Startschuss für die LANGE NACHT DER INDUSTRIE NRW 2020

Am Donnerstag, den 29. Oktober, startet in Düsseldorf und Nordrhein-Westfalen erneut die LANGE NACHT DER INDUSTRIE. Dieses Jahr feiert die Veranstaltung, die u.a. von der Unternehmerschaft Düsseldorf unterstützt wird, ihren 10. Geburtstag. Aber nicht nur das Jubiläum macht dieses Jahr zu etwas besonderem, sondern auch der Name ändert sich: aus der „LANGEN NACHT DER INDUSTRIE Rhein-Ruhr“ wird die „LANGE NACHT DER INDUSTRIE NRW“. Unternehmen öffnen an diesem Tag für einen Abend ihre Werkstore und ermöglichen im Rahmen rund 100-minütiger geführter Touren jeweils zwei Besuchergruppen einen Blick hinter ihre Kulissen. Dabei können sie sich z.B. als attraktive Arbeitgeber und Ausbilder präsentieren, ihre innovativen Produktionsprozesse und Produkte demonstrieren und ihren Beitrag zur industriellen Wertschöpfung und zur Nachhaltigkeit aufzeigen. Unternehmen, die sich bei der LANGEN NACHT DER INDUSTRIE NRW beteiligen möchten, können sich bis zum 15. Mai 2020 anmelden. Bis zum 3. April. 2020 wird ein Frühbucherrabatt gewährt. Zudem warten in diesem Jahr attraktive Jubiläumsrabatte. Für weitere Informationen steht das Organisationsteam (nrw@lange-nacht-der-industrie.de) bereit.

Großauftrag aus China: Rheinmetall Automotive (Pierburg GmbH) liefert Pumpen für Elektrofahrzeuge

Der Technologiekonzern Rheinmetall hat mit seiner Automotive-Sparte von einem namhaften internationalen Automobilhersteller einen Großauftrag für die Lieferung von Pumpen für Elektrofahrzeuge über eine Laufzeit von insgesamt acht Jahren erhalten. Durch sein chinesisches Gemeinschaftsunternehmen Pierburg Huayu Pump Technology Co., Ltd liefert Rheinmetall Automotive danach zwei Leistungsvarianten seiner elektrischen Wasserumwälzpumpe (WUP) in einem Gesamtauftragswert (Lifetime) von 130 MioEUR. Der Serienanlauf erfolgt noch in 2020.

Rheinmetall ist damit erneut erfolgreich im Bereich der Elektromobilität. In der Summe addieren sich die Aufträge des Automotive-Bereichs, die sich auf Komponenten von Fahrzeugen mit rein elektrischen oder Hybridantrieben beziehen, auf mittlerweile rund eine Milliarde Euro. Hergestellt werden die elektrischen Pumpen am chinesischen Produktionsstandort des Joint Ventures in Shanghai. Sie werden in verschiedenen Baureihen batterieelektrischer Fahrzeuge des weltweit operierenden Automobilunternehmens eingesetzt, die für den chinesisch-asiatischen Markt bestimmt sind.

Entwickelt wurden die Komponenten im Werk Hartha /Sachsen der zu Rheinmetall Automotive gehörenden Pierburg GmbH. Mit der elektrisch kommutierten Wasserumwälzpumpe verfügt Rheinmetall Automotive über ein Pumpenkonzept, das sowohl in herkömmlich angetriebenen als auch in Hybrid- sowie in reinen Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen kann. Das Unternehmen produziert diese Pumpen in hohen Stückzahlen an seinen Standorten in Deutschland, Mexiko und China.

Henkel führt Programm für digitale Talente ein

Henkel stellt das neue „Digital Talent Program“ für Berufseinsteiger und junge Fachkräfte vor, die tief in die digitale Welt des Konzerns eintauchen wollen. Das 18-monatige Talent-Programm spricht digitale Vordenker an, die zu treibenden Kräften der digitalen Transformation bei Henkel werden wollen.

Henkel hat ein neues Talent-Programm entwickelt, um digitale Talente zu rekrutieren, die Unternehmergeist besitzen und digitale Veränderungen fördern wollen. „Mit diesem einzigartigen On-the-Job-Ansatz ermöglichen wir Berufseinsteigern, Treiber der digitalen Transformation von Henkel in unseren drei Geschäftsbereichen Adhesive Technologies, Beauty Care und Laundry & Home Care zu werden“, sagt Valeria Gladsztein, Global Head Recruitment, Employer Branding und Learning bei Henkel. „In dem 18-monatigen Programm erhalten die Talente die Chance, an einer einzigartigen digitalen Lernreise zu wachsen.“

Den digitalen Wandel von Henkel mitgestalten

Je nach Expertise, Berufserfahrung und Interesse können die Teilnehmer aus drei verschiedenen Themenbereichen, sogenannten „Expert Tribes“: Industrie 4.0, das digitale Geschäft/eCommerce sowie zukünftige Technologien & künstliche Intelligenz. Innerhalb des Themenbereichs durchlaufen die Kandidaten vom ersten Tag an verschiedene Verantwortlichkeiten, Projekte, Teams und Geschäftsbereiche von Henkel. Sie rotieren zwischen vier bis fünf Mal, alle drei bis sechs Monate, je nach Bereich und Job. Mit der Aufnahme in das „Digital Talent Program“ erhalten die zukünftigen digitalen Pioniere einen unbefristeten Vertrag.

Das Programm startet im Mai 2020. Bewerbungen sind nicht mehr möglich.

Cromodora Wheels nimmt Späneschmelzofen von Hertwich Engineering in Betrieb

Cromodora Wheels SPA hat in Ghedi, Italien, einen SpänerecyclingOfen von Hertwich Engineering, einem Unternehmen unseres Mitglieds, der SMS group, für die Räderfertigung installiert. Die Anlage mit einer Kapazität von 10.000 Tonnen jährlich wurde erfolgreich in Betrieb genommen. Cromodora Wheels fertigt seit 1962 gegossene Magnesiumräder für den Wettkampfeinsatz sowie Aluminiumräder. Heute werden die Räder im Niederdruck-Gießverfahren sowie mittels Flow-FormingTechnologie hergestellt. Als einer der führenden Felgenproduzenten ist Cromodora Wheels heute offizieller Zulieferer der weltweit renommiertesten Automobilhersteller wie BMW, Jaguar Land Rover, Daimler (einschließlich AMG und Smart), Porsche, Audi, Volkswagen, Skoda, Fiat, Maserati und Alfa Romeo. Mit dem in Betrieb genommenen Ecomelt-Schmelzofen von Hertwich modernisiert das Unternehmen das Recycling seiner Bearbeitungsschrotte. Infolge des hohen Automatisierungsgrades kann die komplette Anlage mit einem Durchsatz von 10.000 Tonnen pro Jahr von einer Arbeitskraft je Schicht gefahren werden und punktet auch hier bei der Wirtschaftlichkeit.

Noodle.ai und SMS digital führen KI-getriebene Applikation für die Stahlindustrie in den Markt ein

Noodle.ai, führender Anbieter von Enterprise Artificial Intelligence®, und SMS digital, die Digitalisierungsspezialisten innerhalb der SMS group, des weltweit führenden Anlagenbauers für die Metallindustrie, haben nach Bekanntgabe ihrer Kooperation im Juni 2019 ihre erste gemeinsam entwickelte Applikation, die die Bezeichnung MPV (Mechanical Properties Variability) trägt, in den Markt eingeführt.

Angesichts ständig schrumpfender Margen in der Stahlindustrie ist die Herstellung moderner, hochfester Stahlsorten für anspruchsvolle Anwendungen, wie zum Beispiel in der Automobil- oder Elektroindustrie, ein erfolgversprechender Weg, Profitabilitätssteigerungen zu erzielen. Die Herstellung dieser hochmodernen Stähle erfordert jedoch eine deutlich engere Prozessführung über den gesamten Produktionsprozess hinweg, der durch vielfältige Parameter in allen Bereichen der Prozesskette beeinflusst wird.

„Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz bei unserer Stahlproduktion können wir engere Toleranzen einhalten ̶ eine wesentliche Voraussetzung für die Lieferung unserer Produkte in Absatzmärkte mit großen Margen wie die Automobil- oder Elektroindustrie. Dies bringt uns nicht nur Einsparungen, sondern hat auch direkte positive Auswirkungen auf unsere Erträgnisstruktur“, fasst Denis Hennessy, Director of Product Development bei Big River Steel, die Erfahrungen mit der neuen MPV-Applikation zusammen.

„Über unsere Kooperation mit SMS digital wollen wir Effizienzsteigerungen erzielen, die sich zum einen in einem besseren wirtschaftlichen Ergebnis für die Stahlhersteller niederschlagen, die zum anderen aber auch dazu beitragen, die weltweit anfallenden großen Mengen an unnötigen Industrieabfällen zu reduzieren“, so Stephen Pratt, Gründer und CEO von Noodle.ai. „Die bisherigen Ergebnisse der gemeinsam mit SMS digital entwickelten Applikation sind sehr vielversprechend. Wir gehen davon aus, dass im Laufe dieses Jahres 2020 eine wachsende Zahl von Stahlherstellern von unserer MPVApplikation und unseren anderen gemeinsam entwickelten Produkten profitieren werden.“

Rheinmetall soll weitere 1.000 Militär-LKWs an die Bundeswehr liefern – Auftragswert fast 400 MioEUR

Rheinmetall ist Ende Dezember 2019 mit der Lieferung von 1.000 Logistikfahrzeugen im Wert von 382 MioEUR brutto für die Bundeswehr beauftragt worden. Dabei handelt es sich um den dritten Abruf aus einem im Juli 2017 geschlossenen Rahmenvertrag über mehr als 2.200 hochmoderne militärische LKWs, die die Bundeswehr unter dem Projektnamen „Ungeschützte Transportfahrzeuge“ beschafft. Dabei gehören 675 Fahrzeuge der Zuladungskategorie 5 Tonnen an, weitere 325 Fahrzeuge bieten 15 Tonnen Zuladung. Die LKWs werden ab Januar 2020 von der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV) am Standort Wien gebaut und bis Ende 2020 ausgeliefert.

Die robusten und geländegängigen Fahrzeuge besitzen eine militärische Grundkonfiguration und sollen der Bundeswehr auch für Aufgaben im Rahmen der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) 2023 zur Verfügung stehen.

Der am 5. Juli 2017 durch das Bundesamt für Ausrüstung Informationstechnik und Nutzung (BAAINBw) erteilte und auf sieben Jahre angelegte Rahmenvertrag umfasst die Gesamtzahl von 2271 Fahrzeugen der HX-Familie. In einem ersten Schritt war ein Los von 558 LKWs unter Vertrag genommen worden. Im Mai 2019 folgte der erste Abruf von 252 Fahrzeugen, im November 2019 dann ein zweiter Abruf von 60 weiteren LKWs.

Mit dem bedeutenden Vorhaben Erneuerung der Logistikfahrzeuge übernimmt der Düsseldorfer Technologiekonzern für Mobilität und Sicherheit eine Führungsrolle bei der Modernisierung der viele tausend Fahrzeuge umfassenden LKW-Flotte der Bundeswehr. Der überwiegende Teil der wesentlichen Komponenten – Motoren, Achsen, Getriebe und Aufbauten – entstammt deutscher Fertigung, die Montage der Fahrzeuge wird im Wiener RMMV-Werk erfolgen.

Die hohe weltweite Verbreitung von RMMV-Fahrzeugen bringt gerade im Hinblick auf multinationale Einsätze große Vorteile bei Interoperabilität und Logistik. Aktuell gehören unter anderem Großbritannien, Australien, Neuseeland und Dänemark zum Nutzerkreis. Norwegen und Schweden haben ebenfalls LKW-Aufträge in nennenswerten Größen bei Rheinmetall platziert.

Dunkle Wolken am Düsseldorfer Wirtschafts-Horizont

Von Anja Kühner

Noch geht es den hiesigen Unternehmen gut, wie der 17. Düsseldorfer Konjunkturmonitor 2020 belegt. Aber die Aussichten trüben sich ein. Deshalb mahnt die Unternehmerschaft Düsseldorf eine Verbesserung der infrastrukturellen Rahmenbedingungen an.

(von links): Steffen Pörner (Geschäftsführer Bankenverband NRW), Kathrin Grüne (Geschäftsführerin Dillenberg mbH), Jutta Zülow (Vorstandsvorsitzende Zülow AG und Vorsitzende der Unternehmerschaft Düsseldorf), Michael Grütering (Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Düsseldorf), Ralf Petzold (Vorsitzender der Geschäftsführung Komatsu Germany GmbH). Foto: Unternehmerschaft (Wilfried Meyer)

Jedes dritte Düsseldorfer Unternehmen rechnet in den kommenden sechs Monaten mit schlechteren Geschäften. „Die globale Wirtschaft ist verunsichert, und das schlägt sich in den sehr exportorientierten Düsseldorfer Unternehmen direkt nieder“, berichtete Michael Grütering, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Düsseldorfer, anlässlich der Vorstellung des 17. Düsseldorfer Konjunkturbarometers.

Die Umfrage unter knapp 600 Düsseldorfer Unternehmen belegt: Nur noch halb so viele Unternehmen wie im Vorjahr schätzen ihre aktuelle Geschäftslage derzeit als gut ein. Obwohl die aktuellen Zahlen noch nicht schlecht aussehen, zeichnen sich die Probleme also bereits deutlich ab. „Erste Personaldienstleister mussten bereits Kurzarbeit beantragen – ein Frühwarn-Indikator, der sich in den am stärksten betroffenen Unternehmen der Metall- und Elektrobranche meist drei Monate später bemerkbar macht“, schildert Grütering.

Die Arbeitsplätze bei den Düsseldorfer Unternehmen sind jedoch sicher: „Die Anzahl der offenen Stellen nimmt zwar ab, aber trotzdem steigt die Beschäftigungsquote“, erläuterte Grütering. Der Fachkräftemangel habe inzwischen alle Branchen erreicht und daher werden die Unternehmen alles daransetzen, ihre Mitarbeiter zu halten und die Gunst der Stunde nutzen, wieder verfügbare qualifizierte Mitarbeiter neu einzustellen.

Mahnende Worte in Richtung Politik fand indes Jutta Zülow, Vorstandsvorsitzende der Zülow AG und Unternehmerschafts-Vorsitzende: „In puncto Digitalisierung sind wir Unternehmen gut aufgestellt, aber die Infrastruktur lässt zu wünschen übrig – wir brauchen endlich Breitband.“ Auch die Energiewende sei nicht zu Ende gedacht: „Ich kann nicht das eine abschalten, den Ersatz aber durch neue Gesetze verhindern.“ Ohne Strom jedoch könne kein Unternehmen etwas produzieren.

Mehr Engagement für Unternehmen forderte auch Ralf Petzold, Vorsitzender der Geschäftsführung von Komatsu Germany: „Wir brauchen Mitarbeiter aus dem Umland, aber das Einpendeln wird zunehmend schwieriger.“ Nicht zuletzt durch die durch die Umweltspur verursachten Staus sei klar, dass neue Ideen zur Verkehrsinfrastruktur nötig seien. Aus London kenne er beispielsweise Wassertaxis, die große Menschenmenge befördern. Insbesondere der Reisholzer Hafen sei „eine Perle“. Hier könne Düsseldorf Innovationsgeist beweisen.

Stattdessen nehme die Industrie-Akzeptanz in der Stadt weiter ab, bestätigt Kathrin Grüne, Geschäftsführerin der Gießerei Dillenberg. Derzeit basiert immerhin ein knappes Viertel der Düsseldorfer Wirtschaftskraft auf dem produzierenden Sektor. „Wenn der Wert unter 20 Prozent rutscht, dann bekommt ein Standort erfahrungsgemäß Probleme“, fügte Unternehmerschafts-Hauptgeschäftsführer Grütering an.

Steffen Pörner, Geschäftsführer des Bankenverbands NRW, fasste die Diskussion abschließend zusammen: „Im globalen Standortwettbewerb wartet niemand darauf, dass wir in NRW und auch in Düsseldorf unsere Hausaufgaben machen.“

Sprinter & Co auf der Caravan Motor Touristik 2020: Messeauftritt im Zeichen der Konnektivität

Auf dem Mercedes-Messestand der Caravan Motor Touristik Messe (CMT) dreht sich in diesem Jahr alles um Konnektivität. Erstmals zeigt der Stuttgarter Automobilhersteller in seinem kompakten Camper, dem Marco Polo, das innovative Schnittstellenmodul Mercedes-Benz Advanced Control (MBAC). MBAC ermöglicht zahlreiche Funktionen des Wohnbereichs wie Licht oder Heizung zentral zu steuern, beispielsweise per Smartphone-App. Der Marco Polo wird zum Frühjahr 2020 damit zu einem Smart Home auf Rädern – und das serienmäßig. Ebenfalls vor Ort auf der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit sind der James Cook von Westfalia und der LBX 365 von Bimobil. Sie zeigen die Möglichkeiten, die MBAC Auf- und Ausbauherstellern von Reisemobilen bietet, die auf den Mercedes-Benz Large Van Sprinter aufsetzen. Eine interaktive Konnektivitätsfläche vervollständigt das Vernetzungserlebnis, zu dem die Marke mit Stern Besucher vom 11. bis 19. Januar in Halle 10 einlädt.

Teilintegriertes Hymermobil B-Klasse ModernComfort auf Basis des neuen Sprinter-Triebkopfs – Exterieur // Semi-integrated Hymermobil B-Class ModernComfort based on new Sprinter tractor head – Exterior

„Konnektivität ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Produktstrategie, an welchem wir seit rund zwei Jahren besonders intensiv für das Reisemobilsegment arbeiten. 2018 feierte unser wegweisendes Schnittstellenmodul Mercedes-Benz Advanced Control in Konzeptfahrzeugen Premiere. Nur ein Jahr später konnten erste Auf- und Ausbauhersteller Prototypen auf Sprinter-Basis auf Wunsch mit MBAC umsetzen. Und 2020 avanciert MBAC nun zum serienmäßigen Bestandteil unseres eigenen Campers, des Marco Polo. Damit bieten wir Reisemobilisten ein völlig neues Maß an Komfort und werden unserem Anspruch gerecht, uns als Innovationstreiber der Branche zu positionieren“, sagt Klaus Maier, Leiter Marketing und Vertrieb Mercedes-Benz Vans.

MBAC für smartes Wohnen

Der Mercedes-Benz Marco Polo, der kompakte Camper aus dem Haus mit Stern, wird zum Frühjahr 2020 mit Einführung der MBAC serienmäßig zu einem Smart Home auf Rädern. Über den 10,25 Zoll großen Touchscreen-Zentraldisplay im Cockpit sowie eine Smartphone-App lassen sich zentral und intuitiv unterschiedlichste Funktionen des Wohnbereichs bedienen, darunter:

Welche Ausgestaltungsmöglichkeiten die MBAC Auf- und Ausbauherstellern bietet, können Messebesucher der CMT im James Cook von Westfalia sowie im LBX 365 von Bimobil erleben. MBAC gestattet Reisemobilherstellern – wie dem Traditionsunternehmen aus Gotha oder dem Offroad-Experten aus Oberpframmern – ihre individuellen Einbauten vollständig in die Konnektivitätslösung des Basisfahrzeugs einzubinden, und das unabhängig von der Aufbauform. Das Schnittstellenmodul von Mercedes-Benz steht sowohl für Campingbusse als auch für Alkovenmobile, Teil- und Vollintegrierte auf Sprinter-Basis zur Verfügung. Das Bedienkonzept gleicht dem des Marco Polo. Zusätzlich lässt sich in Reisemobilen auf Basis des Sprinter ein Bedienpanel mit Touchfunktion im Wohnbereich integrieren. Sowohl der James Cook als auch der LBX 365 machen davon Gebrauch.

Smarte Mobilität dank Mercedes me connect

Dank der Integration der aus den Mercedes-Benz Pkw Baureihen bekannten Multimediasystem-Generation MBUX, erreichen zum Frühjahr 2020 auch die Mercedes me connect Dienste im Marco Polo eine neue Qualität und ermöglichen ein noch smarteres Mobilitätserlebnis. Dazu gehören die kostenlosen Basisdienste Wartungs-, Unfall- und Pannenmanagement ebenso wie Telediagnose und Fahrzeugferndiagnose. Auf Wunsch verfügbar sind die sogenannten Fahrzeug-Set-Up Dienste. Damit sind beispielsweise die Kontrolle des Reifendrucks oder des Kraftstofffüllstands möglich. Weitere optionale Dienste umfassen u.a.:

Die Dienste können via MBUX abgerufen werden; ebenso via Smartphone-App. Mercedes me connect ist seit August 2019 auch im Sprinter für den Reisemobileinsatz erhältlich.

Nicht nur vernetzter, sondern auch stilvoller

Auf der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit zeigt sich der Marco Polo in diesem Jahr nicht nur vernetzter, sondern legt dank des neuen Premium Sport Pakets Exterieur einen besonders stillvollen Auftritt hin. Am augenscheinlichsten sind der Stoßfänger mit Chromeinlage sowie die 18- Zoll-Leichtmetallfelgen im 5-Speichen-Design. Die Bremssättel mit Mercedes-Benz Schriftzug sowie das Sportfahrwerk runden das in Kürze bestellbare Designpaket ab, welches ebenfalls für den Marco Polo HORIZON angeboten wird.

Weltwirtschafts­forum zeichnet Henkel als Vorreiter bei Industrie 4.0 aus

Henkel wurde vom Weltwirtschaftsforum (WEF) für seine hochmoderne Wasch- und Reinigungsmittelproduktion in Düsseldorf zum „Advanced 4th Industrial Revolution Lighthouse“ ernannt. Damit ist Henkel neben weiteren führenden Unternehmen Mitglied des „Global Lighthouse Network“ des WEF.

Henkel hat sich mit seiner hochmodernen Laundry & Home Care-Produktion in Düsseldorf gegen mehr als 1.000 Produktionsstätten durchgesetzt und wird vom Weltwirtschaftsforum und der Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey als Vorreiter der vierten industriellen Revolution anerkannt. Die 18 neuen Mitglieder des globalen Netzwerks wurden für ihre erfolgreiche digitale Vernetzung ihrer Produktionsstätten und entlang der gesamten Wertschöpfungskette ausgezeichnet.

„Die Auszeichnung als Mitglied im ‚Global Lighthouse Network‘ des Weltwirtschaftsforums ist eine große Ehre für Henkel und das gesamte Laundry & Home Care-Team“, sagt Dr. Dirk Holbach, Leiter Global Supply Chain Laundry & Home Care bei Henkel. „Das Netzwerk ist eine Plattform zur Entwicklung und Skalierung von Innovationen. Darüber hinaus schafft es Möglichkeiten für unternehmensübergreifendes Lernen und Zusammenarbeit, um so neue Maßstäbe für die globale Manufacturing Community zu setzen.“
„Digital Backbone“ vernetzt Henkel-Standorte weltweit in Echtzeit

Der Henkel-Unternehmensbereich Laundry & Home Care hat eine einzigartige cloud-basierte Datenplattform – „Digital Backbone“ genannt –entwickelt, die mehr als 30 Produktionsstandorte und zehn Distributionszentren weltweit in Echtzeit miteinander verbindet. Die digitale Plattform trägt dazu bei, noch besser auf die wachsenden Kunden- und Verbrauchererwartungen an Service und Nachhaltigkeit einzugehen – und erzielt gleichzeitig zweistellige Kosten- und Bestandsreduzierungen.

Vodafone nimmt bis 2025 im Rahmen von ‚GigaGemeinde‘ rund eine Million Glasfaser-Anschlüsse in ländlichen Gemeinden in Betrieb

Vodafone bringt das Gigabit deutlich schneller nach Deutschland als alle anderen Anbieter zusammen. Das zeigen erste Ergebnisse der Datenerhebungen für die Breitband-Verfügbarkeit in Deutschland, die das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) jetzt in einem Kurzbericht zum Breitbandatlas veröffentlicht hat. Demnach haben in Deutschland insgesamt 14,1 Millionen von 41,4 Millionen Haushalten Zugang zu einer gigabitfähigen Infrastruktur. 4 von 5 dieser Gigabit-Anschlüsse liefert Vodafone. Anders ausgedrückt: Für mehr als 11 Millionen Haushalte in Deutschland stellt Vodafone Gigabit-Anschlüsse bereit – das sind mehr als 80 Prozent aller Haushalte, die bundesweit bereits an das Gigabit-Netz angeschlossen sind. Stand der Erhebung: Mitte 2019.

Ein wesentlicher Grund für die rapide Zunahme der Gigabit-Anschlüsse in Deutschland ist Vodafones Netzausbau-Programm, das drei Säulen umfasst. Mit ‚GigaKabel‘ wird Vodafone bis 2022 bundesweit weitere 14 Millionen Kabelhaushalte mit Gigabit-Geschwindigkeiten über das Glasfaserkabel-Netz versorgen. Dazu rüstet das Düsseldorfer Telekommunikationsunternehmen sein Kabelglasfaser-Netz in allen Bundesländern auf Gigabit-Geschwindigkeiten auf. Um das Gigabit-Tempo zu realisieren, implementiert Vodafone in seiner Netzinfrastruktur den neuen Kabelstandard DOCSIS 3.1. Dieser ist Basis für die gigaschnelle Datenübertragung im Kabelglasfaser-Netz. Rasante Hochgeschwindigkeits-Internetzugänge über das Glasfaserkabel-Netz mit 1.000 Mbit/s im Download sind aber nur eine Momentaufnahme – in der nächsten Ausbaustufe wird Vodafone sein Kabelglasfaser-Netz mittelfristig auf bis zu zehn Gigabit je Sekunde hochbeschleunigen.

Zudem wird Vodafone bis 2025 im Rahmen von ‚GigaGemeinde‘ rund eine Million Glasfaser-Anschlüsse in ländlichen Gemeinden in Betrieb nehmen – davon 175.000 in diesem Jahr. Ebenso bindet Vodafone mit dem Glasfaser-Ausbauprogramm ‚GigaGewerbe‘ und in Kooperationen mit Landkreisen und Unternehmen wie der Deutschen Glasfaser, NanoTrench oder Primevest Capital Partners mehrere tausend Gewerbegebiete an das Gigabit-Netz an.

„Mit Schnecken-Internet bleibt uns das Tor ins Gigabit-Zeitalter verschlossen. Deshalb investieren und bauen wir so viel wie noch nie, weil die Netze in Deutschland besser und Gigabits zum Standard werden müssen“, sagt Vodafone CEO Hannes Ametsreiter. „Über 34 Prozent der deutschen Haushalte haben bereits Zugang zu gigabitfähigen Anschlüssen – 80 Prozent der Gigabit-Zugänge stammen von Vodafone. Wir sind voll auf Kurs und tragen unseren Teil dazu bei, dass die Bundesregierung ihre Gigabit-Ziele erfüllt und Verbraucher und Unternehmen breitflächig von Hochgeschwindigkeits-Internetzugängen profitieren.“

Über den Breitbandatlas des BMVI
Der Breitbandatlas des BMVI gilt als das zentrale Informationsmedium zur aktuellen Breitband-Versorgung in Deutschland und zeigt, welche Bandbreiten und Techniken für die Datenübertragung verfügbar sind. Der aktuelle Kurzbericht zum Breitbandatlas stellt erste Ergebnisse der Datenerhebungen für die Breitband-Verfügbarkeit in Deutschland zum Stand Mitte 2019 vor.