Henkel legt Net-Zero-Ziele fest

Im Einklang mit den Nachhaltigkeits-Ambitionen seiner Wachstumsagenda hat Henkel einen „Net-Zero (Netto-Null)-Plan“ festgelegt. Dieser geht mit deutlich erweiterten Zielen zur Reduzierung von Emissionen entlang der Wertschöpfungskette einher. Um Net-Zero zu erreichen, hat das Unternehmen folgende Ziele definiert: 

  • Reduzierung der absoluten Scope 1 und 2 Treibhausgasemissionen um 42 Prozent bis 2030 (Basisjahr: 2021)
  • Reduzierung der absoluten Scope 3 Treibhausgasemissionen um 30 Prozent bis 2030 (Basisjahr: 2021)
  • Reduzierung der absoluten Scope 1, 2 und 3 Treibhausgasemissionen um 90 Prozent bis 2045 (Basisjahr: 2021)

Diese neuen Ziele wurden auch durch die „Science Based Targets initiative (SBTi)“ validiert, eine Klimaschutzorganisation, die Unternehmen dabei unterstützt, Ziele für die Reduktion von Treibhausgasemissionen zu setzen, die im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen.

Wir alle müssen Verantwortung übernehmen und dazu beitragen, die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen, wie es im Pariser Klimaabkommen festgelegt ist – und wir sind bereits zu nahe an dieser Schwelle“, sagte Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel. „Wir haben daher unsere Klimaschutzziele erweitert, um bei unseren Treibhausgasemissionen bis 2045 Net-Zero zu erreichen. Wir werden hierfür konkrete Maßnahmen entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette umsetzen.“

Neue Net-Zero-Ziele decken Emissionen entlang der Wertschöpfungskette ab

Im Vergleich zu Henkels bisherigen Klimaschutzzielen decken die neuen Net-Zero-Ziele einen größeren Teil der Wertschöpfungskette ab. Neben den Emissionen aus Produktionsprozessen umfassen die Ziele für Scope 1- und 2-Emissionen nun alle Werksprozesse, einschließlich Emissionen, die in Bürogebäuden, Lagerhallen, Forschung und Entwicklung oder durch den Fuhrpark entstehen.

Die Reduktionsziele für Scope 3 decken die indirekten Emissionen der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette ab. Neben Emissionen, die durch Rohstoffe und Verpacken anfallen, schließen die neuen wissenschaftsbasierten Ziele unter anderem auch Emissionen aus Logistik oder der Endverwertung mit ein. Zusätzlich beinhalten die Ziele nicht mehr nur die Reduktion von CO2-Emissionen, sondern von allen sieben Treibhausgasen, die nach dem Kyoto-Protokoll der Vereinigten Nationen definiert wurden.

„Net-Zero“ bedeutet, dass alle vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen ausgeglichen werden, indem sie aus der Atmosphäre entfernt werden. Gemäß dem „Net-Zero Standard“ der SBTi müssen zur Erreichung des Net-Zero Unternehmensziels mindestens 90 Prozent der absoluten Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette (Scope 1, 2, 3) durch direkte Minderungsmaßnahmen reduziert werden, bevor Restemissionen neutralisiert werden, zum Beispiel durch innovative Kohlenstoffabscheidungsmethoden.

Maximale Reduktion von Emissionen

Um direkte Emissionen an seinen eigenen Standorten zu mindern, wird Henkel weiterhin seine Energieeffizienz erhöhen und den verbleibenden Energiebedarf immer mehr durch erneuerbare Energiequellen abdecken. Der Anteil des eingekauften Stroms, den Henkel aus erneuerbaren Quellen bezieht, liegt bereits bei 89 Prozent weltweit. Erst kürzlich hat das Unternehmen einen wichtigen Meilenstein erreicht und konnte seine Produktionsprozesse für den Geschäftsbereich Consumer Brands innerhalb von Europa vollständig auf erneuerbare Energie umstellen.

Um CO2-Emissionen in der vorgelagerten Lieferkette noch besser bewerten zu können, hat Henkel ein umfassendes Engagement-Programm für seine weltweiten Zulieferer namens „Climate Connect“ gestartet. Das Programm zielt darauf ab, die Dekarbonisierung entlang der Wertschöpfungskette beider Geschäftsbereiche durch die Sammlung von Emissionsdaten voranzutreiben. Das gelingt über gemeinsam definierte Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen und kontinuierliche Weiterbildung der Lieferanten.

Henkel arbeitet auch daran, den Anteil an Inhaltsstoffen auf Basis emissionsarmer, nachwachsender oder recycelter Rohstoffe in seinen Konsumgütern und Klebstofftechnologien weiter zu erhöhen.

Mit seiner nachhaltigen Verpackungsstrategie trägt Henkel zur Emissionsminderung bei, indem es die Menge an Verpackungsmaterial minimiert und den Anteil an emissionsarmen, recycelten und erneuerbaren Verpackungsalternativen erhöht. Das neue Verpackungskonzept für Kartuschen von Henkels Konsumentenklebstoffen zum Beispiel trägt dazu bei, den Einsatz von neuem Kunststoff deutlich zu reduzieren, indem bis zu 95 Prozent recycelter Kunststoff aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) verwendet wird. Die Initiative wird europaweit ausgerollt.

Da der Großteil der Scope 3-Emissionen in der Anwendungsphase entsteht, möchte Henkel Verbraucher:innen durch gezielte Kommunikation zu einem verantwortungsbewussteren Verhalten ermutigen. Auch wenn diese Emissionen nicht direkt zu beeinflussen und daher nicht Teil der Zielvorgabe sind, wird Henkel weiterhin einen starken Fokus auf die Aufklärung von Verbraucher:innen legen, beispielsweise durch die Initiative „Weil es einen Unterschied macht“. Diese Kampagne von Henkel Consumer Brands bietet Empfehlungen für eine ressourceneffizientere Produktnutzung im Alltag.

Weitere Informationen zu den Klimaschutzzielen des Unternehmens finden Sie im „Climate Transition Plan“ von Henkel.

Netzanbindung eines Offshore-Windparks: Rheinmetall räumt Kampfmittel in der Ostsee

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Der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall hat einen bedeutenden Auftrag zur Kampfmittelräumung in der Ostsee gewonnen, der dazu dient, die Voraussetzungen zum Anschluss eines Offshore-Windparks an das Stromnetz zu schaffen. Der Wert der Beauftragung liegt im niedrigen zweistelligen MioEUR- Bereich.

Der Auftrag, der durch den Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz im Rahmen des Projekts OST-6-1 an Rheinmetall erteilt wurde, beinhaltet die Sondierung von Altlasten auf See, ihre Identifizierung, die Dokumentation sowie in der Folge die Bergung von Kampfmitteln. Transportfähige Altlasten und Überreste von Kampfmittel werden nach der Bergung an die Behörden übergeben oder vor Ort gesprengt.

Es handelt sich um den ersten Großauftrag für das Unternehmen im Bereich der Kampfmittelsondierung und -räumung im Offshorebereich. Die durch die Rheinmetall Project Solutions GmbH durchzuführenden Arbeiten auf See haben bereits im Juli 2024 begonnen und werden voraussichtlich im Mai 2025 abgeschlossen sein.

Die Beauftragung unterstreicht Rheinmetalls Kompetenz im Bereich der Sondierung sowie sicheren Räumung von Kampfmitteln im Offshorebereich, bei der alle gesetzlichen und umweltvertraglichen Aspekte berücksichtigt werden.

Ziel ist die Räumung des Gebiets, um dem Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz die Legung der Offshore-Höchstspannungskabel sowie die Installation zweier Offshore-Plattformen vor der Küste der Region Fischland-Darß zu ermöglichen. An dem Projekt beteiligt sind neben der Rheinmetall AG, der die Projektleitung obliegt, auch Spezialfirmen aus Deutschland und Norwegen.

Artkustik – mit den Augen gehört

Tina Reichel mit Prof. Dr. med. Thomas Klenzner, Bürgermeister Josef Hinkel und Michael Schäfer, Präsident des Lions Club Düsseldorf (v.l.). Foto: Zanin

Eine Auswahl der bei einem inklusiven Kunstprojekt für hörgeschädigte Menschen entstandenen Werke, initiiert vom Lions Club Düsseldorf und der Künstlerin Tina Reichel in Kooperation mit der Uniklinik Düsseldorf, macht Station im Düsseldorfer Rathaus.

Der Lions Club Düsseldorf und Künstlerin Tina Reichel haben in Zusammenarbeit mit dem Hörzentrum der Uniklinik Düsseldorf ein inklusives Kunstprojekt ins Leben gerufen. Dabei konnten Menschen mit Hörschädigungen auf eine außergewöhnliche Weise in die Welt der Farben und Formen eintauchen – durch Berührung, Emotionen und das Spüren von Kunst.

Eine Auswahl der dabei entstandenen Kunstwerke sind nun in einer Wanderausstellung zu sehen. Diese macht unter anderem noch bis 20. Dezember Station im Düsseldorfer Rathaus. Das Ziel: Menschen spüren lassen, was Kunst bedeuten kann: Inklusion, Emotion und Verbindung.

Höhepunkt der Kunstaktion ist eine Spenden-Gala, bei der die Kunstwerke zugunsten des Projekts „Lions-Förderung für hörgeschädigte Kinder“ am Hörzentrum des Uniklinikums Düsseldorf versteigert werden. Diese wird im Frühjahr 2025 im Stadtmuseum Düsseldorf stattfinden.

Gemeinsam mit der Künstlerin Tina Reichel sowie Prof. Dr. med. Thomas Klenzner  und Michael Schäfer, Präsident des Lions Club Düsseldorf hat Bürgermeister Josef Hinkel die Ausstellung der Kunstwerke im Düsseldorfer Rathaus am 18. November 2024 eröffnet.

Was passiert mit unseren Betrieben, wenn Trump plötzlich einen Zollkrieg anzettelt?

Auswirkungen von Zollerhöhungen auf das Bruttoinlandsprodukt der USA, der EU und Deutschlands

Falls der künftige US-Präsident Donald Trump einen Zollkrieg anzettelt, wäre das Exportland Deutschland davon besonders stark betroffen. Aber auch in den USA selbst würden Zölle und zu erwartende Vergeltungszölle das Wirtschaftswachstum drosseln und Arbeitsplätze kosten. Eine Blitzanalyse von unserem Institut der deutschen Wirtschaft in Köln.

Zölle sind ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sollen sie die Wirtschaft jenes Landes schützen, das den Zoll erhebt. Andererseits verteuern sie die mit einem Zoll belegte Ware. Außerdem ziehen Zölle weitere volkswirtschaftliche Konsequenzen nach sich – und das nicht nur in dem Land, das sie einführt, und dem, gegen das der Zoll verhängt wurde, sondern weltweit. So könnte beispielsweise ein drittes Land sowohl profitieren, weil es aufgrund eines Preisvorteils plötzlich deutlich mehr in das den Zoll verhängende Land exportiert, als auch darunter leiden, wenn es etwa wegen des schwächeren Handels der beiden anderen Länder weniger seiner Vorleistungsprodukte dort absetzen kann.

Mit der Wahl Donald Trumps zum künftigen US-Präsidenten ist die Zollfrage wieder akut. Im Wahlkampf hatte Trump für den Fall seiner Wiederwahl des Öfteren umfangreiche Zollerhöhungen in der Handelspolitik angedroht, auch gegenüber der EU. Mit der Einführung höherer Zölle will Trump unter anderem das Handelsbilanzdefizit der USA deutlich verringern – die Vereinigten Staaten weisen seit den 1990er Jahren eine negative Handelsbilanz aus, führen also wertmäßig mehr Waren ein als aus.

Die Auswirkungen höherer Zölle

Das Institut der deutschen Wirtschaft hat nun untersucht, wie sich die transatlantischen Handelsbeziehungen entwickeln, wenn beide Seiten ab 2025 deutlich höhere Zölle verhängen. Aktuell liegen die US-Einfuhrzölle für Waren aus der EU zwischen 1 und 2 Prozent. Die EU wiederum belegt US-Importe derzeit mit einem durchschnittlichen Zollsatz von rund 1 Prozent.

Den IW-Berechnungen liegen zwei Szenarien zugrunde: In Szenario 1 erhöhen die USA ihre Zölle auf alle Importe auf 10 Prozent, auf chinesische Importe sogar auf 60 Prozent. Im Gegenzug führt die EU eine gleichwertige Vergeltungsmaßnahme ein und verhängt einen 10-prozentigen Zollsatz auf Einfuhren aus den USA. In Szenario 2 beträgt der von den USA gegenüber der EU und umgekehrt erhobene Zollsatz 20 Prozent. In beiden Szenarien werden die Zollsätze Anfang 2025 eingeführt und über die Ende 2028 endende Amtszeit Trumps beibehalten.

In beiden Fällen führen die hohen Zollsätze zu einer geringeren Wirtschaftsleistung in den beteiligten Ländern als in einem Szenario ohne Zölle.

In den USA wäre der negative Effekt auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) aufgrund der Einfuhrzölle und der daraus aller Voraussicht nach resultierenden Verunsicherung im ersten Jahr am höchsten (Grafik):

Die Wirtschaftsleistung der USA würde bei gegenseitigen transatlantischen Importzöllen von 10 Prozent im Jahr 2025 um knapp 1,3 Prozent geringer ausfallen als ohne Zölle. Bei einem Zollsatz von 20 Prozent fiele das BIP sogar um fast 1,5 Prozent niedriger aus.

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SOS – unsere Wirtschaft schrumpft

Die deutsche Wirtschaft schrumpft. Heimische Unternehmen wandern ab. Internationale Investoren bleiben fern. Als Standort verlieren wir rasant an Attraktivität. Die Lage ist ernst, die Politik muss das Ausmaß der Krise endlich begreifen und entschlossen handeln. Die Initiative INSM hat dazu eine eindrucksvolle Kampagne gestartet. Hier klicken für weitere Informationen.

Die Weihnachtszeit beginnt: Weihnachtsmärkte und Winterwelt an der KÖ öffnen bald

Foto: Unternehmerschaft Düsseldorf

Die festliche Jahreszeit rückt näher, und schon bald öffnen die beliebten Weihnachtsmärkte und die Winterwelt an der KÖ ihre Tore! Ab dem 22. November erstrahlt der Weihnachtsmarkt in Benrath wieder in vollem Glanz. Der Vorplatz des Benrather Schlosses wird von stimmungsvollen Lichtern erhellt, während rustikale Holzhütten rund um den Schlossweiher mit warmen Getränken, köstlichen Speisen und kreativem Kunsthandwerk die Besucher verzaubern. Auch die beliebte Eisenbahn, die jedes Jahr Kinderherzen höher schlagen lässt, ist wieder mit dabei. Dieses Jahr wird der Weihnachtsmarkt allerdings nicht mit dem Lichterfest im Schlosspark verbunden.

Der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt öffnet bereits am 21. November, und die Winterwelt an der KÖ, mit ihrer Eisbahn, dem Glühweinstand und der gemütlichen Alpenhütte, lädt ab dem 8. November zu winterlichem Vergnügen ein.

Freuen Sie sich auch auf die verkaufsoffenen Sonntage am 1. Dezember in der Stadtmitte, Altstadt und Carlstadt sowie am 8. Dezember in Benrath, Kaiserswerth, Oberkassel, Eller und Pempelfort. Genießen Sie die festliche Atmosphäre und stimmen Sie sich auf eine wundervolle Vorweihnachtszeit ein!

Bundesweiter Vorlesetag in Düsseldorf erfolgreich – er wurde von unserer Stiftung Pro Ausbildung durchgeführt

Fotos: Lammert, Meyer und andere

Der bundesweite Vorlesetag in Düsseldorf neigt sich dem Ende zu, und wir blicken auf einen beeindruckenden Tag zurück. Rund 80 engagierte Vorleserinnen und Vorleser waren seit den frühen Morgenstunden in Schulen und Grundschulen unterwegs, um die Freude am Lesen und an Geschichten zu teilen. Auch prominente Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Medien, darunter bekannte Politikerinnen und Politiker, Vorstände, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer sowie Journalistinnen und Journalisten, beteiligten sich mit großer Begeisterung.
Mit dabei Oberbürgermeister waren unter anderem Dr. Stephan Keller, Bürgermeister Josef Hinkel, Bürgermeisterin Clara Gerlach, Antenne Düsseldorf-Chefredakteur Christian Zeelen, ZDF-Journalistin Sara Bildau (Redaktion heute), die Rheinbahn-Vorstände Annette Grabbe und Michael Reinarz, TV-Innenarchitektin Eva Brenner und Thomas Kötter, Geschäftsführer der Destination Düsseldorf, Britta Zur (CEO DB Sicherheit), MdL Stefan Engstfeld sowie die Beigeordneten Miriam Koch und Jochen Kral.
Ein herzliches Dankeschön gilt Christina Moeser und Lisa Marie Schelig, die diesen besonderen Tag möglich gemacht haben. Veranstalter lokal waren die Stiftung Pro Ausbildung und die Düsseldorfer Lesebande. Bundesweiter Ausrichter ist die Stiftung Lesen, die Wochenzeitung Die Zeit und die Deutsche Bahn Stiftung.
Mit der Unterstützung aller wurde die Bedeutung des Lesens und Vorlesens wieder in den Fokus gerückt – eine essentielle Grundlage für Bildung, Kreativität und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Wir danken allen Teilnehmenden und freuen uns schon auf den nächsten Vorlesetag am 14.11.2025.

Bundesweiter Vorlesetag in Düsseldorf – Ein starkes Zeichen für die Leseförderung

Ein starkes Zeichen für die Leseförderung: Am heutigen Freitag, dem 15. November 2024, beteiligen sich über 80 ehrenamtliche Vorleserinnen und Vorleser in Düsseldorf am bundesweiten Vorlesetag. Prominente Persönlichkeiten der Stadt setzen ein starkes Zeichen für die Leseförderung und die Freude am Vorlesen.

Unter den Teilnehmenden sind Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Andreas Preuß, Manager von Borussia Düsseldorf, ZDF-Journalistin Sara Bildau, die Rheinbahn-Vorstände Annette Grabbe und Michael Richarz, Fernseh-Innenarchitektin Eva Brenner sowie Christian Zeelen, Chefredakteur von Antenne Düsseldorf. Auch Bürgermeister Josef Hinkel, Bürgermeisterin Clara Gerlach, die Dezernenten Miriam Koch und Jochen Karl, Thomas Kötter, Geschäftsführer von Destination Düsseldorf, MdL Stefan Engstfeld, Bezirksbürgermeisterin Dr. Maria Icking, WDR-Journalist Stefan Göke und Britta Zur, Vorsitzende der Geschäftsführung von DB Sicherheit, nehmen aktiv teil.

Der bundesweite Vorlesetag (er wird lokal durchgeführt von der Stiftung Pro Ausbildung und der Düsseldorfer Lesebande) steht für die Bedeutung des Vorlesens und inspiriert jährlich viele Menschen, den Wert der Literatur zu erleben und zu teilen. Mit dem Ziel, bei Kindern und Jugendlichen die Freude am Lesen zu wecken, werden in verschiedenen Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Bibliotheken und kulturellen Zentren Geschichten lebendig.

In Düsseldorf beweist die rege Beteiligung eindrucksvoll, wie stark das Engagement für Bildung und kulturelle Teilhabe in der Stadt ist. Die Veranstaltung bietet nicht nur den Vorleserinnen und Vorlesern eine Gelegenheit, ihre Liebe zur Literatur zu teilen, sondern regt auch die Kinder zum aktiven Zuhören und Mitmachen an.

Der Vorlesetag ist eine hervorragende Möglichkeit, junge Menschen zum Lesen zu motivieren und die Lesekompetenz nachhaltig zu stärken. Studien zeigen, dass regelmäßiges Vorlesen sich positiv auf die Sprachentwicklung und das Textverständnis auswirkt. Solche Aktionen tragen dazu bei, dass Lesen als Grundpfeiler der Bildung wieder mehr Aufmerksamkeit erhält.

Wir danken allen Beteiligten, die mit ihrem Einsatz zu einem unvergesslichen Tag beitragen und damit die Bedeutung des Lesens und Vorlesens für die Gesellschaft unterstreichen.

> Zur Webseite der Düsseldorfer Lesebande

> Zur Webseite des bundesweiten Vorlesetages

NRW-Tarifparteien übernehmen Abschluss in der Metall- und Elektroindustrie

Die Tarifparteien der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie haben heute den in Hamburg vereinbarten Pilot-Abschluss übernommen. Der Präsident des Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen (METALL NRW), Arndt G. Kirchhoff, sagte am Donnerstag nach der vierten Tarifverhandlung für die 700.000 Beschäftigten dieses Industriezweigs in Neuss, die Tarifparteien hätten ein hohes Maß an Kompromissbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein gezeigt. „Wir haben einmal mehr bewiesen, dass die Tarifautonomie gerade in unserer Industrie funktioniert“, betonte Kirchhoff. Angesichts der außerordentlich schwierigen Wirtschaftslage sei der Abschluss hoch, aber insgesamt gerade noch vertretbar. Umso wichtiger sei es, dass den Unternehmen für das Jahr 2024 keine weitere zusätzliche Belastung bei den tariflichen Arbeitskosten drohe. „Und für 2025 wird die Tarifsteigerung für die Unternehmen, die das automatische Differenzierungselement des Abschlusses in Anspruch nehmen können, weitgehend vermieden werden können“, erklärte der Metallarbeitgeberpräsident.

Die Tarifvereinbarung, die länger als zwei Jahre gelte, sorge nun für „dringend notwendige Verlässlichkeit und Planungssicherheit“. Die M+E-Tarifpartner hätten im Ergebnis eine hohe gesellschaftspolitische Verantwortung gezeigt. Umso mehr sei jetzt die Politik gefordert, endlich das Richtige für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland zu tun. „Da darf jetzt keine Zeit mehr verloren gehen. Weltmärkte, Wettbewerber und Investoren nehmen auf den Wahlkampf in Deutschland jedenfalls keine Rücksicht“, sagte Kirchhoff.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

·        Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 25 Monaten und endet am 31. Oktober 2026.
·        Im Februar 2025 erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung von 600 Euro, deren Auszahlung freiwillig auch bereits im Jahr 2024 erfolgen kann.
·        Die Tabellenentgelte erhöhen sich zum 1. April 2025 um 2,0 Prozent und zum 1. April 2026 um weitere 3,1 Prozent.
·        Die Auszubildendenvergütungen steigen ab Januar 2025 in allen Ausbildungsjahren um 140 Euro. Zusätzlich werden sie zum 1. April 2026 um 3,1 Prozent erhöht.
·        Anknüpfungspunkt der automatischen Differenzierung ist anstelle des sogenannten T-Zug (B) ab 2025 das sogenannte Transformationsgeld, das fortan im Juli eines Jahres ausgezahlt wird. Damit wird das Differenzierungsvolumen erhöht und beträgt nun 18,4 Prozent eines Monatsentgelts. Dies kann zeitlich geschoben, gekürzt oder ganz gestrichen werden, wenn ein Unternehmen eine Nettoumsatzrendite von mindestens 2,3 Prozent nicht erreicht.
·        Die Möglichkeit zur Nutzung der Freistellungstage des T-Zug (A) wurde moderat ausgeweitet. Gleichzeitig wurden entsprechende Kompensationsmöglichkeiten für den Arbeitgeber


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Vorlesefest: OB Dr. Keller liest aus dem SAMS vor

Fotos: David Young

Im Rahmen des „Düsseldorfer Lesefestes 2024“ hat Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller am Donnerstag, 14. November 2024, rund 25 Kindern der Bilker Sternwartschule im Rathaus vorgelesen. OB Keller ist Schirmherr des Lesefestes, das für die Förderung des Lesens und Vorlesens sowie für die Wertschätzung von Literatur und Bildung steht.

Das „Düsseldorfer Lesefest“ wird in diesem Jahr bereits zum 16. Mal veranstaltet. Vom 11. bis 19. November finden über 60 Lesungen, Workshops und interaktive Veranstaltungen für rund 10.000 Kinder statt. Auch außerschulische Leseorte – wie in diesem Fall das Rathaus – stehen auf dem Programm.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller wählte das Sams „Eine Woche voller Samstage“ von Paul Maar, um den Kindern daraus vorzulesen. Zudem sprach er mit den Schülerinnen und Schülern darüber, wie wichtig Lesen ist. Alle Kinder erhielten im Anschluss an das Vorlesen Pins mit Radschläger-Motiv zum Anstecken.

Hintergrund
Das Düsseldorfer Lesefest wurde im Jahr 2008 ins Leben gerufen, um die Freude am Lesen und an der Literatur bei Kindern zu wecken. Hauptunterstützer sind die Düsseldorfer Stiftung PRO AUSBILDUNG, die Unternehmerschaft Düsseldorf, die Klüh Management Service GmbH, die Landeshauptstadt Düsseldorf, die Stadtbüchereien, Fortuna Düsseldorf, Borussia Düsseldorf, Antenne Düsseldorf, das Netzwerk „Düsseldorf liest vor“, der DRK-Kreisverband und viele andere.

Die Aktion, an der neben den Schulen, Kindertageseinrichtungen, Buchhandlungen, Verlage, Vereine, Stiftungen und Privatpersonen teilnehmen, wird ehrenamtlich getragen. Die Organisatoren führen kostenfreie Lesungen sowie zahlreiche digitale und analoge literarische Veranstaltungen durch.

Aktuelle Informationen sind unter www.leseban.de zu finden.