Bildungsnavigator gewinnt Innovationssemester 2020

Ein Team, bestehend aus Kommunale Koordinierung (Landeshauptstadt Düsseldorf), Kompetenzzentrum Berufliche Orientierung, Stiftung Pro Ausbildung, Unternehmerschaft Düsseldorf sowie Studierenden, gewann gestern Abend (17.02.) das „Innovationssemester“ der Wissensregion Düsseldorf. Unter der Verantwortung von Renate Kiszkiel (Stiftung Pro Ausbildung) wurde mit dem Berufswegenavigator BIWENAV eine interaktives Online-Tool entwickelt, welches mehr Transparenz in das komplexe Bildungssystem für Schülerinnen und Schüler bringt. Dabei wurde auf der Grundlage von vorhandenem Material zielgruppengerecht und interdisziplinär gearbeitet. Der BIWENAV zeigt den Jugendlichen über interaktive Kommunikation welche Wege nach dem eigenen Schulabschluss innerhalb Düsseldorfs möglich sind.

Rund 160 junge Menschen aus Düsseldorf und der Umgebung hatten am Innovationssemester teilgenommen. Die jungen, bunt durchmischten Gruppen hatten sich in ihren Projekten mit verschiedenen gesellschaftlichen Herausforderungen beschäftigt und am Abend des 17. Februar ihre Ergebnisse präsentiert. So konnten die Gäste beim feierlichen Ergebnis-Finale in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste über das Konzept einer Gruppe staunen, in einer Kletterhalle Düsseldorf seine KiTa mit Bewegungspädagogik zu integrieren. Sie konnten dem Klangbild der Stadt lauschen, das Studierende aus den Düsseldorfer Alltagsgeräuschen gefiltert hatten. Es wurden soziale Apps, demokratie-fördernde Gesellschaftsspiele, neue Geschäftsmodelle, ein Solarkiosk und Schulbänke für Afrika, wissensbasierte Kunst und Zukunftsbäume für Düsseldorf vorgestellt.

„Ich bin beeindruckt, wie viele engagierte junge Menschen in der Wissensregion Düsseldorf an diesem Innovationssemester teilgenommen haben“, so Oberbürgermeister Thomas Geisel, der den Abend mit seiner Rede eröffnet hat. Das bestätigte auch Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, in seinem Schlusswort: „Wir sind stolz, das Ergebnisfinale zu unterstützen und dem besten Team dieses Innovationssemesters eine Auszeichnung zu überreichen.“

„Das erste Innovationssemester war bereits ein Riesenerfolg. Die zweite Runde diesen Winter hat mit seinen 16 tollen Projekten unterstrichen, was möglich ist, wenn man jungen Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen eine aktuelle Herausforderung gibt, die sie gemeinsam lösen sollen“, so Prof. Dr. Ulrich von Alemann, Geschäftsführer der Wissensregion Düsseldorf. „Als Düsseldorfer können wir stolz sein, dieses bundesweit einzigartige Format, das Innovationssemester, erfunden zu haben. Nachmachen erwünscht.“

https://www.wissensregion-duesseldorf.de/innovationssemester-fuer-kursleiter/

Rheinmetall modernisiert NH90-Flugsimulatoren

Rheinmetall modernisiert als Partner der Helicopter Flight Training Systems (HFTS) GmbH im Team die Flugsimulatoren für die NH90-Hubschrauber der deutschen Heeresflieger. Ein entsprechender Auftrag ist Ende Dezember 2019 erteilt worden. Für Rheinmetall liegt der Auftragswert im unteren zweistelligen MioEUR-Bereich. Der Gesamtauftrag für die HFTS umfasst weiterhin Betrieb, Service und Wartung der Simulatoren mit einer vertraglich zugesicherten Verfügbarkeit von mindestens 98% bis 2027. Die Bundeswehr hält damit an dem bewährten Betreibermodell ihrer NH90-Simulatoren durch die HFTS GmbH fest. Die 2004 gegründete Firma betreibt derzeit NH90-Full Mission Simulatoren an den Standorten Bückeburg, Fassberg und Holzdorf. Die HFTS GmbH ist ein zu gleichen Teilen von Airbus Helicopter, CAE, Rheinmetall und Thales gehaltenes Konsortium.
Die Modernisierung umfasst zum einen die Aktualisierung auf den derzeitigen Konfigurationsstand des NH90 (MR1), zum anderen auch die Qualifizierung der vier Simulatoren entsprechend den EASA Regularien, Level C. Rheinmetall verfügt über eine umfangreiche Expertise mit NH90-Simulatoren. Neben Flugsimulationen lieferte das Unternehmen auch schon mehrere NH90-Trainingssysteme für die Ausbildung des NH90-Bodenpersonals. Erst Mitte 2019 ging am Marineflieger-Standort Nordholz eine solche Asterion-basierte Einrichtung für den Marinehubschrauber NH90-NTH in Betrieb. Bereits zuvor waren Ground Crew Trainingssysteme nach Fassberg ausgeliefert worden. Hier wird das Bodenpersonal des deutschen Heeres auf drei originalgetreuen Cockpitnachbauten hinsichtlich der Bedien- und Wartungsprozeduren für den NH90 TTH geschult.

Unitymedia ist jetzt Vodafone: Deutschlands günstigstes Gigabit-Angebot

Ein Netz, eine Marke, ein Tarif – ab heute sind wir Eins“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. „Aus unseren wieder vereinten Infrastrukturen haben wir jetzt ein bundesweites Gigabit-Netz geschmiedet. Damit bringen wir heute auf einen Schlag weitere 5,5 Millionen Haushalte in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg ans Gigabit. Was vor zwei Jahren als Vision begann, ist heute Realität. Wir haben geliefert: Das Gigabit-Netz für Deutschland ist da. Für bereits 17 Millionen Haushalte. Zu einem Preis, der seinesgleichen sucht – und Gigabit für alle erschwinglich macht.“

In den letzten Monaten haben Techniker und Tarif-Experten mit Hochdruck daran gearbeitet: In den Bundesländern Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen werden jetzt auf einen Schlag weitere 5,5 Millionen Kabel-Anschlüsse für Gigabit-Geschwindigkeit freigeschaltet. Ein Kraftakt, der dazu führt, dass nun 17 Millionen Haushalte im gesamten Kabel-Verbreitungsgebiet Deutschlands Highspeed buchen können. Und Vodafone zum Betreiber des größten Gigabit-Netzes Deutschlands macht. 17 Millionen – also 40 Prozent aller Haushalte – sind nicht das Ende, sondern nur ein Zwischenschritt der Reise. Denn das Ziel ist fest im Blick: Bis 2022 sollen in Deutschland 25 Millionen Vodafone Gigabit-Anschlüsse entstehen.

Zeitgleich mit dem wieder vereinten Netz nimmt Vodafone die Marke Unitymedia vom Markt. Shops werden umgestaltet und erhalten das deutschlandweit bekannte Vodafone-Logo und die entsprechende Ausstattung. Und auch die Produkt-Sortimente verschmelzen. Seit September vergangenen Jahres verkaufen die Unitymedia-Shops bereits Vodafone Mobilfunk-Produkte. In den kommenden Wochen werden hier auch die Festnetz- und TV-Angebote vereinheitlicht. Das sorgt für Klarheit bei allen Kunden in ganz Deutschland.

Helau in Düsseldorf: Mercedes-Benz Werk stellt 30 Bagagewagen und einen eSprinter für den Düsseldorfer Karneval

Dieses Jahr steht die fünfte Jahreszeit in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt unter dem Motto „Unser Rad schlägt um die Welt“. Dieses Motto passt bestens zum Mercedes-Benz Sprinter aus Düsseldorfer Produktion, der rund um den Globus auf den Straßen zu finden ist. Beim Rosenmontagszug am 24. Februar werden traditionell 30 Mercedes-Benz Sprinter als Bagagewagen im Einsatz sein. Erstmals wird dieses Jahr zusätzlich ein eSprinter aus Düsseldorfer Produktion beim Umzug mitfahren und damit einen Beitrag zum nachhaltigen Karneval beisteuern. Die symbolische Schlüsselübergabe an das Prinzenpaar des Düsseldorfer Karnevals fand heute Vormittag im so genannten Finish-Bereich des Mercedes-Benz Werk an der Rather Straße statt. Pünktlich um 11:11 Uhr sind das Prinzenpaar Prinz Axel I. und Venetia Jula unter dem Beifall zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Werkshallen eingezogen. Der Standort- und Produktionsleiter Dr. Armin Willy hielt ebenfalls schon traditionell eine Büttenrede: „Getreu eurem Motto: Unser Rad schlägt um die Welt, sind auch wir hier im Sprinterwerk aufgestellt. Unsere Räder drehen sich von Düsseldorf am Rhein bis in die ganze Welt hinein. Von neuer Technik sind wir hier fasziniert, den Sprinter gibt es jetzt auch elektrifiziert…“. Alle Mercedes-Benz Sprinter Kastenwagen sind mit karnevalistischen Motiven bunt verziert. Während der Veranstaltung zeichnete das Prinzenpaar zwölf Beschäftigte des Werks mit Karnevals-Orden aus.

Datenschutz versus Ergonomie? Jeder Mensch am richtigen Platz – Warum Datenerfassung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz sinnvoll ist

Die Erhebung von personenbezogenen Daten wird in der Öffentlichkeit oft kritisiert. „Im Betrieb kann die Erfassung von biometrischen Daten allerdings sehr sinnvoll sein. Diese Daten können wichtig sein, um Arbeitsplätze noch besser zu gestalten,“ so Dr. Tim Jeske vom Düsseldorfer ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. Der wissenschaftliche Experte für Industrie 4.0 und Digitalisierung ergänzt: „Mit Hilfe personenbezogener Daten rückt die Individualität für jeden einzelnen Beschäftigten bei der ergonomischen Gestaltung des Arbeitsplatzes in den Vordergrund.“

„Datenschutz ist wichtig und richtig,“ so Jeske. Dennoch ist das Erfassen von biometrischen Daten (wie zum Beispiel der Körpergröße oder Sehtüchtigkeit) sehr sinnvoll für die Gestaltung des Arbeitsplatzes. Mit den gewonnenen Daten ist es möglich, jedem Mitarbeiter einen passenden Arbeitsplatz zu gestalten beziehungsweise zuzuweisen. Angefangen bei der Tischhöhe, der Größe der Arbeitsfläche über den richtigen Arbeitsplatz in der Produktionslinie bis hin zu einer Sehhilfe. Dabei werden die Daten zur Anwendung etablierter Verfahren zur Bewertung der Ergonomie genutzt. So werden bspw. für die Leitmerkmalmethode der BAuA* für Heben, Halten und Tragen von Lasten u.a. Informationen benötigt über das Geschlecht, die Körperhaltung bei der jeweiligen Tätigkeit (u.a. abhängig von der Körpergröße) und eine ggf. verminderte Belastbarkeit aufgrund von Alter oder körperlichen Beeinträchtigungen.

Ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der persönlichen Daten eines Menschen und deren Nutzung zum Schutz ebendieses Menschen ist erforderlich.

„Es muss für Beschäftigte ganz deutlich sein, welche Daten für welchen Zweck genutzt werden und wer im Betrieb Zugriff auf diese Daten hat,“ erläutert der Experte des ifaa. Dabei kommt es auch auf die Verhältnismäßigkeit an: Die Überwachung des Atems ist in den meisten Fällen bei Feuerwehrleuten im Einsatz sicherlich eher verhältnismäßig als in der industriellen Montage.

Die Nutzung von Daten für den Arbeits- und Gesundheitsschutz ist also auf die jeweilige Arbeitstätigkeit abzustimmen. Sie wird wesentlich durch eine Unternehmenskultur unterstützt, die auf Vertrauen und Kommunikation setzt.

Wer prüfen möchte, wie es um die ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze im eigenen Betrieb grundsätzlich steht, dem hilft die Checkliste Ergonomie des ifaa. Sie gibt eine erste Orientierung über den Status im Unternehmen.

https://www.arbeitswissenschaft.net/Checkliste_Ergonomie

Rheinmetall Automotive holt Großauftrag im Nutzfahrzeug-Bereich: Laufzeitverlängerung für gekühlte Abgasrückführung

Der Technologiekonzern Rheinmetall hat mit seiner Automotive-Sparte von einem namhaften deutschen Hersteller von Motoren für industrielle Anwendungen und Landmaschinen einen Auftrag über gekühlte Abgasrückführmodule erhalten. Der bereits seit einigen Jahren bestehende Liefervertrag wurde dabei um weitere fünf Jahre verlängert. Die neue Vereinbarung tritt bereits ab dem Frühjahr 2020 in Kraft und entspricht einem Gesamt-volumen von knapp 110 MioEUR.

Rheinmetall Automotive wird dazu über sein Tochterunternehmen Pierburg komplette Abgasrückführmodule an den deutschen Produktionsstandort des Kunden liefern. Die für den Bereich Heavy Duty bestimmten Komponenten werden in verschiedenen Motorenmodellen mit Hubräumen von über vier Litern verbaut. Sie sind für industrielle Einsätze sowie für Land- und Baumaschinen bestimmt.

Hergestellt werden die Abgasrückführmodule im Pierburg-Werk Niederrhein. Als Weltmarktführer für AGR-Systeme gießt, bearbeitet und montiert das Rheinmetall-Tochterunternehmen die Module komplett an seinem Standort auf der Neusser Hafenmole. Mittels der gekühlten Abgasrückführung lassen sich bei Dieselmotoren aufgrund dadurch realisierbarer höherer AGR-Raten deutliche Reduzierungen der Stickoxidemissionen sowie des Kraftstoffverbrauchs (CO2-Ausstoß) erzielen. 

Metall-Tarifrunde 2020: „Wir brauchen jetzt einen konzentrierten und ergebnisoffenen Verhandlungsprozess!“

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Die Tarifparteien der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie haben sich am Mittwoch in Düsseldorf zur ersten vorgezogenen Tarifverhandlung für die rund 700.000 Beschäftigten dieses Industriezweigs getroffen. Der Präsident des Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen (METALL NRW), Arndt G. Kirchhoff, betonte, das Vorziehen der Gespräche zur Tarifrunde 2020 sei Ausdruck des Bemühens beider Seiten, angesichts der schlechten Konjunktur und der großen Herausforderungen des Strukturwandels möglichst schnell tragfähige Lösungen zu entwickeln. „Ich bin zuversichtlich, dass wir jetzt mit der IG Metall in NRW in einen konzentrierten, konstruktiven und ergebnisoffenen Verhandlungsprozess einsteigen“, sagte Kirchhoff. Für den 12. und 19. Februar seien weitere Gesprächstermine mit der Gewerkschaft vereinbart worden.

Ziel sei es, tarifliche Rahmenvereinbarungen zu entwickeln, die die Betriebe im Transformationsprozess unterstützten und gleichzeitig der unsicheren und angespannten konjunkturellen Lage gerecht würden. „Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Gerade jetzt muss sich Sozialpartnerschaft beweisen“, erklärte der NRW-Metallarbeitgeberpräsident. Wenn es nun gelinge, diesem Anspruch gerecht zu werden, würden viele Unternehmen neue Instrumente im Rahmen von Kurzarbeit und Transformation nutzen können. Hierfür müssten die Tarifparteien ihnen allerdings echte Alternativen zum Personalabbau aufzeigen. „Es könnte sich lohnen, dieses Angebot der Tarifparteien abzuwarten“, sagte Kirchhoff.

Schwieriges Geschäftsjahr abgeschlossen – ElectronicPartner startet aktiv in 2020

ElectronicPartner blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2019 zurück. Die angestoßenen Prozesse und das schwierige Marktumfeld haben sich auf die Ergebnisse einzelner Vertriebslinien ausgewirkt. Während die internationalen Landesgesellschaften bereinigt ein leichtes Umsatzplus verbuchen konnten, war das Gesamtgeschäft rückläufig. Die Gründe sieht Vorstand Karl Trautmann neben externen Faktoren in der eigenen Neuausrichtung: „Wir haben wichtige Entscheidungen getroffen, um unsere Fachmarktlinie MEDIMAX wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Dabei sind wir einen großen Schritt vorangekommen, auch wenn das mit einer Verringerung der Verkaufsfläche einherging. Die Qualitätsoffensive 2.0 hat sich derweil erneut als richtiger Weg für den EP:Fachhandel bewiesen, der sich wieder deutlich über Markt bewegt.“

Insgesamt schloss die Verbundgruppe das Geschäftsjahr mit einem Zentralumsatz von 1,516 Milliarden Euro ab. Das entspricht einem bereinigten Minus von 5,1 Prozent zum Vorjahr. Die europäischen Landesgesellschaften verbuchten ein bereinigtes Wachstum von 1,1 Prozent. Das Umsatzergebnis für Deutschland wurde wesentlich beeinflusst durch die negative Gesamtmarktentwicklung sowie die Insolvenz des Herstellers Loewe, die nicht kompensiert werden konnte.

Heterogene Entwicklung in den Warenbereichen

Das TV-Geschäft und der Bereich Multimedia haben sich 2019 innerhalb der Verbundgruppe unbefriedigend entwickelt. Physische Bild- und Tonträger verloren weiter stark an Bedeutung. Auch der Bereich Elektrogroßgeräte wies ein leicht rückläufiges Ergebnis auf. Eindeutiger Gewinner unter den Warengruppen waren die Elektrokleingeräte, deren Umsatz deutlich gestiegen ist, dicht gefolgt vom Mobilfunkgeschäft, das ebenfalls positiv verlief.

MEDIMAX Neuausrichtung planmäßig

Für MEDIMAX hat die Verbundgruppe alle Weichen Richtung Unternehmertum gestellt. Die angestrebte Umwandlung in eine reine Franchiseorganisation läuft planmäßig, erste Standorte konnten an neue und bestehende Franchisenehmer übergeben werden. Diesen Kurs setzt ElectronicPartner auch 2020 weiter fort.

Konstanter Erfolg – EP: 8,3 Prozent über Markt

Die Marke EP: hat sich im abgeschlossenen Geschäftsjahr 8,3 Prozent besser entwickelt als der Kanal Fachhandel insgesamt. Damit schreiben die Fachhändler der Verbundgruppe bereits im fünften Jahr ihre Erfolgsgeschichte fort. Bemerkenswert ist diese Entwicklung besonders vor dem Hintergrund der Loewe Insolvenz und eines fehlenden Umsatzschubs, wie er 2018 durch die Umstellung auf DVBT-2 ausgelöst wurde. „Diese Entwicklung und zahlreiche Serviceauszeichnungen sind eine eindeutige Bestätigung dafür, dass unser Konzept beste Erfolgschancen für den qualifizierten Elektrofachhandel bietet“, ist Karl Trautmann überzeugt.

comTeam Umsatz steigend, Start-up-Netzwerk growr wächst

Im Technologie-Netzwerk comTeam mit rund 800 Partnern gab es 2019 erneut eine positive Umsatzentwicklung. Dabei profitierten die Partnerunternehmen besonders von den allgemein steigenden Investitionen in das Thema Digitalisierung. Auch das Start-up Netzwerk growr wächst weiter und bringt immer mehr erfolgreiche Unternehmer mit innovativen Geschäftsideen hervor.

„Der technische Fortschritt und die Dynamik des Marktes stellen uns regelmäßig vor neue Herausforderungen. ElectronicPartner begegnet diesen stets offensiv, verantwortungsvoll und mit bewussten Entscheidungen. Daran halten wir fest und sind auch in Zukunft verlässliche Partner in einer spannenden Branche “, lautet das Fazit von Karl Trautmann.

SMS group tauscht bei ArcelorMittal Dofasco den größten Konverter in Nordamerika aus und setzt neueste Technologien ein

ArcelorMittal Dofasco (AMD), Kanada, hat SMS group Inc. (www.sms-group.com) mit der Lieferung eines K-OBM-Konverters (Oxygen Bodenblas Metallurgie) mit einer Kapazität von 320 Tonnen Abstichgewicht und dem dazugehörigem Getriebe für sein Stahlwerk in Hamilton, Ontario, Kanada, beauftragt. Der Konverter bei ArcelorMittal Dofasco ist der größte Sauerstoffblaskonverter in Nordamerika.
 
Das Ziel des Projektes ist der Austausch der bestehenden, kurz vor ihrem End-of-Life stehenden Einrichtungen gegen moderne Komponenten auf dem neuesten Stand der Technik. Dazu gehört auch die einzigartige, elektrohydraulische Drehmomentenstütze der SMS group, ein System zur aktiven Reduzierung der Kräfte, die prozessbedingt in hochdynamischen, bodenblasenden Konverter entstehen. Es verringert die dynamische Belastung der gesamten Anlage, und führt somit zu einer höheren Verfügbarkeit und längerer Lebensdauer.
 
Die patentierte Drehmomentenstütze der SMS group ist so konstruiert, dass sie sowohl mit den vorhandenen als auch den neuen Vorsatzgetrieben (Vorgelegen) arbeiten kann. Das neue System zur Reduzierung des Drehmoments wird im Mai 2020 während eines Stillstands zur Neuzustellung des alten Gefäßes auf den Vorgelegen des vorhandenen Getriebes installiert und in Betrieb genommen. Es wird dann im Rahmen der Arbeiten zum Einbau des neuen Konverters und des neuen Getriebes, der für das zweite Quartal 2021 geplant ist, in die neuen Vorgelege integriert werden.
 
Der Gesamtumfang der Lieferungen beinhaltet das Konvertergefäß, den Tragring, die Gefäßaufhängung mit dem bewährten Lamellen­system, Zapfenlager, Getriebe mit den Vorgelegen, hydraulische Drehmomentenstütze, die X-Pact®-Elektrik und -Automation für die Drehmomentenstütze sowie die Überwachung von Montage und Inbetriebnahme.
 
Das Hochleistungsgetriebe wird von SMS group in ihrer Werkstatt in Deutschland hergestellt und zeichnet sich durch äußerste Zu­verlässigkeit und eine lange Lebensdauer unter schwierigen Betriebsbedingungen aus. Das Getriebe hat ein Großrad mit optimierter Einsatzhärtungstiefe. Mit einem Durchmesser von 3.500 Millimetern gehört das Großrad zu den weltweit größten einsatzgehärteten Großrädern, die je in einem Konverterantriebs­system verbaut wurden. Durch die moderne Konstruktion ergibt sich ein ausgezeichnetes Tragbild in sämtlichen Lastfällen.
 
Die SMS group wird das Gefäß bereits verbunden (verheiratet) mit dem Tragring und den Lamellen in einem Teil liefern und so den Gesamtaufwand und die Gesamtmontagezeit während des Umbaus im Werk erheblich reduzieren.

In seiner Anlage in Hamilton produziert AMD jährlich 4,5 Millionen Nettotonnen hochwertigen Stahl für die unterschiedlichsten Branchen, darunter die Autoindustrie, den Bausektor, die Fertigungs- und Verpackungsindustrie sowie Rohrherstellung.

SMS group präsentiert Innovationen, Technologien und Services für die Rohr-und Drahtindustrie

Vom 30. März bis zum 3. April 2020 präsentiert sich SMS group (www.sms-group.com) auf den Messen „Tube“ und „wire“ in Düsseldorf auf ihrem Stand B03/04 in Halle 7a und stellt neue Anlagenkonzepte und Innovationen für die zukünftigen Anforderungen ihrer Kunden aus der Rohr-und Drahtindustrie vor. Weiterhin stehen die Technologien und Services im Mittelpunkt, mit denen SMS group die Anlagen der Kunden über den gesamten Lebenszyklus hinweg im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit optimiert. SMS group stellt als Systemlieferant auf der Branchenleitmesse in Düsseldorf Lösungen für alle Werkstoffe der Rohr-und Drahtindustrie vor. Für die Kupferindustrie zeigt SMS group beispielsweise das Anlagenkonzept compacROD® zur Herstellung von Kupferdraht. Sie kombiniert moderne Technologien mit gasbefeuertem Schachtofen, einem bedarfsgerechten Gießsystem und einem High-End-Walzwerk, das über separate Einzelantriebe verfügt. Diese modulare Anlage eignet sich besonders für den Einstieg in die Produktion von ETP-und FRHC-Kupferdraht. Der integrierte Herstellungsprozess mit einer Kapazität von 5 bis 7 Tonnen pro Stunde zeichnet sich besonders durch niedrige Prozesskosten aus.