vorbildlicher Weise symbolisieren.

Die SMS group ist ein Weltmarktführer im Maschinen- und Anlagenbau für die Metallindustrie. Das Unternehmen feiert 2021 sein 150-jähriges Firmenjubiläum und befindet sich seit seiner Gründung in Familienbesitz, aktuell in vierter Generation.

Viele der aktuellen Megatrends – von Digitalisierung über Mobilität bis hin zu Urbanisierung und Nachhaltigkeit – sind immens abhängig von Hochleistungsmetallen. Während die technologischen Ansprüche an den Werkstoff und an seine Wertschöpfungskette ständig steigen, müssen die Anbieter sowohl ihre Kosten als auch ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Diese globalen Herausforderungen fordern neue Ansätze bei den Maschinen- und Anlagenbauern. SMS group liefert Schlüssellösungen für Produkte, Projekte und Prozesse, damit ihre Kunden bei jeder metallurgischen Anwendung eine Führungsposition erlangen oder diese ausbauen können.

Mit der Erschließung von neuen Geschäftsfeldern, Produktinnovationen sowie einer vergleichslosen Digitalisierungsoffensive verfolgt die SMS group ein Wachstumsprogramm, das ihre Spitzenstellung im Markt nachhaltig stärkt. Hochinnovative Service- und Digitalisierungsdienstleistungen sowie patentierte Anlagentechnologien werden aus einer Hand angeboten. Dank eigener integrierter Fertigungseinrichtungen und des Know-hows eines Systemanbieters kann die SMS group ihren Kunden Lösungen entlang der gesamten Prozesskette anbieten.

Zeitgleich wächst die SMS group auch außerhalb ihrer Industrie, insbesondere durch die Realisierung ihrer New-Horizon-Initiative. Bei dieser Initiative werden nicht nur neuartige Produkt- und Produktionslösungen für die Metallindustrie entwickelt, sondern auch erprobte SMS-Lösungen in sämtlichen Geschäftsfeldern angewendet, die vor ähnlich großen technologischen Herausforderungen stehen. Somit spielt die SMS group auch in vielen anderen Branchen − von Energie bis hin zu Hafenlogistik − eine immer bedeutendere Rolle.

Burkhard Dahmen, CEO der SMS group GmbH sagt: „In unserer 150-jährigen Geschichte befand sich unser Unternehmen stets im Wandel. Während wir unsere Kunden und ihre Interessen im Mittelpunkt hielten, haben wir die gesamte Wertschöpfungskette ständig verändert – und optimiert. Dieser Wille zur ständigen Verbesserung ist nicht nur die Grundlage für unsere bisherigen Erfolge, sondern auch für die Zukunft. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und freue mich sehr, dass wir dank ihres Engagements diese Auszeichnung erhalten haben.“

Messe bereit für Neustart

Es geht wieder los: Der CARAVAN SALON Düsseldorf, die Weltleitmesse für Reisemobile und Caravans, wird vom 4. bis 13. September 2020 die Wiederaufnahme des Messebetriebs am Standort Düsseldorf markieren. Nach dem Lockdown im Frühjahr können Fachmessen und Fachkongresse in NRW seit dem 31. Mai 2020 unter bestimmten Voraussetzungen wieder stattfinden. Als weitere Düsseldorfer Veranstaltungen stehen die Medizintechnikmessen MEDICA und COMPAMED (16.-19.11.), das Industrie-Armaturen-Event VALVE WORLD EXPO (01.-03.12.) sowie das Messe-Duo für Draht, Kabel und Rohre, wire und Tube (07.-11.12.), an.

Wolfram Nikolaus Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung

Das Hygiene- und Infektionsschutzkonzept für das Düsseldorfer Messegelände ermöglicht, dass relevante Branchenplattformen unter größtmöglichem Schutz von Ausstellern, Besuchern, Partnern und Mitarbeitern stattfinden können. Es stellt die erforderlichen Gesundheitsvorkehrungen, Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln sicher und beinhaltet sowohl Maßnahmen zum Personenzahl- und Flächenmanagement als auch hygienische, technische und organisatorische Maßnahmen, die die Landesregierung für den Betrieb von Kongressen und Messen aufgestellt hat. Grundlage bildet die aktuelle Coronaschutzverordnung des Landes NRW.

Zugleich unterstützen die sukzessiven internationalen Reiselockerungen die Wiederaufnahme des Messebetriebs. Nach den ersten Grenzöffnungen innerhalb Europas hebt die deutsche Bundesregierung seit dem 1. Juli 2020 schrittweise die Beschränkungen für Einreisen aus Drittstaaten auf. Solche Initiativen kommen vor allem den Düsseldorfer Weltleitmessen zugute, die sich durch eine besonders hohe Internationalität auszeichnen. 2019 lag diese bei 73,4 Prozent bei Ausstellern und 37,1 Prozent bei Besuchern.

Wichtiger Schritt für die Wirtschaft„Ich begrüße, wie verantwortungsvoll die Messe mit dem Thema Infektionsschutz umgeht und alle Vorkehrungen dafür trifft, dass ein sicherer Messebetrieb auch in Coronazeiten möglich ist“, betont Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Düsseldorfer Messegesellschaft. „Die Messe liefert mit ihrem Konzept die Basis für den Neustart, den die Wirtschaft dringend braucht. Ihre Weltleitmessen sind dafür unabdingbar. Dies gilt nicht nur für Aussteller und Besucher aus aller Welt, sondern auch für die zahlreichen Betriebe aus Handwerk, Messebau, Transport, Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel, die von den Veranstaltungen profitieren.“ Allein das Düsseldorfer Messe- und Kongresswesen induziert laut einer Studie des Münchner ifo-Instituts deutschlandweit jährlich rund 2,98 Milliarden Euro an Umsätzen (in Düsseldorf: 1,66 Milliarden Euro), sichert 27.692 Arbeitsplätze (in Düsseldorf: 16.664) und führt zu steuerlichen Mehreinnahmen von 567 Millionen Euro (in Düsseldorf: 36,3 Millionen Euro). Ein Drittel aller Hotelübernachtungen gehen auf die Messen zurück.

Wolfram N. Diener, seit 1. Juli 2020 Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, hebt insbesondere die Bedeutung für die ausstellenden Industrien hervor: „Alle Zeichen stehen auf Aufbruch. Unternehmen benötigen jetzt Plattformen, um sich und ihre Innovationen zu präsentieren, zu netzwerken und gemeinsam die Weichen für die Zukunft zu stellen. Mit unseren Weltleitmessen schaffen wir hierfür beste Voraussetzungen. Unsere Hygiene- und Infektionsschutzstandards sorgen dafür, dass die Sicherheit und Gesundheit unserer Aussteller, Besucher, Partner und Mitarbeiter bestmöglich geschützt werden. Wir sind bereit.“

Detailliertes Konzept auf Basis bewährter MaßnahmenGrundsätzlich gelten auf den Veranstaltungen auf dem Düsseldorfer Messegelände die offiziellen Abstands- und Hygienegebote, deren Einhaltung auch jedem Einzelnen obliegt – so wie im öffentlichen Bereich und im Einzelhandel. Dazu gehört, einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zu halten, für die eigene Handhygiene zu sorgen, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen, die Niesetikette einzuhalten und auf Begrüßungsrituale wie Handschlag zu verzichten. Bei Bedarf erfolgt eine Ausgabe von Mund-Nase-Bedeckungen in den Eingängen und auf dem Gelände durch das Servicepersonal.

Alle kommenden Veranstaltungen am Standort Düsseldorf werden eine Personenbegrenzung aufweisen, damit der Mindestabstand eingehalten werden kann: Tickets sind daher limitiert und grundsätzlich ausschließlich online verfügbar, Besucher müssen sich beim Erwerb registrieren. Beim Betreten der Veranstaltungsflächen werden sie dadurch zahlenmäßig erfasst. Gleichzeitig werden die Bestimmungen der Coronaschutzverordnung des Landes NRW über die Rückverfolgbarkeit aller anwesenden Personen eingehalten und umgesetzt.

Konkrete Maßnahmen im laufenden Messebetrieb

Überall dort, wo sich Warteschlangen bilden, machen Bodenmarkierungen auf die Einhaltung des Mindestabstands aufmerksam. Hier und auf allen Allgemeinflächen achten Mitarbeiter der Messe Düsseldorf und des Ordnungsdienstes darauf, dass dieser eingehalten wird. Dies geschieht vor Ort und über vorhandene Videosysteme. Auf den Ständen der Aussteller erfolgt dies durch deren Mitarbeiter. Um Wegkreuzungen möglichst zu vermeiden, sollen alle Wege analog zum Straßenverkehr in Laufrichtung rechts genutzt werden. Alle Türen – außer Brandschutztüren – stehen weit offen und sind berührungslos passierbar.

Auf dem gesamten Gelände wird Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt; an den Ständen sind hierfür die Aussteller verantwortlich. Alle Bezahlvorgänge erfolgen nach Möglichkeit bargeldlos. Daher bleiben auch alle Kassen geschlossen. Serviceschalter, Theken etc. erhalten transparente Abtrennungen als Hygieneschutz. Mindestens zweimal täglich – je nach Besucherfrequenz auch häufiger – werden Drehkreuzsperren und Eintrittskartenscanner, Oberflächen von Serviceschaltern und Theken sowie Kontaktflächen wie Türklinken etc. gereinigt.

In den Sanitäranlagen richtet sich die maximale Personenzahl nach der Anzahl der geöffneten WCs und Urinale. Dabei erfolgt die Sperrung jedes zweiten Urinals und jedes zweiten Handwaschbeckens; WC-Kabinen bleiben ohne Einschränkung geöffnet. Um die Anzahl der Nutzer zu kontrollieren und die verstärkte Reinigung und Desinfektion von WCs, Griffen, Handwaschbecken und Wasserkränen in kurzen Intervallen zu gewährleisten, werden alle Sanitäranlagen permanent mit Reinigungspersonal besetzt.

Für eine regelmäßige und ausreichende Belüftung ist gesorgt – durch die Lüftungsanlagen und die Vorgaben an Standbau sowie Präsentation der Exponate: Die Menge der stetig neu eingebrachten Luft in den Hallen ist um ein Vielfaches größer als der tatsächliche Bedarf und entspricht der Qualität der Außenluft. Besprechungsräume oder Untergeschosse in mehrgeschossigen Ständen sind außerdem nur in geöffneter Ausführung zulässig, um sie in die Belüftung miteinzubeziehen. Gleiches gilt für begehbare Exponate, deren Türen, Fenster und Dachluken dauerhaft geöffnet sein müssen.

Auf den Veranstaltungen wird es nach wie vor Gastronomie- und Cateringangebote geben. Die Betreiber müssen hierfür ein eigenes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept auf der Basis der Coronaschutzverordnung des Landes NRW und ihren Anlagen erstellen. Für die Dauer der Corona-Pandemie gilt ein generelles Verbot von Standpartys bzw. Ausstellerpartys auf dem Gelände. Beim Standbau gilt der „SARS-CoV-2-Arbeitsschutz-standard“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.

Sicherheit für die Belegschaft der Messe Düsseldorf

Auch für den Schutz der Belegschaft ist gesorgt: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten textile Mund-Nase-Bedeckungen; für Tätigkeiten im Freigelände gibt es zusätzlich ein Visier. Arbeitsmittel werden möglichst einzelnen Mitarbeitern persönlich zugeordnet – sofern diese an Dritte übergeben werden müssen, werden sie zuvor gereinigt. Schutzhandschuhe müssen eingesetzt werden, falls Tätigkeiten nicht allein mit persönlich zugeordneten Arbeitsmitteln ausgeübt werden oder ein unmittelbarer Austausch von Materialien und Gegenständen nötig ist.

Bei den Hygiene- und Infektionsschutzstandards handelt es sich um einen aktuellen Stand, der stetig je nach Entwicklung und geänderten gesetzlichen Vorgaben angepasst wird. Die Messe Düsseldorf wird rechtzeitig über etwaige Änderungen informieren. Wolfram N. Diener macht deutlich: „Die Sicherheit unserer Aussteller, Besucher, Partner und Mitarbeiter hat für uns immer oberste Priorität. Sie alle erwartet auf dem Düsseldorfer Messegelände stets wie gewohnt ein hohes Maß an Hygiene, Sicherheit sowie eine gute medizinische Versorgung.“

Rheinmetall: Strategischer Auftrag von internationalem Hersteller

Der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall hat mit seiner Automotive-Sparte einen strategisch wichtigen Auftrag über die Lieferung von Schubumluftventilen erhalten, die an Abgasturboladern von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren oder Hybridantrieben eingesetzt werden. Danach wird die Rheinmetall-Tochter Pierburg GmbH Hauptlieferant für die gesamte weltweite Motorenpalette eines namhaften südkoreanischen Herstellers.

Der jetzt gebuchte Auftrag hat ein Lifetime-Volumen von über 30 MioEUR. Er erging nicht zuletzt aufgrund der gelieferten Qualität im Rahmen einer bereits bestehenden Order mit einem Anteil von 25 Prozent am Gesamtbedarf des Automobilherstellers, zu dem Pierburg ein sehr gutes Lieferverhältnis aufbauen konnte.

Der Produktionsstart für die Komponenten ist 2021. Geliefert wird die fünfte Produktgeneration dieses speziellen Magnetventils. Die nun bestellten Komponenten werden in den Pierburg-Werken in Neuss/Deutschland sowie im chinesischen Kunshan produziert. Sie werden direkt an den Kunden nach Südkorea geliefert.

Pierburg ist bereits im Jahr 2005 in die Technologie für turbobasierte Schubumluftventile einge-stiegen und ist heute mit großem Abstand Weltmarktführer in diesem Segment. Aktuell zählt das Unternehmen weltweit eine Vielzahl an Herstellern zu seinem Kundenstamm für dieses Produkt, darunter alle großen internationalen Automobilhersteller sowie alle namhaften Produzenten von Turboladern. Allein in China beziehen mittlerweile 40 Hersteller ihre Schubumluftventile von Pierburg.

Schubumluftventile sorgen nach einem Lastwechsel bei aufgeladenen Motoren dafür, dass kein „Turboloch“ entsteht und bewirken, dass das Fahrzeug erneut unverzüglich beschleunigt werden kann.

EP:Fachhändler behaupten sich bei Handelsblatt-Umfrage

Die EP:Fachhändler konnten sich trotz Corona-Krise und Lockdown wie schon 2019 beim Handelsblatt-Ranking „Beste Kundenberatung“ durchsetzen. In der Kategorie „Elektro-Fachmärkte“ belegen sie mit der Gesamtnote 2,18 den ersten Platz vor sieben Wettbewerbern. Damit liegen sie rund zehn Prozent über dem ermittelten Branchendurchschnitt.

Im Auftrag des Handelsblatts befragte das Forschungsinstitut ServiceValue über 1.000 Konsumenten zu ihren Beratungserfahrungen bei Einzelhändlern und Dienstleistern. Bewertet wurde die Beratungsqualität nach zehn Kriterien – beispielsweise, wie sozialkompetent der Fachberater war oder wie gut dieser die individuellen Bedürfnisse ermittelt hat. Im Bereich Elektronik überzeugte die Serviceleistung der EP:Fachhändler am meisten.

„Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass Persönlichkeit, Flexibilität und Geschwindigkeit allemal Größe schlagen. Es ist den EP:Unternehmern in beispielhafter Weise gelungen, die Kernelemente der Qualitätsoffensive individuell umzusetzen: Sie sind zu lokalen Helden ihrer Kunden geworden, indem sie schnell, kreativ und mit einem tiefverwurzelten Servicebewusstsein gehandelt haben“, erklärt ElectronicPartner Vorstand Friedrich Sobol (Foto) und ergänzt: „Ich habe großen Respekt vor dieser Leistung und bedanke mich herzlich für das Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit!“

Das Vertrauen der Kunden in die ElectronicPartner Fachhändler spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen wider: Im April und Mai 2020 erzielten die Händler der Marke EP: eine deutliche Absatzsteigerung bei Weißer Ware und TV-Geräten sowie in allen Bereichen, die mobiles Arbeiten und Homeschooling ermöglichen. Außerdem konnten die Händler durch ihren zuverlässigen Service und eine anhaltende Warenverfügbarkeit zahlreiche Neukunden gewinnen. Wichtiger Faktor hierbei war unter anderem der nutzerfreundliche Onlineshop, den immer mehr Konsumenten für sich entdecken.

Der Omnichannelansatz – die Kombination aus lokaler Präsenz und virtuellem Geschäft – hat sich erneut als entscheidender Vorteil des Fachhandels erwiesen. Unter Einhaltung aller Hygienevorschriften haben die EP:Fachhändler auch während des Lockdowns ihre Ware bis an den Bestimmungsort geliefert, defekte Geräte ausgetauscht und Arbeitsplätze eingerichtet. Friedrich Sobol freut sich, dass dieser Einsatz nun zusätzlich gewürdigt wird: „Die Auszeichnung des Handelsblatts ist eine großartige Bestätigung für die Arbeit unserer Mitglieder. Am Ende des Tages sind Vertrauen und Dank der Kunden unser schönster Lohn.“

Stupp setzt auf Anlagentechnik der SMS group

Stupp Corporation hat den Auftrag für die Erweiterung ihres Spiral­rohrwerkes am Standort in Baton Rouge, Louisiana, USA, an die SMS group (www.sms-group.com) erteilt. Der Auftrag setzt sich aus zwei Positionen zusammen: einer teilweisen Modernisierung der Spiralrohrmaschine, um die Kapazität der Rohrproduktion zu erhöhen, und einem neuen UP (Unterpulver)-Nachschweißstand, der die bereits existierenden drei Schweißstände ergänzt. Die modernisierte Anlage wird zum Jahresende 2020 ihren Betrieb aufnehmen.

Im August 2007 kaufte Stupp ein Spiralrohrwerk bei der PWS GmbH – heute ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der SMS group. Damals wurden insgesamt drei UP-Nachschweißstände installiert. Das Werk nahm 2009 die Produktion auf und fertigt Spiralrohre für Öl- und Gas-Pipelines im Durchmesserbereich von 24 bis 60 Zoll und mit einer maximalen Rohrlänge von bis zu 24,4 Metern. Produziert wird im Zwei-Stufen-Verfahren: In der ersten Stufe erfolgt die Spiral­rohrumformung und ein kontinuierliches Heftschweißen des Rohres in der Spiral­rohrmaschine. In der zweiten Stufe werden die Rohre auf separaten Nachschweißständen mittels UP-Schweißverfahren fertig geschweißt.

Um die Produktion des Rohrwerks zu einem späteren Zeitpunkt er­höhen zu können, wurde in der ursprünglichen Planung des Rohr­werks ein Platz für die Nachrüstung eines weiteren – vierten – UP-Nachschweißstandes berücksichtigt. Die Fundamente für diesen Nachschweißstand wurden bereits bei der Fertigung der Fundamente für die drei Nachschweißstände, die 2009 in Betrieb genommenen wurden, gegossen. Nach Prüfung der Marktaussichten für die kommenden Jahre hat die Stupp Corporation entschieden, den vierten Nachschweißstand im Zuge einer Modernisierung durch die SMS group nachrüsten zu lassen.

Die Spiralrohranlage erhält eine neue Haspelstation, die höhere Bandabzugsgeschwindigkeiten zulässt und mit einem program­mierbaren Bremssystem ausgerüstet ist. Dadurch kann das Band zwischen Haspelstation und Hauptantrieb auf Spannung gehalten werden, sodass sich das Coilband nicht unkontrolliert abwickeln kann. Dabei sorgt das Bremssystem dafür, dass insbesondere bei hochfesten Materialgüten, die heutzutage vor allem für Öl- und Gaspipelines zum Einsatz kommen, typische Oberflächenschäden vermieden werden.

Nach jahrelanger Produktion mit SMS group-Nachschweißständen hat sich die Stupp Corporation in enger Absprache mit SMS für das Antriebssystem mit Schrägrollgang entschieden. Darüber hinaus soll der neue Nachschweißstand die existierenden drei nicht nur ergänzen, sondern auch Vergleichsdaten liefern: Beim Schräg­rollgangsystem wird das Rohr nicht wie bei den anderen Ständen über doppel-kardanische Rollen, sondern mittels Rollen, welche im Spiralwinkel angestellt werden, bewegt. Um ein Rohr an Ort und Stelle zu drehen oder es in Längsrichtung oder schraubenförmig zu transportieren, kann der Winkel des Schrägrollgangs auf Knopfdruck von der Bedienerstation aus entsprechend geändert werden.

Ein Hauptvorteil des Schrägrollgangs besteht darin, dass sich die Rohre auf dem Schrägrollgang wesentlich gleichmäßiger bewegen. Dies geht aus der kombinierten Erfahrung der SMS-Konstruktions­abteilung und SMS-Kunden hervor, die dieses System bereits ein­setzen. Dies wiederum wirkt sich direkt und positiv auf die Qualität und die Gleichmäßigkeit der Schweißnaht aus. Für Stupp bedeutet dies, dass die Schweißfehlerrate reduziert und die Schweißnaht­geometrie möglichst konstant gehalten werden können.

Der hochautomatisierte Nachschweißstand ist mit der neuesten Steuerungs- und Antriebstechnik ausgestattet. Die eingesetzte Automatisierungstechnik setzt in der Antriebstechnik und Sensorik konsequent auf Netzwerktechnologie und ermöglicht somit den Zugang und die Aufzeichnung aller Maschinenparameter und -daten. Datenanalysen stehen zur Verfügung, um die Qualitätsüberwachung der Rohre zu unterstützen, Produktionsparameter der Maschine zu liefern und so die Produktion und Taktzeit gezielt weiter zu optimieren, sowie Vorhersagen über die Wartungsintervalle von Baugruppen treffen zu können.

Darüber hinaus ermöglicht der neue Nachschweißstand abhängig von der Rohrabmessung eine Produktionssteigerung von bis zu 25 Prozent. So erhöht Stupp die bisher installierte Jahreskapazität um 40.000 bis 60.000 Tonnen. Zusätzlich können mit dem neuen Nachschweißstand Wartungen oder Ausfälle an anderen Schweißständen kompensiert werden.

Globales Stahlforum: Strukturprobleme in der globalen Stahlindustrie müssen dringend angegangen werden

Anlässlich des Treffens des Globalen Stahlforums am 7. und 8. Juli warnt die Düsseldorfer Wirtschaftsvereinigung Stahl (WV Stahl) vor erheblichen Risiken im internationalen Stahlaußenhandel. „Im Zuge der Corona-Krise haben sich die Verwerfungen in der globalen Stahlindustrie weiter verschärft. Die Strukturprobleme müssen vom Globalen Stahlforum dringend angegangen werden. Ein ‚Weiter so‘ kann und darf es nicht geben“, erklärt Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl.

Schätzungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) deuten darauf hin, dass die globalen Überkapazitäten im Stahlbereich infolge der Corona-Krise in diesem Jahr und 2021 erheblich zunehmen werden. Ursache hierfür ist unter anderem der harte weltweite Nachfrageeinbruch. Hinzu kommt, dass in den verschiedenen Regionen sehr unterschiedlich auf die Krise reagiert wird. So wurde insbesondere in China die Produktion trotz schwacher Konjunktur ausgeweitet und Stahlkapazitäten wieder ausgebaut.

„Das Globale Stahlforum der G20 ist in der aktuellen Krise wichtiger denn je. Auf dem kommenden G20-Treffen in Saudi-Arabien müssen die Strukturprobleme in der globalen Stahlindustrie dringend adressiert werden. Zugleich gilt es die Anstrengungen zu intensivieren, China wieder in die Arbeit des Globalen Forums einzubinden“, so Kerkhoff weiter. China hatte das Global Forum on Steel Excess Capacity im vergangenen Jahr verlassen, ist aber für mehr als 50 Prozent der globalen Stahlproduktion verantwortlich.

Link zur Wirtschaftsvereinigung Stahl

Mercedes-Benz Cars & Vans liefert im ersten Halbjahr über eine Million Fahrzeuge weltweit aus

Mercedes-Benz hat im zweiten Quartal den Kundenkontakt über zahlreiche digitale Services und Tools nochmals intensiviert. Die hohe Flexibilität der weltweiten Handelspartner, das attraktive Produktportfolio und die Stärke der Marke Mercedes-Benz zeigten sich im Pkw-Absatz: Bereits im Juni lagen die globalen Auslieferungen wieder leicht über dem Vorjahresniveau (+0,6%). Seit Jahresbeginn konnte Mercedes-Benz in einigen europäischen Märkten und im Heimatmarkt Deutschland eine positivere Entwicklung als der Pkw-Premiummarkt verzeichnen. In den USA erreichte das Unternehmen die beim Absatz führende Position unter den Premiummarken im ersten Halbjahr. In der Region Asien-Pazifik hat die Stuttgarter Marke mit dem Stern von April bis Juni einen neuen Verkaufsbestwert erzielt.

„Das bisher beste zweite Quartal von Mercedes-Benz in China zeigt die beeindruckende Geschwindigkeit, mit der sich die Nachfrage in unserem größten Markt zurzeit erholt. Von April bis Juni waren unsere Auslieferungen in Europa und Nordamerika durch die Auswirkungen des Corona-Virus geprägt. Mittlerweile haben nahezu alle unsere Händler weltweit wieder geöffnet. Das Kaufinteresse unserer Kunden ist hoch und wir erhalten sehr positives Feedback auf die zahlreichen Online-Aktivitäten unserer weltweiten Handelspartner. Das gibt uns Anlass für Optimismus mit Blick auf die Absatzentwicklung im dritten Quartal“, so Britta Seeger, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG, verantwortlich für Vertrieb. „In Europa haben sich seit Jahresbeginn die Auslieferungen unserer Plug-in-Hybride im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als vervierfacht. Auch die aktuellen Auftragseingänge der xEVs von Mercedes-Benz Cars sind ein positives Vorzeichen für die zweite Jahreshälfte: In den kommenden sechs Monaten rechnen wir mit signifikanten Absatzeffekten aus unserer laufenden Elektrooffensive.“

Ein Schutzschirm für Azubis

Die Corona-Pandemie setzt auch den Ausbildungsmarkt unter Druck. Nicht nur Unternehmen halten sich mit ihrem Angebot an Ausbildungsplätzen zurück, auch viele Jugendliche zögern, in diesem Jahr eine Berufsausbildung zu beginnen. All dies verschärft den Fachkräftemangel, sagt das Institut der Deutschen Wirtschaft.

Die Corona-Krise stellt zahlreiche Unternehmen vor große Herausforderungen: Zwar können die meisten Betriebe in Deutschland bislang Entlassungen weitestgehend vermeiden – seit März 2020 waren lediglich 82.700 Zugänge in Arbeitslosigkeit aus Beschäftigung zu verzeichnen. Doch die Zahl der Anzeigen von Kurzarbeit hat im April mit mehr als zehn Millionen Personen ein Rekordhoch erreicht. Im Vordergrund steht derzeit, möglichst viele Beschäftigte zu halten, um nach der Krise wieder durchstarten zu können.

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